In Bezug auf die Reichweite sind die menschlichen Wahrnehmungsorgane begrenzt, was zu einem Informationsmangel für die Fahrer motorisierter Verkehrssysteme führt. Dieses Defizit kann durch Kommunikationssysteme von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) und / oder Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) ausgeglichen werden. Mit dem Ziel einer vorteilhaften Kombination der menschlichen Vorteile mit denen technischer Systeme können vernetzte Assistenzsysteme fehlende Informationen liefern, die der Fahrer bei der Situationsbewertung berücksichtigen kann.
Die Annäherung an Lichtsignalanlagen ist eine Verkehrssituation, die häufig von einem Mangel an Informationen durch den Fahrer begleitet wird. Der Fahrer benötigt Informationen über die bevorstehenden Signalzustände, damit er sein Fahrverhalten optimal an die Situation anpassen kann. Bevorstehende Signalzustände verkehrsabhängiger Lichtsignalsysteme können – mit unterschiedlichen Detaillierungsgraden – vorhergesagt und dem Fahrer in vernetzten Fahrzeugen zur Verfügung gestellt werden.
Es bleibt die Frage, ob der menschliche Fahrer auch unsichere vorhergesagte Informationen in die Situationsbewertung einbezieht, da eine detaillierte Prognose Anforderungen an die Infrastruktur stellt, die heute oft nicht erfüllt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die prototypische Implementierung und Untersuchung eines vernetzten Assistenzsystems, das dem Fahrer eine Geschwindigkeitsempfehlung bei Annäherung an Lichtsignalanlagen gibt. Die Empfehlung wird durch einen Vorhersagealgorithmus berechnet, der ausschließlich auf den Beobachtungen der vergangenen Signalzustände aufbaut.
Der Nutzen des Assistenzsystems wird anhand experimenteller Studien im realen Dresdner Verkehr untersucht und anhand der Bewertung sowohl der Messung von Fahrzeugzuständen als auch der subjektiven Systembewertung durch die Testpersonen quantifiziert.
Da der Grad der Unsicherheit aufgrund der Darstellungsform nachvollziehbar ist, bewerteten die Probanden die Informationen trotzdem als eindeutig. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Testpersonen die Informationen vorteilhaft in ihre Situationsbewertung einbeziehen können, indem sie aufgrund der Geschwindigkeitsanpassung auch bei unsicherer Prognose rund 11% Energie einsparen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Wendelin Mühr
Dipl.-Ing. (FH) Straßenbau/Tiefbau, geboren 1943 in Gotha/Thür., war nach Beendigung seines Studiums an der Ingenieurschule für Bauwesen Gotha seit 1972 tätig in der Planung/Leitung komplexer tiefbautechnischer und verkehrlicher Erschließungsanlagen im westlichen Raum Thüringens. Beim Stadt-planungsamt Fulda lag sein Schwerpunkt der städtischen Straßenraumgestaltung von 1990 bis zum Berufsende 2008. Hier widmete er sich seit dem Jahr 2002 der Thematik des barrierefreien Planens und Bauens und entwarf auf Grundlage von Regelwerken und Normen für die Stadt barrierefreie Verkehrsanlagen. Vom April 2008 bis zum Jahresende 2018 führte er das Ingenieurbüro „Barrierefreies Planen und Bauen Fulda“. In dieser Berufsausübung war er indes Fachreferent, führte Seminare und beriet Behindertenverbände, Kommunen, Bauherren und Planungsbüros. Für Bauämter und Landesbehörden wurden bundesweit Projektdetails erarbeitet. Die Vielzahl seiner Entwurfszeichnungen und seine praxisorientierten Beiträge wurden zugleich durch Handbücher publiziert.
● Barrierefrei im Verkehrsraum - LEITdetails für Planung und Bauausführung
(1. Auflage 2010, 2. Auflage 2012),
● IM DETAIL – Taktiles Leitsystem im Verkehrsraum (2015)
Aktualisiert: 2021-09-16
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Visible Light Communication (VLC) is an emerging wireless data transmission technology. Light is used simultaneously for illumination as well as for communication and /or positioning purposes. If fully networked, dubbed Li-Fi, VLC systems complement Wi-Fi access points. VLC is an incident of optical wireless communications (OWC). OWC systems provide high data security, are license-free, and may substitute radio systems when these either fail or are not permitted. VLC technology enhances smart lighting infrastructure and Internet-of-Things (IoT) use cases. LED-based Car-to-X communication is an enabling platform towards autonomous driving.
This workbook complements the textbook “Visible Light Communications: Theoretical and Practical Foundations” and the exercises therein. The following areas are covered: OWC applications, fundamentals of illumination engineering, channel modeling, optical intensity modulation schemes, VLC standardization efforts, the software-defined radio concept, selection criteria of photonic devices, fundamental circuit designs, and visible light positioning.
The solutions manual is written for students and lecturers in electrical and information engineering or adjacent areas, as well as for engineers, information scientists, and physicists in research and development.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Die Eignung des ÖPP-Geschäftsmodellansatzes für den Bereich der innerstädtischen Lichtsignalsteuerung ist geprägt von verschiedenen Rahmenbedingungen, wie die marktbeherrschende Stellung zweier Unternehmensgruppen, Grad der Herstellermischung, Altersstruktur der Anlagen, Beschaffenheit des Verkehrsrechnersystems sowie der Aufgabenwahrnehmung in der konventionellen Beschaffung durch private Unternehmen. In der Arbeit erfolgt eine Analyse und Bewertung der Wettbewerbssituation und die Ableitung diesbezüglicher Handlungsempfehlungen bei der Ausschreibung von ÖPP-Projekten. Darüberhinaus werden Gestaltungsoptionen für eine funktionale Leistungsbeschreibung und für eine anreizbasierte Vergütungsstruktur für die Umsetzung von ÖPP-Projekten in diesem Bereich gegeben.
Aktualisiert: 2019-03-15
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BASt V 289: Verkehrsqualität an verkehrs¬abhängig gesteuerten und koordinierten Lichtsignalanlagen
J. Geistefeldt, St., M. Vieten, S. Dias Pais
128 S., 99 Abb., 59 Tab., ISBN 978-3-95606-336-7, 2017, EUR 20,00
In der Untersuchung wurden Verfahren zur Schätzung der Wartezeiten an signalisierten Knotenpunkten mit unterschiedlichen Steuerungsverfahren auf der Grundlage umfangreicher empirischer Erhebungen und Simulationsuntersuchungen über¬prüft und für deutsche Verkehrsverhältnisse kalibriert. Die Analyse umfasste Knotenpunkte mit koordinierter Festzeitsteuerung sowie Einzelknotenpunkte mit verkehrsab-hängiger Steuerung. Durch den Vergleich mit den Ergebnissen der empirischen Erhebungen und der Simulations¬unter¬suchungen wurde die Güte der Wartezeitermittlung mit den einzelnen Verfahren fest-gestellt und Möglichkeiten zur Kalibrierung überprüft. Die Betrachtung der Fehlermaße zeigte für alle Verfahren ähn¬liche Abweichungen zu den empirischen Verlustzeiten. Aus Gründen der einfacheren Handhabbarkeit werden die Verfahren nach HCM 2010 für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Licht-signalanlagen und nach HCM 2000 für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen für die Anwendung im deutschen Regelwerk vorgeschlagen. Die Parameterkalibrierung ergab für das Verfahren für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen eine Anpassung des Korrekturfaktors der Grundwartezeit. Das HCM-Verfahren für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Lichtsignalanlagen, welches in dieser Form bereits im HBS 2015 enthalten ist, kann dagegen unverändert beibehalten werden. Die Verfahren wurden anhand von Simulationsmodellen aus Praxisbeispielen validiert. Die Er¬gebnisse der Validierung bestätigen die Praxis¬tauglichkeit der Verfahren.
Aktualisiert: 2020-01-16
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„Erfassen, Bewerten, Entscheiden - Qualitätssicherung und Erhaltungsmanagement für Lichtsignalanlagen“ behandelt das Zusammenspiel von Verkehrsablauf, Technologie, Management und Infrastruktur.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Systeme und Geräte der Straßenverkehrstechnik, insbesondere zur städtischen LSA-Steuerung, haben bisher keine offengelegten Schnittstellen, die einen bundesweit standardisierten Aufbau von herstellergemischten Lichtsignalsteuerungssystemen erlauben. Als Reaktion auf die Forderung vieler LSA-Betreiber nach einem funktionellen Zusammenwirken der uneinheitlichen Systeme, entwickeln und spezifizieren die ODG, der OCA e.V., die OTEC und der VIV e.V. offene Schnittstellen für Systeme und Komponenten der Straßenverkehrstechnik (Open Communication Interface for Traffic Control Systems - OCIT). Für die von diesen Interessengruppen initiierte und begonnene Erarbeitung von Schnittstellenstandards hat die BASt im Auftrag des BMVBW die Gesamtmoderation übernommen. Sie wird hierbei durch die Forschungsarbeiten im FE-Projekt 77.437/1999 unterstützt, dessen Ziele hauptsächlich in der neutralen Moderation (Konsensschaffung), der Organisation und Dokumentation der erreichten Standardisierungsstufen, der Zusammenstellung der erarbeiteten Schnittstellendefinitionen und der fachlichen Begleitung von Labortests liegen. Im Ergebnis liegen die ersten offen gestalteten Schnittstellen, OCIT-Outstations zur Vernetzung von Zentralen und Feldgeräten und die OCIT-Instations zur Ankopplung der verkehrstechnischen Basisversorgung via Verkehrsingenieurarbeitsplatz vor. Analysen an diesen Schnittstellenspezifikationen ergaben keine signifikanten Auffälligkeiten, die auf eine Verhinderung der angestoßenen Standardisierungsentfaltung schließen lassen. Die Erkenntnisse aus den Labortests verdeutlichen, dass der erste Schritt zur Realisierung von OCIT-Geräten erfolgreich absolviert wurde. Neben den Schnittstellendefinitionen wurden des Weiteren ergänzende Hinweise und Textvorschläge für OCIT-Ausschreibungen erarbeitet. Der Schlussbericht zum FE 77.437/1999 enthält ein Vademekum (Leitfaden), um den Einstieg in die Thematik von OCIT primär für Anlagenbetreiber zu erleichtern.
Der Originalbericht enthält als Anlagen eine u.a. Dokumentationen der Schnittstellen (D: OCIT-Outstations, E: OCIT-Instations, F:OCIT-Ausschreibung). Auf den Abdruck dieser sehr umfangreichen Anlagen wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen auf CD vor und können kostenlos angefordert werden.
BASt-Reihe "Verkehrstechnik" Nr. V 116
Aktualisiert: 2019-01-17
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Nach der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wird für die Störwirkung von lichtzeichengeregelten Kreuzungen und Einmündungen ein abstandsabhängiger Zuschlag vergeben. Dagegen werden Kreisverkehre sowie Kreuzungen und Einmündungen ohne Lichtzeichenanlage bislang nicht mit einem Malus versehen. Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen wurde die Notwendigkeit der Vergabe von Belästigungszuschlägen für verschiedene Verkehrssituationen in einem Forschungsprojekt erörtert.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Lichtsignalanlagen regeln die Konkurrenz um das Flächen- und Zeitangebot in Knotenpunktbereichen. Durch die Bevorrechtigung von Nahverkehrsfahrzeugen soll dabei der öffentliche Verkehr gefördert werden. In den Richtlinien wird zwischen absoluter und bedingter Beeinflussung unterschieden.
Deren Anwendung unterliegt vielen Unsicherheiten, da keine exakte Definition der Strategien vorliegt und die Empfehlungen für den Einsatz in der Praxis kaum Bedeutung haben. Die Belange nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer stehen oft im Hintergrund, so dass in Abhängigkeit von der Planungsphilosophie gravierende Verschlechterungen für deren Verkehrsqualität entstehen, wie durch umfangreiche empirische Untersuchungen belegt wurde.
Die Akzeptanz der Lichtsignalanlage sinkt durch verlängerte Sperrzeiten jedoch nicht. Viele Personen betreten die Fahrbahn schon nach kurzer Zeit während der Sperrzeit. Die Personen, die sich zum Warten entschlossen haben, warten in den meisten Fällen die Freigabezeit ab. Dies ändert sich und führt zu einem Gefährdungspotential, wenn ein Nahverkehrsfahrzeug erreicht werden soll.
Für die Bestimmung der Verkehrsqualität von Fußgängern an Lichtsignalanlagen wurde ein Verfahren entwickelt, welches auf dem derzeitigen Stand des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen aufbaut. Kernpunkte dieses Verfahrens sind die Beurteilung aufgrund Wartezeit sowie Dichte auf Wartefläche und Furt.
Um die Verkehrsqualität von Nahverkehrsfahrzeugen bestimmen zu können und um Bevorrechtigungsgrade zu definieren, wurde ein Schema entwickelt, welches die Verkehrsqualität verschiedener Verkehrsarten gegenüberstellt und bewertet. In dieses Schema ist die Definition der Bevorrechtigungsgrade integriert. Diese beziehen sich auf die mittleren Verlustzeiten der Verkehrsteilnehmer und bedingen, dass die Verlustzeiten Nahverkehrsfahrzeuge nie länger als die Verlustzeiten anderer Verkehrsteilnehmer sein sollen. Dabei werden bei höher ausgelasteten Knotenpunkten größere Verlustzeiten akzeptiert als bei gering belasteten Knotenpunkten.
Dem Originalbericht sind als Anhang Änderungsvorschläge für das Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen sowie ein separater Dokumentationsband über die Lage der betrachteten Knotenpunkte in Hannover, ihre entwurfstechnischen und verkehrlichen Randbedingungen beigefügt. Darüber hinaus stellt er die Untersuchungsergebnisse zu jedem betrachteten Knotenpunkt noch einmal detailliert dar. Auf die Wiedergabe des Anhanges und des Dokumentationsbandes wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Gegenstand des Forschungsvorhabens ist es, die in Deutschland praktizierte Signalisierung des Fußgängerverkehrs mit der Signalfolge Grün-Rot-Grün und dem Räumen der Fußgänger gegen Rot sowie alternative Möglichkeiten der Fußgängersignalisierung zu untersuchen und zu bewerten. Dazu wurden zunächst im In- und Ausland praktizierte Formen der Fußgängersignalisierung auf Grundlage einer Literaturrecherche analysiert. Prinzipiell verfolgenswerte Ansätze mit einer Gelbzeit für Fußgänger, einem Grünblinken und einer Anzeige der verbleibenden Rot- bzw. Grünzeit wurden mittels Befragungen von Fußgängern, Verhaltensbeobachtungen und Unfallanalysen an 17 ausgewählten Signalanlagen in Deutschland und im europäischen Ausland untersucht und bewertet.
Aktualisiert: 2020-01-16
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