Das Buch ist dem moralischen Denken von Nationalsozialisten gewidmet. Im Zentrum steht das Selbstverständnis von NS-Tätern. Führende Nationalsozialisten waren subjektiv fähig, ihr Handeln in Übereinstimmung mit ihren eigenen moralischen Überzeugungen (scheinbar) zu rechtfertigen. Wie aber ist es möglich, Böses mit gutem Gewissen zu tun?
Zur Beantwortung dieser Frage werden Mechanismen der Selbstrechtfertigung analysiert. Täter, die mit ihrem verbrecherischen Tun innerlich übereinstimmten, haben sich auf rational inakzeptable und moralisch illegitime Rechtfertigungen gestützt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die nationalsozialistischen Selbstrechtfertigungen nur zum Teil auf eine »andere Moral« der Nationalsozialisten zurückzuführen sind. Als wichtiger stellt sich der Umstand heraus, dass die ideologisch überzeugten Nationalsozialisten von anderen außermoralischen (nicht-moralischen) Annahmen ausgingen und andere außermoralische Überzeugungen hatten. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die Art ihres moralischen Versagens: Insoweit Nationalsozialisten als »Täter mit gutem Gewissen« handelten, haben sie vor allem kognitive Pflichten verletzt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Buch ist dem moralischen Denken von Nationalsozialisten gewidmet. Im Zentrum steht das Selbstverständnis von NS-Tätern. Führende Nationalsozialisten waren subjektiv fähig, ihr Handeln in Übereinstimmung mit ihren eigenen moralischen Überzeugungen (scheinbar) zu rechtfertigen. Wie aber ist es möglich, Böses mit gutem Gewissen zu tun?
Zur Beantwortung dieser Frage werden Mechanismen der Selbstrechtfertigung analysiert. Täter, die mit ihrem verbrecherischen Tun innerlich übereinstimmten, haben sich auf rational inakzeptable und moralisch illegitime Rechtfertigungen gestützt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die nationalsozialistischen Selbstrechtfertigungen nur zum Teil auf eine »andere Moral« der Nationalsozialisten zurückzuführen sind. Als wichtiger stellt sich der Umstand heraus, dass die ideologisch überzeugten Nationalsozialisten von anderen außermoralischen (nicht-moralischen) Annahmen ausgingen und andere außermoralische Überzeugungen hatten. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die Art ihres moralischen Versagens: Insoweit Nationalsozialisten als »Täter mit gutem Gewissen« handelten, haben sie vor allem kognitive Pflichten verletzt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Buch ist dem moralischen Denken von Nationalsozialisten gewidmet. Im Zentrum steht das Selbstverständnis von NS-Tätern. Führende Nationalsozialisten waren subjektiv fähig, ihr Handeln in Übereinstimmung mit ihren eigenen moralischen Überzeugungen (scheinbar) zu rechtfertigen. Wie aber ist es möglich, Böses mit gutem Gewissen zu tun?
Zur Beantwortung dieser Frage werden Mechanismen der Selbstrechtfertigung analysiert. Täter, die mit ihrem verbrecherischen Tun innerlich übereinstimmten, haben sich auf rational inakzeptable und moralisch illegitime Rechtfertigungen gestützt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die nationalsozialistischen Selbstrechtfertigungen nur zum Teil auf eine »andere Moral« der Nationalsozialisten zurückzuführen sind. Als wichtiger stellt sich der Umstand heraus, dass die ideologisch überzeugten Nationalsozialisten von anderen außermoralischen (nicht-moralischen) Annahmen ausgingen und andere außermoralische Überzeugungen hatten. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die Art ihres moralischen Versagens: Insoweit Nationalsozialisten als »Täter mit gutem Gewissen« handelten, haben sie vor allem kognitive Pflichten verletzt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Warum James Bond unsterblich ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
Hermann Lübbe,
Kristen Monroe,
Herlinde Pauer-Studer,
John T. Pawlikowski,
Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
Bernd Ruethers,
Geoffrey Scarre,
Gesine Schwan,
Peter Sloterdijk,
Christian Strub,
Ernst Tugendhat,
Michael Wildt,
Rolf Zimmermann
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
Hermann Lübbe,
Kristen Monroe,
Herlinde Pauer-Studer,
John T. Pawlikowski,
Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
Bernd Ruethers,
Geoffrey Scarre,
Gesine Schwan,
Peter Sloterdijk,
Christian Strub,
Ernst Tugendhat,
Michael Wildt,
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
Hermann Lübbe,
Kristen Monroe,
Herlinde Pauer-Studer,
John T. Pawlikowski,
Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
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Gesine Schwan,
Peter Sloterdijk,
Christian Strub,
Ernst Tugendhat,
Michael Wildt,
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Wertebildung im Religionsunterricht
Aktualisiert: 2023-06-28
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Wertebildung im Religionsunterricht
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
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John T. Pawlikowski,
Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
Bernd Ruethers,
Geoffrey Scarre,
Gesine Schwan,
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Christian Strub,
Ernst Tugendhat,
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Wertebildung im Religionsunterricht
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
Hermann Lübbe,
Kristen Monroe,
Herlinde Pauer-Studer,
John T. Pawlikowski,
Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
Bernd Ruethers,
Geoffrey Scarre,
Gesine Schwan,
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Christian Strub,
Ernst Tugendhat,
Michael Wildt,
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Warum James Bond unsterblich ist.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Wertebildung im Religionsunterricht
Aktualisiert: 2019-04-23
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Warum James Bond unsterblich ist.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Tabus haben Konjunktur. Sie sind aktuelle Phänomene in unserer Gesellschaft. So sind zum Beispiel in Folge der Political Correctness die „Negerküsse“ und „Mohrenköpfe“ aus unseren Cafés verschwunden. Während manche Tabus und deren Übertretungen nur Befremden hervorrufen, führen andere Tabubrüche zum Ausschluss aus der Bezugsgruppe, für die diese Tabus Geltung haben. So befindet sich ein Politiker, der in Deutschland das Antisemitismus-Tabu bricht, schnell am Ende seiner Karriere.Doch besteht immer auch eine Lust am Tabubruch, das Bedürfnis, überholte und verkrustete Denk- und Handlungsmuster abzustreifen. Von der sexuellen Revolution in den Sechzigerjahren bis zu den Auseinandersetzungen um die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern und deren Adoptionsrecht zieht sich ein roter Faden des gesellschaftlichen Wandels. Auf diesem Weg mussten zahlreiche Tabus in Frage gestellt, gebrochen und neue Normen und Gesetze aufgestellt werden.Um Tabus im eigenen sozialen Umfeld zu identifizieren, lässt sich eine „Tabu-Suchfrage“ verwenden: Was müsste ich tun oder sagen – ohne ein Gesetz zu brechen –, um in meiner Ehe, Familie, Firma, Partei etc. ausgeschlossen, zumindest aber geschnitten zu werden? Sie werden unweigerlich auf die Tabus ihrer jeweiligen Bezugsgruppe stoßen.Mit seinem weiten beruflichen Erfahrungsspektrum untersucht der Psychoanalytiker, Arzt und Kunstsammler Hartmut Kraft das Phänomen von Tabus und dessen Brüchen in spannender Vielfalt.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Tabus sichern Identität – Tabubrüche ermöglichen Entwicklung.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Das Buch ist dem moralischen Denken von Nationalsozialisten gewidmet. Im Zentrum steht das Selbstverständnis von NS-Tätern. Führende Nationalsozialisten waren subjektiv fähig, ihr Handeln in Übereinstimmung mit ihren eigenen moralischen Überzeugungen (scheinbar) zu rechtfertigen. Wie aber ist es möglich, Böses mit gutem Gewissen zu tun?
Zur Beantwortung dieser Frage werden Mechanismen der Selbstrechtfertigung analysiert. Täter, die mit ihrem verbrecherischen Tun innerlich übereinstimmten, haben sich auf rational inakzeptable und moralisch illegitime Rechtfertigungen gestützt. Im Ergebnis zeigt sich, dass die nationalsozialistischen Selbstrechtfertigungen nur zum Teil auf eine »andere Moral« der Nationalsozialisten zurückzuführen sind. Als wichtiger stellt sich der Umstand heraus, dass die ideologisch überzeugten Nationalsozialisten von anderen außermoralischen (nicht-moralischen) Annahmen ausgingen und andere außermoralische Überzeugungen hatten. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die Art ihres moralischen Versagens: Insoweit Nationalsozialisten als »Täter mit gutem Gewissen« handelten, haben sie vor allem kognitive Pflichten verletzt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Auf den Begriff der Menschenwürde setzen die einen im globalisierten 21. Jahrhundert große Hoffnungen – andere halten ihn für unbrauchbar in der Moralphilosophie. Dieses Buch arbeitet konzeptionelle Probleme des Ausdrucks »Menschenwürde« heraus und macht einen Vorschlag für ein neues Verständnis, das ihm eine wichtige Rolle in der Moral zuspricht, ohne ihn für letztbegründend zu halten. Klassischerweise wird Menschenwürde als Begründung für bestimmte moralische Normen herangezogen: Manche vertreten den Standpunkt, dass alle Verstöße gegen die Moral Menschenwürdeverletzungen wären. Doch das passt nicht zu unserem Gebrauch des Begriffs. Wer unter Menschenwürde alternativ einen Wert versteht, mit dem spezifische Normen verbunden sind, die jedem Menschen ein Leben in Würde sichern, gebraucht eine verwirrende Doppeldeutigkeit des Begriffs. In diesem Buch wird deshalb vorgeschlagen, Menschenwürde in einem dritten Sinn zu verstehen, der sich allein auf Würde als Gut konzentriert, das es zu erreichen, bewahren oder wiederzugewinnen gilt, nicht als Begründung für Normen. In diesem Sinn ist Würde eine gewisse Haltung, in der man seinem Selbstbild entspricht.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ausgewählte Textsammlung über die Geschichte und den aktuellen Stand des Diskurses über die Nazi-Moral
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Michael Berenbaum,
Wolfgang Bialas,
Dietrich Böhler,
Udo Ebert,
Marc Lee Fellman,
Lothar Fritze,
Roger S. Gottlieb,
Peter J. Haas,
Peter Hayes,
Herbert Jäger,
Lawrence L Langer,
Hermann Lübbe,
Kristen Monroe,
Herlinde Pauer-Studer,
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Didier Pollefeyt,
John K. Roth,
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Gesine Schwan,
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