Die Publikation widmet sich den abstrakten Strategien und Verfahrensweisen im Gesamtwerk des Künstlers. Gerhard Richter begreift Malerei als eine Klammer um die Brüche des 20. Jahrhunderts. In den 1960er-Jahren begann eine Hinterfragung der Malerei, die ihn bis heute beschäftigt. Für die Ausschnitt-Bilder fotografierte er kleine Details aus seiner Farbpalette und übertrug sie in fotorealistischer Technik auf großformatige Leinwände. In den Farbtafeln der 1970er-Jahre überließ er die Nachbarschaften der Farben dem Zufall und unterzog die Malerei einem objektivierbaren Verfahren. Seit 1976 entsteht die Werkgruppe der Abstrakten Bilder, bei der Richter den Farbauftrag mit Pinsel, Rakel und Spachtel einem Wechselspiel aus bewussten Entscheidungen und zufälligen Prozessen überlässt. Erstmalig widmet sich eine Publikation der Abstraktion im Gesamtwerk Gerhard Richters und damit einem Hauptthema einer der weltweit prägendsten Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Barberini, Potsdam und dem Gerhard Richter Archiv, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Mit Beiträgen von HUBERTUS BUTIN, DIETMAR ELGER, VALERIE HORTOLANI, MATTHIAS KRÜGER, ORTRUD WESTHEIDER und ARMIN ZWEITE
Aktualisiert: 2023-02-09
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»Japomanie«– die Begeisterung der westlichen Welt des späten 19. Jahrhunderts für die Ästhetik und die Bilderwelt des Fernen Ostens: In Paris nimmt sie ihren Anfang und erobert von dort aus ganz Europa. Bereits in den 1860er-Jahren wird der hohe künstlerische Wert der japanischen Farbholzschnitte und anderer Alltagsgegenstände erkannt. Die Sehnsucht des Publikums nach einer exotischen Kultur löst eine regelrechte Sammelwut für japanische Kunst aus. Vor allem Künstler beginnen zu sammeln und das fremdartige Formenvokabular in ihre Bildsprache zu integrieren. Monet, Manet, van Gogh und Degas sind die ersten, ihnen folgen jüngere wie Toulouse- Lautrec, Marc, Kandinsky und Bonnard.
Der Katalog erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunstforum Wien und gibt einen einmaligen Überblick über die Faszination des Fremdartigen von den Anfängen bis weit nach der Jahrhundertwende.
Aktualisiert: 2020-11-13
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Man Ray (1890 – 1976) wurde stets vor allem als Fotograf rezipiert. Weitreichende
Berühmtheit erlangte er für seine Künstler-Fotoporträts und seine kameralos aufgenommenen
Rayografien der 1920er-Jahre. Dass Man Ray jedoch malte, zeichnete,
designte, Filme drehte, Objekte entwarf, Schriften verfasste, sich auch für Typografie,
Buch- und Magazingestaltung begeisterte und eine veritable Karriere als experimenteller
Modefotograf bei Harper’s Bazaar und Vogue verfolgte, will die Ausstellung des
Kunstforum Wien vor Augen führen. Man Ray bediente sich in erfinderischer und spielerischer
Manier einer Vielzahl an künstlerischen Medien und Techniken.
Eine Auswahl von rund 170 Schlüsselwerken aus der ganzen Welt, darunter Gemälde,
Fotografien, Objekte, Papier-Arbeiten, Collagen, Assemblagen und experimenteller Film,
umreißt die gleichsam enigmatische wie komplexe Künstlerpersönlichkeit Man Rays und
zeigt, wie er – in kongenialer künstlerischer Komplizenhaftigkeit mit Marcel Duchamp –
den Grundstein dafür legte, wie und was wir heute als »Kunst« betrachten. Die Publikation
ergänzt wissenschaftliche Aufsätze mit Statements von Hans Kupelwieser, Bruce
Nauman und James Welling sowie mit einer chronologischen Sammlung ausgewählter
Zitate aus Man Rays Autobiografie anstelle einer konventionellen Biografie.
Aktualisiert: 2020-12-16
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James Welling hat in nahezu allen Gebieten der Fotografie mit seinen experimentellen Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht. Der vorliegende Band, von Joseph Logan in enger Abstimmung mit dem Künstler gestaltet, präsentiert eine Auswahl von Arbeiten Wellings von den frühen 1970er-Jahren bis heute. Das Buch zeigt die konzeptuellen Grundlagen seiner Fotografie. Vorgestellt werden Bilder aus der Serie „Diary/Landscape“, auf denen Welling Briefe seiner Vorfahren mit der Winterlandschaft von Connecticut zusammenbringt, sowie die mit Farbfiltern aufgenommene „Glass House“-Serie, ein Fotoessay über das Haus des Architekten Philip Johnson von 1949; ferner die „Degradés“, in der Dunkelkammer hergestellte Fotogramme in Primärfarben und schließlich eine Auswahl aus den neueren Fotoserien „Wyeth“ und „Choreograph“, die das Interesse des Fotografen für Malerei und Tanz dokumentieren. Der Band enthält ein Gespräch mit dem Künstler sowie eine Reihe von Essays, die Wellings Arbeiten in den Zusammenhang der amerikanischen Malerei stellen, sie unter dem Aspekt von Postmoderne und Autorschaft erörtern und ihre eindringliche Bildsprache thematisieren.
Aktualisiert: 2021-06-23
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Zu Lebzeiten umstritten setzte mit seinem frühen Tod eine einzigartige Erfolgsgeschichte ein. Die großen Museen der Welt, wie z. B. die Tate Modern, das MoMA und die Nationalgalerie Berlin, richteten Retrospektiven ein, in denen Kippenberger vorwiegend als Maler und Zeichner gewürdigt wurde. XYZ widmet sich erstmals der Sprache des Ausnahme-Künstlers, der so gut wie alles machte: Kunst, Performances, Skandale, Feiern, Reisen, Punkrock, Kolumnen, Wortwitze, Einladungskarten, Plakate und Bücher.
Aktualisiert: 2019-04-02
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Georgia O’Keeffe (1887–1986) war eine der Gründerfiguren der amerikanischen Moderne. Als zukunftsweisende Künstlerin erlebte sie ihren Aufstieg Anfang des 20. Jahrhunderts inmitten der New Yorker Avant-Garde-Szene um Alfred Stieglitz. Dieses Buch bewertet auf brillante und neue Weise O’Keeffes Platz in der Kunstgeschichte. Die Essays sind von einer neuen Generation von Kunsthistorikern geschrieben, die Themen behandeln wie O’Keeffes Rolle innerhalb der frühen modernen Avant-Garde; ihre Vorreiterposition als abstrakt modernistische Malerin für die US-Farbfeldmalerei sowie ihre Schlüsselfunktion im Kontext der Minimal Art; die Konstruktion von Identität und Künstlerpersönlichkeit; der Einfluss der Kulturen und Landschaften der Orte, an denen sie arbeitete; und die Beziehung zwischen Malerei und Fotografie, sowohl innerhalb O’Keeffes Arbeit selbst als auch zwischen ihr und ihrem weiteren Freundes- und Künstlerkollegenkreis, von Alfred Stieglitz über Paul Strand und Ansel Adams. Großzügig bebildert mit vielen selten reproduzierten Kunstwerken und einer bebilderten Chronologie, ist dies das umfassendste Buch über eine der wichtigsten Künstlerinnen der Moderne.
Ausstattung: Schön ausgestatteter Leineneinband mit eingeklebtem Bild
Aktualisiert: 2020-07-08
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Im Frühjahr 2016 zeigt das Kunstforum in Wien erstmals in Österreich eine Retrospektive zum Werk Balthasar Klossowski de Rolas, genannt »Balthus«. Geboren 1908 in Paris als Sohn polnisch-russischer Eltern erlebt Balthus eine Kindheit zwischen Paris, Bern, Berlin und Genf. Ausgehend von den Meistern des italienischen Quattrocento entwickelte sich seine Malerei, die der Gegenständlichkeit immer verbunden blei- ben wird, über die Auseinandersetzung mit dem Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit. Balthus wird in diesem Projekt anhand seiner wichtigsten Themen verstanden werden: Straße und Stadt im Gegensatz zu pastoraler Natur, das klassische Porträt, der weibliche Akt, vorwiegend exerziert an adoleszierenden jungen Mädchen. Ein eigenes Kapitel ist Balthus’ Entwürfen für das Theater gewidmet, in dessen Zentrum die 1950 für das Festival in Aix en Provence entstandenen Dekors für Mozarts Cosí fan tutte stehen. Innerhalb seiner durchgehend strukturierten und keinerlei expressive Elemente zulassenden Malerei gilt es, die geheimnisvolle, archaische und auch unheimliche Aura der Balthusschen Bilder zu erkunden, Bildwelten zu erforschen, die in ihren Gestalten die Fantasie unserer Kindheit hervorrufen – und auch einer gewissen Grausamkeit nicht entbehren.
Aktualisiert: 2020-01-16
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