„Alle Kunst soll Wissenschaft, und alle Wissenschaft soll Kunst werden“, fordert Friedrich Schlegel 1797 im Lyceum. Ausgehend von dieser Proklamation erprobt die Arbeit experimentell, inwiefern ein wissenschaftlicher Balanceakt zwischen Theorie und Literatur wissenschaftlich fruchtbar gemacht werden kann. Die romantische Poesie ist eine „progressive Universalpoesie“ – so wird das Wesen romantischer Texte mit den Friedrich Schlegel zugesprochenen Worten bis heute definiert. Dabei zeichnet sich die Fülle und Heterogenität der Literatur der Romantik durch eine nicht fixierbare Dynamik aus: Romantische Literatur oszilliert. Das wirft zwei Fragen auf, deren Beantwortung sich die Arbeit mithilfe innovativer methodischer Verfahren widmet: Wie lässt sich dieses romantische Oszillieren konkret analysieren? Und wie kann ein wissenschaftlicher Umgang mit einer sich der Theoretisierung, Definition und Systematisierung verweigernden Literatur gewährleistet werden?
Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Zu Schlegels Zeit war die Wendung ‚mit jemandem einen Roman spielen‘ eine Redensart, die auf den Anfang einer Liebschaft hinwies. Der Terminus romantisch hat sich in der Folge so etabliert, dass er in die Literaturwissenschaft und Standardsprache Eingang gefunden hat. Solche Bezeichnungskonventionen sind jedoch nicht von – in der Natur der Sache liegenden – Gebrauchsregeln abhängig, sondern vor allem vom gesellschaftlichen Konsens. Am Beispiel Friedrich Schlegels zeigt diese Arbeit, dass und inwiefern sie einer Neubetrachtung unterzogen werden müssen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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„Alle Kunst soll Wissenschaft, und alle Wissenschaft soll Kunst werden“, fordert Friedrich Schlegel 1797 im Lyceum. Ausgehend von dieser Proklamation erprobt die Arbeit experimentell, inwiefern ein wissenschaftlicher Balanceakt zwischen Theorie und Literatur wissenschaftlich fruchtbar gemacht werden kann. Die romantische Poesie ist eine „progressive Universalpoesie“ – so wird das Wesen romantischer Texte mit den Friedrich Schlegel zugesprochenen Worten bis heute definiert. Dabei zeichnet sich die Fülle und Heterogenität der Literatur der Romantik durch eine nicht fixierbare Dynamik aus: Romantische Literatur oszilliert. Das wirft zwei Fragen auf, deren Beantwortung sich die Arbeit mithilfe innovativer methodischer Verfahren widmet: Wie lässt sich dieses romantische Oszillieren konkret analysieren? Und wie kann ein wissenschaftlicher Umgang mit einer sich der Theoretisierung, Definition und Systematisierung verweigernden Literatur gewährleistet werden?
Aktualisiert: 2023-04-21
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Dorothea Veit/Schlegel (1764–1839) machte sich einen Namen als Literaturkritikerin und Schriftstellerin der Romantik. Die älteste Tochter des Aufklärers Moses Mendelssohn war eine der prominentesten jüdischen Frauen, die um 1800 zum Christentum übertraten. Aus der von ihrem Vater eingefädelten Ehe mit dem Kaufmann Simon Veit gingen vier Söhne hervor, von denen zwei überlebten: Johannes und Philipp Veit, die zu den Begründern der nazarenischen Malerschule gehören. Dass Mendelssohns Tochter mit allen Konventionen brach und sich den jungen Friedrich Schlegel, den sie im Salon von Henriette Herz kennengelernt hatte, als Geliebten nahm, wurde seinerzeit als Skandal empfunden. Friedrich
Schlegel hat der freizügigen Beziehung in seinem Roman „Lucinde“ ein Denkmal gesetzt.
Aktualisiert: 2020-09-02
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„Alle Kunst soll Wissenschaft, und alle Wissenschaft soll Kunst werden“, fordert Friedrich Schlegel 1797 im Lyceum. Ausgehend von dieser Proklamation erprobt die Arbeit experimentell, inwiefern ein wissenschaftlicher Balanceakt zwischen Theorie und Literatur wissenschaftlich fruchtbar gemacht werden kann. Die romantische Poesie ist eine „progressive Universalpoesie“ – so wird das Wesen romantischer Texte mit den Friedrich Schlegel zugesprochenen Worten bis heute definiert. Dabei zeichnet sich die Fülle und Heterogenität der Literatur der Romantik durch eine nicht fixierbare Dynamik aus: Romantische Literatur oszilliert. Das wirft zwei Fragen auf, deren Beantwortung sich die Arbeit mithilfe innovativer methodischer Verfahren widmet: Wie lässt sich dieses romantische Oszillieren konkret analysieren? Und wie kann ein wissenschaftlicher Umgang mit einer sich der Theoretisierung, Definition und Systematisierung verweigernden Literatur gewährleistet werden?
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die literatur- und kunstkritischen Schriften Friedrich Schlegels spielten bei der Herausbildung der Frühromantik eine zentrale Rolle. Dieser Band versammelt die wichtigsten unter ihnen – als gegenwärtig einzige Ausgabe auf dem Markt: , , , , , und .
Die Texte folgen dem jeweiligen Erstdruck und sind in der Chronologie ihres Erscheinens angeordnet. Umfangreiche Wort- und Sacherläuterungen sowie ein einführendes Nachwort unterstützen den schnellen Zugang zum komplexen Schlegelschen Frühwerk.
Aktualisiert: 2022-07-26
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Im Zentrum der Arbeit stehen ausführliche narratologische Strukturanalysen in gender-orientierter und kontrastierender Perspektive. Hierzu werden Friedrich Schlegels (1799) und Ingeborg Bachmanns (1971) als utopische Liebesentwürfe in den makroepochalen Form- und Problemzusammenhang der Moderne eingeordnet. In den beiden hoch reflexiven und poetologischen Romanen wird so die Gleichzeitigkeit von Entwurf und Reflexion der Liebe als narrative Produktion und Reflexion von Geschlechterdifferenzen beschreibbar gemacht. Die systematische Verbindung der gender-orientierten Interpretation der Liebesentwürfe mit der narratologischen Beschreibung ihrer Form ermöglicht die textanalytische Fundierung und kritische Differenzierung vorliegender Forschungsergebnisse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Die vorliegende Studie stellt einen wesentlichen Beitrag zur verbreiteten Romantikforschung dar. Das Buch analysiert den Zusammenhang zwischen der frühen Philosophie Friedrich Schlegels und seinem Roman . Es wird auf Schlegels Theorie des «romantischen Witzes» eingegangen, und ihre Bedeutung als Erkenntnisvermögen und als ästhetisches Strukturprinzip wird untersucht. Es zeigt sich außerdem, daß die Theorie des Witzes in Schlegels zur Erzähltechnik wird, wodurch Schlegels philosophisch-ästhetische Theorien und sein poetischer Text miteinander in Beziehung gesetzt werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mit dem Nachweis, dass Friedrich Schlegels Roman Lucinde der frühromantischen Forderung nach einer 'Neuen Mythologie' entspricht, will die vorliegende Studie aufzeigen, warum Schlegel solch programmatische Kunstformen wie 'Neue Mythologie', 'Universal- und Transzendentalpoesie« bzw. 'Witz' und 'Ironie' entwickelt hat. Das Ergebnis dieser Untersuchung lässt deutlich werden, dass seine Kunsttheorie sowohl erkenntnistheoretische als auch geschichtsphilosophische Valenz besitzt: Über sie sollte die Ursache des Leidens moderner Subjektivität erfasst und einer neuen Harmonie und Totalität versprechenden Zukunft zugeführt werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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