Ein Hoch auf die Nation, ein Hoch auf die Kultur, ein Hoch auf den schönen Schein! – Ganz Kopenhagen versinkt im Rausch von Protz und Gloria. In diesem bitterbösen Gründerzeitroman nimmt Herman Bang den Größenwahn einer heillos selbstverliebten, durch und durch theatralischen Welt aufs Korn.Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich – genial sowieso. Herluf Berg, ein aufstrebender Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird – vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurzentschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und billige Staffage überdecken die quälende Leere nur notdürftig. Im Nu hat Berg erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gesellschaft insgesamt. Stilistisch dem Impressionismus verpflichtet, nimmt Herman Bang (1857–1912) in beispielloser Radikalisierung der Kunstmittel bereits Tendenzen der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der in die Jahre gekommene Bühnenheld, die «Violinfee» Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige die Welt bereiste, oder Patti, die «belgische Nachtigall», die sich weigert, auf Kredit zu singen – genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein Hoch auf die Nation, ein Hoch auf die Kultur, ein Hoch auf den schönen Schein! – Ganz Kopenhagen versinkt im Rausch von Protz und Gloria. In diesem bitterbösen Gründerzeitroman nimmt Herman Bang den Größenwahn einer heillos selbstverliebten, durch und durch theatralischen Welt aufs Korn.Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich – genial sowieso. Herluf Berg, ein aufstrebender Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird – vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurzentschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und billige Staffage überdecken die quälende Leere nur notdürftig. Im Nu hat Berg erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gesellschaft insgesamt. Stilistisch dem Impressionismus verpflichtet, nimmt Herman Bang (1857–1912) in beispielloser Radikalisierung der Kunstmittel bereits Tendenzen der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der in die Jahre gekommene Bühnenheld, die «Violinfee» Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige die Welt bereiste, oder Patti, die «belgische Nachtigall», die sich weigert, auf Kredit zu singen – genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
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Ein Hoch auf die Nation, ein Hoch auf die Kultur, ein Hoch auf den schönen Schein! – Ganz Kopenhagen versinkt im Rausch von Protz und Gloria. In diesem bitterbösen Gründerzeitroman nimmt Herman Bang den Größenwahn einer heillos selbstverliebten, durch und durch theatralischen Welt aufs Korn.Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich – genial sowieso. Herluf Berg, ein aufstrebender Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird – vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurzentschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und billige Staffage überdecken die quälende Leere nur notdürftig. Im Nu hat Berg erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gesellschaft insgesamt. Stilistisch dem Impressionismus verpflichtet, nimmt Herman Bang (1857–1912) in beispielloser Radikalisierung der Kunstmittel bereits Tendenzen der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der in die Jahre gekommene Bühnenheld, die «Violinfee» Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige die Welt bereiste, oder Patti, die «belgische Nachtigall», die sich weigert, auf Kredit zu singen – genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
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Der interdisziplinär angelegte Band versammelt unterschiedliche Perspektiven auf das im Humor Sag- und Zeigbare. Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann „Humor im Bild“ in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Ein Hoch auf die Nation, ein Hoch auf die Kultur, ein Hoch auf den schönen Schein! – Ganz Kopenhagen versinkt im Rausch von Protz und Gloria. In diesem bitterbösen Gründerzeitroman nimmt Herman Bang den Größenwahn einer heillos selbstverliebten, durch und durch theatralischen Welt aufs Korn.Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich – genial sowieso. Herluf Berg, ein aufstrebender Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird – vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurzentschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und billige Staffage überdecken die quälende Leere nur notdürftig. Im Nu hat Berg erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gesellschaft insgesamt. Stilistisch dem Impressionismus verpflichtet, nimmt Herman Bang (1857–1912) in beispielloser Radikalisierung der Kunstmittel bereits Tendenzen der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der in die Jahre gekommene Bühnenheld, die «Violinfee» Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige die Welt bereiste, oder Patti, die «belgische Nachtigall», die sich weigert, auf Kredit zu singen – genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Deutungskämpfen um Migration, Ethnizität und Rassismus gehört seit den 2010er Jahren zu den prägendsten, aber auch umstrittensten Tendenzen des Gegenwartstheaters. Die hier vorgelegte Studie geht von der Einsicht aus, dass sich die Potentiale und Ambivalenzen postmigrantischer und rassismuskritischer Theaterarbeiten besonders häufig in komischen Darstellungsformen manifestieren. In kritischer Erweiterung der in jüngster Zeit wieder verstärkt geführten Debatte um das Politische in den performativen Künsten unternimmt sie eine Neubestimmung eines vieldiskutierten Topos der Komik- und Lachtheorie: der notorisch ungesicherten Unterscheidung von Mit- und Auslachen, Komik und Lächerlichkeit. Ausgehend von dieser komischen Differenz entfaltet die Studie eine Theorie politischen Theaters, die sich im Überschneidungsbereich von Theatralitätsforschung, postfundamentalistischer Gesellschaftstheorie und marxistischer Hegemonietheorie situiert.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das in der Bildsatire Sag- und Zeigbare ist das Ergebnis ständiger Aushandlungsprozesse, welche die Grenzen des Akzeptablen verschieben oder verfestigen. Machtmechanismen und gesellschaftliche Hierarchien spielen dabei genauso eine Rolle wie Prozesse der Inklusion und Exklusion. In diesem Band treffen sich die Ansätze verschiedener Disziplinen wie der Geschichts- und Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte und der Medienwissenschaft, und gerade hieraus entstehen innovative Perspektiven für die Erforschung visuellen Humors: Wie und warum verändern sich die Grenzen des Sag- und Zeigbaren im Zeitverlauf? Werden sie enger oder weiter gezogen? Was sind die jeweiligen (historischen) Entstehungsbedingungen von Satire? Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann "Humor im Bild" in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ein Hoch auf die Nation, ein Hoch auf die Kultur, ein Hoch auf den schönen Schein! – Ganz Kopenhagen versinkt im Rausch von Protz und Gloria. In diesem bitterbösen Gründerzeitroman nimmt Herman Bang den Größenwahn einer heillos selbstverliebten, durch und durch theatralischen Welt aufs Korn.Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich – genial sowieso. Herluf Berg, ein aufstrebender Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird – vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurzentschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und billige Staffage überdecken die quälende Leere nur notdürftig. Im Nu hat Berg erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gesellschaft insgesamt. Stilistisch dem Impressionismus verpflichtet, nimmt Herman Bang (1857–1912) in beispielloser Radikalisierung der Kunstmittel bereits Tendenzen der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der in die Jahre gekommene Bühnenheld, die «Violinfee» Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige die Welt bereiste, oder Patti, die «belgische Nachtigall», die sich weigert, auf Kredit zu singen – genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das in der Bildsatire Sag- und Zeigbare ist das Ergebnis ständiger Aushandlungsprozesse, welche die Grenzen des Akzeptablen verschieben oder verfestigen. Machtmechanismen und gesellschaftliche Hierarchien spielen dabei genauso eine Rolle wie Prozesse der Inklusion und Exklusion. In diesem Band treffen sich die Ansätze verschiedener Disziplinen wie der Geschichts- und Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte und der Medienwissenschaft, und gerade hieraus entstehen innovative Perspektiven für die Erforschung visuellen Humors: Wie und warum verändern sich die Grenzen des Sag- und Zeigbaren im Zeitverlauf? Werden sie enger oder weiter gezogen? Was sind die jeweiligen (historischen) Entstehungsbedingungen von Satire? Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann "Humor im Bild" in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das in der Bildsatire Sag- und Zeigbare ist das Ergebnis ständiger Aushandlungsprozesse, welche die Grenzen des Akzeptablen verschieben oder verfestigen. Machtmechanismen und gesellschaftliche Hierarchien spielen dabei genauso eine Rolle wie Prozesse der Inklusion und Exklusion. In diesem Band treffen sich die Ansätze verschiedener Disziplinen wie der Geschichts- und Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte und der Medienwissenschaft, und gerade hieraus entstehen innovative Perspektiven für die Erforschung visuellen Humors: Wie und warum verändern sich die Grenzen des Sag- und Zeigbaren im Zeitverlauf? Werden sie enger oder weiter gezogen? Was sind die jeweiligen (historischen) Entstehungsbedingungen von Satire? Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann "Humor im Bild" in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von Wuchteln und Weltuntergang
Eines vorab: Dieses Buch hat nichts mit dem Weltall oder der Milchstraße, dem Urknall oder dem Sonnensystem zu tun. Vielmehr mit dem Chaos, das Herr und Frau Österreicher tagtäglich über sich und andere bringen.
Ganz im Sinne des Nietzsche-Zitats "Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre" reflektiert Kultkabarettist Joesi Prokopetz über Phänomene des menschlichen Alltags und nimmt dabei so manche sonderbare Gepflogenheit seiner Landsleute unter die Lupe. Mit messerscharfer Ironie erzählt er von Glück, Liebe und Schönheit(swahn), von vorhersehbaren Krimiserien und kulinarischen Kuriositäten und davon, was gute Satire wirklich ausmacht. Ein humoristisches Potpourri der Extraklasse!
Bei Lachanfällen und anderen Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Autor und Kabarettisten
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Deutungskämpfen um Migration, Ethnizität und Rassismus gehört seit den 2010er Jahren zu den prägendsten, aber auch umstrittensten Tendenzen des Gegenwartstheaters. Die hier vorgelegte Studie geht von der Einsicht aus, dass sich die Potentiale und Ambivalenzen postmigrantischer und rassismuskritischer Theaterarbeiten besonders häufig in komischen Darstellungsformen manifestieren. In kritischer Erweiterung der in jüngster Zeit wieder verstärkt geführten Debatte um das Politische in den performativen Künsten unternimmt sie eine Neubestimmung eines vieldiskutierten Topos der Komik- und Lachtheorie: der notorisch ungesicherten Unterscheidung von Mit- und Auslachen, Komik und Lächerlichkeit. Ausgehend von dieser komischen Differenz entfaltet die Studie eine Theorie politischen Theaters, die sich im Überschneidungsbereich von Theatralitätsforschung, postfundamentalistischer Gesellschaftstheorie und marxistischer Hegemonietheorie situiert.
Aktualisiert: 2022-10-26
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Das in der Bildsatire Sag- und Zeigbare ist das Ergebnis ständiger Aushandlungsprozesse, welche die Grenzen des Akzeptablen verschieben oder verfestigen. Machtmechanismen und gesellschaftliche Hierarchien spielen dabei genauso eine Rolle wie Prozesse der Inklusion und Exklusion. In diesem Band treffen sich die Ansätze verschiedener Disziplinen wie der Geschichts- und Literaturwissenschaft, der Kunstgeschichte und der Medienwissenschaft, und gerade hieraus entstehen innovative Perspektiven für die Erforschung visuellen Humors: Wie und warum verändern sich die Grenzen des Sag- und Zeigbaren im Zeitverlauf? Werden sie enger oder weiter gezogen? Was sind die jeweiligen (historischen) Entstehungsbedingungen von Satire? Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann "Humor im Bild" in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Inhalt
1 Einleitung ..................................................................................................... 11
Komik und Lächerlichkeit: eine unergründliche Differenz? 22
Aufbau und methodisches Vorgehen 35
2 Zum theoretischen Spannungsverhältnis von Komischem und Politischem .......................................................................................... 41
Das Komische als performatives Grenzphänomen ............................. 43
Überlegenheit, Inkongruenz und Entlastung: Die drei großen Erklärungsansätze der Komik- und Lachtheorie .... 46
Zur Ausdifferenzierung von Lächerlichem und Komischen ein theoriegeschichtlicher Abriss ............................................................ 53
Platon und Aristoteles: Die Komödie als Zähmung des Lächerlichen ......................................................................................... 56
Thomas Hobbes: Die politische Verwerfung des Komischen ........... 75
Shaftesbury: Die Probe des Lächerlichen und Humor als sensus communis ................................................................................... 86
Zwischenfazit: Die komische Differenz als ‚Paradigma der Modernitätserfahrung‘? ..................................................................... 103
3 Ein unvollendetes Projekt zwischen Karneval und Kulturindustrie: Zur Theorie des Komischen nach und mit Michail Bachtin und Theodor W. Adorno ......................................................................... 124
Michael Bachtin: Die frühneuzeitliche Lachkultur als Modell einer Karnevalisierung des Politischen .................................................. 127
Theodor W. Adorno: „Das Kollektiv der Lacher parodiert die Menschheit“ – Vom falschen Lachen in der falschen Gesellschaft ..... 149 4 Humor und Hegemonie: Zum theatralen Gefüge des Lächerlichen 170 Wie viel Karneval steckt im ‚Theater‘ der Migration? Ethnischer Humor als ambivalentes Politikum ................................... 173
„Ein Lehrstück über Rassismus“ – Im Grenzgebiet von Theater von Alltagsrassismus .................................................................................. 190
Angst und Empörung: Exkurs zur affektiven Ökonomie rassistischer Komik ..................................................................................... 207
Wi(e)der ein Lob der Ironie: Über die falschen Freunde des Komischen ............................................................................................ 227
„Ick bin ein Obama“ – Das Risiko der Lächerlichkeit und die Chance des Komischen .............................................................. 244
5 Konflikt und Gemeinschaft: Komische Situationen im Postmigrantischen Theater ................................................................. 263
Verrücktes Blut: Die Ironie eines Erfolgsstücks ......................... 267
(K)ein Beitrag zur Integrationsdebatte: Verrücktes Blut als Verwirrspiel mit der „Kanakenselbsthassnummer“ ....................... 271
„Lachen ist hier Kriegsführung“ – Über asymmetrische Lachkollektive ............................................................................................. 280
Common Ground: Zwischen komischer Vergemeinschaftung und dezentrierter Solidarität .................................................................... 292
Zwei Außenseiter zwischen den Fronten: Orit Nahmias und Niels Bormann als komische Strukturfiguren in Common Ground ............................................................................. 294
Humor ohne Hegemonie? Zwischen Tabubruch und Entlastung des deutschen Gedächtnistheaters .......................................................... 309 6 Regel und Ausnahme: Komische Darstellungsstrategien als Suspension des Politischen ................................................................. 100
Populismus im Theater: Jilet Ayse Am Königsweg ......................... 324
„Na, gar nicht so schlecht für ein’ Kanaken, wa?“ Ein satirischer Fremdkörper in Am Königsweg .............................. 336
Politik als Farce? Zur politischen Beurteilung von Idil Baydars Gastauftritt .................................................................... 347
Wiederholung als Unterbrechung: Playblack ................................ 360
Eine kritische Hommage an die Wiederholungschleifen der Kulturindustrie .................................................................................... 362
„Ein bisschen Spaß muss sein“? ............................................................... 375
7 Fazit .............................................................................................................. 386
Literatur ....................................................................................................... 395
Aufführungsverzeichnis ............................................................................ 427
Abbildungen ............................................................................................... 428
Aktualisiert: 2022-10-05
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Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Deutungskämpfen um Migration, Ethnizität und Rassismus gehört seit den 2010er Jahren zu den prägendsten, aber auch umstrittensten Tendenzen des Gegenwartstheaters. Die hier vorgelegte Studie geht von der Einsicht aus, dass sich die Potentiale und Ambivalenzen postmigrantischer und rassismuskritischer Theaterarbeiten besonders häufig in komischen Darstellungsformen manifestieren. In kritischer Erweiterung der in jüngster Zeit wieder verstärkt geführten Debatte um das Politische in den performativen Künsten unternimmt sie eine Neubestimmung eines vieldiskutierten Topos der Komik- und Lachtheorie: der notorisch ungesicherten Unterscheidung von Mit- und Auslachen, Komik und Lächerlichkeit. Ausgehend von dieser komischen Differenz entfaltet die Studie eine Theorie politischen Theaters, die sich im Überschneidungsbereich von Theatralitätsforschung, postfundamentalistischer Gesellschaftstheorie und marxistischer Hegemonietheorie situiert.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Der interdisziplinär angelegte Band versammelt unterschiedliche Perspektiven auf das im Humor Sag- und Zeigbare. Nationale, kulturelle und epochenspezifische Besonderheiten werden dabei genauso thematisiert wie die Herstellungspraktiken von Satire - im Horizont der Frage, wann „Humor im Bild“ in Konflikte mit seiner politisch-sozialen Umwelt geriet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Von Wuchteln und Weltuntergang
Eines vorab: Dieses Buch hat nichts mit dem Weltall oder der Milchstraße, dem Urknall oder dem Sonnensystem zu tun. Vielmehr mit dem Chaos, das Herr und Frau Österreicher tagtäglich über sich und andere bringen.
Ganz im Sinne des Nietzsche-Zitats "Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre" reflektiert Kultkabarettist Joesi Prokopetz über Phänomene des menschlichen Alltags und nimmt dabei so manche sonderbare Gepflogenheit seiner Landsleute unter die Lupe. Mit messerscharfer Ironie erzählt er von Glück, Liebe und Schönheit(swahn), von vorhersehbaren Krimiserien und kulinarischen Kuriositäten und davon, was gute Satire wirklich ausmacht. Ein humoristisches Potpourri der Extraklasse!
Bei Lachanfällen und anderen Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Autor und Kabarettisten
Aktualisiert: 2023-02-14
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Im neoplatonisch geprägten 18. Jahrhundert bildet das Hässliche nicht nur den Gegensatz des Schönen, sondern zugleich auch des Wahren und Guten. An sich selbst nichtig, wirkt es diesem Konzept nach lächerlich, sobald es sich eine eigenständige Daseinsberechtigung anmaßt. In der künstlerischen Praxis lässt sich das Hässliche aber keineswegs auf die Identität mit dem Falschen und Bösen festlegen: Das Charakteristische erhebt Anspruch auf Wahrheit, das Burleske entzieht sich jeder moraldidaktischen Instrumentalisierung, das Amoralische erscheint in ästhetisch schöner Gestalt, die Karikatur geriert sich als Medium objektiver Kritik.
Da dies bereits in antiken Werken der Fall war, fühlen sich Klassizisten und Aufklärer gleichermaßen zu Positionierungen und Rechtfertigungen veranlasst. Der Umgang von Autoren wie Shaftesbury, Addison, Steele, Fielding, Hogarth, Herder, Pope, Lessing, Mendelssohn, Bodmer und Sulzer mit der Selbstermächtigung des Hässlichen ist Gegenstand vorliegender Arbeit.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Fähigkeit zu lachen ist eine wesentliche Eigenschaft des Menschen und ein zentrales Element der Kommunikation. Lachen kann als gezieltes Mittel eingesetzt werden oder durch eine ungeplante Äußerung irritieren und provozieren. Aus diesem Grund war es immer auch Gegenstand gesellschaftlicher Reglementierung. Diese Untersuchung setzt voraus, dass nicht nur das, worüber wir lachen, sondern auch das Lachen selbst einer kulturellen Prägung unterliegt. Ausgehend von den Thesen Norbert Elias’ wird die Frage gestellt, ob auch das Lachen einen „Prozess der Zivilisation“, eine „Verhöflichung“ erfuhr.
Im Zentrum der Arbeit stehen die Diskussionen über das Lachen in der höfischen und der bürgerlichen Gesellschaft. Anhand der Anstands- und Höflichkeitsliteratur werden zunächst die Normierungen des Lachens erläutert. Ein genauer Blick auf die höfische Gesellschaft zeigt dann die vielseitigen Facetten der adeligen Lachkultur auf. Das bürgerliche Lachen konstituierte sich zwar in bewusster Abgrenzung zum höfischen Gelächter, setzte aber die Entwicklung einer „Verhöflichung des Lachens“ schließlich weiter fort.
Aktualisiert: 2019-11-18
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„Ein wunderbares Buch“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)Ein Mann durchstreift die Innenstadt von Frankfurt. Seine Frau hat er vor zwei Jahren verloren, und auch sonst scheint ihn wenig am ziellosen Wandern durch den Alltag zu hindern. An Imbissbuden, in der Postfiliale und der Straßenbahn nimmt er interessiert seine Umwelt auf, bis ihm mit einem Mal bewusst wird, dass auch er selbst Gegenstand der Beobachtung ist. Wie etwa durch die Kassiererinnen im Prezzoprezzo-Supermarkt, die über seinen Einkaufswagen kichern, in dem sich nichts als eine kleine Tafel Schokolade befindet. „Dieser Roman ist eine kleine literarische Sensation: Die Rückkehr des entgeisterten Blickes in die entgeisterten Metropolen der Republik.“ (Spiegel Kultur)
Aktualisiert: 2023-02-09
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