Politische Konflikte werden durch Bilder dokumentiert, können aber auch von diesen ausgelöst werden. Es gibt Bilder der Macht, aber auch die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Der Band ist eine Einführung in die politische Ikonografie nach Martin Warnke (1937–2019) und entwirft eine politische Ikonologie des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Daniel Berndt,
Mathias Bormuth,
Horst Bredekamp,
Michael Diers,
Dorothee Haffner,
Hauke Horn,
Nicolas Werner Jacobs,
Klara Lindern,
Roland Meyer,
Julia Modes,
Johannes Mueller,
Nick Nestler,
Joerg Probst,
Anna Schober,
Barbara Welzel,
Andreas Zeising
> findR *
Dieser Band versammelt Interviews von Studierenden des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg mit fünf Kunsthistorikern, die in den vergangenen Jahrzehnten sowohl die Fachentwicklung als auch das Hamburger Seminar, dessen besondere Tradition auf Gelehrte wie Erwin Panofsky und Aby M. Warburg zurückgeht, maßgeblich geprägt haben.
Horst Bredekamp, Wolfgang Kemp, Monika Wagner, Martin Warnke und der inzwischen verstorbene Klaus Herding waren bereit, Auskunft über ihren Werdegang, ihr Selbstverständnis, den Antrieb für ihre Arbeit sowie ihre Perspektive auf das Fach und den Seminarbetrieb zu geben.
Die Offenheit der Interviewten im Gespräch mit den Studierenden macht ebenso einen Reiz der Beiträge aus wie die frische Art der Befragung durch die jüngere Generation. Alle Gespräche durchzieht eine Leidenschaft für das Fach; betont werden seine gesellschaftliche Relevanz und die Möglichkeiten, die sich aus einer kunsthistorischen Perspektive für die eigene Weltwahrnehmung ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Dieser Band versammelt Interviews von Studierenden des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg mit fünf Kunsthistorikern, die in den vergangenen Jahrzehnten sowohl die Fachentwicklung als auch das Hamburger Seminar, dessen besondere Tradition auf Gelehrte wie Erwin Panofsky und Aby M. Warburg zurückgeht, maßgeblich geprägt haben.
Horst Bredekamp, Wolfgang Kemp, Monika Wagner, Martin Warnke und der inzwischen verstorbene Klaus Herding waren bereit, Auskunft über ihren Werdegang, ihr Selbstverständnis, den Antrieb für ihre Arbeit sowie ihre Perspektive auf das Fach und den Seminarbetrieb zu geben.
Die Offenheit der Interviewten im Gespräch mit den Studierenden macht ebenso einen Reiz der Beiträge aus wie die frische Art der Befragung durch die jüngere Generation. Alle Gespräche durchzieht eine Leidenschaft für das Fach; betont werden seine gesellschaftliche Relevanz und die Möglichkeiten, die sich aus einer kunsthistorischen Perspektive für die eigene Weltwahrnehmung ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Inhaltsverzeichnis:
GAITO GASDANOW / Straßenlaternen 437
KORNELIA KOEPSELL / Weiße Elegien. Gedichte 451
CHRISTIAN LEHNERT / Mikroben 454
LALI TSIPI MICHAELI / Zeigst mir das Meer. Gedichte 468
ULRIKE KÖPP / Nacktbaden. Technik des Glücks. Zur Freikörperkultur in der DDR 470
ANJA KAMPMANN / Seeigel. Gedichte 484
WILLIAM BECKFORD / Reise nach Rom und Neapel im Jahre 1780 488
EELTSJE HETTINGA / Ein Spiegel das Meer. Gedichte 504
THOMAS WOLFE / Eine Reise durch den Westen. Mit einer Vorbemerkung von Kurt Darsow 508
REMY DE GOURMONT / Schritte im Sand. Aphorismen 532
WALLE SAYER / Die leere Seite im Reisetagebuch 535
TADEUSZ DA˛BROWSKI / Das Keimen neuer Wörter. Gedichte 538
RALPH SCHOCK / Die Abkürzung. Eine jugoslawische Erzählung 541
MARJAN ASGARI / Die Liste 549
LEANDER STEINKOPF / Zartplastik 552
ANNETTE HUG / Wilhelm Tell aus Korea. Eine literarische Unterwanderung 555
CHAIM NOLL / »Ein großer verwirrender Irrtum«. Jenny Alonis Lebensfahrt in die Wüste 560
JAN DREES / Lesende Zeugen. Laudatio zum Kurt-Wolff-Preis 2020 563
MATTHIAS BORMUTH / Wort und Bild. Martin Warnke zum Gedächtnis 568
ANMERKUNGEN 573
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Marjan Asgari,
William Beckford,
Matthias Bormuth,
Tadeusz Dabrowski,
Jan Drees,
Gaito Gasdanow,
Eeltsje Hettinga,
Annette Hug,
Anja Kampmann,
Kornelia Koepsell,
Ulrike Köpp,
Christian Lehnert,
Lali Tsipi Michaeli,
Chaim Noll,
de Gourmont Remy,
Walle Sayer,
Ralph Schock,
Leander Steinkopf,
Thomas Wolfe
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Inhaltsverzeichnis:
GAITO GASDANOW / Straßenlaternen 437
KORNELIA KOEPSELL / Weiße Elegien. Gedichte 451
CHRISTIAN LEHNERT / Mikroben 454
LALI TSIPI MICHAELI / Zeigst mir das Meer. Gedichte 468
ULRIKE KÖPP / Nacktbaden. Technik des Glücks. Zur Freikörperkultur in der DDR 470
ANJA KAMPMANN / Seeigel. Gedichte 484
WILLIAM BECKFORD / Reise nach Rom und Neapel im Jahre 1780 488
EELTSJE HETTINGA / Ein Spiegel das Meer. Gedichte 504
THOMAS WOLFE / Eine Reise durch den Westen. Mit einer Vorbemerkung von Kurt Darsow 508
REMY DE GOURMONT / Schritte im Sand. Aphorismen 532
WALLE SAYER / Die leere Seite im Reisetagebuch 535
TADEUSZ DA˛BROWSKI / Das Keimen neuer Wörter. Gedichte 538
RALPH SCHOCK / Die Abkürzung. Eine jugoslawische Erzählung 541
MARJAN ASGARI / Die Liste 549
LEANDER STEINKOPF / Zartplastik 552
ANNETTE HUG / Wilhelm Tell aus Korea. Eine literarische Unterwanderung 555
CHAIM NOLL / »Ein großer verwirrender Irrtum«. Jenny Alonis Lebensfahrt in die Wüste 560
JAN DREES / Lesende Zeugen. Laudatio zum Kurt-Wolff-Preis 2020 563
MATTHIAS BORMUTH / Wort und Bild. Martin Warnke zum Gedächtnis 568
ANMERKUNGEN 573
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Marjan Asgari,
William Beckford,
Matthias Bormuth,
Tadeusz Dabrowski,
Jan Drees,
Gaito Gasdanow,
Eeltsje Hettinga,
Annette Hug,
Anja Kampmann,
Kornelia Koepsell,
Ulrike Köpp,
Christian Lehnert,
Lali Tsipi Michaeli,
Chaim Noll,
de Gourmont Remy,
Walle Sayer,
Ralph Schock,
Leander Steinkopf,
Thomas Wolfe
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Politische Konflikte werden durch Bilder dokumentiert, können aber auch von diesen ausgelöst werden. Es gibt Bilder der Macht, aber auch die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Der Band ist eine Einführung in die politische Ikonografie nach Martin Warnke (1937–2019) und entwirft eine politische Ikonologie des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Daniel Berndt,
Mathias Bormuth,
Horst Bredekamp,
Michael Diers,
Dorothee Haffner,
Hauke Horn,
Nicolas Werner Jacobs,
Klara Lindern,
Roland Meyer,
Julia Modes,
Johannes Mueller,
Nick Nestler,
Joerg Probst,
Anna Schober,
Barbara Welzel,
Andreas Zeising
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der Kunst- und Kulturhistoriker Martin Warnke – geboren und aufgewachsen in Brasilien – gehörte zu den intellektuell prägenden Figuren der späteren Bundesrepublik. Als Aufklärer pochte er im Namen des Individuums auf die Autonomie der Kunst und las Karl Marx gegen den Strich; mit Meistern wie Rubens, Lucas Cranach, Velázquez oder Goya spürte er künstlerischen Taktiken im Umgang mit einer heiklen Wirklichkeit nach. Matthias Bormuth porträtiert Martin Warnke entlang seines einflussreichen Werks, aber auch anhand von persönlichen Briefen und Notizen. Und wie sich zeigt, lebt auch der Wissenschaftler von der Kunst des Verhüllens, die – wie im Gemälde – herausfordert, implizite Botschaften zu erkennen.
»Martin Warnke war ein ungeheuer empfindsamer Mensch, der selbst in jenem ›Denkraum der Besonnenheit‹ lebte, den Aby M. Warburg als Bedingung aller Kultur bestimmt hatte.«
Horst Bredekamp, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Kunst- und Kulturhistoriker Martin Warnke – geboren und aufgewachsen in Brasilien – gehörte zu den intellektuell prägenden Figuren der späteren Bundesrepublik. Als Aufklärer pochte er im Namen des Individuums auf die Autonomie der Kunst und las Karl Marx gegen den Strich; mit Meistern wie Rubens, Lucas Cranach, Velázquez oder Goya spürte er künstlerischen Taktiken im Umgang mit einer heiklen Wirklichkeit nach. Matthias Bormuth porträtiert Martin Warnke entlang seines einflussreichen Werks, aber auch anhand von persönlichen Briefen und Notizen. Und wie sich zeigt, lebt auch der Wissenschaftler von der Kunst des Verhüllens, die – wie im Gemälde – herausfordert, implizite Botschaften zu erkennen.
»Martin Warnke war ein ungeheuer empfindsamer Mensch, der selbst in jenem ›Denkraum der Besonnenheit‹ lebte, den Aby M. Warburg als Bedingung aller Kultur bestimmt hatte.«
Horst Bredekamp, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Kunst- und Kulturhistoriker Martin Warnke – geboren und aufgewachsen in Brasilien – gehörte zu den intellektuell prägenden Figuren der späteren Bundesrepublik. Als Aufklärer pochte er im Namen des Individuums auf die Autonomie der Kunst und las Karl Marx gegen den Strich; mit Meistern wie Rubens, Lucas Cranach, Velázquez oder Goya spürte er künstlerischen Taktiken im Umgang mit einer heiklen Wirklichkeit nach. Matthias Bormuth porträtiert Martin Warnke entlang seines einflussreichen Werks, aber auch anhand von persönlichen Briefen und Notizen. Und wie sich zeigt, lebt auch der Wissenschaftler von der Kunst des Verhüllens, die – wie im Gemälde – herausfordert, implizite Botschaften zu erkennen.
»Martin Warnke war ein ungeheuer empfindsamer Mensch, der selbst in jenem ›Denkraum der Besonnenheit‹ lebte, den Aby M. Warburg als Bedingung aller Kultur bestimmt hatte.«
Horst Bredekamp, Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2023-02-14
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Politische Konflikte werden durch Bilder dokumentiert, können aber auch von diesen ausgelöst werden. Es gibt Bilder der Macht, aber auch die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Der Band ist eine Einführung in die politische Ikonografie nach Martin Warnke (1937–2019) und entwirft eine politische Ikonologie des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Daniel Berndt,
Mathias Bormuth,
Horst Bredekamp,
Michael Diers,
Dorothee Haffner,
Hauke Horn,
Nicolas Werner Jacobs,
Klara Lindern,
Roland Meyer,
Julia Modes,
Johannes Mueller,
Nick Nestler,
Joerg Probst,
Anna Schober,
Barbara Welzel,
Andreas Zeising
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2023-01-03
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Essays über Karl Jaspers und die Nachkriegsdiskussion über die »Schuldfrage« in der jungen Bundesrepublik bis zu Jaspers’ »Wohin treibt die Bundesrepublik?«
Mit Karl Jaspers bestimmten Fragen nach Schuld und Freiheit die geistige Situation in Deutschland und Europa nach 1945. Auf einer internationalen Konferenz in Genf kam es zur Kontroverse mit Georg Lukács. Jaspers nahm angelsächsische Impulse auf, die Hannah Arendt und Melvin Lasky ihm vermittelten. Das Gespräch mit Alexander Mitscherlich regte dessen sozialpsychologische Vergangenheitsbewältigung an, während Jürgen Habermas bis in den »Historikerstreit« den Ansatz der »Schuldfrage« schätzte.
Aber die Frankfurter Positionen unterschieden sich deutlich vom weltbürgerlichen Denken, das Jaspers mit Arendt entwickelt hatte. Freiheit war für ihn eine theoretisch nicht einholbare Größe, Schuld ihre notwendige Kehrseite.
Der ideengeschichtliche Vergleich zeigt im Lichte aktueller Konstellationen, welche Relevanz Jaspers‘ politische Akzentsetzungen noch heute besitzen. Diese werden von Max Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik im Horizont der kantischen Aufklärung ergänzt.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Pressefotos – Memes – Big Data: was haben diese Begriffe mit Kunstgeschichte zu tun? Politische Konflikte und Krisen werden von Bildern dokumentiert, aber auch ausgelöst durch Bilder. Es gibt Bilder der Macht und die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist daher immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Sie ist analog und digital – vom antiken Herrscherporträt bis zum Politiker-Selfie. Der Band ist eine Einführung in die Ideenwelt von Martin Warnke (1937–2019), dokumentiert deren Entstehung und entwirft eine politische Ikonologie für die digitale Kunst und Bilderwelt des 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-10-27
Autor:
Daniel Berndt,
Mathias Bormuth,
Horst Bredekamp,
Michael Diers,
Dorothee Haffner,
Hauke Horn,
Nicolas Werner Jacobs,
Klara von Lindern,
Roland Meyer,
Julia Modes,
Johannes von Müller,
Nick Nestler,
Joerg Probst,
Anna Schober,
Barbara Welzel,
Andreas Zeising
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In seinen skeptischen Denkbewegungen, mit denen er die Tradition Aby Warburgs neu begründete, gehörte
der Kunst- und Kulturhistoriker Martin Warnke zu den intellektuell prägenden Figuren der späteren Bundesrepublik.
Matthias Bormuth widmet ihm einen groß angelegten biografischen Essay. Schon Warnkes Berichte über den »Auschwitz-Prozess« zeigten, dass der junge Rubens-Forscher nicht nur über das Verhüllende in der Kunst nachdachte. Als umstrittener Aufklärer pochte er auf Individuum und Autonomie der Kunst und las Karl Marx gegen den Strich, die Hofkünstler
Velázquez und Goya erscheinen bei ihm als geniale Zeugen einer prekären Wirklichkeit, die sie vieldeutig enthüllen.
Seine Schriften und Lebensspuren offenbaren eine Dynamik, deren persönlicher Kern ein vielschichtiges Rätsel bleibt: Auch der Wissenschaftler lebt von der Kunst des Verbergens, die zugleich herausfordert, implizite Botschaften zu erkennen.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Inhaltsverzeichnis:
GAITO GASDANOW / Straßenlaternen 437
KORNELIA KOEPSELL / Weiße Elegien. Gedichte 451
CHRISTIAN LEHNERT / Mikroben 454
LALI TSIPI MICHAELI / Zeigst mir das Meer. Gedichte 468
ULRIKE KÖPP / Nacktbaden. Technik des Glücks. Zur Freikörperkultur in der DDR 470
ANJA KAMPMANN / Seeigel. Gedichte 484
WILLIAM BECKFORD / Reise nach Rom und Neapel im Jahre 1780 488
EELTSJE HETTINGA / Ein Spiegel das Meer. Gedichte 504
THOMAS WOLFE / Eine Reise durch den Westen. Mit einer Vorbemerkung von Kurt Darsow 508
REMY DE GOURMONT / Schritte im Sand. Aphorismen 532
WALLE SAYER / Die leere Seite im Reisetagebuch 535
TADEUSZ DA˛BROWSKI / Das Keimen neuer Wörter. Gedichte 538
RALPH SCHOCK / Die Abkürzung. Eine jugoslawische Erzählung 541
MARJAN ASGARI / Die Liste 549
LEANDER STEINKOPF / Zartplastik 552
ANNETTE HUG / Wilhelm Tell aus Korea. Eine literarische Unterwanderung 555
CHAIM NOLL / »Ein großer verwirrender Irrtum«. Jenny Alonis Lebensfahrt in die Wüste 560
JAN DREES / Lesende Zeugen. Laudatio zum Kurt-Wolff-Preis 2020 563
MATTHIAS BORMUTH / Wort und Bild. Martin Warnke zum Gedächtnis 568
ANMERKUNGEN 573
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Marjan Asgari,
William Beckford,
Matthias Bormuth,
Tadeusz Dabrowski,
Jan Drees,
Gaito Gasdanow,
Eeltsje Hettinga,
Annette Hug,
Anja Kampmann,
Kornelia Koepsell,
Ulrike Köpp,
Christian Lehnert,
Lali Tsipi Michaeli,
Chaim Noll,
de Gourmont Remy,
Walle Sayer,
Ralph Schock,
Leander Steinkopf,
Thomas Wolfe
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Die biographischen Dialoge entfalten ideengeschichtliches Denken als eigene Kunst des Verstehens. Sie zeigen Gestalten der Nachdenklichkeit zwischen Kunst und Wissenschaft.
Karl Jaspers Buch »Die Psychologie der Weltanschauungen« (1919) entwickelte 1919 ein philosophisches Interesse an der inneren Dynamik moderner Menschen. Seinem interdisziplinären Blick folgen die zwölf Gespräche, die Matthias Bormuth als Ideenhistoriker mit Wissenschaftlern, Künstlern und Schriftstellern führte. Unter anderem in den Werdegängen von Johannes Grützke, Inge Jens, Hartmut Lange, Michael Triegel, Michael Krüger und Martin Warnke verbinden sich individuelle und gesellschaftliche Geschichte.
Die biographischen Dialoge entfalten ideengeschichtliches Denken als eigene Kunst des Verstehens. In den Gesprächen entstehen - mit Uwe Johnson gesprochen - »Ich-Geschichten«. Sie bieten unterschiedliche Verflechtungen von Kunst und Wissenschaft im Medium von Buch und Bild. Im Vergleich der intellektuellen Lebensläufe zwischen Ost und West spiegeln sich auch die historischen Zäsuren von 1945 und 1989.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Dieser Band versammelt Interviews von Studierenden des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg mit fünf Kunsthistorikern, die in den vergangenen Jahrzehnten sowohl die Fachentwicklung als auch das Hamburger Seminar, dessen besondere Tradition auf Gelehrte wie Erwin Panofsky und Aby M. Warburg zurückgeht, maßgeblich geprägt haben.
Horst Bredekamp, Wolfgang Kemp, Monika Wagner, Martin Warnke und der inzwischen verstorbene Klaus Herding waren bereit, Auskunft über ihren Werdegang, ihr Selbstverständnis, den Antrieb für ihre Arbeit sowie ihre Perspektive auf das Fach und den Seminarbetrieb zu geben.
Die Offenheit der Interviewten im Gespräch mit den Studierenden macht ebenso einen Reiz der Beiträge aus wie die frische Art der Befragung durch die jüngere Generation. Alle Gespräche durchzieht eine Leidenschaft für das Fach; betont werden seine gesellschaftliche Relevanz und die Möglichkeiten, die sich aus einer kunsthistorischen Perspektive für die eigene Weltwahrnehmung ergeben.
Aktualisiert: 2019-11-21
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