Verkehrsablauf an signalisierten Knotenpunkten mit hohem Radverkehrsaufkommen

Verkehrsablauf an signalisierten Knotenpunkten mit hohem Radverkehrsaufkommen von Baier,  Michael M, Busch,  Fritz, Grigoropoulos,  Georgios, Junghans,  Marek, Kaths,  Heather, Leonhardt,  Axel, Lücken,  Leonhard, Reinartz,  Angelika, Schuckliess,  Lamia
Radverkehr ist ein wichtiger Teil eines städtischen Gesamtverkehrskonzepts und Lichtsignalanlagen sind unverzichtbare Einrichtungen in städtischen Straßennetzen zur Steuerung des Verkehrsablaufs. Ziel dieses Forschungsprojekts war es, den Ver¬kehrsablauf an signalisierten Knotenpunkten mit hohem Radverkehrsaufkommen zu analysieren und darauf aufbauend praxistaugliche Ergänzungen für das Berechnungsverfahren nach dem HBS 2015 zu entwickeln. Zur Analyse des Verkehrsablaufs wurden empirische Untersuchungen des Fahrverhaltens an ausgewählten Knotenpunkten in Ber¬lin, Freiburg und München durchgeführt. Dazu wur¬den das Verhalten und insbesondere Fahrprofile von Radfahrern aus Videobeobachtungen mit Verfahren der automatischen Bildverarbeitung erhoben und zu Kenngrößen, wie beispielsweise Beschleunigungsfunktionen und Zeitbedarfswerten, weiterverarbeitet. Diese Kenngrößen waren die Grundlage für die Kalibrierung und die Validierung von mikroskopischen Simulationsmodellen, die zur Erzeugung von weiteren Daten für die Entwicklung der Berechnungsverfahren genutzt wurden. Insgesamt wurden vier Simulationsszenarien untersucht, wobei Radverkehrsstärken, Kfz-Verkehrsstärken, Umlaufzeiten und Freigabezeitanteile systematisch variiert wurden. Auf Basis der Ergebnisse der Empirie und Simulationsuntersuchungen wurden Ergänzungen für das bestehende Berechnungsverfahren abgeleitet. Für den Radverkehr auf eigenen Radver-kehrsanlagen wurden Zeitbedarfswerte (zur Ermittlung von Kapazitäten) in Abhängigkeit der Breite der Radverkehrsanlage ermittelt. Für den Kfz-Verkehr wurde der Einfluss des Radverkehrs für folgende Konstellationen formal beschrieben: Behinderung von geradeausfahrenden Kfz durch Radverkehr auf aufgeweiteten Radaufstellstreifen, Belegungszeit der Furt durch Radfahrer bei bedingt verträglich rechtsabbiegenden Kfz und das Durchsetzen von entgegenkommenden Radfahrern durch bedingt verträglich linksabbiegende Kfz.
Aktualisiert: 2023-03-07
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Untersuchungen zu Fahrzeug-Ampel-Assistenzfunktionen basierend auf historienbasierten Prognosedaten im Realverkehr

Untersuchungen zu Fahrzeug-Ampel-Assistenzfunktionen basierend auf historienbasierten Prognosedaten im Realverkehr von Lewerenz,  Per
In Bezug auf die Reichweite sind die menschlichen Wahrnehmungsorgane begrenzt, was zu einem Informationsmangel für die Fahrer motorisierter Verkehrssysteme führt. Dieses Defizit kann durch Kommunikationssysteme von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) und / oder Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) ausgeglichen werden. Mit dem Ziel einer vorteilhaften Kombination der menschlichen Vorteile mit denen technischer Systeme können vernetzte Assistenzsysteme fehlende Informationen liefern, die der Fahrer bei der Situationsbewertung berücksichtigen kann. Die Annäherung an Lichtsignalanlagen ist eine Verkehrssituation, die häufig von einem Mangel an Informationen durch den Fahrer begleitet wird. Der Fahrer benötigt Informationen über die bevorstehenden Signalzustände, damit er sein Fahrverhalten optimal an die Situation anpassen kann. Bevorstehende Signalzustände verkehrsabhängiger Lichtsignalsysteme können – mit unterschiedlichen Detaillierungsgraden – vorhergesagt und dem Fahrer in vernetzten Fahrzeugen zur Verfügung gestellt werden. Es bleibt die Frage, ob der menschliche Fahrer auch unsichere vorhergesagte Informationen in die Situationsbewertung einbezieht, da eine detaillierte Prognose Anforderungen an die Infrastruktur stellt, die heute oft nicht erfüllt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die prototypische Implementierung und Untersuchung eines vernetzten Assistenzsystems, das dem Fahrer eine Geschwindigkeitsempfehlung bei Annäherung an Lichtsignalanlagen gibt. Die Empfehlung wird durch einen Vorhersagealgorithmus berechnet, der ausschließlich auf den Beobachtungen der vergangenen Signalzustände aufbaut. Der Nutzen des Assistenzsystems wird anhand experimenteller Studien im realen Dresdner Verkehr untersucht und anhand der Bewertung sowohl der Messung von Fahrzeugzuständen als auch der subjektiven Systembewertung durch die Testpersonen quantifiziert. Da der Grad der Unsicherheit aufgrund der Darstellungsform nachvollziehbar ist, bewerteten die Probanden die Informationen trotzdem als eindeutig. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Testpersonen die Informationen vorteilhaft in ihre Situationsbewertung einbeziehen können, indem sie aufgrund der Geschwindigkeitsanpassung auch bei unsicherer Prognose rund 11% Energie einsparen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Nutzung der C2X-basierten ÖV-Priorisierung an signalisierten Knotenpunkten

Nutzung der C2X-basierten ÖV-Priorisierung an signalisierten Knotenpunkten von Gay,  Matthias, Gierisch,  Florian, Grimm,  Jan, Löwe,  Stefan, Otto,  Thomas, Partzsch,  David, Partzsch,  Ina, Schütze,  Michael
V 353: Matthias Gay, Jan Grimm, Thomas Otto, Ina Partzsch, David Gersdorf, Florian Gierisch Stefan Löwe, Michael Schütze: Nutzung der C2X-basierten ÖV-Priorisierung an signalisierten Knotenpunkten 68 S., 13 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-646-7, 2022 € 16,00 Das vorliegende Dokument stellt eine Handlungsempfehlung zur Nutzung des C2X-Kommunikationsstandards IEEE 802.11p für die ÖV-Priorisierung an signalisierten Knotenpunkten zur Verfügung. Die erstellte Roadmap baut auf die Systeme im Status quo auf und zeigt Wege für ein sukzessives Upgrade hin zur C2X-basierten ÖV-Priorisierung. Die Priorisierung des Öffentlichen Verkehrs ist eine seit den 1980er Jahren angewendete Praxis zur Verbesserung der Reisezeiten der Öffentlichen Verkehrsmittel und der Stärkung des Umweltverbundes auf Basis der Steigerung der Attraktivität des Öffentlichen Verkehrs. Signalisierte Knotenpunkte sind unerlässliche Bestandteile des innerstädtischen Hauptstraßennetzes. Sie beeinflussen maßgeblich die Qualität des Verkehrsablaufs und sind damit von besonderer Bedeutung in Bezug auf die verkehrliche Steuerung und die mitunter verkehrspolitisch motivierte Lenkung des Verkehrsgeschehens. Seit geraumer Zeit rücken die Potenziale der C2X-Kommunikation aus der theoretischen Forschung hin zur praktischen Erprobung und nähern sich kontinuierlich einer Marktreife an. Kooperative Intelligente Verkehrssysteme (C-ITS) wurden bereits in mehreren urbanen Testfeldern erfolgreich implementiert und getestet. Die Grundidee der Kooperation zwischen der Lichtsignalanlage (LSA) als infrastrukturseitige Einrichtung und dem Fahrzeug inklusive der fahrzeugführenden Person besteht im gegenseitigen Informationsaustausch zur Verbesserung der Qualität des Verkehrsablaufs und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Infolge der hohen zu erwartenden Potenziale, welche durch Vernetzung erschlossen werden können, hat sich die Bundesrepublik Deutschland mit dem „IVS-Aktionsplan Straße“ zur koordinierten Weiterentwicklung bestehender und zur beschleunigten Einführung neuer Intelligenter Verkehrssysteme in Deutschland bekannt. Da sich das bestehende System der ÖPNV-Priorisierung bereits seit Jahrzehnten bewährt hat, ist ein Umstieg auf ein neues C2X-basiertes System nicht einfach. Umstrukturierungen im Frequenzbereich des Analog-Funks geben in vielen Städten jedoch Anlass für eine Änderung der Bestandssysteme. Die Nutzung der C2X-Kommunikation ermöglicht zum einen die Modernisierung des Datenübertragungssystems und zum anderen ein Optimierungspotenzial für die ÖPNV-Priorisierung sowie weitere Synergien. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme zu gegenwärtig genutzten Verfahren zur ÖPNV-Priorisierung (Kapitel 1) und zu ersten C2X-Erprobungsprojekten (Kapitel 2) erfolgt die Ableitung eines Rahmenkonzeptes zur Migration der konventionellen Technik hin zu einer C2X-basierten Priorisierung (Kapitel 3). Die Aspekte der kommunalen Seite – als Anbieter der streckenseitigen Infrastruktureinrichtungen – und der Verkehrsunternehmen – als Betreiber des Öffentlichen Verkehrs – werden speziell betrachtet. Aufbauend auf den Aspekten von Planung, Umsetzung und Betrieb der ÖPNV-Priorisierung sowie der C2X-Nachrichten und Nachrichteninhalte wird ein Leitfaden zum schrittweisen Übergang der Priorisierung vom Status quo hin zur C2X-basierten ÖPNV-Priorisierung vorgestellt. Die C2X-basierte Priorisierung bietet völlig neue Möglichkeiten zur Optimierung der Verkehrssteuerung. Dabei werden in Kapitel 4 die Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsarten auf der einen Seite sowie die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen C-ITS Services auf der anderen Seite dargestellt. Als Ergebnis des Dokuments werden in Kapitel 5 ein Pilotierungskonzept sowie eine Handlungsempfehlung/Roadmap zur gezielten Umrüstung hin zur C2X-Infrastruktur für die ÖPNV-Priorisierung, wie sie zielführend von Städten/Kommunen sowie Verkehrsunternehmen umgesetzt werden sollte, aufgezeigt. Dabei wird einerseits auf den stufenweisen Ausbau der Hard- und Softwarekomponenten fokussiert und andererseits die zeitliche Komponente der Realisierung thematisiert. Das beispielhafte Pilotierungskonzept berücksichtigt die spezifischen Anforderungen der Städte und Kommunen sowie die Anforderungen und Wünsche der Verkehrsunternehmen an eine ÖPNV-Priorisierung. In einem abschließenden Ausblick wird die Schnelllebigkeit der Informationstechnik als Motivation aufgegriffen, frühzeitig die erforderlichen Entwicklungsschritte anzustoßen.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Im Detail – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum

Im Detail – Gestaltung barrierefreier Verkehrsraum von Mühr,  Wendelin
Wendelin Mühr Dipl.-Ing. (FH) Straßenbau/Tiefbau, geboren 1943 in Gotha/Thür., war nach Beendigung seines Studiums an der Ingenieurschule für Bauwesen Gotha seit 1972 tätig in der Planung/Leitung komplexer tiefbautechnischer und verkehrlicher Erschließungsanlagen im westlichen Raum Thüringens. Beim Stadt-planungsamt Fulda lag sein Schwerpunkt der städtischen Straßenraumgestaltung von 1990 bis zum Berufsende 2008. Hier widmete er sich seit dem Jahr 2002 der Thematik des barrierefreien Planens und Bauens und entwarf auf Grundlage von Regelwerken und Normen für die Stadt barrierefreie Verkehrsanlagen. Vom April 2008 bis zum Jahresende 2018 führte er das Ingenieurbüro „Barrierefreies Planen und Bauen Fulda“. In dieser Berufsausübung war er indes Fachreferent, führte Seminare und beriet Behindertenverbände, Kommunen, Bauherren und Planungsbüros. Für Bauämter und Landesbehörden wurden bundesweit Projektdetails erarbeitet. Die Vielzahl seiner Entwurfszeichnungen und seine praxisorientierten Beiträge wurden zugleich durch Handbücher publiziert. ● Barrierefrei im Verkehrsraum - LEITdetails für Planung und Bauausführung (1. Auflage 2010, 2. Auflage 2012), ● IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum (2015)
Aktualisiert: 2021-09-16
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Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten mit und ohne LSA

Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten mit und ohne LSA von Baier,  Michael, Buck,  Sebastian, Leyn,  Ulrike, Schimpf,  Martin, Schmotz,  Martin, Schuckließ,  Wolfgang, Vortisch,  Peter
V 324: Peter Vortisch, Sebastian Buck, Ulrike Leyn, Michael Baier, Wolfgang Schuckließ, Martin Schimpf, Martin Schmotz Konzept zur Bewertung des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten mit und ohne LSA 35 S.,128 Abb., 32 Tab., ISBN978-3-95606-492-0, 2020 Die zur Bestimmung der Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten verwendete mittlere Wartezeit je Fahrzeug unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren. Die im HBS (2015) enthaltenen Verfahren zur Berechnung der Wartezeit wurden im Rahmen dieses Forschungsprojektes überprüft. Für einzelne Aspekte wurden Verbesserungspotenziale identifiziert und Anpassungsansätze vorgeschlagen. Die empirische Basis des Projekts waren Videomessungen an 21 Knotenpunkten. Ergänzt wur- den die Messungen durch Simulationsrechnungen, denen eine umfangreiche Kalibrierung des Simulationswerkzeugs voranging. An Knotenpunkten mit Lichtsignalanlage hat die Gegenüberstellung von gemessenen bzw. simulierten Wartezeiten mit den nach HBS (2015) berechneten Wartezeiten gezeigt, dass die Wartezeiten meist in einer ähnlichen Größenordnung liegen. Bei einzelnen Komponenten der Berechnungsverfahren wurden die nachfolgenden Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert: Der Einfluss der Instationarität an Knotenpunkten mit Lichtsignalsteuerung sollte mit einem angepassten Instationaritätsfaktor abgebildet werden, um auch unsymmetrische Belastungsverläufe in der Bemessungsstunde korrekt zu berücksichtigen. Der Einfluss der Längsneigung auf die Sättigungsverkehrsstärke und der Einfluss bedingt verträglicher Fuß- und Radfahrerströme auf die Kapazitäten der abbiegenden Fahrzeugströme sollten vertieft untersucht werden, da bei den untersuchten Knotenpunkten Unstimmigkeiten festgestellt wurden. Die Wartezeitberechnung bei unsignalisierten Knotenpunkten sollte geringfügig modifiziert werden, um den Einfluss der Kapazität besser abzubilden. Außerdem sollten zur Verbesserung der Simulationspraxis Hinweise zur HBS-konformen mikroskopischen Simulation von Knotenpunkten erarbeitet und als Regelwerk zur Verfügung gestellt werden.
Aktualisiert: 2020-06-10
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Visible Light Communications

Visible Light Communications von Höher,  Peter Adam
Visible Light Communication (VLC) is an emerging wireless data transmission technology. Light is used simultaneously for illumination as well as for communication and /or positioning purposes. If fully networked, dubbed Li-Fi, VLC systems complement Wi-Fi access points. VLC is an incident of optical wireless communications (OWC). OWC systems provide high data security, are license-free, and may substitute radio systems when these either fail or are not permitted. VLC technology enhances smart lighting infrastructure and Internet-of-Things (IoT) use cases. LED-based Car-to-X communication is an enabling platform towards autonomous driving. This workbook complements the textbook “Visible Light Communications: Theoretical and Practical Foundations” and the exercises therein. The following areas are covered: OWC applications, fundamentals of illumination engineering, channel modeling, optical intensity modulation schemes, VLC standardization efforts, the software-defined radio concept, selection criteria of photonic devices, fundamental circuit designs, and visible light positioning. The solutions manual is written for students and lecturers in electrical and information engineering or adjacent areas, as well as for engineers, information scientists, and physicists in research and development.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Analyse der Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Anwendung von ÖPP-Geschäftsmodellen im Bereich der innerstädtischen Lichtsignalsteuerung

Analyse der Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Anwendung von ÖPP-Geschäftsmodellen im Bereich der innerstädtischen Lichtsignalsteuerung von Leupold,  Andreas
Die Eignung des ÖPP-Geschäftsmodellansatzes für den Bereich der innerstädtischen Lichtsignalsteuerung ist geprägt von verschiedenen Rahmenbedingungen, wie die marktbeherrschende Stellung zweier Unternehmensgruppen, Grad der Herstellermischung, Altersstruktur der Anlagen, Beschaffenheit des Verkehrsrechnersystems sowie der Aufgabenwahrnehmung in der konventionellen Beschaffung durch private Unternehmen. In der Arbeit erfolgt eine Analyse und Bewertung der Wettbewerbssituation und die Ableitung diesbezüglicher Handlungsempfehlungen bei der Ausschreibung von ÖPP-Projekten. Darüberhinaus werden Gestaltungsoptionen für eine funktionale Leistungsbeschreibung und für eine anreizbasierte Vergütungsstruktur für die Umsetzung von ÖPP-Projekten in diesem Bereich gegeben.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Verkehrsqualität an verkehrsabhängig gesteuerten und koordinierten Lichtsignalanlagen

Verkehrsqualität an verkehrsabhängig gesteuerten und koordinierten Lichtsignalanlagen von Dias Pais,  Silvia, Geistefeldt,  Justin, Guiliani,  Stefan, Vieten,  Michael
BASt V 289: Verkehrsqualität an verkehrs¬abhängig gesteuerten und koordinierten Lichtsignalanlagen J. Geistefeldt, St., M. Vieten, S. Dias Pais 128 S., 99 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-336-7, 2017, EUR 20,00 In der Untersuchung wurden Verfahren zur Schätzung der Wartezeiten an signalisierten Knotenpunkten mit unterschiedlichen Steuerungsverfahren auf der Grundlage umfangreicher empirischer Erhebungen und Simulationsuntersuchungen über¬prüft und für deutsche Verkehrsverhältnisse kalibriert. Die Analyse umfasste Knotenpunkte mit koordinierter Festzeitsteuerung sowie Einzelknotenpunkte mit verkehrsab-hängiger Steuerung. Durch den Vergleich mit den Ergebnissen der empirischen Erhebungen und der Simulations¬unter¬suchungen wurde die Güte der Wartezeitermittlung mit den einzelnen Verfahren fest-gestellt und Möglichkeiten zur Kalibrierung überprüft. Die Betrachtung der Fehlermaße zeigte für alle Verfahren ähn¬liche Abweichungen zu den empirischen Verlustzeiten. Aus Gründen der einfacheren Handhabbarkeit werden die Verfahren nach HCM 2010 für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Licht-signalanlagen und nach HCM 2000 für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen für die Anwendung im deutschen Regelwerk vorgeschlagen. Die Parameterkalibrierung ergab für das Verfahren für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen eine Anpassung des Korrekturfaktors der Grundwartezeit. Das HCM-Verfahren für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Lichtsignalanlagen, welches in dieser Form bereits im HBS 2015 enthalten ist, kann dagegen unverändert beibehalten werden. Die Verfahren wurden anhand von Simulationsmodellen aus Praxisbeispielen validiert. Die Er¬gebnisse der Validierung bestätigen die Praxis¬tauglichkeit der Verfahren.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Standardisierung der Schnittstellen von Lichtsignalanlagen

Standardisierung der Schnittstellen von Lichtsignalanlagen von Klod,  M, Kroen,  A, Sorgenfrei,  U
Systeme und Geräte der Straßenverkehrstechnik, insbesondere zur städtischen LSA-Steuerung, haben bisher keine offengelegten Schnittstellen, die einen bundesweit standardisierten Aufbau von herstellergemischten Lichtsignalsteuerungssystemen erlauben. Als Reaktion auf die Forderung vieler LSA-Betreiber nach einem funktionellen Zusammenwirken der uneinheitlichen Systeme, entwickeln und spezifizieren die ODG, der OCA e.V., die OTEC und der VIV e.V. offene Schnittstellen für Systeme und Komponenten der Straßenverkehrstechnik (Open Communication Interface for Traffic Control Systems - OCIT). Für die von diesen Interessengruppen initiierte und begonnene Erarbeitung von Schnittstellenstandards hat die BASt im Auftrag des BMVBW die Gesamtmoderation übernommen. Sie wird hierbei durch die Forschungsarbeiten im FE-Projekt 77.437/1999 unterstützt, dessen Ziele hauptsächlich in der neutralen Moderation (Konsensschaffung), der Organisation und Dokumentation der erreichten Standardisierungsstufen, der Zusammenstellung der erarbeiteten Schnittstellendefinitionen und der fachlichen Begleitung von Labortests liegen. Im Ergebnis liegen die ersten offen gestalteten Schnittstellen, OCIT-Outstations zur Vernetzung von Zentralen und Feldgeräten und die OCIT-Instations zur Ankopplung der verkehrstechnischen Basisversorgung via Verkehrsingenieurarbeitsplatz vor. Analysen an diesen Schnittstellenspezifikationen ergaben keine signifikanten Auffälligkeiten, die auf eine Verhinderung der angestoßenen Standardisierungsentfaltung schließen lassen. Die Erkenntnisse aus den Labortests verdeutlichen, dass der erste Schritt zur Realisierung von OCIT-Geräten erfolgreich absolviert wurde. Neben den Schnittstellendefinitionen wurden des Weiteren ergänzende Hinweise und Textvorschläge für OCIT-Ausschreibungen erarbeitet. Der Schlussbericht zum FE 77.437/1999 enthält ein Vademekum (Leitfaden), um den Einstieg in die Thematik von OCIT primär für Anlagenbetreiber zu erleichtern. Der Originalbericht enthält als Anlagen eine u.a. Dokumentationen der Schnittstellen (D: OCIT-Outstations, E: OCIT-Instations, F:OCIT-Ausschreibung). Auf den Abdruck dieser sehr umfangreichen Anlagen wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen auf CD vor und können kostenlos angefordert werden. BASt-Reihe "Verkehrstechnik" Nr. V 116
Aktualisiert: 2019-01-17
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Akustische Auswirkungen von Lichtsignalanlagen und Kreisverkehren

Akustische Auswirkungen von Lichtsignalanlagen und Kreisverkehren von Fiebig,  André, Genuit,  Klaus, Papenfus,  Till
Nach der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wird für die Störwirkung von lichtzeichengeregelten Kreuzungen und Einmündungen ein abstandsabhängiger Zuschlag vergeben. Dagegen werden Kreisverkehre sowie Kreuzungen und Einmündungen ohne Lichtzeichenanlage bislang nicht mit einem Malus versehen. Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wurde die Notwendigkeit der Vergabe von Belästigungszuschlägen für verschiedene Verkehrssituationen in einem Forschungsprojekt erörtert.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Nahverkehrsbevorrechtigung an Lichtsignalanlagen unter besonderer Berücksichtigung des nichtmotorisierten Verkehrs

Nahverkehrsbevorrechtigung an Lichtsignalanlagen unter besonderer Berücksichtigung des nichtmotorisierten Verkehrs von Fischer,  Nicola, Friedrich,  Bernhard
Lichtsignalanlagen regeln die Konkurrenz um das Flächen- und Zeitangebot in Knotenpunktbereichen. Durch die Bevorrechtigung von Nahverkehrsfahrzeugen soll dabei der öffentliche Verkehr gefördert werden. In den Richtlinien wird zwischen absoluter und bedingter Beeinflussung unterschieden. Deren Anwendung unterliegt vielen Unsicherheiten, da keine exakte Definition der Strategien vorliegt und die Empfehlungen für den Einsatz in der Praxis kaum Bedeutung haben. Die Belange nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer stehen oft im Hintergrund, so dass in Abhängigkeit von der Planungsphilosophie gravierende Verschlechterungen für deren Verkehrsqualität entstehen, wie durch umfangreiche empirische Untersuchungen belegt wurde. Die Akzeptanz der Lichtsignalanlage sinkt durch verlängerte Sperrzeiten jedoch nicht. Viele Personen betreten die Fahrbahn schon nach kurzer Zeit während der Sperrzeit. Die Personen, die sich zum Warten entschlossen haben, warten in den meisten Fällen die Freigabezeit ab. Dies ändert sich und führt zu einem Gefährdungspotential, wenn ein Nahverkehrsfahrzeug erreicht werden soll. Für die Bestimmung der Verkehrsqualität von Fußgängern an Lichtsignalanlagen wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf dem derzeitigen Stand des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen aufbaut. Kernpunkte dieses Verfahrens sind die Beurteilung aufgrund Wartezeit sowie Dichte auf Wartefläche und Furt. Um die Verkehrsqualität von Nahverkehrsfahrzeugen bestimmen zu können und um Bevorrechtigungsgrade zu definieren, wurde ein Schema entwickelt, welches die Verkehrsqualität verschiedener Verkehrsarten gegenüberstellt und bewertet. In dieses Schema ist die Definition der Bevorrechtigungsgrade integriert. Diese beziehen sich auf die mittleren Verlustzeiten der Verkehrsteilnehmer und bedingen, dass die Verlustzeiten Nahverkehrsfahrzeuge nie länger als die Verlustzeiten anderer Verkehrsteilnehmer sein sollen. Dabei werden bei höher ausgelasteten Knotenpunkten größere Verlustzeiten akzeptiert als bei gering belasteten Knotenpunkten. Dem Originalbericht sind als Anhang Änderungsvorschläge für das Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen sowie ein separater Dokumentationsband über die Lage der betrachteten Knotenpunkte in Hannover, ihre entwurfstechnischen und verkehrlichen Randbedingungen beigefügt. Darüber hinaus stellt er die Untersuchungsergebnisse zu jedem betrachteten Knotenpunkt noch einmal detailliert dar. Auf die Wiedergabe des Anhanges und des Dokumentationsbandes wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Verbesserungen der Bedingungen für Fußgänger an Lichtsignalanlagen

Verbesserungen der Bedingungen für Fußgänger an Lichtsignalanlagen von Alrutz,  Dankmar, Angenendt,  Wilhelm, Bachmann,  Carola, Blase,  Arne, Fohlmeister,  Fabian, Heckelmann,  Peter, Rudert,  Juliane
Gegenstand des Forschungsvorhabens ist es, die in Deutschland praktizierte Signalisierung des Fußgängerverkehrs mit der Signalfolge Grün-Rot-Grün und dem Räumen der Fußgänger gegen Rot sowie alternative Möglichkeiten der Fußgängersignalisierung zu untersuchen und zu bewerten. Dazu wurden zunächst im In- und Ausland praktizierte Formen der Fußgängersignalisierung auf Grundlage einer Literaturrecherche analysiert. Prinzipiell verfolgenswerte Ansätze mit einer Gelbzeit für Fußgänger, einem Grünblinken und einer Anzeige der verbleibenden Rot- bzw. Grünzeit wurden mittels Befragungen von Fußgängern, Verhaltensbeobachtungen und Unfallanalysen an 17 ausgewählten Signalanlagen in Deutschland und im europäischen Ausland untersucht und bewertet.
Aktualisiert: 2020-01-16
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