Der Einsatz von intelligenten Big-Data-Technologien in der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung wird die Polizeiarbeit revolutionieren. Neben einem erheblichen Verbesserungspotential wirft dies aber auch rechtliche, kriminologische und gesellschaftspolitische Fragen auf, denn im Zentrum dieser neuen Technologien steht die automatische Datenanalyse.
Auf dem 5. Hamburger Sicherheitsrechtstag am 25. Oktober 2022 mit dem Titel „Smart Big Data Policing – Chancen, Risiken und regulative Herausforderungen“ gingen Expert:innen aus den Bereichen IT, Soziologie und Recht mit einer interdisziplinären Perspektive zunächst auf die Chancen und Risiken des Einsatzes künstlicher Intelligenz ein. Sodann zeigten Expert:innen aus der Polizei Hamburg auf, dass hier auch ein neues Berufsbild für die Polizei entsteht. Gefahren für die informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen und die damit einhergehenden Herausforderungen an die Regulierung des Smart Big Data Policing betrachteten anschließend Expert:innen aus der Rechtswissenschaft.
Was sind die Chancen und Gefahren von Deepfakes und wie erkennt und erzeugt man diese? Welche neuen Anforderungen an den Polizeiberuf entstehen durch Smart Big Data Policing? Welche Regelungsansätze und Problemfelder gibt es im KI-VO-Entwurf der EU-Kommission? Brauchen wir ein neues, „smartes“ Polizeirecht? Sollte die EU mit einer weiteren Harmonisierung und Zentralisierung im Bereich der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit auf die Entwicklung reagieren?
Die Tagung wurde von der Forschungsstelle Europäisches und Deutsches Sicherheitsrecht (FEDS) der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg unter der Mitwirkung des Landeskriminalamtes Hamburg, des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS, HWR Berlin) und des Instituts für Kriminalwissenschaften sowie des Zentrums für Digitalisierung und Recht in Forschung und Lehre (CAU Kiel) veranstaltet.
Die Tagungsbeiträge stehen mit diesem Band nun auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Sammelband beleuchtet das Themenfeld Sicherheit im öffentlichen Raum aus unterschiedlichen Perspektiven von Wissenschaft, Polizei, Kommunen und Politik und bietet Rezipientinnen und Rezipienten neue Einblicke, Synergien und Lösungsansätze. Inhaltliche Schwerpunkte sind zum einen die Voraussetzungen und Herausforderungen urbaner Sicherheit im öffentlichen Raum, zum anderen der Zusammenhang von urbaner Sicherheit und Migration, der immer wieder im Mittelpunkt gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen steht. Außerdem werden die Konsequenzen der behandelten Entwicklungen für die Polizei selbst erörtert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Sammelband beleuchtet das Themenfeld Sicherheit im öffentlichen Raum aus unterschiedlichen Perspektiven von Wissenschaft, Polizei, Kommunen und Politik und bietet Rezipientinnen und Rezipienten neue Einblicke, Synergien und Lösungsansätze. Inhaltliche Schwerpunkte sind zum einen die Voraussetzungen und Herausforderungen urbaner Sicherheit im öffentlichen Raum, zum anderen der Zusammenhang von urbaner Sicherheit und Migration, der immer wieder im Mittelpunkt gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen steht. Außerdem werden die Konsequenzen der behandelten Entwicklungen für die Polizei selbst erörtert.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Buch analysiert die sicherheitsbehördlichen Ermittlungen zu der rechten Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ aus einer Routine- und Lernperspektive. Im Fokus stehen die Ermittlungen der thüringischen Sicherheitsbehörden ab 1998 sowie die bundesweiten polizeilichen Ermittlungen ab 2000. Die Analyse zeigt, dass es jeweils organisationale Faktoren waren, die den Misserfolg der Ermittlungen begünstigten: die sicherheitsbehördlichen Ermittlungsroutinen wurden durch Aufmerksamkeitsverschiebungen unsystematisch, durch mikropolitische Konflikte beeinträchtigt und durch vergangene Erfahrungen limitiert, die zu enge Prämissen für gegenwärtige Ermittlungen setzten. Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass eine organisationssoziologische Perspektive auf die Ermittlungen einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis des NSU-Komplexes bietet.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Das Buch analysiert die sicherheitsbehördlichen Ermittlungen zu der rechten Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ aus einer Routine- und Lernperspektive. Im Fokus stehen die Ermittlungen der thüringischen Sicherheitsbehörden ab 1998 sowie die bundesweiten polizeilichen Ermittlungen ab 2000. Die Analyse zeigt, dass es jeweils organisationale Faktoren waren, die den Misserfolg der Ermittlungen begünstigten: die sicherheitsbehördlichen Ermittlungsroutinen wurden durch Aufmerksamkeitsverschiebungen unsystematisch, durch mikropolitische Konflikte beeinträchtigt und durch vergangene Erfahrungen limitiert, die zu enge Prämissen für gegenwärtige Ermittlungen setzten. Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass eine organisationssoziologische Perspektive auf die Ermittlungen einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis des NSU-Komplexes bietet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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The texts collected in this volume study these dynamics in order to offer insight into both
specificities and general trends of different forms of popular participation in policing during
the period from the end of the Ancien Régime until the 1930s.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Darstellungen der Polizei in der Polizeiforschung gleichen häufig den Schilderungen der sprichwörtlichen blinden Männer, die einen Elefanten untersuchen und dabei jeweils etwas völlig Unterschiedliches beschreiben. Eine dominierende und leitende Fragestellung dabei ist meist, ob sich die empirischen Ergebnisse mit als ideal definierten Vorstellungen von der Polizei decken oder nicht. Für die sich hier auftuende Kluft werden dann jeweils Erklärungen gesucht. Die Beiträge in diesem Band gehen darüber hinaus und positionieren sich zwischen etablierten Positionen, die „für“, „über“ oder „gegen“ die Polizei forschen. Aus theoretisch wie methodisch unterschiedlichen Perspektiven wird thematisiert, wie Erkenntnis in der Polizeiforschung durch den sozialen und je eigenen wissenschaftlichen Kontext geprägt und in ihm verankert ist.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Autorität ist das Thema dieses Buches. Eskalationen im Polizeidienst, die offenbar im Zuge der Individualisierung eine neue Qualität erreicht haben, erfordern ein Umdenken der Polizei. Das betrifft besonders das antiquierte Autoritätsverständnis der Polizei. Wie aber lässt sich in der offenen Gesellschaft, in der Über- bzw. Unterordnungsverhältnisse als voraufklärerisch gelten, ein Autoritätsanspruch der Polizei aufrechterhalten? Mit dem Ziel, die funktionale Ausrichtung der Polizei in der Gesellschaft den Befindlichkeiten des selbstbestimmten Bürgers im 21. Jahrhundert anzupassen, wird eine Neukonzeption von Polizeiautorität vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Darstellungen der Polizei in der Polizeiforschung gleichen häufig den Schilderungen der sprichwörtlichen blinden Männer, die einen Elefanten untersuchen und dabei jeweils etwas völlig Unterschiedliches beschreiben. Eine dominierende und leitende Fragestellung dabei ist meist, ob sich die empirischen Ergebnisse mit als ideal definierten Vorstellungen von der Polizei decken oder nicht. Für die sich hier auftuende Kluft werden dann jeweils Erklärungen gesucht. Die Beiträge in diesem Band gehen darüber hinaus und positionieren sich zwischen etablierten Positionen, die „für“, „über“ oder „gegen“ die Polizei forschen. Aus theoretisch wie methodisch unterschiedlichen Perspektiven wird thematisiert, wie Erkenntnis in der Polizeiforschung durch den sozialen und je eigenen wissenschaftlichen Kontext geprägt und in ihm verankert ist.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Autorität ist das Thema dieses Buches. Eskalationen im Polizeidienst, die offenbar im Zuge der Individualisierung eine neue Qualität erreicht haben, erfordern ein Umdenken der Polizei. Das betrifft besonders das antiquierte Autoritätsverständnis der Polizei. Wie aber lässt sich in der offenen Gesellschaft, in der Über- bzw. Unterordnungsverhältnisse als voraufklärerisch gelten, ein Autoritätsanspruch der Polizei aufrechterhalten? Mit dem Ziel, die funktionale Ausrichtung der Polizei in der Gesellschaft den Befindlichkeiten des selbstbestimmten Bürgers im 21. Jahrhundert anzupassen, wird eine Neukonzeption von Polizeiautorität vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In ihrem Buch geht Anja Feth der Frage nach, wie in Buenos Aires städtischer Raum mittels polizeilicher und auf die Polizei bezogener Alltagspraktiken als staatlich-urbaner bzw. territorialer Raum hergestellt wird. Sie zeigt auf, wie sich die Verräumlichung des Staates mittels policing empirisch vollzieht und verfolgt die These, dass es sich dabei um einen unaufhörlichen, konflikthaften, über die Polizei vermittelten Prozess der staatlich-urbanen Raumproduktion handelt.
Die theoretische Neuerung ihrer Arbeit liegt darin, policing als zentrale Instanz zu verstehen, die im Prozess der urbanen Raumproduktion zwischen Staat und Alltag vermittelt. Dazu zieht die Autorin das Theoriegerüst Henri Lefebvres‘ heran. Sie nutzt dessen Verständnis der urbanen Ebene und der Produktion des Raums, um policing als Vermittlung zwischen dem abstrakten Staat und dem konkreten Alltag zu konzipieren. Zudem diskutiert sie Beiträge aus der Polizei- und Stadtforschung, der Politischen Ökonomie und der Gouvernementalitätsliteratur.
Aktualisiert: 2021-07-27
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