Die Ousia-Lehren des Aristoteles

Die Ousia-Lehren des Aristoteles von Fonfara,  Dirk
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Auch ein Versuch über die mannigfache Bedeutung des Seienden

Auch ein Versuch über die mannigfache Bedeutung des Seienden von Wang,  Dashuai
Spätestens seit Franz Brentanos berühmter Schrift ‚Von der mannigfachen Bedeutung des Seienden nach Aristoteles‘ ist die Frage nach dem Sein aus der modernen Aristoteles-Forschung nicht mehr wegzudenken. Klar ist, dass das Sein nach Aristoteles in vier Bedeutungen ausgesagt wird: Das Seiende werde ausgesagt entweder (1) als akzidentell oder (2) als an sich seiend, und dies disjunktiv ausdifferenziert nach den zehn Formen der Aussage, (3) entweder im Sinn (3a) dem Vermögen nach oder (3b) der Wirklichkeit nach seiend, (4) als wahr seiend. Aber warum will Aristoteles die Bedeutungen des Seienden in der ‚Metaphysik‘ – wo es sich um die erste Philosophie bzw. die Weisheit handelt – überhaupt ausdifferenzieren? Wie steht die Unterscheidung der Bedeutungen des Seienden im Zusammenhang mit dem Projekt der ersten Philosophie, die sich als die Wissenschaft von den Prinzipien des Seienden erweisen sollte? Die vorliegende Arbeit unterzieht diese Fragen einer gründlichen Analyse.
Aktualisiert: 2022-09-20
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Substanz denken – philosophische Untersuchungen zu Aristoteles und A. N. Whitehead

Substanz denken – philosophische Untersuchungen zu Aristoteles und A. N. Whitehead von Olveira,  Gabriele
Es ist Aufgabe der Philosophie, über Grundworte nachzudenken. Ein solches ist die "Substanz". Substanz, griech. Ousia, ist spätestens seit dem 20. Jh. als "starres, isoliertes Wirklichkeitsklötzchen" vehement in Misskredit geraten. Doch die Versuche, sie aus dem Repertoire der philosophischen Grundbegriffe zu verabschieden, sind weitgehend unbefriedigend - sie übersehen Vielschichtigkeit und Facettenreichtum des von Aristoteles geprägten Begriffs. Entitäten, die uns im Alltag begegnen, nehmen wir als eigenständig und relativ beständig wahr. Auf den zweiten Blick erweisen sie sich jedoch als sich permanent Verändernde. Lebewesen etwa stehen in kontinuierlichem Austausch mit ihrer Umgebung, wechseln unaufhaltsam ihre Eigenschaften. Warum sind sie aber heute noch dieselben wie gestern? Wie kann ständig sich Veränderndes Identität besitzen? Muss nicht auch dem Werdenden und sich Wandelnden etwas Bleibendes zugrundeliegen? Veränderung ist nur denkbar, wenn etwas da ist, das sich verändert. Permanenz und Wandel und weiter die Differenz von Einheit und Vielheit, von Sein und Werden gehören unauflöslich zusammen. Es muss also eine Einheit geben, die den "Dingen" Bestimmtheit und Beständigkeit verleiht, die die Vielzahl von mentalen und körperlichen Prozessen übergreift: eine ousia als Voraussetzung allen prozessualen Geschehens. Die Gegenüberstellung zweier sich augenscheinlich radikal widersprechender Ontologien führt vor Augen, dass Whitehead als Vertreter einer modernen Prozessontologie und Aristoteles gar nicht so weit auseinanderliegen, wenn ousia als denknotwendiges Fundament des Verhältnisses von Dauer und Veränderung begriffen wird - als geistiger und physischer Grund natürlicher Entitäten, als synthetisierendes Zentrum mannigfaltiger Veränderung: ausdehnungslos, nicht lokalisierbar, eine Art Organisationsprinzip.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Ousia und Substantia

Ousia und Substantia von Ostheim,  Martin R von
Die Prägung des Substanzbegriffs durch die frühen Kirchenväter Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe ousia bzw. substantia bei den Kirchenvätern, die vor dem Konzil von Nicaea (325 n. Chr.) ihre Schriften verfasst haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gnosis und der frühen Aristotelesrezeption bei den Kirchenvätern. Martin R. von Ostheim untersucht die überlieferten Schriften und zeigt, dass die Begriffe ab Irenäus von Lyon erstmals gehäuft bei den Kirchenvätern auftreten. Im Konzil von Nicaea werden sie schliesslich zur Abwehr von «Häresien» ins Glaubensbekenntnis aufgenommen. Mit dieser Arbeit leistet von Ostheim einen wichtigen Beitrag zur Forschung, die die Geschichte des Begriffs vor dem Konzil von Nicaea bislang ausgeklammert hat. In seiner Arbeit geht er den Gründen für die Aufnahme des ousia- Begriffs in das Glaubensbekenntnis nach. Von Ostheim fragt, aus welchen Traditionen die frühen Kirchenväter ab Irenäus den Begriff übernommen haben und was ihr Beitrag zur inhaltlichen Füllung ist. Die erste Quelle ist die Gnosis. Er zeigt, dass der Begriff in gnostischem Kontext zwar keine Substanzbedeutung besitzt, die erste Aufnahme in die christliche Lehre aber in der Abgrenzung von der Gnosis und unter Anpassung an die christliche Lehre geschieht. Erst danach wird der ousia-Begriff mit demjenigen der Kategorienschrift verbunden. Eine solche Verbindung findet vor allem bei Clemens von Alexandrien statt, einem der wenigen vornizäischen Kirchenväter, der die Philosophie nicht strikt ablehnte. In seinem von der aktuellen Forschung wenig beachteten 8. Band der Stromata rezipiert Clemens den aristotelischen Begriff der ousia, die als Substanz interpretiert wird. In den restlichen sieben Büchern der Stromata findet eine Vermischung dieser aristotelischen ousia mit der gnostisch-christlichen ousia statt. In diesem Kontext kann der Substanzbegriff in die eigenen Lehren der frühen Kirchenväter einfliessen.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Die Ousia-Lehren des Aristoteles

Die Ousia-Lehren des Aristoteles von Fonfara,  Dirk
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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