Komplexe

Komplexe von Dieckmann,  Hans
Der Autor behandelt das Thema Komplexdiagnostik und Komplextherapie auf der Basis der Jungschen Konzeption der Komplexe. Er entwickelt ein theoretisches System mit zahlreichen Fallvignetten, das es in dieser umfassenden Form bisher nicht gab. Das Buch baut auf den beiden großen Grundkomplexen, dem Vater- und Mutterkomplex auf, die in der Vielzahl der archetypischen Konstellationen, die sich aus den Komplexen ergeben, differenziert werden. Der Autor geht grundlegend davon aus, daß Komplexe zum gesunden Funktionieren der menschlichen Psyche gehören und nur die Dominanz eines einzelnen Komplexes durch übermäßige libidinöse oder aggressive Aufladung Krankheitserscheinungen hervorruft. Entsprechend wird als Therapieziel nicht die Auflösung der Komplexe angestrebt, sondern ihre gesunde Verteilung in der Psyche und eine möglichst breite Beziehung zwischen dem Ich-Komplex und den anderen Komplexen des persönlichen und kollektiven Unbewußten. Mit dem Buch erhält der praktische Psychotherapeut und Psychoanalytiker einen ausgezeichneten Einblick in die Komplextheorie, -diagnostik und -therapie auf der Basis der Analytischen Psychologie C.G. Jungs.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Personwerdung und Partnerschaft

Personwerdung und Partnerschaft von Friebus-Gergely,  Dorothee
5. Eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Selbst und ihre Bedeutung für die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5. 1 Freuds Narzißmus-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5. 1. 1 Freuds Begriff des Selbstgefühls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 5. 1. 2 Das Verhältnis von Selbstgefühl, Idealbildung und Objektlibido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5. 1. 3 Idealisierung als übergroße Objektliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5. 1. 4 Narzißtische Bezogenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5. 1. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5. 2 Das Selbst-Objekt-Konzept der Objektbeziehungstheorie . . . 124 5. 2. 1 Strukturzusammenhänge des integrierten Selbst. . . . . . . . . 126 5. 2. 2 Störungen des Selbst und ihre Auswirkungen auf die Objektbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 5. 2. 3 Störungen der Liebesfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 5. 2. 4 Die Bedeutung der integrierten Selbst-Objekt- Vorstellung fiir die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5 5. 2. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 6. Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 6. 1 Zur Theorie der frühen Triangulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 6. 2 Zwei idealtypische Modelle von Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 1 Dyadisch strukturierte Beziehungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 2 Das triadisch strukturierte Beziehungsmodell . . . . . . . . . . . . . 160 6. 3 Das produktive Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7. Zur Bedeutung der Personalität für die gelingende Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7. 1 Die dialogische Seinsverfassung des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 7 7. 2 Zum Begriff der Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 7. 3 Ausgewählte Existenziale im Zusammenhang mit dem Personsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 7. 4 Konsequenz der Bedeutung von Personalität für das Gelingen von Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 8. Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 9. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 8 1. Einleitung und Problemstellung Eines der häufigsten und gleichzeitig gravierendsten Probleme, mit denen ich in meiner Arbeit als Psychotherapeutin konfrontiert bin, sind Partnerschafts- oder Ehekrisen der Patienten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Personwerdung und Partnerschaft

Personwerdung und Partnerschaft von Friebus-Gergely,  Dorothee
5. Eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Selbst und ihre Bedeutung für die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5. 1 Freuds Narzißmus-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5. 1. 1 Freuds Begriff des Selbstgefühls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 5. 1. 2 Das Verhältnis von Selbstgefühl, Idealbildung und Objektlibido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5. 1. 3 Idealisierung als übergroße Objektliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5. 1. 4 Narzißtische Bezogenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5. 1. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5. 2 Das Selbst-Objekt-Konzept der Objektbeziehungstheorie . . . 124 5. 2. 1 Strukturzusammenhänge des integrierten Selbst. . . . . . . . . 126 5. 2. 2 Störungen des Selbst und ihre Auswirkungen auf die Objektbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 5. 2. 3 Störungen der Liebesfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 5. 2. 4 Die Bedeutung der integrierten Selbst-Objekt- Vorstellung fiir die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5 5. 2. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 6. Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 6. 1 Zur Theorie der frühen Triangulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 6. 2 Zwei idealtypische Modelle von Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 1 Dyadisch strukturierte Beziehungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 2 Das triadisch strukturierte Beziehungsmodell . . . . . . . . . . . . . 160 6. 3 Das produktive Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7. Zur Bedeutung der Personalität für die gelingende Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7. 1 Die dialogische Seinsverfassung des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 7 7. 2 Zum Begriff der Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 7. 3 Ausgewählte Existenziale im Zusammenhang mit dem Personsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 7. 4 Konsequenz der Bedeutung von Personalität für das Gelingen von Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 8. Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 9. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 8 1. Einleitung und Problemstellung Eines der häufigsten und gleichzeitig gravierendsten Probleme, mit denen ich in meiner Arbeit als Psychotherapeutin konfrontiert bin, sind Partnerschafts- oder Ehekrisen der Patienten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Personwerdung und Partnerschaft

Personwerdung und Partnerschaft von Friebus-Gergely,  Dorothee
5. Eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Selbst und ihre Bedeutung für die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 5. 1 Freuds Narzißmus-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5. 1. 1 Freuds Begriff des Selbstgefühls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 5. 1. 2 Das Verhältnis von Selbstgefühl, Idealbildung und Objektlibido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5. 1. 3 Idealisierung als übergroße Objektliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5. 1. 4 Narzißtische Bezogenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 5. 1. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5. 2 Das Selbst-Objekt-Konzept der Objektbeziehungstheorie . . . 124 5. 2. 1 Strukturzusammenhänge des integrierten Selbst. . . . . . . . . 126 5. 2. 2 Störungen des Selbst und ihre Auswirkungen auf die Objektbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 5. 2. 3 Störungen der Liebesfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 5. 2. 4 Die Bedeutung der integrierten Selbst-Objekt- Vorstellung fiir die Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5 5. 2. 5 Zusammenfassung und Stellungnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 6. Zum Zusammenhang zwischen Triangulierungstheorie und Paardynamik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 6. 1 Zur Theorie der frühen Triangulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 6. 2 Zwei idealtypische Modelle von Paarbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 1 Dyadisch strukturierte Beziehungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 6. 2. 2 Das triadisch strukturierte Beziehungsmodell . . . . . . . . . . . . . 160 6. 3 Das produktive Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7. Zur Bedeutung der Personalität für die gelingende Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 7. 1 Die dialogische Seinsverfassung des Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 7 7. 2 Zum Begriff der Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 7. 3 Ausgewählte Existenziale im Zusammenhang mit dem Personsein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 7. 4 Konsequenz der Bedeutung von Personalität für das Gelingen von Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 8. Abschließende Bemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 9. Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 8 1. Einleitung und Problemstellung Eines der häufigsten und gleichzeitig gravierendsten Probleme, mit denen ich in meiner Arbeit als Psychotherapeutin konfrontiert bin, sind Partnerschafts- oder Ehekrisen der Patienten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte

Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte von Marneros,  Andreas
Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte

Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte von Marneros,  Andreas
Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte

Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte von Marneros,  Andreas
Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte

Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte von Marneros,  Andreas
Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jenseits des Lustprinzips / Massenpsychologie und Ich-Analyse / Das Ich und das Es

Jenseits des Lustprinzips / Massenpsychologie und Ich-Analyse / Das Ich und das Es von Freud,  Sigmund
Gesammelte Werke in Einzelbänden, Band XIII: Jenseits des Lustprinzips Massenpsychologie und Ich-Analyse Traum und Telepathie ›Psychoanalyse‹ und ›Libidotheorie‹ Das Ich und das Es Bemerkungen zur Theorie und Praxis der Traumdeutung Josef Popper-Lynkeus und die Theorie des Traumes Das ökonomische Problem des Masochismus Neurose und Psychose Der Untergang des Ödipuskomplexes Kurzer Abriß der Psychoanalyse
Aktualisiert: 2023-06-03
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Briefe an Wilhelm Fließ 1887-1904

Briefe an Wilhelm Fließ 1887-1904 von Fliess,  Wilhelm, Freud,  Sigmund
Sigmund Freuds Briefe an seinen nahen Freund Wilhelm Fließ, den Berliner Hals-Nasen-Ohrenarzt und Biologen, transkribiert von Gerhard Fichtner und hier ohne Kürzung veröffentlicht, sind das bewegende tagebuchartige Protokoll der tiefen wissenschaftlichen und persönlichen Krise, aus der Freud, von der akademischen Welt isoliert, in den neunziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts das Paradigma der Psychoanalyse entwickelte. Der Leser kann gleichsam die Geburt eines Ideensystems miterleben, welches wie kaum ein zweites das Denken unserer modernen Zeit geprägt, das Wissen des Menschen über sich selbst von Grund aus revolutioniert hat.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Männer wollen nur das Eine und Frauen reden sowieso zu viel

Männer wollen nur das Eine und Frauen reden sowieso zu viel von Hars,  Wolfgang
Stimmt es wirklich, dass alle Frauen sich für zu dick halten, Männer polygam sind und der gleichzeitige Orgasmus am intensivsten ist? Wolfgang Hars hat sich auf die Wahrheitssuche begeben und all die hartnäckigen Vorurteile, Mythen und Legenden, die unsere Beziehungen zum jeweils anderen Geschlecht prägen, unter die Lupe genommen. Entstanden ist eine fundierte Faktensammlung, die spritzig und amüsant mit vollmundig vorgetragenen Klischees aufräumt. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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