Lernen und Verstehen hat seine Wurzeln in einer mehr als 25jährigen Forschungspraxis zur Erfahrung des Lernens. Die ursprüngliche Forschungsgruppe um Ference Marton, Universität Göteborg, wollte mit ihrer Forschung der Frage auf den Grund gehen, warum manche Menschen erfolgreicher lernen als andere. Die bisherigen Erklärungen - verschiedene Intelligenz oder Motivation - schienen ihnen nicht befriedigend.
Zunächst werden Unterschiede im Erleben von Lernenden erläutert, nämlich ihrem Erleben der Lerninhalte, des Lernsinns und der Anforderungen der Lernsituationen. Indem dann ein theoretischer Rahmen für die Dynamik, durch die das Erleben der Lernenden sich verändert, entwickelt wird, führt das Buch die Leserin und den Leser nach und nach zu einer neuen Perspektive auf Lernen als solches.
Eine grundlegende Art des Lernens, so die These des Buches, lässt sich als die Veränderung der Art und Weise beschreiben, wie ein Individuum bestimmte Aspekte der Welt sieht, sie erfährt, mit ihnen in Verbindung tritt und sie versteht. Insbesondere die Fachdidaktiken können durch die Auseinandersetzung mit solchen Varianten der Gewahrwerdung von Phänomenen Erkenntnisse über die Ausgangsbedingungen fachbezogener Lernprozesse gewinnen.
Der Forschungszugang, der hier entwickelt wird, um Lernen im Zusammenhang mit je bestimmten Themen, Inhalten und Phänomenen zu erfassen, ist die Phänomenographie. Der Text präsentiert die grundlegenden theoretischen Überlegungen unter detaillierter Bezugnahme auf die Ergebnisse empirischer Studien und erlaubt darüber hinaus einen Einblick in die Praxis phänomenographischer Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Ausgangspunkt eines großen Teils der physikdidaktischen Lehr-Lernforschung der 1980er und 90er Jahre war, dass Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen nicht etwa unwissend, sondern mit inhaltlichen Vorverständnissen zu physikalischen Themen in den Unterricht kommen. Vorstellungen und Präkonzepte, die sich als ausgesprochen resistent gegen Unterrichtsbemühungen erweisen, lassen sich heute zu vielen Inhaltsbereichen der Physik in der Forschungsliteratur nachlesen.
Aber handelt es sich dabei wirklich um Vorstellungen und Präkonzepte? Oder sind die unphysikalischen Phänomenerklärungen von Kindern und Jugendlichen vielleicht "nur " Ausdruck von selbstverständlichem Erfahrungswissen? Diesen lerntheoretisch motivierten Fragen geht die vorliegende Arbeit nach und zieht Konsequenzen für den Unterricht.
Im ersten Teil der Arbeit werden vorliegende Forschungsergebnisse zum Physiklernen im Inhaltsbereich "Licht " vorgestellt, kritisch diskutiert und teilweise reinterpretiert. Anhand lerntheoretischer Überlegungen erfolgt eine Einführung in phänomenologische und phänomenografische Forschungsansätze, die der Datenanalyse in dieser Arbeit zugrunde liegen.
Gegenstand des zweiten Teils ist die empirische Untersuchung. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen einer Unterrichtseinheit zu "Licht, Schatten und Sehen " im Sachunterricht des vierten Schuljahres. Das Unterrichtskonzept wird vorgestellt und erläutert. Die phänomenografische Analyse bildet den Schwerpunkt des zweiten Teils. Die Ergebnisse der Untersuchung sind phänomenografische Kategoriensätze, die unterrichtsrelevante Unterschiede in Erlebensweisen zu den Lerngegenständen herausarbeiten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Im Fokus des Bandes steht der kulturwissenschaftliche Schlüsselbegriff der ‚Erfahrung‘, an den auch die zentralen analytischen Konzepte der Europäischen Ethnologie/der Empirischen Kulturwissenschaft anschließen. ‚Erfahrung‘ rekurriert sprachlich auf den Commonsense eines scheinbar natürlichen und authentischen subjektiven Prozesses. Allzu leicht wird übersehen, dass ‚Erfahrung‘ eine kulturelle Form der menschlichen AuseinanderSetzung mit der Welt ist – und damit historisch wandelbar und sozial kontingent.
Die versammelten Beiträge nähern sich ‚Erfahrung‘ in relationaler Weise, d.h. indem sie jeweils Verhältnisbestimmungen zu anderen kulturtheoretisch relevanten Begriffen und Konzepten vornehmen. Dadurch gelingt es, die Vielfalt und Breite möglicher theoretischer Bezugspunkte und Ansätze offenzulegen, ‚Erfahrung‘ dabei aber auch kulturanalytisch zu präzisieren.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Aktualisiert: 2023-04-11
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Aktualisiert: 2023-04-11
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Ausgangspunkt eines großen Teils der physikdidaktischen Lehr-Lernforschung der 1980er und 90er Jahre war, dass Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen nicht etwa unwissend, sondern mit inhaltlichen Vorverständnissen zu physikalischen Themen in den Unterricht kommen. Vorstellungen und Präkonzepte, die sich als ausgesprochen resistent gegen Unterrichtsbemühungen erweisen, lassen sich heute zu vielen Inhaltsbereichen der Physik in der Forschungsliteratur nachlesen.
Aber handelt es sich dabei wirklich um Vorstellungen und Präkonzepte? Oder sind die unphysikalischen Phänomenerklärungen von Kindern und Jugendlichen vielleicht "nur " Ausdruck von selbstverständlichem Erfahrungswissen? Diesen lerntheoretisch motivierten Fragen geht die vorliegende Arbeit nach und zieht Konsequenzen für den Unterricht.
Im ersten Teil der Arbeit werden vorliegende Forschungsergebnisse zum Physiklernen im Inhaltsbereich "Licht " vorgestellt, kritisch diskutiert und teilweise reinterpretiert. Anhand lerntheoretischer Überlegungen erfolgt eine Einführung in phänomenologische und phänomenografische Forschungsansätze, die der Datenanalyse in dieser Arbeit zugrunde liegen.
Gegenstand des zweiten Teils ist die empirische Untersuchung. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen einer Unterrichtseinheit zu "Licht, Schatten und Sehen " im Sachunterricht des vierten Schuljahres. Das Unterrichtskonzept wird vorgestellt und erläutert. Die phänomenografische Analyse bildet den Schwerpunkt des zweiten Teils. Die Ergebnisse der Untersuchung sind phänomenografische Kategoriensätze, die unterrichtsrelevante Unterschiede in Erlebensweisen zu den Lerngegenständen herausarbeiten.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Lernen und Verstehen hat seine Wurzeln in einer mehr als 25jährigen Forschungspraxis zur Erfahrung des Lernens. Die ursprüngliche Forschungsgruppe um Ference Marton, Universität Göteborg, wollte mit ihrer Forschung der Frage auf den Grund gehen, warum manche Menschen erfolgreicher lernen als andere. Die bisherigen Erklärungen - verschiedene Intelligenz oder Motivation - schienen ihnen nicht befriedigend.
Zunächst werden Unterschiede im Erleben von Lernenden erläutert, nämlich ihrem Erleben der Lerninhalte, des Lernsinns und der Anforderungen der Lernsituationen. Indem dann ein theoretischer Rahmen für die Dynamik, durch die das Erleben der Lernenden sich verändert, entwickelt wird, führt das Buch die Leserin und den Leser nach und nach zu einer neuen Perspektive auf Lernen als solches.
Eine grundlegende Art des Lernens, so die These des Buches, lässt sich als die Veränderung der Art und Weise beschreiben, wie ein Individuum bestimmte Aspekte der Welt sieht, sie erfährt, mit ihnen in Verbindung tritt und sie versteht. Insbesondere die Fachdidaktiken können durch die Auseinandersetzung mit solchen Varianten der Gewahrwerdung von Phänomenen Erkenntnisse über die Ausgangsbedingungen fachbezogener Lernprozesse gewinnen.
Der Forschungszugang, der hier entwickelt wird, um Lernen im Zusammenhang mit je bestimmten Themen, Inhalten und Phänomenen zu erfassen, ist die Phänomenographie. Der Text präsentiert die grundlegenden theoretischen Überlegungen unter detaillierter Bezugnahme auf die Ergebnisse empirischer Studien und erlaubt darüber hinaus einen Einblick in die Praxis phänomenographischer Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-17
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