Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Zwischen Nähe und Distanz

Zwischen Nähe und Distanz von Reeg,  Ulrike
Der Band beschäftigt sich mit den Reflexionen mehrsprachiger Autorinnen und Autoren, die sich in den letzten Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum mit ihren literarischen Werken etablieren konnten. Anhand von Auszügen aus autobiographischen Essays, Poetikvorlesungen und Gesprächsaufzeichnungen wird dabei der Frage nach ihren ambivalenten Spracherfahrungen nachgegangen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aramäisch

Aramäisch von Gzella,  Holger
Die aramäische Sprache ist ein Wunder: Ganz ohne militärische Eroberungen wurde sie im ersten Jahrtausend v. Chr. zur Verwaltungssprache des persischen Großreichs und damit zur ersten Weltsprache überhaupt. Holger Gzella, weltweit einer der besten Kenner des Aramäischen, erklärt, warum sich Sprache und Schrift eines politisch unbedeutenden Territoriums von Nordafrika bis Indien durchsetzten konnte und wie es zu einem zweiten Wunder kam: In der Weltsprache Aramäisch wurden Schriften mit einer universalen Botschaft verfasst, die aus lokalen Kulten die ersten Weltreligionen machten. Das anschaulich geschriebene Buch lässt auf faszinierende Weise das unsichtbare Gewebe erkennen, das die Kultur des Altertums geprägt hat und die großen Religionen bis heute verbindet. Das Aramäische war über tausend Jahre lang die Lingua franca zwischen Indus und Nil, ja mehr noch: Durch mächtige Netzwerke von Beamten und Schreibern prägte es Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. Wichtige Teile des Alten Testaments sind auf Aramäisch geschrieben, Jesu Muttersprache war Aramäisch, das rabbinische Judentum war zum großen Teil aramäischsprachig, und die orientalischen Kirchen sind (teils bis heute) ohne das Aramäische als Literatur- und Liturgiesprache nicht zu denken. Im 7. Jahrhundert schließlich wurde das Aramäische vom Arabischen, der Sprache des Korans, als Leitsprache des Orients abgelöst.Die aramäische Sprache ist in Forschung und öffentlicher Wahrnehmung zu Unrecht ins Abseits geraten. Holger Gzellas faszinierende Gesamtdarstellung bringt ein «vergessenes Weltreich» zum Vorschein, das in den Weltreligionen bis heute weiterlebt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Zwischen Nähe und Distanz

Zwischen Nähe und Distanz von Reeg,  Ulrike
Der Band beschäftigt sich mit den Reflexionen mehrsprachiger Autorinnen und Autoren, die sich in den letzten Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum mit ihren literarischen Werken etablieren konnten. Anhand von Auszügen aus autobiographischen Essays, Poetikvorlesungen und Gesprächsaufzeichnungen wird dabei der Frage nach ihren ambivalenten Spracherfahrungen nachgegangen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aramäisch

Aramäisch von Gzella,  Holger
Die aramäische Sprache ist ein Wunder: Ganz ohne militärische Eroberungen wurde sie im ersten Jahrtausend v. Chr. zur Verwaltungssprache des persischen Großreichs und damit zur ersten Weltsprache überhaupt. Holger Gzella, weltweit einer der besten Kenner des Aramäischen, erklärt, warum sich Sprache und Schrift eines politisch unbedeutenden Territoriums von Nordafrika bis Indien durchsetzten konnte und wie es zu einem zweiten Wunder kam: In der Weltsprache Aramäisch wurden Schriften mit einer universalen Botschaft verfasst, die aus lokalen Kulten die ersten Weltreligionen machten. Das anschaulich geschriebene Buch lässt auf faszinierende Weise das unsichtbare Gewebe erkennen, das die Kultur des Altertums geprägt hat und die großen Religionen bis heute verbindet. Das Aramäische war über tausend Jahre lang die Lingua franca zwischen Indus und Nil, ja mehr noch: Durch mächtige Netzwerke von Beamten und Schreibern prägte es Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. Wichtige Teile des Alten Testaments sind auf Aramäisch geschrieben, Jesu Muttersprache war Aramäisch, das rabbinische Judentum war zum großen Teil aramäischsprachig, und die orientalischen Kirchen sind (teils bis heute) ohne das Aramäische als Literatur- und Liturgiesprache nicht zu denken. Im 7. Jahrhundert schließlich wurde das Aramäische vom Arabischen, der Sprache des Korans, als Leitsprache des Orients abgelöst.Die aramäische Sprache ist in Forschung und öffentlicher Wahrnehmung zu Unrecht ins Abseits geraten. Holger Gzellas faszinierende Gesamtdarstellung bringt ein «vergessenes Weltreich» zum Vorschein, das in den Weltreligionen bis heute weiterlebt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Sprache der DDR im Spiegel ihrer Literatur

Die Sprache der DDR im Spiegel ihrer Literatur von Schroeter,  Sabina
Frontmatter -- Vorbemerkung -- 1. Einleitende Überlegungen -- 2. Wortbildung der DDR-typischen Lexeme -- 3. DDR-typische Paläologismen. Der Wortschatz der Nachkriegszeit bis Mitte der 60er Jahre -- 4. DDR-typische Entlehnungen aus anderen Sprachen -- 5. Frau, Kollegin, Diplomingenieur. Movierte und unmovierte Berufs- und Personenbezeichnungen in der DDR -- 6. Zusammensetzungen mit Volk- -- 7. Der Wortschatz der marxistisch-leninistischen Ideologie -- 8. “Herr Stalin”, “Old Joe” oder “Führer der kommunistischen Partei der Sowjetunion”. Die Darstellung Stalins in den Romanen -- 9. Bezeichnungen für Deutschland und Berlin -- 10. Schlußbemerkungen -- 11. Literaturverzeichnis -- 12. Wortindex -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Sprache – Literatur – Literatursprache

Sprache – Literatur – Literatursprache von Betten,  Anne, Schiewe,  Jürgen
Im universitären Bereich haben sich Sprach- und Literaturwissenschaften seit den 1960er Jahren immer mehr auseinanderentwickelt. Dies wird nicht nur von Studierenden, die meist beide Bereiche parallel, aber oftmals unverbunden studieren, beklagt. Kein Thema also dürfte geeigneter sein, die Teilfächer wieder einander anzunähern, als die Untersuchung von Literatursprache. Doch nicht nur Studium und auch Schule können von den in dem Sammelband vorgestellten Forschungs- und Analyseansätzen profitieren: Unter den universitären Fachvertreter/inne/n gibt es seit einiger Zeit vermehrt Versuche, neue Wege zu einem Dialog der Disziplinen zu finden. Dieser Band zeigt einen Weg zu einem solchen Dialog. In sechzehn Beispielanalysen wird dargestellt, wie die Auswahl der formalen sprachlichen Mittel mit ihrer Funktion im einzelnen Werk sowie im gesamten Œuvre des Autors bzw. der Autorin korrespondiert. Behandelt werden u.a. Texte von Thomas Bernhard, Georg Büchner, Theodor Fontane, Peter Handke, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Franz Kafka, Thomas Mann, Friederike Mayröcker, Herta Müller, Marlene Streeruwitz, Martin Walser, Unica Zürn sowie als Repräsentantinnen der Literatur von Autor/inn/en mit nicht-deutscher Muttersprache Emine Sevgi Özdamar und Yoko Tawada. Dabei verstehen sich die linguistischen Beiträge zur Sprache der Literatur nicht als instrumentelles Hilfsmittel, sondern als wesentlicher Schlüssel zur Werkinterpretation.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment

Wolf Haas und sein kriminalliterarisches Sprachexperiment von Nindl,  Sigrid
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Was macht die besondere Wirkung der Sprache von Wolf Haas in seinen Simon-Brenner-Romanen aus? Wie lässt sich seine Literatursprache beschreiben? Welche Wörter, Satz- und Textstrukturen verwendet er? Was sind Besonderheiten der Erzähler- und der Figurenrede? Welche weiteren Schreibstrategien sind charakteristisch? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Arbeit. Die Untersuchung des vollständig digitalisierten Corpus beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Analysen und verläuft von einer Betrachtung der Mikrostruktur einzelner Wörter bis hin zur Makrostruktur der textuellen Verknüpfung. Damit wird über die Ebenen der Morphologie, Lexik, Syntax und Textualität die Sprache und ihre Stilqualität als Ganzes in ihrer Wirkung erfasst. Dabei soll gezeigt werden, dass der besondere Reiz der Sprache in den Simon-Brenner-Romanen im Spannungsverhältnis von fingierter Mündlichkeit und Schriftlichkeit begründet liegt. Die Wirkung beruht allerdings nicht auf einer alleinigen Imitation von Mündlichkeit in der Sprache, sondern auf deren überzeichneten Stilisierung. Der scheinbar spielerische Wechsel von Nähe und Distanz ist das, was die Sogwirkung dieser Sprache ausmacht.
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