Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wachsender Mond

Wachsender Mond von Rinser,  Luise
Luise Rinser legt einer breiten Leserschaft den sechsten Band ihrer vielerlei Er-Fahrungen bezeugenden und reflektierenden Aufzeichnungen vor: Der erste, Baustelle, 1970 erschienen, trug den Untertitel ›Eine Art Tagebuch‹. Er gilt auch für diesen Band. Die gewohnte Übung ist frei von Routine, Erlebnis und Darstellung erneuern sich. Anschaulich schildert, spontan bewertet die Autorin das Erlebte in frischer, knapper, einfacher Prosa.Menschen, Erscheinungen, Weltgeschehen und inneres Geschehen, aufgenommen von einem leidenschaftlichen Temperament, das Kampf nicht scheut und Frieden ersehnt – Frieden auf Erden und im Glauben, im Herzen. »Unpolitisch reden« kann man nicht mehr. Sogleich zu Anfang, fragt Luise Rinser nach dem Lebenssinn; sie fragt unermüdlich. Alles ist bewegt. Reisen führen sie ins Weite, Ferne, Fremde, das ihr nah wird und fast schon vertraut und wundersam wie der Morgengang durch den eigenen Garten. Der Eintritt zumal in vielfältige Gebiete des sie stets stärker fesselnden Ostens lockert nicht die Bindung an die Heimat, die erste, bayrisch-katholische Heimat in Pitzling und Wessobrunn, und die zweite in den Bergen bei Rom. Kontemplation wechselt mit unverblümter Äußerung zu aktuellem, mystisches Empfinden verträgt sich mit festem Ichbewußtsein, wie der Mond wächst die Bedeutung des Religiösen, in dem buddhistische Elemente und sozialistische Impulse wirksam sind.Luise Rinser ist unterwegs: in Finnland, Dänemark, Norwegen und Island, in der DDR und zweimal in Albanien, China und Nordkorea. Ihr Rocca die Papa wird der Ehrenbürgerin doppelt heimisch, als sie den Spuren bayrischer Einwohner aus dem 14. Jahrhundert nachgeht. Sie spricht in Westberlin über Musik als Vorklang der harmonia mundi, die Rede über Haydns ›Schöpfung‹ darf sie in Regensburg nicht halten. Sie greift an, sie erklärt und bekennt sich, sinnt nach über die Jungfrauengeburt und feministische Theologie, den Schluß von ›Faust II‹ oder Kleists Tod. Im Kleinen sieht sie das Große und Göttliche. Ihre Sorge umfängt die Bedrohten: Natur und Kreatur und Mensch.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-06-01
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ein Bestseller der islamischen Vormoderne

Ein Bestseller der islamischen Vormoderne von Bockholt,  Philip
Die persische Weltchronik „Ḥabīb as-siyar“ ist eines der am häufigsten kopierten Geschichtswerke der islamischen Geistesgeschichte. Das vom iranischen Historiker Ḫvāndamīr im safavidischen Herat der 1520er-Jahre verfasste Werk wurde für verschiedene Herrscher nach ihrer jeweiligen konfessionellen Präferenz mit einem schiitischen bzw. sunnitischen Schwerpunkt ausgerichtet und zirkulierte in den Jahrhunderten nach seiner Entstehung in Hunderten von Abschriften in der gesamten östlichen islamischen Welt. Philip Bockholt untersucht in seinem Buch „Ein Bestseller der islamischen Vormoderne“ die Wege dieser Abschriften durch die Hände unterschiedlicher Besitzer und Bibliotheken und analysiert anhand von Besitz- und Stiftungsstempeln, Lesevermerken und Illustrationen die Leserschaft des Werkes vom 16. bis ins beginnende 20. Jahrhundert. Hierbei werden Fragen der Rezeptions-, Provenienz- und historischen Leserforschung aufgegriffen und das „Ḥabīb as-siyar“ als persisches Geschichtswerk im Kontext der islamischen Buchkultur verortet. Wie die Analyse der ausgewerteten paratextuellen Elemente der Handschriftentradition zeigt, war das „Ḥabīb as-siyar“ Teil eines weitreichenden Kanons von Texten an Herrscher- bzw. Fürstenhöfen einer persophonen Großregion, die nicht nur den Safavidenhof in Iran und den Mogulhof in Indien, sondern auch Knotenpunkte auf dem Dekkan und in Zentralasien sowie die Hauptstadt des Osmanischen Reiches umfasste. Die Studie bietet daher Einblicke in die transregionale Rezeptionsgeschichte persischsprachiger Geschichtsschreibung und Dynamiken regionaler Lesepraxis.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Ein Bestseller der islamischen Vormoderne

Ein Bestseller der islamischen Vormoderne von Bockholt,  Philip
Die vom Historiker Ḫvāndamīr im safavidischen Herat der 1520er-Jahre verfasste persische Weltchronik „Ḥabīb as-siyar“ wurde für verschiedene Herrscher nach ihrer jeweiligen konfessionellen Präferenz mit einem schiitischen bzw. sunnitischen Schwerpunkt ausgerichtet und zirkulierte in den folgenden Jahrhunderten in Hunderten von Abschriften in der östlichen islamischen Welt. Philip Bockholt analysiert anhand von Besitz- und Stiftungsstempeln, Lesevermerken und Illustrationen die Leserschaft des Werkes vom 16. bis ins beginnende 20. Jahrhundert, wobei er Fragen der Rezeptions-, Provenienz- und historischen Leserforschung aufgreift und das „Ḥabīb as-siyar“ als persisches Geschichtswerk im Kontext der islamischen Buchkultur verortet. Seine Studie bietet hierdurch Einblicke in die transregionale Rezeptionsgeschichte persischsprachiger Geschichtsschreibung und Dynamiken regionaler Lesepraxis.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Ein Bestseller der islamischen Vormoderne

Ein Bestseller der islamischen Vormoderne von Bockholt,  Philip
Die vom Historiker Ḫvāndamīr im safavidischen Herat der 1520er-Jahre verfasste persische Weltchronik „Ḥabīb as-siyar“ wurde für verschiedene Herrscher nach ihrer jeweiligen konfessionellen Präferenz mit einem schiitischen bzw. sunnitischen Schwerpunkt ausgerichtet und zirkulierte in den folgenden Jahrhunderten in Hunderten von Abschriften in der östlichen islamischen Welt. Philip Bockholt analysiert anhand von Besitz- und Stiftungsstempeln, Lesevermerken und Illustrationen die Leserschaft des Werkes vom 16. bis ins beginnende 20. Jahrhundert, wobei er Fragen der Rezeptions-, Provenienz- und historischen Leserforschung aufgreift und das „Ḥabīb as-siyar“ als persisches Geschichtswerk im Kontext der islamischen Buchkultur verortet. Seine Studie bietet hierdurch Einblicke in die transregionale Rezeptionsgeschichte persischsprachiger Geschichtsschreibung und Dynamiken regionaler Lesepraxis.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Techno der Jaguare

Techno der Jaguare von Gippert,  Jost, Haratischwili,  Nino, Kordzaia-Samadaschwili,  Anna, Kwinikadze,  Nestan, Melaschwili,  Tamta, Mikeladze,  Maka, Tandaschwili,  Manana, Tchilawa,  Eka, Togonidze,  Ekaterine
Die aufregendsten neuen Stimmen der aktuellen georgischen Literatur: Die aus Georgien stammende und auf Deutsch schreibende Autorin Nino Haratischwili wurde für ihren Roman "Mein sanfter Zwilling" (FVA 2011) als "neue Heldin der deutschsprachigen Literatur" gefeiert und erhielt 2011 den Preis der Hotlist für den besten Roman unabhängiger Verlage. Und Tamta Melaschwili gelang mit "Abzählen" (Unionsverlag 2012) ein außergewöhnliches und vielbeachtetes Debüt. Nicht nur die sprachliche Kraft und der Erfolg der beiden Autorinnen zeigen, dass Georgien ein Land ist, das literarisch im Aufbruch begriffen ist. In den letzten Jahren hat sich dort eine lebendige und vielstimmige Literatur herausgebildet, die vor allem von jungen Autorinnen bestimmt wird. Mit Lakonie, Scharfsinn und ungeheurer Erzählfreude porträtieren sie Leben und gesellschaftliche Umbrüche in ihrem Land. Sechs wunderbare Prosatexte sind zu entdecken und ein Einakter. Sieben georgische Autorinnen, die von den Fallstricken bei der Suche nach modernen weiblichen Lebensentwürfen, von der Selbstbehauptung im Exil und nicht zuletzt von der magischen Kraft des geschriebenen Worts berichten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-05-05
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Miss Lonelyhearts

Miss Lonelyhearts von West,  Nathanael, Zimmer,  Dieter E.
Eine schwarze Komödie im New York der 20er-JahreScheinheiligkeit, Scheinmoral, Scheinentrüstung – das ging im Medienzirkus schon immer zusammen und tut es bis heute. Nathanael West zeigt in seiner flammenden Satire, wie dreist im modernen Pressewesen getäuscht und geheuchelt wird. Mit seiner »Miss Lonelyhearts« präsentiert er eine wunderbar ambivalente Schlüsselfigur des großen Bluffs.»Haben Sie Sorgen? Schreiben Sie an Miss Lonelyhearts!« – Die Leserschaft des New Yorker Post-Dispatch macht regen Gebrauch von der Offerte, und die Briefe in der Redaktion stapeln sich höher und höher. Ob es um Pubertätsnöte geht, um Inzest oder gebrochene Herzen – Miss Lonelyhearts hat garantiert die passenden Worte auf Lager. Dass die beliebte Trostspenderin in Wahrheit eine durch und durch trostlose Existenz ist, wissen nur die feixenden Kollegen.Schonungslos deckt der Roman den faulen Zauber eines Systems auf, das auf billigsten Illusionismus setzt und Menschen vorsätzlich für dumm verkauft. »‘Miss Lonelyhearts’ ist aus dem Stoff, aus dem unsere Zeitungen sind – bloß dass West die Wahrheit erzählt.« (Dashiell Hammett)
Aktualisiert: 2023-05-05
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Ein Bestseller der islamischen Vormoderne

Ein Bestseller der islamischen Vormoderne von Bockholt,  Philip
Die persische Weltchronik „Ḥabīb as-siyar“ ist eines der am häufigsten kopierten Geschichtswerke der islamischen Geistesgeschichte. Das vom iranischen Historiker Ḫvāndamīr im safavidischen Herat der 1520er-Jahre verfasste Werk wurde für verschiedene Herrscher nach ihrer jeweiligen konfessionellen Präferenz mit einem schiitischen bzw. sunnitischen Schwerpunkt ausgerichtet und zirkulierte in den Jahrhunderten nach seiner Entstehung in Hunderten von Abschriften in der gesamten östlichen islamischen Welt. Philip Bockholt untersucht in seinem Buch „Ein Bestseller der islamischen Vormoderne“ die Wege dieser Abschriften durch die Hände unterschiedlicher Besitzer und Bibliotheken und analysiert anhand von Besitz- und Stiftungsstempeln, Lesevermerken und Illustrationen die Leserschaft des Werkes vom 16. bis ins beginnende 20. Jahrhundert. Hierbei werden Fragen der Rezeptions-, Provenienz- und historischen Leserforschung aufgegriffen und das „Ḥabīb as-siyar“ als persisches Geschichtswerk im Kontext der islamischen Buchkultur verortet. Wie die Analyse der ausgewerteten paratextuellen Elemente der Handschriftentradition zeigt, war das „Ḥabīb as-siyar“ Teil eines weitreichenden Kanons von Texten an Herrscher- bzw. Fürstenhöfen einer persophonen Großregion, die nicht nur den Safavidenhof in Iran und den Mogulhof in Indien, sondern auch Knotenpunkte auf dem Dekkan und in Zentralasien sowie die Hauptstadt des Osmanischen Reiches umfasste. Die Studie bietet daher Einblicke in die transregionale Rezeptionsgeschichte persischsprachiger Geschichtsschreibung und Dynamiken regionaler Lesepraxis.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Erster Leser, zweiter Autor - welche Rolle spielt der Lektor bei der Produktion von Literatur? Schreiben braucht den Rückzug - so ein Topos, der seit der Antike das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Ebenso unverzichtbar ist jedoch die Suche nach Resonanz. Diesem so prekären wie wichtigen Vorgang des Einbeziehens von unsichtbaren Mitarbeitern in den Produktionsprozess widmet sich Ines Barner und untersucht Praktiken der Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Welches Wissen und Können bringen Lektoren in die Entstehung von Literatur ein? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf scheinbar bekannte Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch setzt sich zusammen aus vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer M. Rilke und Fritz A. Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2021-06-04
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Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-04-21
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