14 Hauptartikel, 3 Kurzbeiträge, einige Rezensionen und – pro memoria aeterna – zwei Nachrufe für hochverdiente Mitglieder. Thematisch zieht sich ein roter Faden von Mensur und Waffenspiel durch das Jahrbuch; das Zeitspektrum reicht vom klassischen Altertum bis ins späte 20. Jahrhundert. Auch Konstitutionen, Korporationsgeschichte und studentische Kunst lagen uns am Herzen; die Schenkung eines Schweizer Freundes an das Institut für Hochschulkunde wird besonders gewürdigt.
Die Autoren, darunter ein schwedischer und ein russischer Corpsstudent, vertreten fünf Nationalitäten, aber auch die Ukraine – mit einem bemerkenswerten Artikel eines österreichischen Historikers über die einstige k. u. k. Universität Lemberg. Lwiw! Von 19 Autoren sind neun Juristen, fünf Geisteswissenschaftler, drei Mediziner, je ein Naturwissenschaftler und Techniker. Fünf Hochschullehrer haben sich beteiligt. Der jüngste Autor – 22 Jahre alt, als er seinen Artikel schrieb – ist längst verstorben. Der älteste hat, geistig ungebrochen, sein 80. Lebensjahr hinter sich gelassen. Man sieht, Alter ist eher relativ. Zeitzeugen sind wir alle. Drei Autoren sind/waren nicht korporiert, drei gehören katholischen Verbindungen an, einer ist freier Burschenschafter, einer schweizerischer Waffenstudent, einer Weinheimer; zehn sind oder waren dereinst Kösener Corpsstudenten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Geschichte der Corps und Burschenschaften wies wie der römische Gott Janus zwei Gesichter auf – ein progressives und ein reaktionäres. Aus den Rebellen des Vormärz Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Untertanen des Kaiserreiches geworden. Viele Corpsstudenten und Burschenschafter haben die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur begünstigt, einige wenige haben sie aber auch bekämpft. Der heutigen Marginalisierung aller Verbindungen steht die Radikalisierung einiger rechter Burschenschaften gegenüber. Sehr unterschiedlich bewertet werden Habitus und Kultur der Corpsstudenten und Burschenschafter. Früher bewundert, heute aber scharf kritisiert wird, dass sie ihre Männlichkeit durch die Austragung von Duellen und Mensuren, das exzessive Saufen und eine besondere Kleidung und Sprache unter Beweis stellen. Tatsächlich gehörten den Corps und Burschenschaften ausschließlich Männer an. Sie kamen aus völlig unterschiedlichen politischen Lagern. In alldem repräsentierten die Corps und Burschenschaften die positiven und negativen Aspekte der neueren deutschen Geschichte. Wir Deutsche haben eben, um ein Wort des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann zu zitieren, "ein schwieriges Vaterland".
Geschrieben ist das vorliegende Buch von einem nach seinem Selbstverständnis kritischen Fachhistoriker und überzeugten Corpsstudenten. "Männer, Mythen und Mensuren" ist weder als eine Anklagenoch als eine Verteidigungsschrift konzipiert. Das gründlich recherchierte und gleichzeitig gut lesbare Buch wendet sich an alle historisch Interessierten, die mehr über die Geschichte der Corps und Burschenschaften in Deutschland und seinen Nachbarländern erfahren möchten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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14 Hauptartikel, 3 Kurzbeiträge, einige Rezensionen und – pro memoria aeterna – zwei Nachrufe für hochverdiente Mitglieder. Thematisch zieht sich ein roter Faden von Mensur und Waffenspiel durch das Jahrbuch; das Zeitspektrum reicht vom klassischen Altertum bis ins späte 20. Jahrhundert. Auch Konstitutionen, Korporationsgeschichte und studentische Kunst lagen uns am Herzen; die Schenkung eines Schweizer Freundes an das Institut für Hochschulkunde wird besonders gewürdigt.
Die Autoren, darunter ein schwedischer und ein russischer Corpsstudent, vertreten fünf Nationalitäten, aber auch die Ukraine – mit einem bemerkenswerten Artikel eines österreichischen Historikers über die einstige k. u. k. Universität Lemberg. Lwiw! Von 19 Autoren sind neun Juristen, fünf Geisteswissenschaftler, drei Mediziner, je ein Naturwissenschaftler und Techniker. Fünf Hochschullehrer haben sich beteiligt. Der jüngste Autor – 22 Jahre alt, als er seinen Artikel schrieb – ist längst verstorben. Der älteste hat, geistig ungebrochen, sein 80. Lebensjahr hinter sich gelassen. Man sieht, Alter ist eher relativ. Zeitzeugen sind wir alle. Drei Autoren sind/waren nicht korporiert, drei gehören katholischen Verbindungen an, einer ist freier Burschenschafter, einer schweizerischer Waffenstudent, einer Weinheimer; zehn sind oder waren dereinst Kösener Corpsstudenten.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Das von August Jäger geschriebene und 1835 unter seinem Biernamen August von Schlumb veröffentlichte Buch „Felix Schnabels Universitätsjahre oder Der deutsche Student" ist Im Jahr 2021 im WHB Verlag als überarbeitete Neuauflage erschienen. Hierin führt Jäger uns in die akademische Gesellschaft Anfang des neunzehnten Jahrhunderts, in ein Deutschland, das aus vielen verschiedenen Staaten besteht, und in dem ein großer Teil der Studentenschaft ein einiges Deutschland ohne Grenzen anstrebt, in die Zeit des Vormärz, den Anfängen der bürgerlichen Revolution. Zu jener Zeit gehörte ein flotter Student einem Corps, einer Landsmannschaft oder einer Burschenschaft an, wo ein strenger Komment das Für-, Gegen- und Miteinander der Studierenden regelt.
Bereits während seiner Schulzeit sucht Jägers Protagonist Schnabel die Nähe von Studenten und hat als Pennäler schon eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie herrlich seine Zeit als flotter Bruder Studio verlaufen wird. Sein erster Studienort ist Jena, die Stadt der Urburschenschaft, wo er sich als Student der evangelischen Theologie einschreibt und schnell beim Corps Franconia aktiv wird.
Aufgrund Schnabels ganz besonderer Lebensart lernen wir auch das Studentenleben in Leipzig, Halle, Erlangen, Würzburg, Göttingen, Marburg, Gießen, Heidelberg, Straßburg, Freiburg, Tübingen und München sowie die damaligen Eigenarten dieser Universitätsstädte kennen.
Schnabel teilt mit uns Freud und Leid jener Zeit, lässt uns an studentischen Feiern teilnehmen, imponiert als stets bereiter Fechter und Duellant, ist ein anerkannter Biertrinker, erfreut sich als guter Tänzer der Beliebtheit bei der holden Weiblichkeit und lässt uns gar im geziemenden Rahmen an seinen Liebesaffären teilhaben.
Neben einer Anpassung an die neue deutsche Rechtschreibung sowie der Verwendung lateinischer Buchstaben, die dem Lesefluss förderlich sind, findet man im Anhang noch ein nützliches Glossar von burschikosen Ausdrücken, die dem „Burschicosen Wörterbuch“ welches ebenfalls im WHB Verlag erschienen ist, entnommen wurden.
Ein Eintrag im Burschicosen Wörterbuch aus dem Jahre 1846, welches im Jahre 2020 im WHB Verlag erschien lautet: „A la Schnabel (fr. bursch.), 1. nach Art und Weise des Bruders Felix Schnabel, des flottsten deutschen Studio [vide deutsch. Stud. Stuttg. 1835]; 2. famos.“ lässt uns Jägers Bekanntheitsgrad und den seines Protagonisten in der damaligen akademischen Welt erahnen.
In den den Einträgen der Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910 wird gar das zweite Ego des Autoren erwähnt:
„Jena (Franconia) 1827, 127. Jäger I, Aug., sp. Hall. Märker, stud. theol., (bekannt als „Felix Schnabel"), f 1854 (?) als Literat zu Halle. (?)“ sowie „Halle (Marchia), 1827, 36. Jäger, Aug., sr. Jen. Franke, bekannt als Felix Schnabel, Dr. phil., Schriftsteller, Paris, -f-.“
Das schön und hochwertig gestaltete Buch mit festem Einband, Fadenheftbindung, Kapitalband und Lesebändchen eignet sich nicht nur als besonderes Geschenk für korporierte Studenten, Schlaraffen, Vertreter des Adels, sondern für jeden historisch Interessierten.
Aktualisiert: 2022-08-12
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„Mitten in einer dichten Kiefernschonung, wo der gelbe Sandweg sich gabelte, stand ein alter, flechtenbewachsener Wegweiser. Sein rechter Arm hatte sich in elegischer Weise gesenkt, wahrscheinlich seiner poetischen Aufschrift wegen `Nach Hedwigsruhe eine halbe Meile´, während der linke mit den nüchternen Worten `Nach Rohrwiesen eine halbe Meile´ sich noch einer prosaisch straffen Haltung befleißigte.“
Schon Löns´ erste jemals veröffentlichte Zeile am 18. September 1887 seiner ersten Novelle „Jasch – eine westpreußische Geschichte“ über das tragische Alkoholiker-Schicksal eines Pferdeknechts in Deutsch Krone zeigt sein frühes großes Talent für die Kurzprosa, ist echt lönsisch und hätte aufgrund seiner detaillierten Beschreibung des Dorflebens, der Landschaft und der handelnden Personen auch in seinem niedersächsischen Hauptwerk um 1910 verfasst werden können.
Erstmals werden Löns´ frühesten Novellen von 1887/88 gesammelt herausgegeben.
„Platonische Liebe“, „Der Sekundantenschuß“ und „Der Vampyr“ sind hingegen zumeist tragische, stark autobiographisch geprägte Geschichten aus dem Studentenmilieu zu Liebe und dem Duellwesen in der Universitätsstadt Greifswald in den 1880er Jahren.
Löns frühe Erzählungen sind nach nun mehr als 130 Jahren auch heute noch mit Genuss und Gewinn zu lesen, erschließen ein Stück deutscher Vergangenheit in Pommern und Westpreußen und stellen bedeutende Dokumente für das Verständnis des späteren literarischen Hauptwerks von Löns dar.
Ergänzt werden die ortsgebundenen Novellen mit 40 zeitgenössischen Abbildungen sowie um Löns´ zahlreichen Gedichte aus dieser Zeit als Hommage an Deutsch Krone und Greifswald.
Aktualisiert: 2021-04-22
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In diesem nach wie vor umfassendsten Nachschlagewerk der deutschen Studentensprache führt Johann Grässli unter dem Pseudonym J. Vollmann sämtliche damaligen Hochschulorte auf, übernimmt hierin exemplarisch die kompletten badischen Universitätsgesetze, bezeichnet die Corps und schreibt ausgiebig über Burschenschaften und Landsmannschaften sowie deren geschichtlicher Entwicklung. Ebenfalls geht er ausführlich auf Besonderheiten von Paukcomments bei Duellen auf Hieb, Schuss und Stoß ein.
Das „Burschicose Wörterbuch“ enthält neben einer detaillierten Beschreibung der Landesvater-Zeremonie den kompletten Marburger Biercomment auf vierzehn Seiten. Diejenigen, die bisher frei davon waren, erfahren hier nicht nur von den verschiedenen Arten des Katzenjammers, sondern lernen auch alte Hausmittel kennen, die hiergegen vorbeugen als auch diese heilen sollen. Zum besseren Verständnis spezieller Weincomments, wie es sie in Heidelberg, Bonn und Würzburg als auch neuerdings bei Damenverbindungen gibt, ist in diesem Nachschlagewerk beispielhaft der Bonner Weincomment wiedergegeben.
Der Verfasser übertreibt nicht, wenn er schreibt, dass dieses Nachschlagewerk „ein unentbehrliches Hand- und Hilfsbuch für Lyzeisten, Gymnasiasten, Pennäler, Polytechniker, Forstpolacken, Kantons- und Realschüler, Maultiere, Füchse und Studenten, die forsche Häuser werden wollen, diesen zur Erlernung, und alten, ausgesoffenen Burschen und philistrierten Häuptern zur Erinnerung an's sel. Burschenleben" ist.
Aufgrund der Macharte eignet sich diese Ausgabe nicht nur für den privaten Gebrauch oder als wertvolles Geschenk, sondern ist ebenfalls tauglich für den täglichen Einsatz in Bibliotheken und Archiven. Ein Wörterbuch, welches dem geneigten Leser Stunden der Freude schenken wird und dem krassen Fuchs dienlich ist, sich in die Burschensprache einzufinden.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die Korporationen prägten die studentische Kultur des Kaiserreichs im hohen Maße. Ihr Beitrag zur Sozialisation der akademischen Eliten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn aus ihnen rekrutierte sich vielfach das politische, wirtschaftliche und administrative Führungspersonal des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Das gilt im Besonderen für die Burschenschaften, die sich im Gegensatz zu den meisten Korporationen nicht nur auf den korporativ-geselligen Bereich beschränkten, sondern sich auch ausdrücklich als politischer Zweckverband und Speerspitze der deutschen Nationalbewegung verstanden.
In dieser empirisch angelegten Untersuchung soll daher die Frage beantwortet werden, wie die Burschenschaften auf die Zäsur der Reichsgründung von 1871 und die vielfältigen Umbruch- und Wandlungsprozesse im Kaiserreich reagierten und sich positionierten.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Nachdem in der Musikgeschichte einige Violinenspieler auf unerklärliche Weise getötet worden sind, hat der Musikstudent Jerome L. Gräger die Vermutung, dass die Virtuosen immer die gleiche Geige im Besitz hatten. Nachdem vor seinen Augen ein unbekannter Künstler während des Spielens umgekommen war, machte er sich auf die Suche nach dieser unheimlichen Geige. Er erkannte die Gefährlichkeit dieses todbringenden Instrumentes und versuchte dennoch die verborgenen musikalischen Fähigkeiten dieses Wunderwerkes zu ergründen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Nachdem in der Musikgeschichte einige Violinenspieler auf unerklärliche Weise getötet worden sind, hat der Musikstudent Jerome L. Gräger die Vermutung, dass die Virtuosen immer die gleiche Geige im Besitz hatten. Nachdem vor seinen Augen ein unbekannter Künstler während des Spielens umgekommen war, machte er sich auf die Suche nach dieser unheimlichen Geige. Er erkannte die Gefahr dieses todbringenden Instrumentes und versuchte dennoch die verborgenen musikalischen Fähigkeiten dieses Wunderwerkes zu ergründen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Wäre Lola Montez nicht gewesen, hätte Harry Flashman Bismarck nicht kennengelernt - und Schleswig-Holstein wäre heute eine dänische Provinz. Aussicht auf Profit und Abenteuerlust locken ihn aus Londoner Spielsälen nach Deutschland. Eine dramatische Folge von Fluchtversuchen, Verkleidungen und Amouren treiben ihn durch Deutschland, wo er schließlich in die Wirren der 48er Revolution in München gerät. Flashman beweist hier von neuem seinen überlegenen Umgang mit Staatsmännern vom Kaliber Bismarcks, mit Kurtisanen, Duellanten, Kammerzofen und Damen der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Wäre Lola Montez nicht gewesen, hätte Harry Flashman Bismarck nicht kennengelernt - und Schleswig-Holstein wäre heute eine dänische Provinz. Aussicht auf Profit und Abenteuerlust locken ihn aus Londoner Spielsälen nach Deutschland. Eine dramatische Folge von Fluchtversuchen, Verkleidungen und Amouren treiben ihn durch Deutschland, wo er schließlich in die Wirren der 48er Revolution in München gerät. Flashman beweist hier von neuem seinen überlegenen Umgang mit Staatsmännern vom Kaliber Bismarcks, mit Kurtisanen, Duellanten, Kammerzofen und Damen der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Wäre Lola Montez nicht gewesen, hätte Harry Flashman Bismarck nicht kennengelernt - und Schleswig-Holstein wäre heute eine dänische Provinz. Aussicht auf Profit und Abenteuerlust locken ihn aus Londoner Spielsälen nach Deutschland. Eine dramatische Folge von Fluchtversuchen, Verkleidungen und Amouren treiben ihn durch Deutschland, wo er schließlich in die Wirren der 48er Revolution in München gerät. Flashman beweist hier von neuem seinen überlegenen Umgang mit Staatsmännern vom Kaliber Bismarcks, mit Kurtisanen, Duellanten, Kammerzofen und Damen der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Geschichte der Corps und Burschenschaften wies wie der römische Gott Janus zwei Gesichter auf – ein progressives und ein reaktionäres. Aus den Rebellen des Vormärz Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Untertanen des Kaiserreiches geworden. Viele Corpsstudenten und Burschenschafter haben die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur begünstigt, einige wenige haben sie aber auch bekämpft. Der heutigen Marginalisierung aller Verbindungen steht die Radikalisierung einiger rechter Burschenschaften gegenüber. Sehr unterschiedlich bewertet werden Habitus und Kultur der Corpsstudenten und Burschenschafter. Früher bewundert, heute aber scharf kritisiert wird, dass sie ihre Männlichkeit durch die Austragung von Duellen und Mensuren, das exzessive Saufen und eine besondere Kleidung und Sprache unter Beweis stellen. Tatsächlich gehörten den Corps und Burschenschaften ausschließlich Männer an. Sie kamen aus völlig unterschiedlichen politischen Lagern. In alldem repräsentierten die Corps und Burschenschaften die positiven und negativen Aspekte der neueren deutschen Geschichte. Wir Deutsche haben eben, um ein Wort des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann zu zitieren, "ein schwieriges Vaterland".
Geschrieben ist das vorliegende Buch von einem nach seinem Selbstverständnis kritischen Fachhistoriker und überzeugten Corpsstudenten. "Männer, Mythen und Mensuren" ist weder als eine Anklagenoch als eine Verteidigungsschrift konzipiert. Das gründlich recherchierte und gleichzeitig gut lesbare Buch wendet sich an alle historisch Interessierten, die mehr über die Geschichte der Corps und Burschenschaften in Deutschland und seinen Nachbarländern erfahren möchten.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Musikalische Notation vergangener Zeiten wirkt oft dekorativ wie ein exotisches Gewächs, gleichzeitig aber auch sehr rätselhaft. Wer sie verstehen lernt, kann jedoch nicht nur eigene Übertragungen anfertigen und daraus musizieren, sondern erhält auch Einblick in das ganze musikalische Denken einer Epoche.
In der neuen, praktischen Notationskunde von Manfred Hermann Schmid gehen beide Aspekte Hand in Hand: die Erläuterung der Schrift und ihr Verhältnis zur Komposition der jeweiligen Zeit. Der Autor stellt das „klassische Feld“ der Notationskunde, die Rhythmuslehre von 1200 bis 1600 (Notre Dame, Ars nova, weiße Mensuralnotation), kompakt und auf die wesentlichen Linien konzentriert dar. Darüber hinaus gibt er Schritt für Schritt eine grundlegende Einführung in die Theorie antiker Musik und die mittelalterlichen Schriften bis hin zur Neumenschrift des Gregorianischen Chorals. Ebenso werden Partituranordnungen von Monteverdi bis Wagner und verschiedene Tabulaturen erläutert sowie die Grenzen von Schrift reflektiert.
Durch seinen weiten Horizont nimmt das flüssig geschriebene Buch den Leser mit auf eine Entdeckungsreise. Wie nebenbei erfährt man, warum auf einem Klavier die höchsten Töne rechts sind und auf der Harfe die Halbtöne gelb und rot markiert, dass der Gregorianische Choral vermutlich viel „orientalischer“ gesungen wurde, als es moderne Schrift wiedergeben kann, und wie überhaupt Notation Einfluss auf Komposition nahm. Auch Seitenblicke in die Musikethnologie bringen verblüffende Erkenntnisse.
Der Autor
Manfred Hermann Schmid ist Ordinarius an der Universität Tübingen. Seine Forschungs-Schwerpunkte liegen auf der Musik der Wiener Klassiker, der deutschen Romantik und der Musik der Renaissance. Weitere Interessengebiete Schmids sind Musikinstrumentenkunde und Musikethnologie. Das Fach Notationskunde unterrichtet er seit langem als festen Bestandteil des Grundstudiums.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Seit ihrer Gründung vor über 450 Jahren bestimmt die Universität maßgeblich das Leben und die Entwicklung der Stadt Jena.
Das alte akademische Leben der Studenten, ihre Traditionen, Bräuche und Verbindungen sollen mit diesem Buch in Erinnerung gebracht werden.
Im 19. und 20. Jahrhundert war es nach der Einführung der Postkarte Brauch, sich mit dieser kurze Nachrichten und Grüße zu senden. Neben einem Exkurs in die Geschichte der Postkarte vermitteln Abbildungen alter Jenaer Ansichtskarten, Couleurpostkarten und Wappenblätter Jenaer Studentenverbindungen und Postkarten mit Studentenmotiven Erinnerungsstücke einer vergangenen Kommunikationskultur.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Musikalische Notation vergangener Zeiten wirkt oft dekorativ wie ein exotisches Gewächs, gleichzeitig aber auch sehr rätselhaft. Wer sie verstehen lernt, kann jedoch nicht nur eigene Übertragungen anfertigen und daraus musizieren, sondern erhält auch Einblick in das ganze musikalische Denken einer Epoche.
In der neuen, praktischen Notationskunde von Manfred Hermann Schmid gehen beide Aspekte Hand in Hand: die Erläuterung der Schrift und ihr Verhältnis zur Komposition der jeweiligen Zeit. Der Autor stellt das „klassische Feld“ der Notationskunde, die Rhythmuslehre von 1200 bis 1600 (Notre Dame, Ars nova, weiße Mensuralnotation), kompakt und auf die wesentlichen Linien konzentriert dar. Darüber hinaus gibt er Schritt für Schritt eine grundlegende Einführung in die Theorie antiker Musik und die mittelalterlichen Schriften bis hin zur Neumenschrift des Gregorianischen Chorals. Ebenso werden Partituranordnungen von Monteverdi bis Wagner und verschiedene Tabulaturen erläutert sowie die Grenzen von Schrift reflektiert.
Durch seinen weiten Horizont nimmt das flüssig geschriebene Buch den Leser mit auf eine Entdeckungsreise. Wie nebenbei erfährt man, warum auf einem Klavier die höchsten Töne rechts sind und auf der Harfe die Halbtöne gelb und rot markiert, dass der Gregorianische Choral vermutlich viel „orientalischer“ gesungen wurde, als es moderne Schrift wiedergeben kann, und wie überhaupt Notation Einfluss auf Komposition nahm. Auch Seitenblicke in die Musikethnologie bringen verblüffende Erkenntnisse.
Um selbst das Transkribieren alter Notenschriften üben zu können, erhält der Leser Aufgaben auf der Bärenreiter-Website: www.baerenreiter.com
Der Autor
Manfred Hermann Schmid ist Ordinarius an der Universität Tübingen. Seine Forschungs-Schwerpunkte liegen auf der Musik der Wiener Klassiker, der deutschen Romantik und der Musik der Renaissance. Weitere Interessengebiete Schmids sind Musikinstrumentenkunde und Musikethnologie. Das Fach Notationskunde unterrichtet er seit langem als festen Bestandteil des Grundstudiums.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Leben auf Universitäten von Bernhard Friedrich Voigt, überarbeitet und neu aufgelegt nach der Originalausgabe von 1824 ist eine wundervolle Schilderung der zeitgenössischen studentischen Sitten und Gebräuche u. a. mit folgenden Kapiteln
- Übersicht der Universitäten Deutschlands
- Trink-Comments für Commerce
- Festlichkeiten bei Rectorats-Wahlen
- Breite Stein- und Gossenrecht
- Mensur- und Duellcomments
- Constitutionen verschiedener Verbindungen
- Verzeichnis burschikoser Ausdrücke
- Beliebte Commers- und Burschenlieder
Aktualisiert: 2020-11-17
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Der Autor erzählt von seiner und der Geschwister Kindheit im ländlichen Jahresrhythmus Ostpreußens. Den Pimpf führte preußisch-militärische Erziehung in einer nationalpolitischen deutschen Heimschule im Warthegau zum gläubigen Hitlerjungen. Der Traum von einer vollkommenen deutschen Volksgemeinschaft brach nach der Flucht, den Bomben auf Dresden und dem Untergang des Großdeutschen Reiches enttäuschend für ihn zusammen.
Im unterfränkischen Familiengut öffneten Oma Münster und in Münnerstadt, im klösterlichen Studienseminar und Gymnasium, Augustiner-Patres und Lehrer behutsam seine ideologischen Scheuklappen und wandelten sie in eine bayerische, christlich-katholische Weltanschauung.
Nach landwirtschaftlicher Lehre im Klostergut der Benediktinerabtei Schweiklberg, Arbeit in einem Bergwerk und einer Gummifabrik, dem Studium der Agrarwissenschaften in Weihenstephan und München, begleitet von der Romantik als Corpsstudent, ergriff er seinen Beruf in der Versicherungswirtschaft. Durch Maria stand Dieter auf einem Gipfel, seinem Sehnsuchtsziel sozusagen, und hatte noch nie so weit gesehen wie jetzt.
Aktualisiert: 2019-05-02
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Wäre Lola Montez nicht gewesen, hätte Harry Flashman Bismarck nicht kennengelernt – und Schleswig-Holstein wäre heute eine dänische Provinz. Aussicht auf Profit und Abenteuerlust locken ihn aus Londoner Spielsälen nach Deutschland. Eine dramatische Folge von Fluchtversuchen, Verkleidungen und Amouren treiben ihn durch Deutschland, wo er schließlich in die Wirren der 48er Revolution in München gerät. Flashman beweist hier von neuem seinen überlegenen Umgang mit Staatsmännern vom Kaliber Bismarcks, mit Kurtisanen, Duellanten, Kammerzofen und Damen der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Wäre Lola Montez nicht gewesen, hätte Harry Flashman Bismarck nicht kennengelernt – und Schleswig-Holstein wäre heute eine dänische Provinz. Aussicht auf Profit und Abenteuerlust locken ihn aus Londoner Spielsälen nach Deutschland. Eine dramatische Folge von Fluchtversuchen, Verkleidungen und Amouren treiben ihn durch Deutschland, wo er schließlich in die Wirren der 48er Revolution in München gerät. Flashman beweist hier von neuem seinen überlegenen Umgang mit Staatsmännern vom Kaliber Bismarcks, mit Kurtisanen, Duellanten, Kammerzofen und Damen der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-16
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