Die »Gettoverwaltung Litzmannstadt« 1940-1944

Die »Gettoverwaltung Litzmannstadt« 1940-1944 von Klein,  Peter
Die »Gettoverwaltung Litzmannstadt« war als städtisches Amt eine gemeindliche Verwaltungseinrichtung ohne Beispiel: Sie beutete Juden bis zur tödlichen Erschöpfung aus, zog gleichzeitig deren finanzielle Forderungen ein und führte die Bücher des Vernichtungslagers Kulmhof. Sie steht exemplarisch für die initiative Beteiligung der zivilen Bürokratie am Holocaust. Peter Klein beleuchtet das Zusammenspiel der verschiedenen mit dem Getto befassten Behörden auf allen Entscheidungsebenen und verwendet hierzu das soziologische Konzept des Netzwerks, um deren Wirken vor Ort zu analysieren. Das in Litzmannstadt entstandene »Netzwerk« der Verfolgung war keineswegs nur von chaotischen Strukturen geprägt, sondern erzeugte eine effiziente Zielgerichtetheit: Dynamik der Verfolgung nicht aufgrund von Konkurrenz, sondern als Ergebnis von Kooperation. Erstmals wird eingehend an einem bedeutenden Fallbeispiel beleuchtet, wie eine bislang wenig beachtete Tätergruppe des nationalsozialistischen Regimes – die Angehörigen der lokalen zivilen Verwaltung – sich aktiv am Holocaust beteiligte.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *

Europa Erlesen Łódź

Europa Erlesen Łódź von Zabarah-Chulak,  Dareg A.
Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Łódź stieg im 19. Jahrhundert zum „Manchester“ Polens auf. Polen, Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert teilte die Stadt das Schicksal Polens, die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Łódź als Zentrum des polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Hotel Savoy

Hotel Savoy von Roth,  Joseph
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verschlägt es Gabriel Dan in ein polnisches Städtchen. Dort lebt er in einem Hotel, das von einer bunten Ansammlung Gestrandeter bevölkert ist – Soldaten, Bankrotteure, Kommunisten, Möchtegernkünstler und leichte Mädchen. Niemand weiß, wie es weitergeht, aber alle warten auf den sagenhaften Milliardär Bloomfield, der aus Amerika eintreffen soll. – Kein anderer Schriftsteller hat die zum Untergang verdammte Welt der alten Monarchien und den steinigen Weg in die neue Zeit so intensiv und farbig geschildert wie Joseph Roth.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *

Europa Erlesen Łódź

Europa Erlesen Łódź von Zabarah-Chulak,  Dareg A.
Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Łódź stieg im 19. Jahrhundert zum „Manchester“ Polens auf. Polen, Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert teilte die Stadt das Schicksal Polens, die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Łódź als Zentrum des polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Europa Erlesen Łódź

Europa Erlesen Łódź von Zabarah-Chulak,  Dareg A.
Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Łódź stieg im 19. Jahrhundert zum „Manchester“ Polens auf. Polen, Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert teilte die Stadt das Schicksal Polens, die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Łódź als Zentrum des polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Europa Erlesen Łódź

Europa Erlesen Łódź von Zabarah-Chulak,  Dareg A.
Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Łódź stieg im 19. Jahrhundert zum „Manchester“ Polens auf. Polen, Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert teilte die Stadt das Schicksal Polens, die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Łódź als Zentrum des polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Die Versöhnung mit dem Bösen

Die Versöhnung mit dem Bösen von Feuchert,  Sascha, Jaros,  Magda, Obermeier,  Jan, Weintraub,  Leon
Ein Leben in Lódz – ein Leben nach Lódz: Leon Weintraub erzählt von Schicksal, Leid und Versöhnung. Leon Weintraub (geb. 1926) wurde ab 1940 von den Nazis gezwungen, mit seiner Familie im Getto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten. Die dabei erlernten Fertigkeiten bewahrten ihn vermutlich vor dem Tod: Bei der Auflösung des Gettos 1944 wurden die Inhaftierten in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht. Weintraub jedoch gelang es, sich als Arbeitshäftling auszugeben und so der Ermordung zu entgehen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate überlebte er mehrere der brutalen Verlegungsaktionen der Nazis, bis ihm schließlich auf einem der Transporte die Flucht gelang. Ein Großteil seiner Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Gesprächen mit der Journalistin Magda Jaros erzählt Leon Weintraub von seiner Kindheit in Lódz und seinem Weiterleben nach dem Krieg: seinem Studium der Medizin in Göttingen, seiner Karriere in Polen und seiner Auswanderung nach Schweden aufgrund der antisemitischen März-Unruhen 1968. Es ist die Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid – aber auch eine Mahnung. »Die dramatischen Erlebnisse der Vergangenheit konnte ich in meinem Archiv der Erinnerung unterbringen. Sie sind nicht ausgelöscht, aber sie bilden auch keine dunkle Wolke über meinem Kopf, die mir die Sonne verdeckt.« Leon Weintraub
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Die Versöhnung mit dem Bösen

Die Versöhnung mit dem Bösen von Feuchert,  Sascha, Jaros,  Magda, Obermeier,  Jan, Weintraub,  Leon
Ein Leben in Lódz – ein Leben nach Lódz: Leon Weintraub erzählt von Schicksal, Leid und Versöhnung. Leon Weintraub (geb. 1926) wurde ab 1940 von den Nazis gezwungen, mit seiner Familie im Getto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten. Die dabei erlernten Fertigkeiten bewahrten ihn vermutlich vor dem Tod: Bei der Auflösung des Gettos 1944 wurden die Inhaftierten in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht. Weintraub jedoch gelang es, sich als Arbeitshäftling auszugeben und so der Ermordung zu entgehen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate überlebte er mehrere der brutalen Verlegungsaktionen der Nazis, bis ihm schließlich auf einem der Transporte die Flucht gelang. Ein Großteil seiner Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Gesprächen mit der Journalistin Magda Jaros erzählt Leon Weintraub von seiner Kindheit in Lódz und seinem Weiterleben nach dem Krieg: seinem Studium der Medizin in Göttingen, seiner Karriere in Polen und seiner Auswanderung nach Schweden aufgrund der antisemitischen März-Unruhen 1968. Es ist die Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid – aber auch eine Mahnung. »Die dramatischen Erlebnisse der Vergangenheit konnte ich in meinem Archiv der Erinnerung unterbringen. Sie sind nicht ausgelöscht, aber sie bilden auch keine dunkle Wolke über meinem Kopf, die mir die Sonne verdeckt.« Leon Weintraub
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Die Versöhnung mit dem Bösen

Die Versöhnung mit dem Bösen von Feuchert,  Sascha, Jaros,  Magda, Obermeier,  Jan, Weintraub,  Leon
Ein Leben in Lódz – ein Leben nach Lódz: Leon Weintraub erzählt von Schicksal, Leid und Versöhnung. Leon Weintraub (geb. 1926) wurde ab 1940 von den Nazis gezwungen, mit seiner Familie im Getto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten. Die dabei erlernten Fertigkeiten bewahrten ihn vermutlich vor dem Tod: Bei der Auflösung des Gettos 1944 wurden die Inhaftierten in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht. Weintraub jedoch gelang es, sich als Arbeitshäftling auszugeben und so der Ermordung zu entgehen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate überlebte er mehrere der brutalen Verlegungsaktionen der Nazis, bis ihm schließlich auf einem der Transporte die Flucht gelang. Ein Großteil seiner Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Gesprächen mit der Journalistin Magda Jaros erzählt Leon Weintraub von seiner Kindheit in Lódz und seinem Weiterleben nach dem Krieg: seinem Studium der Medizin in Göttingen, seiner Karriere in Polen und seiner Auswanderung nach Schweden aufgrund der antisemitischen März-Unruhen 1968. Es ist die Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid – aber auch eine Mahnung. »Die dramatischen Erlebnisse der Vergangenheit konnte ich in meinem Archiv der Erinnerung unterbringen. Sie sind nicht ausgelöscht, aber sie bilden auch keine dunkle Wolke über meinem Kopf, die mir die Sonne verdeckt.« Leon Weintraub
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Die Versöhnung mit dem Bösen

Die Versöhnung mit dem Bösen von Feuchert,  Sascha, Jaros,  Magda, Obermeier,  Jan, Weintraub,  Leon
Ein Leben in Lódz – ein Leben nach Lódz: Leon Weintraub erzählt von Schicksal, Leid und Versöhnung. Leon Weintraub (geb. 1926) wurde ab 1940 von den Nazis gezwungen, mit seiner Familie im Getto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten. Die dabei erlernten Fertigkeiten bewahrten ihn vermutlich vor dem Tod: Bei der Auflösung des Gettos 1944 wurden die Inhaftierten in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht. Weintraub jedoch gelang es, sich als Arbeitshäftling auszugeben und so der Ermordung zu entgehen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate überlebte er mehrere der brutalen Verlegungsaktionen der Nazis, bis ihm schließlich auf einem der Transporte die Flucht gelang. Ein Großteil seiner Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Gesprächen mit der Journalistin Magda Jaros erzählt Leon Weintraub von seiner Kindheit in Lódz und seinem Weiterleben nach dem Krieg: seinem Studium der Medizin in Göttingen, seiner Karriere in Polen und seiner Auswanderung nach Schweden aufgrund der antisemitischen März-Unruhen 1968. Es ist die Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid – aber auch eine Mahnung. »Die dramatischen Erlebnisse der Vergangenheit konnte ich in meinem Archiv der Erinnerung unterbringen. Sie sind nicht ausgelöscht, aber sie bilden auch keine dunkle Wolke über meinem Kopf, die mir die Sonne verdeckt.« Leon Weintraub
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Europa Erlesen Łódź

Europa Erlesen Łódź von Zabarah-Chulak,  Dareg A.
Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Łódź stieg im 19. Jahrhundert zum „Manchester“ Polens auf. Polen, Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert teilte die Stadt das Schicksal Polens, die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Łódź als Zentrum des polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

»Also dann in Berlin …«

»Also dann in Berlin …« von Brauner,  Alice, Gronemeier,  Heike
Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria: Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen. Stettin 1945. Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und einer falschen Identität der Deportation aus dem Ghetto von Lemberg entgangen war – und in Hannover in einem Lagerkrankenhaus gearbeitet hatte. Jetzt ist sie auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden. Es sind nur wenige gemeinsame Stunden, die die beiden miteinander verbringen, inmitten einer Trümmerwüste, aus denen die wenigen unbeschädigten Häuser in gespenstischer Sinnlosigkeit herausragen, wie Artur später schreibt. Er verliebt sich in Maria, und ruft ihr zum Abschied zu: »Also dann in Berlin…« Sie sehen sich tatsächlich wieder und heiraten im November 1946, in einem Displaced Persons-Lager im schwäbischen Heidenheim. Schon im September hatte Artur eine Filmproduktions-Lizenz beantragt, beginnt, seine ersten Filme zu drehen und eröffnet nur drei Jahre später seine CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau. Artur Brauner wird zu einem der größten Filmproduzenten Deutschlands, er holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin, arbeitet mit den großen Stars seiner Zeit. Immer an seiner Seite: »Die beste Ehefrau der Welt«, Maria Brauner. Doch die Vergangenheit lässt ihn, den Sohn eines jüdischen Holzhändlers, nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift – von seinem ersten Film »Morituri«, bis zu »Die Spaziergängerin von Sanssouci«, dem letzten Film mit Romy Schneider. Jetzt erzählt seine Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, über großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden – trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *

Reise in Polen

Reise in Polen von Brandt,  Marion, Döblin,  Alfred
Alfred Döblins beeindruckendes Reisejournal aus dem Jahr 1924 Nach pogromartigen Ausschreitungen im Jahr 1923 begann sich Döblin mit seiner jüdischen Herkunft zu beschäftigen und interessierte sich wie viele seiner Zeitgenossen für das sogenannte Ostjudentum. 1924 reiste er nach Polen und porträtierte die junge Republik mit ihrem damals noch blühenden jüdischen Leben. Ein bewegendes Zeugnis aus der Zeit vor dem deutschen Überfall auf Polen. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Marion Brandt
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *

Die Versöhnung mit dem Bösen

Die Versöhnung mit dem Bösen von Feuchert,  Sascha, Jaros,  Magda, Obermeier,  Jan, Weintraub,  Leon
Ein Leben in Lódz – ein Leben nach Lódz: Leon Weintraub erzählt von Schicksal, Leid und Versöhnung. Leon Weintraub (geb. 1926) wurde ab 1940 von den Nazis gezwungen, mit seiner Familie im Getto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten. Die dabei erlernten Fertigkeiten bewahrten ihn vermutlich vor dem Tod: Bei der Auflösung des Gettos 1944 wurden die Inhaftierten in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort umgebracht. Weintraub jedoch gelang es, sich als Arbeitshäftling auszugeben und so der Ermordung zu entgehen. In den Wirren der letzten Kriegsmonate überlebte er mehrere der brutalen Verlegungsaktionen der Nazis, bis ihm schließlich auf einem der Transporte die Flucht gelang. Ein Großteil seiner Familie überlebte den Holocaust nicht. In den Gesprächen mit der Journalistin Magda Jaros erzählt Leon Weintraub von seiner Kindheit in Lódz und seinem Weiterleben nach dem Krieg: seinem Studium der Medizin in Göttingen, seiner Karriere in Polen und seiner Auswanderung nach Schweden aufgrund der antisemitischen März-Unruhen 1968. Es ist die Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid – aber auch eine Mahnung. »Die dramatischen Erlebnisse der Vergangenheit konnte ich in meinem Archiv der Erinnerung unterbringen. Sie sind nicht ausgelöscht, aber sie bilden auch keine dunkle Wolke über meinem Kopf, die mir die Sonne verdeckt.« Leon Weintraub
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Aus dem Ghetto in die Wälder

Aus dem Ghetto in die Wälder von Beirach,  Moshe, Schell,  Hans Dieter
Im vorliegenden 26. Band der Zeitzeugen-Reihe »Lebensbilder. Jüdische Erinnerungen und Zeugnisse« wird das bewegte Schicksal von Moshe Beirach geschildert. 1918 in eine Familie frommer Juden in Pabianice/Lodz geboren, durchlief er eine traditionelle orthodoxe Kindheit und Erziehung und begann schon früh, sich für Handel, Erwerb und Geldverdienen zu interessieren. 1939 verließ er die Familie und floh in die Sowjetunion. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen überlebte er 1942 ein Massaker in Žaludok/Weißrussland. Es folgten eine Odyssee durch Ghettos und Arbeitslager, erneute Flucht - diesmal zusammen mit seiner späteren Frau Pesia - in die Wälder, wo sie zu den Partisanen stießen und von dem berühmten Kommandeur Tuvia Bielski unter seine Fittiche genommen wurden. Mit ihm und anderen Flüchtlingen versteckten sie sich in den Sümpfe am oberen Njemen. Die Rote Armee fand 1944 das Lager bei Naboki: ein »Jerusalem in den Wäldern« mit mehr als 1200 Überlebenden, mit unterirdischen Wohnungen, Stallungen, Werkstätten, einem Spital mit Ärzten und Krankenschwestern etc. Nach der ›Befreiung‹ verschwanden viele Partisanen im sowjetischen GULAG. Moshe und seine Frau Pesia gelang jedoch die Flucht vor den sowjetischen Truppen. Nach einer weiteren Odyssee über Warschau, Budapest, Klagenfurt und Venedig erreichten beide im Jahre 1945 Haifa/Palästina, wo sie endlich eine neue Existenz gründen konnten. 1963 war er Zeuge im Eichmann-Prozess in Jerusalem.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Hotel Savoy

Hotel Savoy von Roth,  Joseph
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs verschlägt es Gabriel Dan in ein polnisches Städtchen. Dort lebt er in einem Hotel, das von einer bunten Ansammlung Gestrandeter bevölkert ist – Soldaten, Bankrotteure, Kommunisten, Möchtegernkünstler und leichte Mädchen. Niemand weiß, wie es weitergeht, aber alle warten auf den sagenhaften Milliardär Bloomfield, der aus Amerika eintreffen soll. – Kein anderer Schriftsteller hat die zum Untergang verdammte Welt der alten Monarchien und den steinigen Weg in die neue Zeit so intensiv und farbig geschildert wie Joseph Roth.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Lodz

Sie suchen ein Buch über Lodz? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Lodz. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Lodz im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Lodz einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Lodz - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Lodz, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Lodz und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.