Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren.

Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren. von Klostermann,  Regina
Die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ist elementar für den Schutz der Zivilbevölkerung in einem bewaffneten Konflikt. Die Durchsetzung des Rechts muss in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten auch gegenüber nicht-staatlichen Gruppen erfolgen. Dies kann, wie die Analyse aufzeigt, durchaus erfolgreich durch NGOs erfolgen. Diese begegnen jedoch bei dieser Tätigkeit vermehrt Hindernissen aufgrund nationaler Sicherheitsinteressen und der Gesetzgebung zur Terrorismusbekämpfung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die völkerrechtliche Zulässigkeit von Selbstverteidigung gegen nicht-staatliche Akteure

Die völkerrechtliche Zulässigkeit von Selbstverteidigung gegen nicht-staatliche Akteure von Dau,  Corinna
Die Arbeit widmet sich einem Problem, das die Völkerrechtswissenschaft seit längerem beschäftigt und das im Zuge des Kampfes der Staatengemeinschaft gegen den sog. Islamischen Staat weiterhin an Aktualität und Bedeutung gewonnen hat. Finanziell teils beträchtlich ausgestattete, technologisch hochgerüstete und straff organisiert auftretende nicht-staatliche Akteure verüben Anschläge in Dimensionen, wie ursprünglich nur von staatlicher Seite bekannt. Die Grundlagen des klassischen Völkerrechts berührend, befasst sich die Studie mit der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Staat gegenüber privaten Akteuren das in Art. 51 UN-Charta verankerte Selbstverteidigungsrecht ausüben kann und welchen Grenzen es insoweit unterliegt. Die Autorin geht diesem Thema durch Normanalyse und Auswertung von Staatenpraxis umfassend nach, greift hierfür bisherige völkerrechtswissenschaftliche Überlegungen auf und erörtert Sinn und Risiken von Anpassungen der rechtlichen Vorgaben.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit

Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit von Jacob,  Daniel, Ladwig,  Bernd, Schmelzle,  Cord
Der Staat, wie wir ihn zu kennen glauben, ist geschichtlich und gegenwärtig die Ausnahme und nicht die Regel. Doch auch in Räumen „begrenzter Staatlichkeit“ wird regiert, häufig unter Beteiligung privater Akteure und internationaler Organisationen. Der Band untersucht, ob und wie unter diesen Bedingungen legitimes Regieren möglich ist und wem die Verantwortung zukommt, Menschenrechte und demokratische Teilhabe zu gewährleisten. Der erste Teil des Bandes fragt begrifflich nach den normativen Implikationen von Staatlichkeit. Hieran anschließend untersucht der zweite Teil menschenrechts- und gerechtigkeitstheoretische Fragen, die sich aus begrenzter Staatlichkeit und dem Wirken nicht-staatlicher Governance-Akteure ergeben. Die Beiträge des dritten Teils erkunden, welche Implikation begrenzte Staatlichkeit für das Ideal kollektiver Selbstbestimmung hat. Der vierte Teil des Bandes fragt schließlich, wie das Völkerrecht auf Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit reagieren sollte. Mit Beiträgen von Jan Brezger, Frank Dietrich, Dorothea Gädeke, Daniel Jacob, Tamara Jugov, Heike Krieger, Bernd Ladwig, Christian Neuhäuser, Andreas Oldenbourg, Michael Schefczyk, Cord Schmelzle und Juri Viehoff
Aktualisiert: 2023-05-23
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Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren.

Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren. von Klostermann,  Regina
Die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ist elementar für den Schutz der Zivilbevölkerung in einem bewaffneten Konflikt. Die Durchsetzung des Rechts muss in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten auch gegenüber nicht-staatlichen Gruppen erfolgen. Dies kann, wie die Analyse aufzeigt, durchaus erfolgreich durch NGOs erfolgen. Diese begegnen jedoch bei dieser Tätigkeit vermehrt Hindernissen aufgrund nationaler Sicherheitsinteressen und der Gesetzgebung zur Terrorismusbekämpfung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit

Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit von Jacob,  Daniel, Ladwig,  Bernd, Schmelzle,  Cord
Der Staat, wie wir ihn zu kennen glauben, ist geschichtlich und gegenwärtig die Ausnahme und nicht die Regel. Doch auch in Räumen „begrenzter Staatlichkeit“ wird regiert, häufig unter Beteiligung privater Akteure und internationaler Organisationen. Der Band untersucht, ob und wie unter diesen Bedingungen legitimes Regieren möglich ist und wem die Verantwortung zukommt, Menschenrechte und demokratische Teilhabe zu gewährleisten. Der erste Teil des Bandes fragt begrifflich nach den normativen Implikationen von Staatlichkeit. Hieran anschließend untersucht der zweite Teil menschenrechts- und gerechtigkeitstheoretische Fragen, die sich aus begrenzter Staatlichkeit und dem Wirken nicht-staatlicher Governance-Akteure ergeben. Die Beiträge des dritten Teils erkunden, welche Implikation begrenzte Staatlichkeit für das Ideal kollektiver Selbstbestimmung hat. Der vierte Teil des Bandes fragt schließlich, wie das Völkerrecht auf Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit reagieren sollte. Mit Beiträgen von Jan Brezger, Frank Dietrich, Dorothea Gädeke, Daniel Jacob, Tamara Jugov, Heike Krieger, Bernd Ladwig, Christian Neuhäuser, Andreas Oldenbourg, Michael Schefczyk, Cord Schmelzle und Juri Viehoff
Aktualisiert: 2023-05-11
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Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit

Normative Fragen von Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit von Jacob,  Daniel, Ladwig,  Bernd, Schmelzle,  Cord
Der Staat, wie wir ihn zu kennen glauben, ist geschichtlich und gegenwärtig die Ausnahme und nicht die Regel. Doch auch in Räumen „begrenzter Staatlichkeit“ wird regiert, häufig unter Beteiligung privater Akteure und internationaler Organisationen. Der Band untersucht, ob und wie unter diesen Bedingungen legitimes Regieren möglich ist und wem die Verantwortung zukommt, Menschenrechte und demokratische Teilhabe zu gewährleisten. Der erste Teil des Bandes fragt begrifflich nach den normativen Implikationen von Staatlichkeit. Hieran anschließend untersucht der zweite Teil menschenrechts- und gerechtigkeitstheoretische Fragen, die sich aus begrenzter Staatlichkeit und dem Wirken nicht-staatlicher Governance-Akteure ergeben. Die Beiträge des dritten Teils erkunden, welche Implikation begrenzte Staatlichkeit für das Ideal kollektiver Selbstbestimmung hat. Der vierte Teil des Bandes fragt schließlich, wie das Völkerrecht auf Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit reagieren sollte. Mit Beiträgen von Jan Brezger, Frank Dietrich, Dorothea Gädeke, Daniel Jacob, Tamara Jugov, Heike Krieger, Bernd Ladwig, Christian Neuhäuser, Andreas Oldenbourg, Michael Schefczyk, Cord Schmelzle und Juri Viehoff
Aktualisiert: 2023-05-11
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Menschenrechte und transnationale Unternehmen

Menschenrechte und transnationale Unternehmen von Brune,  Julia
Wie weit reicht die Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen? Diese Frage beschäftigt sowohl die Wissenschaft als auch die Öffentlichkeit und aktuell auch die Wirtschaft. Das UN Framework for Business and Human Rights schlägt vor: Unternehmen sollen die Menschenrechte bei ihren Geschäftstätigkeiten im größtmöglichen Maß achten. Staaten sind hingegen verpflichtet, die Menschenrechte zu schützen. Diese theoretische Arbeitsteilung führt in der Praxis insbesondere dort zu Problemen, wo der institutionelle Schutz der Menschenrechte nicht gewährleistet ist, Staaten ihre Schutzpflichten also nicht erfüllen. Gleichzeitig finden globalisierungsbedingt Entwicklungen statt, die transnationalen Unternehmen gute Positionen in Verhandlungen mit Staaten einräumen, was sie zu einer Art politischer Akteure macht. Wenn diese Unternehmen in Kontexten tätig sind, in denen die Menschenrechte institutionell nicht geschützt sind, geht ihre Verantwortung dann über die Achtung der Menschenrechte hinaus?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren.

Durchsetzung humanitären Völkerrechts durch und gegenüber nicht-staatlichen Akteuren. von Klostermann,  Regina
Die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ist elementar für den Schutz der Zivilbevölkerung in einem bewaffneten Konflikt. Die Durchsetzung des Rechts muss in nicht-internationalen bewaffneten Konflikten auch gegenüber nicht-staatlichen Gruppen erfolgen. Dies kann, wie die Analyse aufzeigt, durchaus erfolgreich durch NGOs erfolgen. Diese begegnen jedoch bei dieser Tätigkeit vermehrt Hindernissen aufgrund nationaler Sicherheitsinteressen und der Gesetzgebung zur Terrorismusbekämpfung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Europäische Menschenrechtskonvention in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten

Die Europäische Menschenrechtskonvention in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten von Biehl,  Simon
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit von Menschenrechten im Allgemeinen und der EMRK im Besonderen in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. Hierbei analysiert die Arbeit die bestehende Rechtsprechung des EGMR zur extraterritorialen Anwendbarkeit der EMRK. Ein besonderes Augenmerk wird zudem auf das Verhältnis der EMRK zum Humanitären Völkerrecht und auf die Bindung nicht-staatlicher Akteure an Menschenrechte, allen voran die EMRK, gelegt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Europäische Menschenrechtskonvention in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten

Die Europäische Menschenrechtskonvention in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten von Biehl,  Simon
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit von Menschenrechten im Allgemeinen und der EMRK im Besonderen in internationalen und nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. Hierbei analysiert die Arbeit die bestehende Rechtsprechung des EGMR zur extraterritorialen Anwendbarkeit der EMRK. Ein besonderes Augenmerk wird zudem auf das Verhältnis der EMRK zum Humanitären Völkerrecht und auf die Bindung nicht-staatlicher Akteure an Menschenrechte, allen voran die EMRK, gelegt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Menschenrechte und transnationale Unternehmen

Menschenrechte und transnationale Unternehmen von Brune,  Julia
Wie weit reicht die Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen? Diese Frage beschäftigt sowohl die Wissenschaft als auch die Öffentlichkeit und aktuell auch die Wirtschaft. Das UN Framework for Business and Human Rights schlägt vor: Unternehmen sollen die Menschenrechte bei ihrenGeschäftstätigkeiten im größtmöglichen Maß achten. Staaten sind hingegen verpflichtet, die Menschenrechte zu schützen. Diese theoretische Arbeitsteilung führt in der Praxis insbesondere dort zu Problemen, wo der institutionelle Schutz der Menschenrechte nicht gewährleistet ist, Staaten ihre Schutzpflichten also nicht erfüllen. Gleichzeitig finden globalisierungsbedingt Entwicklungen statt, die transnationalen Unternehmen gute Positionen in Verhandlungen mit Staaten einräumen, was sie zu einer Art politischer Akteure macht. Wenn diese Unternehmen in Kontexten tätig sind, in denen die Menschenrechte institutionell nicht geschützt sind, geht ihre Verantwortung dann über die Achtung der Menschenrechte hinaus?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Menschenrechte und transnationale Unternehmen

Menschenrechte und transnationale Unternehmen von Brune,  Julia
Wie weit reicht die Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen? Diese Frage beschäftigt sowohl die Wissenschaft als auch die Öffentlichkeit und aktuell auch die Wirtschaft. Das UN Framework for Business and Human Rights schlägt vor: Unternehmen sollen die Menschenrechte bei ihren Geschäftstätigkeiten im größtmöglichen Maß achten. Staaten sind hingegen verpflichtet, die Menschenrechte zu schützen. Diese theoretische Arbeitsteilung führt in der Praxis insbesondere dort zu Problemen, wo der institutionelle Schutz der Menschenrechte nicht gewährleistet ist, Staaten ihre Schutzpflichten also nicht erfüllen. Gleichzeitig finden globalisierungsbedingt Entwicklungen statt, die transnationalen Unternehmen gute Positionen in Verhandlungen mit Staaten einräumen, was sie zu einer Art politischer Akteure macht. Wenn diese Unternehmen in Kontexten tätig sind, in denen die Menschenrechte institutionell nicht geschützt sind, geht ihre Verantwortung dann über die Achtung der Menschenrechte hinaus?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Akteure in Krieg und Frieden

Akteure in Krieg und Frieden von Bäumler,  Jelena, Daase,  Cindy, Schliemann Radbruch,  Christian, Steiger,  Dominik
"Akteure in Krieg und Frieden" ist aus dem gleichnamigen Workshop des Arbeitskreises junger Völkerrechtler im Herbst 2009 hervorgegangen. Das Rahmenthema lenkt den Blick der völkerrechtlichen Untersuchungen auf Akteure, deren Rechte und Pflichten - im Gegensatz zu denen des Staates als dem klassischen Völkerrechtssubjekt - schwer erfassbar sind. Diese Akteure treten neben dem Staat in Konflikten auf und nehmen in Friedenszeiten an internationalen Entscheidungsprozessen teil. Das Handeln dieser Akteure ist somit völkerrechtlich relevant, auch wenn ihr rechtlicher Status zunächst unklar bleibt. Die vorliegenden Beiträge beleuchten nicht nur eine große Bandbreite von Akteuren und deren Handlungsfelder, sie reflektieren auch den aktuellen Forschungsstand und beleuchten zugleich zukunftsweisende Fragen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Rolle nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen im humanitären Völkerrecht

Die Rolle nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen im humanitären Völkerrecht von Müller,  Lars
Das Werk öffnet dem allgemeinen und dem humanitären Völkerrecht den Blick auf das bisher kaum beachtete Rechtsinstrument der Abkommen aus nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. Bestand und Geltungskraft des humanitären Völkerrechts innerhalb solcher Konflikte werden von staatlicher sowie von wissenschaftlicher Seite zunehmend in Frage gestellt und das Vertrauen in dieses Recht scheint allgemein zu sinken. Dem stellt das Buch eine Analyse nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen gegenüber, in denen die Konfliktparteien – Staaten sowie nicht-staatliche Akteure – selbst Recht setzen und dabei auch humanitäre Regeln vereinbaren. Das Buch arbeitet diese Praxis anhand von Abkommen aus Konfliktregionen Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas auf. Der Autor kommt so zu dem Schluss, dass sich auch aus einem positivistischen Blickwinkel hierin Völkerrecht erkennen lässt und gibt so der stagnierenden Diskussion um Inhalt und Legitimität des humanitären Völkerrechts einen neuen Anstoß.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die völkerrechtliche Zulässigkeit von Selbstverteidigung gegen nicht-staatliche Akteure

Die völkerrechtliche Zulässigkeit von Selbstverteidigung gegen nicht-staatliche Akteure von Dau,  Corinna
Die Arbeit widmet sich einem Problem, das die Völkerrechtswissenschaft seit längerem beschäftigt und das im Zuge des Kampfes der Staatengemeinschaft gegen den sog. Islamischen Staat weiterhin an Aktualität und Bedeutung gewonnen hat. Finanziell teils beträchtlich ausgestattete, technologisch hochgerüstete und straff organisiert auftretende nicht-staatliche Akteure verüben Anschläge in Dimensionen, wie ursprünglich nur von staatlicher Seite bekannt. Die Grundlagen des klassischen Völkerrechts berührend, befasst sich die Studie mit der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Staat gegenüber privaten Akteuren das in Art. 51 UN-Charta verankerte Selbstverteidigungsrecht ausüben kann und welchen Grenzen es insoweit unterliegt. Die Autorin geht diesem Thema durch Normanalyse und Auswertung von Staatenpraxis umfassend nach, greift hierfür bisherige völkerrechtswissenschaftliche Überlegungen auf und erörtert Sinn und Risiken von Anpassungen der rechtlichen Vorgaben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Rolle nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen im humanitären Völkerrecht

Die Rolle nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen im humanitären Völkerrecht von Müller,  Lars
Das Werk öffnet dem allgemeinen und dem humanitären Völkerrecht den Blick auf das bisher kaum beachtete Rechtsinstrument der Abkommen aus nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. Bestand und Geltungskraft des humanitären Völkerrechts innerhalb solcher Konflikte werden von staatlicher sowie von wissenschaftlicher Seite zunehmend in Frage gestellt und das Vertrauen in dieses Recht scheint allgemein zu sinken. Dem stellt das Buch eine Analyse nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen gegenüber, in denen die Konfliktparteien – Staaten sowie nicht-staatliche Akteure – selbst Recht setzen und dabei auch humanitäre Regeln vereinbaren. Das Buch arbeitet diese Praxis anhand von Abkommen aus Konfliktregionen Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas auf. Der Autor kommt so zu dem Schluss, dass sich auch aus einem positivistischen Blickwinkel hierin Völkerrecht erkennen lässt und gibt so der stagnierenden Diskussion um Inhalt und Legitimität des humanitären Völkerrechts einen neuen Anstoß.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Erweiterungen der G7

Die Erweiterungen der G7 von Schüller,  Klaas
Als Zusammenschluss der führenden westlich orientierten Staaten ist die G7 eine der zentralen Institutionen der internationalen Politik. Seit ihrer Entstehung im Jahr 1975 wurde die G7 durch die Hinzuziehung zusätzlicher Teilnehmer mehrfach erweitert, bis sie im Jahr 2009 schließlich ihre maximale Größe erreichte. Die Studie zeichnet diese oftmals umstrittenen Erweiterungen nach und rekonstruiert sie anhand der Bestimmungsfaktoren „politische Macht", „wirtschaftlicher Wohlstand" und „Ideen". Hierdurch entsteht ein umfassendes Bild der Genese der G7 entlang der großen Umbrüche der Weltpolitik von den wirtschaftlichen Krisen der 1970er Jahre über das Ende des Kalten Krieges bis zum Aufstieg der Schwellenländer und der G20 im frühen 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-08
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