Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im KZ

Im KZ von Heller,  Georg, Memelsdorff,  Franz
1938 | 1945. Zwei Schicksale – zwei Berichte: Was es hieß, als Jude den NS-Schergen in die Hände zu fallen. Nur wenige Memoirentexte spiegeln die Entwicklung und Wirkung des NS-Terrors auf so eindringliche Weise wie diese: Der wohlsituierte Berliner Jurist Franz Memelsdorff war 1938 fünf Wochen im KZ Sachsenhausen, der junge Ungar Georg Heller wurde Ende Mai 1944 aus Budapest nach Auschwitz deportiert, mit den letzten Todesmärschen kam er nach Dachau. Ihre authentischen Berichte, der eine sofort niedergeschrieben, der andere Jahrzehnte später, werden hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Im KZ

Im KZ von Heller,  Georg, Memelsdorff,  Franz
Nur wenige Memoirentexte spiegeln die Entwicklung und Wirkung des NS-Terrors auf so eindringliche Weise wie diese: Der wohlsituierte Berliner Jurist Franz Memelsdorff war 1938 fünf Wochen im KZ Sachsenhausen, der junge Ungar Georg Heller wurde Ende Mai 1944 aus Budapest nach Auschwitz deportiert, mit den letzten Todesmärschen kam er nach Dachau. Ihre authentischen Berichte, der eine sofort niedergeschrieben, der andere Jahrzehnte später, werden hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Im KZ

Im KZ von Heller,  Georg, Memelsdorff,  Franz
Nur wenige Memoirentexte spiegeln die Entwicklung und Wirkung des NS-Terrors auf so eindringliche Weise wie diese: Der wohlsituierte Berliner Jurist Franz Memelsdorff war 1938 fünf Wochen im KZ Sachsenhausen, der junge Ungar Georg Heller wurde Ende Mai 1944 aus Budapest nach Auschwitz deportiert, mit den letzten Todesmärschen kam er nach Dachau. Ihre authentischen Berichte, der eine sofort niedergeschrieben, der andere Jahrzehnte später, werden hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Kriegsgefangenschaft

Kriegsgefangenschaft von Batyšev,  Maksim, Bißmann,  Daniel, Eckert,  Luisa, Edele,  Mark, Giljazov,  Iskander, Kaltenbrunner,  Matthias, Keller,  Rolf, Latyšev,  Artem, Meier,  Esther, Mirschel,  Markus, Nagornaja,  Oksana, Osterloh,  Jörg, Pastušenko,  Tetjana, Penter,  Tanja, Petuchova,  Elena, Poljan,  Pavel, Radcenko,  Olga, Streit,  Christian, Tytarenko,  Dmytro, Wannewetsch,  Stefan, Winkel,  Heike, Životic,  Aleksandar
Kriegsgefangenschaft war eine tiefgreifende Erfahrung für Militärangehörige im Russländischen Reich und in der Sowjetunion. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Lageralltag, Gewalt, Überlebensstrategien zwischen Widerstand und Kollaboration sowie Heimkehr und Reintegration in die Heimatgesellschaften. Der Blick auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg, den Russisch-Japanischen Krieg sowie den Sowjetischen Afghanistankrieg zeigt Kontinuitäten in den Vorstellungen von Gefangenschaft auf und trägt zugleich dazu bei, die jeweils spezifische Erfahrung der Kriege schärfer zu konturieren.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Spanische Häftlinge in Dachau

Spanische Häftlinge in Dachau von Meerwald,  Johannes
Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als »Rotspanier« verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Lager im 20. Jahrhundert

Lager im 20. Jahrhundert von Bacher,  Dieter, Beer,  Mathias, Brettl,  Herbert, Dohle,  Oskar, Hahn,  Sylvia, Hoffmann,  Georg, John,  Michael, Laak,  Jeanette van, Praher,  Andreas, Unterwurzacher,  Anne, Walleczek-Fritz,  Julia, Weidenholzer,  Thomas
Aufgrund von politischen Umbrüchen oder Kriegen mussten im 20. Jahrhundert Millionen von Menschen einen Teil ihres Lebens in Lagern verbringen oder sogar, wie in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten, ihr Leben darin lassen. Viele dieser Lager blieben über Jahrzehnte bestehen. Aus ehemaligen Zwangsarbeitslagern konnten Flüchtlingslager werden, aus Lagerkomplexen Wohnsiedlungen oder neue Stadtteile. Dieser Band zeigt die »lange« Geschichte ebenso wie die Transformationsprozesse von Lagern in Deutschland und Österreich und die Erinnerungskultur daran auf.
Aktualisiert: 2020-10-25
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Im KZ

Im KZ von Heller,  Georg, Memelsdorff,  Franz
1938 | 1945. Zwei Schicksale – zwei Berichte: Was es hieß, als Jude den NS-Schergen in die Hände zu fallen. Nur wenige Memoirentexte spiegeln die Entwicklung und Wirkung des NS-Terrors auf so eindringliche Weise wie diese: Der wohlsituierte Berliner Jurist Franz Memelsdorff war 1938 fünf Wochen im KZ Sachsenhausen, der junge Ungar Georg Heller wurde Ende Mai 1944 aus Budapest nach Auschwitz deportiert, mit den letzten Todesmärschen kam er nach Dachau. Ihre authentischen Berichte, der eine sofort niedergeschrieben, der andere Jahrzehnte später, werden hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Aus dem Bündnis hinter den Stacheldraht

Aus dem Bündnis hinter den Stacheldraht von Bergner,  Gabriele
Das Buch behandelt ein Kapitel deutsch-italienischer Geschichte, das vor dem Hintergrund der intensiven historischen Verflechtungen in beiden Ländern noch zu wenig Beachtung durch die Zeitgeschichtsforschung fand. Die wissenschaftliche Fragestellung konzentrierte sich bisher vorwiegend auf die Beschäftigung von Ausländern in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches oder auf die Entwaffnung der italienischen Soldaten und ihren Weg als sog. Militärinternierte in deutsche Straflager. Die Untersuchung des Phänomens, dass italienische Bürger als Angehörige eines bis September 1943 mit Deutschland verbündeten Staates nach dem Bruch dieses Bündnisses in deutsche Konzentrationslager kamen, befindet sich hingegen noch in den Anfängen. Das Buch widmet sich der Erforschung des Schicksals dieser Menschen und behandelt zunächst ihren Weg aus Italien in das KZ Dachau. Die Gründe für die Deportation nach Dachau und eine Beschreibung unterschiedlicher Häftlingskategorien stehen im Vordergrund. Der Blick richtet sich anschliessend auf eine Datenbank, die die Verfasserin - basierend auf 24 italienischen und deutschen Quellenkomplexen - in mehrjähriger Arbeit erstellte. Sie liefert Informationen zur Gesamtzahl von mehr als 10.000 italienischen Häftlingen in Dachau. Aufgrund der breiten Anlage der Datenbank sind detaillierte Angaben zu den einzelnen Häftlingen von der Verhaftung bis zum Ende ihres Aufenthalts in Dachau möglich. Die vielseitigen Auswertungsmöglichkeiten der Datenbank werden statistisch aufgezeigt und mit Hintergrundinformationen ergänzt. Eine Fallstudie über das sog. Adriatische Küstenland veranschaulicht die Ergebnisse der Auswertungen und rekonstruiert anhand herausragender Quellenfunde die Vorgeschichte der künftigen Dachauhäftlinge vor der eigentlichen KZ-Haft, d.h. den Mechanismus von Verhaftung, Haft, Verhören und Einweisung nach Dachau. Über die Gefangenschaft selbst zeigt eine Analyse der vielfältigen autobiographischen Zeugnisse der Häftlinge, die die wenigen noch erhaltenen gleichzeitig überlieferten Originaldokumente aus dem KZ Dachau ergänzen, dass sich die Stellung der Italiener von der anderer Nationalitäten unterschied. Die Beschreibung prägender Eindrücke im Lageralltag gibt eine Vorstellung vom Schicksal der Italiener in Dachau. Dazu zählt auch die Behandlung der von ihnen geleisteten Zwangsarbeit in ausgewählten Arbeitskommandos und Aussenlagern. Ausserdem werden die Formen des Widerstands von italienischer Seite beschrieben und eingeordnet. Die dramatischen Tage vor der Befreiung des Lagers am 29. April 1945 und die Gründung und Aufgaben eines italienischen Nationalkomitees nach der Befreiung sind ebenso Gegenstand der Betrachtung wie die nach der Befreiung erschienene Lagerzeitung "Gli Italiani in Dachau". Den Abschluss bildet ein Überblick über die schwierige Zeit nach der Rückkehr nach Italien, die Gründung einer eigenen Organisation und die aktuellen Entschädigungszahlungen. Das Schicksal der Italiener in Dachau reicht in seinen vielfältigen Konsequenzen bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Im KZ

Im KZ von Heller,  Georg, Memelsdorff,  Franz
Nur wenige Memoirentexte spiegeln die Entwicklung und Wirkung des NS-Terrors auf so eindringliche Weise wie diese: Der wohlsituierte Berliner Jurist Franz Memelsdorff war 1938 fünf Wochen im KZ Sachsenhausen, der junge Ungar Georg Heller wurde Ende Mai 1944 aus Budapest nach Auschwitz deportiert, mit den letzten Todesmärschen kam er nach Dachau. Ihre authentischen Berichte, der eine sofort niedergeschrieben, der andere Jahrzehnte später, werden hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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