Dieses Buch ist eine Abrechnung mit der ungerechten Lastenverteilung innerhalb der EU seit der deutschen Wiedervereinigung. Durch neue empirische Ergebnisse belegt werden finanzielle Belastungen Deutschlands innerhalb der EU aufgedeckt, die weit über das hinausgehen, was bislang bekannt war. Schon deshalb kann Deutschland mit Recht den Titel "Zahlmeister der EU" für sich beanspruchen.
In einer politisch engagierten Darstellung beantwortet der Autor vor allem folgende Fragen: Wie verteilte die EU schon seit Jahrzehnten als Transferunion die Lasten auf die Mitgliedstaaten? In welchem Umfang ist Deutschland als Zahlmeister neben anderen Nettozahlern an der Finanzierung der Nettoempfänger beteiligt gewesen? In welchem Ausmaß waren Irland, Griechenland, Portugal und Spanien als Nettoempfänger schon seit langem die großen Gewinner? Wie viel ist dem Zahlmeister von den finanziellen Lasten aufgebürdet worden, die andere Nettozahler bei gerechter Lastenverteilung hätte tragen müssen? Waren somit auch Frankreich, Großbritannien und Italien die großen Gewinner? Sind die Deutschen ausgeplündert worden? Und schließlich: Welche zusätzlichen Belastungen könnten auf den Zahlmeister durch die 2010 beschlossenen Rettungsschirme zukommen?
Nach Auffassung des Autors lassen sich die bisher aufgedeckten Ungerechtigkeiten in der Lastenverteilung nicht mit einem Hinweis auf die Solidarität rechtfertigen. Auch nicht, indem auf die deutschen Exporte auf dem Binnenmarkt hingewiesen wird. Vielmehr ist gerade umgekehrt solidarisches Verhalten der Mitgliedstaaten nötig, um die Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Aber mit den Rettungsschirmen droht eine schwer kalkulierbare und erneut ungerechte Lastenverteilung.
Die EU wird nach Auffassung des Autors auch dann weiter existieren, wenn der Euro zerfallen sollte. Deshalb ist die Thematik des Buches immer relevant, mit oder ohne den heutigen Euro.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dieses Buch ist eine Abrechnung mit der ungerechten Lastenverteilung innerhalb der EU seit der deutschen Wiedervereinigung. Durch neue empirische Ergebnisse belegt werden finanzielle Belastungen Deutschlands innerhalb der EU aufgedeckt, die weit über das hinausgehen, was bislang bekannt war. Schon deshalb kann Deutschland mit Recht den Titel "Zahlmeister der EU" für sich beanspruchen.
In einer politisch engagierten Darstellung beantwortet der Autor vor allem folgende Fragen: Wie verteilte die EU schon seit Jahrzehnten als Transferunion die Lasten auf die Mitgliedstaaten? In welchem Umfang ist Deutschland als Zahlmeister neben anderen Nettozahlern an der Finanzierung der Nettoempfänger beteiligt gewesen? In welchem Ausmaß waren Irland, Griechenland, Portugal und Spanien als Nettoempfänger schon seit langem die großen Gewinner? Wie viel ist dem Zahlmeister von den finanziellen Lasten aufgebürdet worden, die andere Nettozahler bei gerechter Lastenverteilung hätte tragen müssen? Waren somit auch Frankreich, Großbritannien und Italien die großen Gewinner? Sind die Deutschen ausgeplündert worden? Und schließlich: Welche zusätzlichen Belastungen könnten auf den Zahlmeister durch die 2010 beschlossenen Rettungsschirme zukommen?
Nach Auffassung des Autors lassen sich die bisher aufgedeckten Ungerechtigkeiten in der Lastenverteilung nicht mit einem Hinweis auf die Solidarität rechtfertigen. Auch nicht, indem auf die deutschen Exporte auf dem Binnenmarkt hingewiesen wird. Vielmehr ist gerade umgekehrt solidarisches Verhalten der Mitgliedstaaten nötig, um die Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Aber mit den Rettungsschirmen droht eine schwer kalkulierbare und erneut ungerechte Lastenverteilung.
Die EU wird nach Auffassung des Autors auch dann weiter existieren, wenn der Euro zerfallen sollte. Deshalb ist die Thematik des Buches immer relevant, mit oder ohne den heutigen Euro.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dieses Buch ist eine Abrechnung mit der ungerechten Lastenverteilung innerhalb der EU seit der deutschen Wiedervereinigung. Durch neue empirische Ergebnisse belegt werden finanzielle Belastungen Deutschlands innerhalb der EU aufgedeckt, die weit über das hinausgehen, was bislang bekannt war. Schon deshalb kann Deutschland mit Recht den Titel "Zahlmeister der EU" für sich beanspruchen.
In einer politisch engagierten Darstellung beantwortet der Autor vor allem folgende Fragen: Wie verteilte die EU schon seit Jahrzehnten als Transferunion die Lasten auf die Mitgliedstaaten? In welchem Umfang ist Deutschland als Zahlmeister neben anderen Nettozahlern an der Finanzierung der Nettoempfänger beteiligt gewesen? In welchem Ausmaß waren Irland, Griechenland, Portugal und Spanien als Nettoempfänger schon seit langem die großen Gewinner? Wie viel ist dem Zahlmeister von den finanziellen Lasten aufgebürdet worden, die andere Nettozahler bei gerechter Lastenverteilung hätte tragen müssen? Waren somit auch Frankreich, Großbritannien und Italien die großen Gewinner? Sind die Deutschen ausgeplündert worden? Und schließlich: Welche zusätzlichen Belastungen könnten auf den Zahlmeister durch die 2010 beschlossenen Rettungsschirme zukommen?
Nach Auffassung des Autors lassen sich die bisher aufgedeckten Ungerechtigkeiten in der Lastenverteilung nicht mit einem Hinweis auf die Solidarität rechtfertigen. Auch nicht, indem auf die deutschen Exporte auf dem Binnenmarkt hingewiesen wird. Vielmehr ist gerade umgekehrt solidarisches Verhalten der Mitgliedstaaten nötig, um die Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Aber mit den Rettungsschirmen droht eine schwer kalkulierbare und erneut ungerechte Lastenverteilung.
Die EU wird nach Auffassung des Autors auch dann weiter existieren, wenn der Euro zerfallen sollte. Deshalb ist die Thematik des Buches immer relevant, mit oder ohne den heutigen Euro.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Vor dem Hintergrund der negativen Folgen umfangreicher staatlicher Bankenrettungsmaßnahmen in der Krise ab 2007 hat das neue Bankenabwicklungsrecht nur wenig Spielraum für die Unterstützung von Banken mit öffentlichen Mitteln gelassen. Die Beteiligung der Kapitalgeber an den Verlusten hat dahingegen an Bedeutung gewonnen. In dem Werk wird dargestellt, wie dieser Bail-in die ursprünglichen Ziele des Abwicklungsrechts gefährdet und ein Risiko für die Finanzstabilität darstellt. Das Werk katalogisiert die vorgesehenen Maßnahmen ohne Verlustbeteiligung der Kapitalgeber und liefert Vorschläge für eine Ausweitung. Schwerpunkt der Untersuchung ist neben den Defiziten des Bail-in-Instruments auch die beihilferechtliche Dimension dieser Maßnahmen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Wie müssen Gesellschaft und gesellschaftlicher Diskurs aussehen, wenn der Mensch und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt gerückt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das vorliegende Werk aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive. Um die Asymmetrie von Anerkennungsstrukturen sichtbar zu machen, hat die zugrunde liegende Dissertation die Verhandlung von Mutterschaft auf verschiedenen Diskursebenen (Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Alltag) und Medienkanälen (Leitmedien, Zeitschriften, TV-Werbung, Instagram) qualitativ und analytisch aufgearbeitet. Welche Auswirkungen hat die Darstellung und Problematisierung der Mutter auf das Individuum? Es wird u.a. deutlich, dass Mutterschaft aus einer Leistungsperspektive evaluiert wird, die auf der anderen Seite einen Erschöpfungsdiskurs evoziert. Dieser resultiert insbesondere aus der Abwertung von Care-Arbeit und dem gleichzeitigen Leitbild eines >Adult-Worker-Modells<. Im Alltagsdiskurs zeigt sich hingegen, wie stark die individuellen Vorstellungen von Mutterschaft durch die eigenen Erfahrungen, insbesondere Verlust- und Defiziterfahrungen geprägt sind. Am Schluss der Arbeit steht der drängende Aufruf, ganzheitliche Perspektiven einzunehmen und die Angewiesenheit des Menschen in das Zentrum gesellschaftlichen Gestaltens zu rücken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wie müssen Gesellschaft und gesellschaftlicher Diskurs aussehen, wenn der Mensch und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt gerückt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das vorliegende Werk aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive. Um die Asymmetrie von Anerkennungsstrukturen sichtbar zu machen, hat die zugrunde liegende Dissertation die Verhandlung von Mutterschaft auf verschiedenen Diskursebenen (Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Alltag) und Medienkanälen (Leitmedien, Zeitschriften, TV-Werbung, Instagram) qualitativ und analytisch aufgearbeitet. Welche Auswirkungen hat die Darstellung und Problematisierung der Mutter auf das Individuum? Es wird u.a. deutlich, dass Mutterschaft aus einer Leistungsperspektive evaluiert wird, die auf der anderen Seite einen Erschöpfungsdiskurs evoziert. Dieser resultiert insbesondere aus der Abwertung von Care-Arbeit und dem gleichzeitigen Leitbild eines >Adult-Worker-Modells<. Im Alltagsdiskurs zeigt sich hingegen, wie stark die individuellen Vorstellungen von Mutterschaft durch die eigenen Erfahrungen, insbesondere Verlust- und Defiziterfahrungen geprägt sind. Am Schluss der Arbeit steht der drängende Aufruf, ganzheitliche Perspektiven einzunehmen und die Angewiesenheit des Menschen in das Zentrum gesellschaftlichen Gestaltens zu rücken.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Vor dem Hintergrund der negativen Folgen umfangreicher staatlicher Bankenrettungsmaßnahmen in der Krise ab 2007 hat das neue Bankenabwicklungsrecht nur wenig Spielraum für die Unterstützung von Banken mit öffentlichen Mitteln gelassen. Die Beteiligung der Kapitalgeber an den Verlusten hat dahingegen an Bedeutung gewonnen. In dem Werk wird dargestellt, wie dieser Bail-in die ursprünglichen Ziele des Abwicklungsrechts gefährdet und ein Risiko für die Finanzstabilität darstellt. Das Werk katalogisiert die vorgesehenen Maßnahmen ohne Verlustbeteiligung der Kapitalgeber und liefert Vorschläge für eine Ausweitung. Schwerpunkt der Untersuchung ist neben den Defiziten des Bail-in-Instruments auch die beihilferechtliche Dimension dieser Maßnahmen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Vor dem Hintergrund der negativen Folgen umfangreicher staatlicher Bankenrettungsmaßnahmen in der Krise ab 2007 hat das neue Bankenabwicklungsrecht nur wenig Spielraum für die Unterstützung von Banken mit öffentlichen Mitteln gelassen. Die Beteiligung der Kapitalgeber an den Verlusten hat dahingegen an Bedeutung gewonnen. In dem Werk wird dargestellt, wie dieser Bail-in die ursprünglichen Ziele des Abwicklungsrechts gefährdet und ein Risiko für die Finanzstabilität darstellt. Das Werk katalogisiert die vorgesehenen Maßnahmen ohne Verlustbeteiligung der Kapitalgeber und liefert Vorschläge für eine Ausweitung. Schwerpunkt der Untersuchung ist neben den Defiziten des Bail-in-Instruments auch die beihilferechtliche Dimension dieser Maßnahmen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ausgangspunkt dieses Buches ist die Frage nach den Ursachen der Ausgabensteigerungen bei der rechtlichen Betreuung. Die Mechanismen im Betreuungswesen und die erwartbaren Folgen der betreuungsrechtlichen Arrangements werden mit der Methode der ökonomischen Analyse transparent gemacht. Es wird nachgewiesen, dass die tatsächlichen Möglichkeiten der Reduzierung der Staatsausgaben für Betreuer bei der gegenwärtigen Struktur eher begrenzt bleiben. Das Buch bietet darüber hinaus eine Fülle von Informationen zu den Wesenselementen des materiellen Betreuungsrechts und des Verfahrensrechts. Es enthält eine systematische Darstellung der Grundgedanken der ökonomischen Analyse. Ferner werden Einzelelemente aus der Informationsökonomik und der Institutionenökonomik dargelegt und für die Fragestellung fruchtbar gemacht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Dieses Manifest ist eine Kurzfassung von "Flucht - eine globale Herausforderung". Es skizziert die Handlungsalternativen aller Akteure im globalen flüchtlingspolitischen Szenario auf: Der Bedrohten, der Flüchtenden, der Bürger und Politiker, der Gesellschaften und Staaten sowie der Staatengemeinschaft und ihrer Organisationen. Alle befinden sich in einem wie auch immer gearteten Dilemma, in dem ihr ethisches Profil gefordert wird. Dabei geht es um das Wohl von hunderten Millionen von Menschen, insbesondere natürlich um die 65 Millionen auf der Flucht, aber auch um die Bürger in den Aufnahmeländern, die von der Entwicklung mitunter stark gefordert, manchmal sogar überlastet werden. Die besseren Wege aus den Dilemmas lassen sich nicht mit Polemik, Intoleranz und Gewalt finden, sondern nur im sachlichen, respektvollen Diskurs. Dazu soll dieses Manifest einen Beitrag leisten, indem es dem Leser einen schnellen Zugang zum Konzept des Autors verschafft.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Wer verursacht in welchem Ausmaß die Schäden und wer hat am meisten unter ihnen zu leiden? Im Zuge der Energiewende steigen die Stromkosten für private Haushalte, weshalb das Thema „Energiearmut“ an Aktualität gewinnt. Damit wächst auch in Bezug auf die notwendige ökologische Transformation die Aufmerksamkeit für Verteilungsaspekte. Im zweiten Jahrbuch verdeutlichen VertreterInnen verschiedener Sozialwissenschaften, welche sozialen Problemlagen sie in der Umweltpolitik für entscheidend halten und wie sie vor diesem Hintergrund die aktuellen Reformherausforderungen der großen Transformation konturieren. Ethiker diskutieren die Bedeutung des neuen Begriffs „Umweltgerechtigkeit
Inhalt
Bernhard Emunds, Isabell Merkle: Umweltgerechtigkeit • Roland Zieschank: Umweltpolitik als Gesellschaftspolitik • Ulrich Brand, Markus Wissen: Ökologische Krise, globale soziale Bewegungen und materialistische Menschenrechtspolitik
• Benjamin Held: Konsum und Einkommen – welcher Zusammenhang besteht? • Heike Köckler: Umweltbezogene Gerechtigkeit durch Stadtplanung mit Hilfe
des „Vulnerability of the Population Principle“ • Manuela Schade: Umwelt, soziale
Lage und Gesundheit bei Kindern in der Stadt Frankfurt am Main • Peter Hennicke: Energiewende: Chancen und Herausforderungen • Peter Heindl: Ökonomische Aspekte der Lastenverteilung in der Umweltpolitik am Beispiel der Energiewende • Philipp Kanschik: Der Begriff der Energiearmut • Anton Leist: Gerecht atmen • Michael Reder: Umweltgerechtigkeit • Ian Gough: The Challenge of Climate Change
for Social Policy • Ottmar Edenhofer, Matthias Kalkuhl: Von der Landnahme zur Aneignung Globaler Gemeinschaftsgüter
Aktualisiert: 2021-09-27
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Dieses Buch ist eine Abrechnung mit der ungerechten Lastenverteilung innerhalb der EU seit der deutschen Wiedervereinigung. Durch neue empirische Ergebnisse belegt werden finanzielle Belastungen Deutschlands innerhalb der EU aufgedeckt, die weit über das hinausgehen, was bislang bekannt war. Schon deshalb kann Deutschland mit Recht den Titel "Zahlmeister der EU" für sich beanspruchen.
In einer politisch engagierten Darstellung beantwortet der Autor vor allem folgende Fragen: Wie verteilte die EU schon seit Jahrzehnten als Transferunion die Lasten auf die Mitgliedstaaten? In welchem Umfang ist Deutschland als Zahlmeister neben anderen Nettozahlern an der Finanzierung der Nettoempfänger beteiligt gewesen? In welchem Ausmaß waren Irland, Griechenland, Portugal und Spanien als Nettoempfänger schon seit langem die großen Gewinner? Wie viel ist dem Zahlmeister von den finanziellen Lasten aufgebürdet worden, die andere Nettozahler bei gerechter Lastenverteilung hätte tragen müssen? Waren somit auch Frankreich, Großbritannien und Italien die großen Gewinner? Sind die Deutschen ausgeplündert worden? Und schließlich: Welche zusätzlichen Belastungen könnten auf den Zahlmeister durch die 2010 beschlossenen Rettungsschirme zukommen?
Nach Auffassung des Autors lassen sich die bisher aufgedeckten Ungerechtigkeiten in der Lastenverteilung nicht mit einem Hinweis auf die Solidarität rechtfertigen. Auch nicht, indem auf die deutschen Exporte auf dem Binnenmarkt hingewiesen wird. Vielmehr ist gerade umgekehrt solidarisches Verhalten der Mitgliedstaaten nötig, um die Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Aber mit den Rettungsschirmen droht eine schwer kalkulierbare und erneut ungerechte Lastenverteilung.
Die EU wird nach Auffassung des Autors auch dann weiter existieren, wenn der Euro zerfallen sollte. Deshalb ist die Thematik des Buches immer relevant, mit oder ohne den heutigen Euro.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung der sozialen Lasten für das Wirtschafts- und Arbeitsmarktgeschehen ist die Frage nach der Beibehaltung, Senkung oder Abschaffung der Arbeitgeberleistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft von verfassungsrechtlicher Bedeutung. Im Mittelpunkt der Darstellung steht daher die Untersuchung der Verfassungsmäßigkeit der Kostenbelastung der Arbeitgeber im Rahmen einer Gesamtschau der gesetzlichen Regelungen im Mutterschutzrecht. Die Arbeit würdigt zunächst die historische Entwicklung des Gesundheits- und Entgeltschutzes der Arbeitnehmerinnen unter Berücksichtigung der Neuregelungen aufgrund des Gesetzes zur Änderung des Mutterschutzrechts vom 20.12.1996. Daran anschließend setzt sie sich mit dem Umlageverfahren auseinander, das mit Wirkung vom 01.01.1986 als versicherungsrechtliche Lösung zur Entlastung von Kleinbetrieben bei Leistungen nach dem MuSchG in die Vorschriften der §§ 10 ff. LFZG eingefügt wurde. Mit Blick auf diese Entwicklung analysiert die Veröffentlichung schließlich die Kernfrage, ob die heutige Verteilung der mutterschutzrechtlichen Entgeltbelastung verfassungsgemäß ist oder nicht. Unter aufmerksamer Berücksichtigung von Literatur und Rechtsprechung werden abschließend entsprechende Lösungsvorschläge für eine verfassungskonforme Lastenverteilung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Common Object Request Broker Architecture (CORBA) hat sich als Industriestandard im Bereich der objektorientierten und verteilten Systeme stark etabliert. Sie bietet nicht nur die Unabhängigkeit von zugrundeliegenden Rechnerarchitekturen, Betriebssystemen und Programmiersprachen, sondern erlaubt auch die herstellerunabhängige Auswahl standardkonformer ORB-Produkte. Dennoch konnte der CORBA-Standard in seiner bisherigen Form noch nicht allen aktuellen Anforderungen gleichermaßen gerecht werden. Wünschenswert ist daher ein Ansatz, der auf Basis des verbreiteten CORBA-Standards eine Architektur aufzeigt, mit der die parallele Programmierung auf komfortable Weise unterstützt wird. In diesem Buch wird eine derartige, aus drei neu entwickelten CORBA-Diensten bestehende Architektur beschrieben, die die Erstellung verteilter, paralleler Anwendungen zur Unterstützung rechenintensiver wirtschaftswissenschaftlicher Aufgaben auf der Grundlage der CORBA-Middleware ermöglicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ausgangspunkt dieses Buches ist die Frage nach den Ursachen der Ausgabensteigerungen bei der rechtlichen Betreuung. Die Mechanismen im Betreuungswesen und die erwartbaren Folgen der betreuungsrechtlichen Arrangements werden mit der Methode der ökonomischen Analyse transparent gemacht. Es wird nachgewiesen, dass die tatsächlichen Möglichkeiten der Reduzierung der Staatsausgaben für Betreuer bei der gegenwärtigen Struktur eher begrenzt bleiben. Das Buch bietet darüber hinaus eine Fülle von Informationen zu den Wesenselementen des materiellen Betreuungsrechts und des Verfahrensrechts. Es enthält eine systematische Darstellung der Grundgedanken der ökonomischen Analyse. Ferner werden Einzelelemente aus der Informationsökonomik und der Institutionenökonomik dargelegt und für die Fragestellung fruchtbar gemacht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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