Durch die literarische Entdifferenzierung von Fakten und Fiktionen, Ereignis und Struktur, kommt es zu einer Aktualisierung der Vergangenheit. Die Annäherung verschiedener Lebenswelten und Kulturen, die im Rahmen der europäischen Gemeinschaft koexistieren, ermöglicht den Übergang von nationaler zu transnationaler Erinnerungskultur. Im Vordergrund der Studie steht das Interesse, wie sich eine neue, transnational geprägte Gedächtniskultur nach 1990 anbahnt. Auf der Basis der Synchronizität und Interdisziplinarität soll die Studie einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Literatur in ihrer gemeinschaftsstiftenden Funktion als Hüterin der transnationalen europäischen Erinnerungen und als Kulturvermittlerin zwischen Ost und West leisten.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die hier behandelten drei Repräsentanten österreichischer Gegenwartsliteratur, Robert Menasse, Robert Schindel und Doron Rabinovici, gehören heute zu den einflussreichsten Intellektuellen Österreichs. Warum dies auch eine Folge der Waldheim-Affäre ist, zeigt diese Arbeit, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt, wie politisch-gesellschaftliche Zäsuren auf die Literatur wirken.
Matthias Beilein leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur grundlegenden Frage des Verhältnisses von fiktionalem zu faktualem Schreiben: er zeigt, wie alle drei Autoren auf eine gemeinsame Schreibstrategie zurückgreifen, die es ermöglicht, zeitgeschichtliches Substrat in die Texte zu integrieren, das Genre der Großstadtliteratur wiederzubeleben und eine Brücke zu den eigenen essayistischen Texten zu schlagen. Auch der Aspekt der jüdischen Identität der Autoren und eines großen Teils ihres Figurenensembles findet Berücksichtigung, wobei diese Arbeit zu dem Ergebnis kommt, dass weniger die Identität, sondern die Integrität das eigentliche Problem der jüdischen Figuren ist, die nur in den seltensten Fällen an jenen jüdischen Identitätskrisen leiden, die ihnen die Forschung immer wieder unterstellt.
Der Band beinhaltet zudem ein bislang unveröffentlichtes Interview, das der Verfasser 2006 mit Robert Schindel, Robert Menasse und Doron Rabinovici geführt hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die hier behandelten drei Repräsentanten österreichischer Gegenwartsliteratur, Robert Menasse, Robert Schindel und Doron Rabinovici, gehören heute zu den einflussreichsten Intellektuellen Österreichs. Warum dies auch eine Folge der Waldheim-Affäre ist, zeigt diese Arbeit, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt, wie politisch-gesellschaftliche Zäsuren auf die Literatur wirken.
Matthias Beilein leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur grundlegenden Frage des Verhältnisses von fiktionalem zu faktualem Schreiben: er zeigt, wie alle drei Autoren auf eine gemeinsame Schreibstrategie zurückgreifen, die es ermöglicht, zeitgeschichtliches Substrat in die Texte zu integrieren, das Genre der Großstadtliteratur wiederzubeleben und eine Brücke zu den eigenen essayistischen Texten zu schlagen. Auch der Aspekt der jüdischen Identität der Autoren und eines großen Teils ihres Figurenensembles findet Berücksichtigung, wobei diese Arbeit zu dem Ergebnis kommt, dass weniger die Identität, sondern die Integrität das eigentliche Problem der jüdischen Figuren ist, die nur in den seltensten Fällen an jenen jüdischen Identitätskrisen leiden, die ihnen die Forschung immer wieder unterstellt.
Der Band beinhaltet zudem ein bislang unveröffentlichtes Interview, das der Verfasser 2006 mit Robert Schindel, Robert Menasse und Doron Rabinovici geführt hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die neue Ausgabe des Grundbücher-Projekts untersucht 25 herausragende Werke der Literatur in Österreich seit 1945 stellt sie in ihrer heutigen Aktualität dar.
In der für das Grundbücher-Projekt charakteristischen Doppelperspektive von Textproduktion und Textinterpretation werden 25 herausragende Werke der Literatur in Österreich seit 1945 untersucht und in ihrer heutigen Aktualität dargestellt. Romane, Erzählungen und offene Prosa (u.a. von Arthur Koestler, Gerhard Fritsch, Veza Canetti, Josef Haslinger, Anselm Glück, Robert Menasse, Peter Henisch, Maja Haderlap, Bodo Hell, Reinhard Federmann) werden ebenso gewürdigt wie Gedichtwerke (u.a. von Erich Fried, Liesl Ujvary, Robert Schindel, Doris Mühringer) und szenische Arbeiten von Werner Schwab, Gert Jonke, Carl Merz und Helmut Qualtinger.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Die hier behandelten drei Repräsentanten österreichischer Gegenwartsliteratur, Robert Menasse, Robert Schindel und Doron Rabinovici, gehören heute zu den einflussreichsten Intellektuellen Österreichs. Warum dies auch eine Folge der Waldheim-Affäre ist, zeigt diese Arbeit, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt, wie politisch-gesellschaftliche Zäsuren auf die Literatur wirken.
Matthias Beilein leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur grundlegenden Frage des Verhältnisses von fiktionalem zu faktualem Schreiben: er zeigt, wie alle drei Autoren auf eine gemeinsame Schreibstrategie zurückgreifen, die es ermöglicht, zeitgeschichtliches Substrat in die Texte zu integrieren, das Genre der Großstadtliteratur wiederzubeleben und eine Brücke zu den eigenen essayistischen Texten zu schlagen. Auch der Aspekt der jüdischen Identität der Autoren und eines großen Teils ihres Figurenensembles findet Berücksichtigung, wobei diese Arbeit zu dem Ergebnis kommt, dass weniger die Identität, sondern die Integrität das eigentliche Problem der jüdischen Figuren ist, die nur in den seltensten Fällen an jenen jüdischen Identitätskrisen leiden, die ihnen die Forschung immer wieder unterstellt.
Der Band beinhaltet zudem ein bislang unveröffentlichtes Interview, das der Verfasser 2006 mit Robert Schindel, Robert Menasse und Doron Rabinovici geführt hat.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Aktualisiert: 2023-05-17
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Nach seinem gefeierten Roman „Als ich jung war“ – Norbert Gstreins atemberaubendes Buch über die Abgründe der Menschheit. Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2021
„Natürlich will niemand sechzig werden.“ Damit beginnt Jakobs Lebensgeständnis. Dem bekannten Schauspieler, über den ein Verlag eine Biografie plant, graust es vor dem Kommenden. Da stellt ihm seine Tochter die Frage, die alles sprengt: „Was ist das Schlimmste, das du je getan hast?“ Jakob erinnert sich an einen Filmdreh an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Morde an Frauen und das Elend dort bekam er bloß distanziert mit – aber zwei Mal war er plötzlich mittendrin. Er schämt sich, ringt mit den simplen Urteilen der Welt und sehnt sich in gleißenden Erinnerungen nach dem Glück. Warum ist er kein Original, sondern stets nur „der zweite Jakob“? Norbert Gstrein schreibt einen Roman, der mitreißende, große Kunst ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nach seinem gefeierten Roman „Als ich jung war“ – Norbert Gstreins atemberaubendes Buch über die Abgründe der Menschheit. Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2021
„Natürlich will niemand sechzig werden.“ Damit beginnt Jakobs Lebensgeständnis. Dem bekannten Schauspieler, über den ein Verlag eine Biografie plant, graust es vor dem Kommenden. Da stellt ihm seine Tochter die Frage, die alles sprengt: „Was ist das Schlimmste, das du je getan hast?“ Jakob erinnert sich an einen Filmdreh an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Morde an Frauen und das Elend dort bekam er bloß distanziert mit – aber zwei Mal war er plötzlich mittendrin. Er schämt sich, ringt mit den simplen Urteilen der Welt und sehnt sich in gleißenden Erinnerungen nach dem Glück. Warum ist er kein Original, sondern stets nur „der zweite Jakob“? Norbert Gstrein schreibt einen Roman, der mitreißende, große Kunst ist.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Robert Menasse ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Romanciers und Essayisten. Der mehrfach ausgezeichnete Wiener Autor verstand es, sich mit seinen vielstimmigen, kontroversiell diskutierten Romanen – Sinnliche Gewißheit, Selige Zeiten, Brüchige Welt, Schubumkehr und Die Vertreibung aus der Hölle – geradewegs im Zentrum des literarischen Feldes zu positionieren.
Sein preisgekröntes essayistisches Œuvre, das für seine argumentativ zugespitzte Auseinandersetzung mit der Politik und dem Kulturbetrieb speziell Österreichs wie für seine sprachlichen Qualitäten ebenso geschätzt wird, bzw. seine rege Publikationstätigkeit in der Tagespresse spiegeln Menasses zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs wider.
Der DOSSIER-Band zeichnet den Werdegang des 1954 geborenen Autors nach und legt erstmals eine umfassende Bibliografie vor. Mehrere wissenschaftliche Beiträge beleuchten unterschiedlichste literarästhetische und philosophische Aspekte von Menasses facettenreichem Werk. Einblick in die öffentliche Rezeption der Romane und Essays bieten ein Rezensionenspiegel und eine Preisrede Robert Schindels.
Der Autor selbst kommt in einem Interview zu Wort.
Die Beiträge:
Ernst Grohotolsky im Gespräch mit Robert Menasse
Verena Holler: Zwischen Avantgarde und Realismus. Anmerkungen zur Trilogie der Entgeisterung
Gabriele Stumpp: Zu einigen Aspekten jüdischer Tradition in Robert Menasses Vertreibung aus der Hölle
Lothar Köhn: Parodie und zerrissene Identität. Rettung der Geschichtsphilosophie in Menasses Romanen
Joachim Hagner: Sein letztes Wort zu Hegel und den Marxisten unter seinen Verehrern: Robert Menasses 'Geschichte des verschwindenden Wissens'
Günther A. Höfler: Der elegische Geist. Zu Menasses proteischen Essays
Robert Schindel: Im Zeitloch. Laudatio für Robert Menasse zum Erich-Fried-Preis 2003
Dieter Stolz: 'Wo ist der Ball?' Ein Spielbericht (Biographie)
Verena Holler: Bibliographie Robert Menasse
Aktualisiert: 2023-05-11
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Robert Menasse ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Romanciers und Essayisten. Der mehrfach ausgezeichnete Wiener Autor verstand es, sich mit seinen vielstimmigen, kontroversiell diskutierten Romanen – Sinnliche Gewißheit, Selige Zeiten, Brüchige Welt, Schubumkehr und Die Vertreibung aus der Hölle – geradewegs im Zentrum des literarischen Feldes zu positionieren.
Sein preisgekröntes essayistisches Œuvre, das für seine argumentativ zugespitzte Auseinandersetzung mit der Politik und dem Kulturbetrieb speziell Österreichs wie für seine sprachlichen Qualitäten ebenso geschätzt wird, bzw. seine rege Publikationstätigkeit in der Tagespresse spiegeln Menasses zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs wider.
Der DOSSIER-Band zeichnet den Werdegang des 1954 geborenen Autors nach und legt erstmals eine umfassende Bibliografie vor. Mehrere wissenschaftliche Beiträge beleuchten unterschiedlichste literarästhetische und philosophische Aspekte von Menasses facettenreichem Werk. Einblick in die öffentliche Rezeption der Romane und Essays bieten ein Rezensionenspiegel und eine Preisrede Robert Schindels.
Der Autor selbst kommt in einem Interview zu Wort.
Die Beiträge:
Ernst Grohotolsky im Gespräch mit Robert Menasse
Verena Holler: Zwischen Avantgarde und Realismus. Anmerkungen zur Trilogie der Entgeisterung
Gabriele Stumpp: Zu einigen Aspekten jüdischer Tradition in Robert Menasses Vertreibung aus der Hölle
Lothar Köhn: Parodie und zerrissene Identität. Rettung der Geschichtsphilosophie in Menasses Romanen
Joachim Hagner: Sein letztes Wort zu Hegel und den Marxisten unter seinen Verehrern: Robert Menasses 'Geschichte des verschwindenden Wissens'
Günther A. Höfler: Der elegische Geist. Zu Menasses proteischen Essays
Robert Schindel: Im Zeitloch. Laudatio für Robert Menasse zum Erich-Fried-Preis 2003
Dieter Stolz: 'Wo ist der Ball?' Ein Spielbericht (Biographie)
Verena Holler: Bibliographie Robert Menasse
Aktualisiert: 2023-05-11
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Robert Menasse ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Romanciers und Essayisten. Der mehrfach ausgezeichnete Wiener Autor verstand es, sich mit seinen vielstimmigen, kontroversiell diskutierten Romanen – Sinnliche Gewißheit, Selige Zeiten, Brüchige Welt, Schubumkehr und Die Vertreibung aus der Hölle – geradewegs im Zentrum des literarischen Feldes zu positionieren.
Sein preisgekröntes essayistisches Œuvre, das für seine argumentativ zugespitzte Auseinandersetzung mit der Politik und dem Kulturbetrieb speziell Österreichs wie für seine sprachlichen Qualitäten ebenso geschätzt wird, bzw. seine rege Publikationstätigkeit in der Tagespresse spiegeln Menasses zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs wider.
Der DOSSIER-Band zeichnet den Werdegang des 1954 geborenen Autors nach und legt erstmals eine umfassende Bibliografie vor. Mehrere wissenschaftliche Beiträge beleuchten unterschiedlichste literarästhetische und philosophische Aspekte von Menasses facettenreichem Werk. Einblick in die öffentliche Rezeption der Romane und Essays bieten ein Rezensionenspiegel und eine Preisrede Robert Schindels.
Der Autor selbst kommt in einem Interview zu Wort.
Die Beiträge:
Ernst Grohotolsky im Gespräch mit Robert Menasse
Verena Holler: Zwischen Avantgarde und Realismus. Anmerkungen zur Trilogie der Entgeisterung
Gabriele Stumpp: Zu einigen Aspekten jüdischer Tradition in Robert Menasses Vertreibung aus der Hölle
Lothar Köhn: Parodie und zerrissene Identität. Rettung der Geschichtsphilosophie in Menasses Romanen
Joachim Hagner: Sein letztes Wort zu Hegel und den Marxisten unter seinen Verehrern: Robert Menasses 'Geschichte des verschwindenden Wissens'
Günther A. Höfler: Der elegische Geist. Zu Menasses proteischen Essays
Robert Schindel: Im Zeitloch. Laudatio für Robert Menasse zum Erich-Fried-Preis 2003
Dieter Stolz: 'Wo ist der Ball?' Ein Spielbericht (Biographie)
Verena Holler: Bibliographie Robert Menasse
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-04-13
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Durch die literarische Entdifferenzierung von Fakten und Fiktionen, Ereignis und Struktur, kommt es zu einer Aktualisierung der Vergangenheit. Die Annäherung verschiedener Lebenswelten und Kulturen, die im Rahmen der europäischen Gemeinschaft koexistieren, ermöglicht den Übergang von nationaler zu transnationaler Erinnerungskultur. Im Vordergrund der Studie steht das Interesse, wie sich eine neue, transnational geprägte Gedächtniskultur nach 1990 anbahnt. Auf der Basis der Synchronizität und Interdisziplinarität soll die Studie einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Literatur in ihrer gemeinschaftsstiftenden Funktion als Hüterin der transnationalen europäischen Erinnerungen und als Kulturvermittlerin zwischen Ost und West leisten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Durch die literarische Entdifferenzierung von Fakten und Fiktionen, Ereignis und Struktur, kommt es zu einer Aktualisierung der Vergangenheit. Die Annäherung verschiedener Lebenswelten und Kulturen, die im Rahmen der europäischen Gemeinschaft koexistieren, ermöglicht den Übergang von nationaler zu transnationaler Erinnerungskultur. Im Vordergrund der Studie steht das Interesse, wie sich eine neue, transnational geprägte Gedächtniskultur nach 1990 anbahnt. Auf der Basis der Synchronizität und Interdisziplinarität soll die Studie einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Literatur in ihrer gemeinschaftsstiftenden Funktion als Hüterin der transnationalen europäischen Erinnerungen und als Kulturvermittlerin zwischen Ost und West leisten.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? Natan Sznaider über das Verhältnis des Holocaust zu den Verbrechen des Kolonialismus.
International wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren?
Aktualisiert: 2023-02-17
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