In dieser neuen Auflage steht die Krise des politischen Europas im Mittelpunkt. Es ist die These, dass kulturelle, ökonomische und politische Differenz ein positives wie negatives Potential für demokratisches Regieren in der EU sein kann. An den Beispielen der Eurokrise, des Brexits sowie der Sozial- und Verfassungspolitik wird untersucht, welche konkreten Folgen Differenz für europäisches Regieren hat. Auf der Basis der empirischen Analysen werden anschließend Vorschläge entwickelt, mit denen es gelingen könnte, das positive Potential von Differenz zu nutzen und einen Weg aus der Krise zu finden. Die Autorin plädiert dafür, einen Konvent zur Neugründung der EU einzuberufen und aus den Fehlern des letzten Konventes zu lernen. Daher hat sie ausführliche Gespräche mit den Mitgliedern des Präsidiums des Verfassungskonventes geführt. Es wird in den Gesprächen deutlich, dass die Krise des politischen Europas nicht allein mit institutionellen Reformen zu bewältigen ist.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das Europäische Parlament ist das einzige demokratisch legitimierte Organ der Europäischen Union. Im Verlauf des europäischen Einigungsprozesses wurde es immer mehr zum Motor und systemprägenden Akteur im EU-Institutionengefüge. Es verhandelt mittlerweile auf Augenhöhe mit dem Ministerrat, wählt und kontrolliert die Europäische Kommission und wacht gemeinsam mit den nationalen Parlamenten über die Entwicklung des Integrationsprojekts. Außenpolitisch ist es wichtiger Ansprechpartner für Parlamente aus Drittstaaten, aktiv an der Ausgestaltung, Ratifizierung und Umsetzung internationaler Abkommen beteiligt und setzt sich für die Wahrung von Menschenrechten und Demokratie ein.
Das vollständig überarbeitete und aktualisierte Handbuch analysiert die Funktionen und Arbeitsbereiche des Parlaments im interinstitutionellen Kontext auf Grundlage der etablierten Regelwerke. Zusätzlich wird das facettenreiche Innenleben vermittelt, wodurch ein ebenso praxisnaher wie aktueller und theoretisch-empirisch reflektierter Blick auf die Verfassungswirklichkeit des EU-Parlaments ermöglicht wird. Für WissenschaftlerInnen, Studierende, Akteure und PraktikerInnen der Europapolitik ist das Buch unverzichtbare Referenzquelle und Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die wirtschaftliche Entwicklung in der Volksrepublik China ist beachtlich. Angesichts eines für die ausländischen Beobachter nicht erkennbaren grundlegenden Wandels hin in Richtung auf ein demokratisch strukturiertes politisches System westlichen Musters muss diese wirtschaftliche Entwicklung erstaunen, gehört es doch zu einer der Selbstgewissheiten des Denkens in westlich geprägten Teilen der Welt, dass Interessenvermittlung, die in demokratischen politischen Systemen in vielfältiger Weise ermöglicht wird, nicht nur Legitimation politischer Interventionen (Herrschaft) generiert, sondern auch deren Effektivität.
In Anbetracht der wirtschaftlichen Dynamik der Volksrepublik China, die offensichtlich trotz eines allgegenwärtigen Staates möglich ist, der zudem noch von nur einem Akteur – nämlich der Kommunistischen Partei – kontrolliert wird, stellen sich die folgenden Fragen: Wie erfolgt in der Volksrepublik China Interessenvermittlung? Gibt es funktional äquivalente Formen zu den im Westen bekannten Formen demokratisch gefasster Interessenvermittlung?
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Unabhängige Kommission zu Fragen des Abgeordnetenrechts sollte im Auftrag des Deutschen Bundestages ein nachvollziehbares Verfahren und eine transparente Gesamtlösung für die Anpassung von Abgeordnetenentschädigung und Altersvorsorge erarbeiten. Wie sollen Diäten künftig ausgestaltet sein, wie angepasst werden? Wie sollen Parlamentarier im Alter versorgt werden? Welches Abgeordnetenbild liegt den konkreten Empfehlungen zugrunde? Dies kann hier im Bericht der Kommission nachgelesen werden. Zur historischen Einordnung dient eine kleine Geschichte der Abgeordnetenentschädigung seit der Antike; einen aktuellen Vergleich ermöglicht eine Analyse der Praxis anderer Länder; und wie der Bundestag externen Sachverstand bei so genannten Entscheidungen in eigener Sache genutzt hat, erhellt eine Dokumentation früherer Kommissionen zu Fragen des Abgeordnetenrechts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die parlamentarische Demokratie steht in allen Bereichen vor neuen Herausforderungen, die eine neue und intensive Beschäftigung mit ihren Grundlagen, Funktionen und bestimmenden Kräften erfordern.
Der Band versammelt Beiträge zu Grundlagen des Verfassungsstaats und Parlamentarismus. Unter der Leitfrage der aktuellen Herausforderungen an die parlamentarische Demokratie spannen die aktualisierten Beiträge einen weiten thematischen Bogen, der von Staatsgrundlagen über politische Kultur, Opposition und Streitkultur bis zu Föderalismus und Machtdynamiken im politischen System der USA reicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die parlamentarische Demokratie steht in allen Bereichen vor neuen Herausforderungen, die eine neue und intensive Beschäftigung mit ihren Grundlagen, Funktionen und bestimmenden Kräften erfordern.
Der Band versammelt Beiträge zu Grundlagen des Verfassungsstaats und Parlamentarismus. Unter der Leitfrage der aktuellen Herausforderungen an die parlamentarische Demokratie spannen die aktualisierten Beiträge einen weiten thematischen Bogen, der von Staatsgrundlagen über politische Kultur, Opposition und Streitkultur bis zu Föderalismus und Machtdynamiken im politischen System der USA reicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die turbulenten Umbrüche während der 1990er Jahre ließen Italien zum Experimentierfeld mit häufigen Wahlen, institutionellen Reformen, fluiden Parteiorganisationen und entsprechend reagierendem Wählerverhalten werden. Die Studie erforscht die Auswirkungen dieser Umbrüche im politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess im Dreieck von Parteien, Parlament und Regierung.
Untersucht werden insbesondere die Folgen der Wahlrechtsreformen für das Parteiensystem und darauf aufbauend die Effekte des veränderten Parteienwettbewerbs im politischen Prozess zwischen Parlament und Regierung. Leitmotiv ist dabei die Frage, ob die mit der Einführung der Mehrheitswahl verbundenen Ziele, u.a. Regierbarkeit und demokratische Kontrolle, erreicht wurden.
So wird die erste umfassende Analyse der aktuellen italienischen Politik vorgelegt, die Parteiensystem und zentrales politisches Entscheidungssystem verbindet. Über den Fall Italien hinaus werden damit Erkenntnisse über Effekte und Reichweite institutioneller Reformen sowie über das Verhältnis von Akteuren und Institutionen gewonnen.
Stefan Köppl forscht zum Vergleich politischer Systeme westlicher Demokratien und zur europäischen Integration.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kaum ein Begriff wird in der politischen Debatte so häufig und in so unterschiedlichen Kontexten benutzt wie Solidarität. Dennoch hat sich die Politikwissenschaft dieses Phänomens bislang nur unzureichend angenommen. Gefordert sind daher das Formulieren spezifisch politikwissenschaftlicher Fragen und das Entwickeln eigener Zugänge und Konzepte. Dazu leistet der Sonderband einen Beitrag.
Mit Beiträgen von
Nils Arne Brockmann, Hermann-Josef Große Kracht, Peter Hampe, Christoph Herrler, Julia Hofmann, Marianne Kneuer, Michèle Knodt, Carlo Masala, Sven Morgen, Susanne Pernicka, Nadine Piefer, Siegfried Schieder und Anne Tews.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im ersten Teil des Sammelbandes wird der gegenseitige Einfluss der Rechtssysteme und Rechtskulturen des Donauraumes und des ungarischen Rechtssystems aufeinander im Mittelalter und der frühen Neuzeit behandelt. Der zweite Teil des Sammelbandes widmet sich dem Rechtstransfer durch Übersetzung. Hier stehen die sich aus der Mehrsprachigkeit in der Donau-Monarchie ergebenden Notwendigkeiten der Übersetzung von Rechtstexten im Mittelpunkt. Im dritten Teil des Bandes geht es um Verfassungsmodelle und ihre Rezeption. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Umgestaltung der politischen Systeme des Donauraums im 19. und 20. Jahrhundert durch ausländische Verfassungsmodelle beeinflusst wurde.
Mit Beiträgen von: Ellen Bos, ELemér Balogh, Judit Beke-Martos, László Blazovich, Wilhelm Brauneder, Michael Hein, Milan Hlavacka, Tamás Nótári, Kálmán Pócza, Levente Püski, István Szabó, József Szalma, Magdolna Szigeti, Zoltán Végh.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Ordnungsmodell der Konkordanzdemokratie hat sich seit den 1960er Jahren als gleichwertiger Idealtyp neben der Westminsterdemokratie im wissenschaftlichen Diskurs etabliert. Allerdings schwächen sich konkordanzdemokratische Arrangements seitdem deutlich ab – das gilt sogar für den „Paradefall“ Schweiz –, oder scheinen sogar weitgehend erodiert zu sein.
Dennoch gehört konsensorientiertes Handeln in vielen Ländern weiterhin zum Verhaltensrepertoire der Akteure, und konkordante Strukturen werden immer wieder als Instrumente der Konfliktdämpfung in heterogenen Gesellschaften gesehen.
Der Band untersucht in Fallstudien und vergleichenden Analysen, wie sich einerseits die klassischen Konkordanzdemokratien entwickelt haben. Andererseits werden seit den 1990er Jahren Konkordanzstrukturen aber auch als Option zur Befriedung multiethnischer Gesellschaften angesehen. Durchgehende Themen sind außerdem die Ursachen der Veränderungen sowie daraus folgenden Anpassungsprozesse unter gewandelten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Mit Beiträgen von: Matthijs Bogaards, Roland Czada, Simon Fink, Thorsten Gromes, Mario Hirsch, Eike-Christian Hornig, Ondøej Kalina, Sören Keil, Jörg Kemmerzell, Gebhard Kirchgässner, Stefan Köppl, Uwe Kranenpohl, Gerhard Lehmbruch, Elisabeth Musch, Carsten Quesel, Dirk Rochtus, Roland Sturm, Christian Thuselt, Peter van Dam, Adrian Vatter und David Wineroither
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Europäische Parlament ist das einzige demokratisch legitimierte Organ der Europäischen Union. Im Verlauf des europäischen Einigungsprozesses wurde es immer mehr zum Motor und systemprägenden Akteur im EU-Institutionengefüge. Es verhandelt mittlerweile auf Augenhöhe mit dem Ministerrat, kontrolliert die Europäische Kommission und wacht gemeinsam mit den nationalen Parlamenten über die Entwicklung des Integrationsprojekts. Außenpolitisch ist es wichtiger Ansprechpartner für Parlamente aus Drittstaaten, ist aktiv an der Ausgestaltung internationaler Abkommen beteiligt und setzt sich für die Wahrung von Menschenrechten und Demokratie ein.
Das Handbuch analysiert die Funktionen und Arbeitsbereiche des Parlaments im interinstitutionellen Kontext auf Grundlage der etablierten Regelwerke. Zusätzlich wird das facettenreiche Innenleben vermittelt, wodurch ein ebenso praxisnaher wie aktueller und theoretisch-empirisch reflektierter Blick auf die Verfassungswirklichkeit des EU-Parlaments ermöglicht wird. Für Wissenschaftler, Studierende, Akteure und Praktiker der Europapolitik ist das Buch unverzichtbare Referenzquelle und Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Europäische Parlament ist das einzige demokratisch legitimierte Organ der Europäischen Union. Im Verlauf des europäischen Einigungsprozesses wurde es immer mehr zum Motor und systemprägenden Akteur im EU-Institutionengefüge. Es verhandelt mittlerweile auf Augenhöhe mit dem Ministerrat, kontrolliert die Europäische Kommission und wacht gemeinsam mit den nationalen Parlamenten über die Entwicklung des Integrationsprojekts. Außenpolitisch ist es wichtiger Ansprechpartner für Parlamente aus Drittstaaten, ist aktiv an der Ausgestaltung internationaler Abkommen beteiligt und setzt sich für die Wahrung von Menschenrechten und Demokratie ein.
Das Handbuch analysiert die Funktionen und Arbeitsbereiche des Parlaments im interinstitutionellen Kontext auf Grundlage der etablierten Regelwerke. Zusätzlich wird das facettenreiche Innenleben vermittelt, wodurch ein ebenso praxisnaher wie aktueller und theoretisch-empirisch reflektierter Blick auf die Verfassungswirklichkeit des EU-Parlaments ermöglicht wird. Für Wissenschaftler, Studierende, Akteure und Praktiker der Europapolitik ist das Buch unverzichtbare Referenzquelle und Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In der Geschichte der Bundesrepublik haben nur wenige Gesetze eine derart lebhafte Debatte über Sinn und Unsinn ausgelöst wie die Rauchverbote in der Gastronomie. Während viele Nichtraucher und Mediziner rauchfreie Restaurants, Diskotheken, Casinos und Schankwirtschaften als unabdingbar für den Gesundheitsschutz erachten, sehen Raucher ihr Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit verletzt. Kneipenwirte ebenso wie die Tabakindustrie befürchten gar Umsatzeinbrüche.
Im Kontext dieses Spannungsfeldes werden in dem vorliegenden Band die Nichtraucherschutzgesetze erstmals einer umfassenden Untersuchung unterzogen.
Mittels politikwissenschaftlicher Analysewerkzeuge wird der Gang der Gesetzgebung auf Ebene des Bundes und der Länder rekapituliert. Die 16 Landesgesetze werden hinsichtlich ihrer Strenge verglichen und überblicksartig vorgestellt.
Die Thematik ist ein Lehrstück über erfolgreichen Lobbyismus der Tabakindustrie ebenso wie von Ärzten und Nichtraucherverbänden. Es wird deutlich, wie der Föderalismus den Staat blockieren kann oder Gesetze ausgebremst werden, weil Ordnungsbehörden sie mangelhaft durchsetzen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Verbreitet wird wohlfahrtsstaatliche Umverteilung per Annahme mit der Steuerquote gleichgesetzt. Der Autor differenziert diesen Zusammenhang und legt nahe, dass Umverteilung aus Steuer- und Transferpolitiken resultiert, die unterschiedlichen polit-ökonomischen Logiken folgen. Die gegenwärtige Analyse basiert auf innovativen mikroökonometrischen Methoden und vergleichenden Fallstudien. Die mikrofundierte Datenbasis und die Berücksichtigung von indirekten Steuern liefern ein außergewöhnlich umfassendes und valides Bild von der Umverteilungswirkung der deutschen und britischen Finanzpolitik, das Anlass zur Modifikation etablierter polit-ökonomischer Theorien gibt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als im Juni 1979 das Europäische Parlament zum ersten Mal direkt gewählt wurde, schürte vor allem die Politik beträchtliche Erwartungen, dass mit dem Direktwahlakt ein neuer Abschnitt in der Geschichte der europäischen Einigung anbreche. Die hohen Erwartungen wichen jedoch rasch der Ernüchterung. Nicht zuletzt mit Blick auf die vergleichsweise geringe Wahlbeteiligung werden auch drei Jahrzehnte nach der ersten Direktwahl Europawahlen vorwiegend als Sekundärwahlen oder nationale Testwahlen betrachtet.
Im Sinne einer Bestandsaufnahme der bisherigen Europawahlforschung präsentiert der Band Einordnungen und Erklärungsansätze zu den Europawahlen aus primär historischer und politikwissenschaftlicher Sicht. Ausgehend von den Entwicklungslinien, die zum Direktwahlakt geführt haben, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der insgesamt sieben Europawahlen zwischen 1979 und 2009 mit Blick auf vor allem den Wahlkampf und die Wahlergebnisse beleuchtet. Die Beiträge der Wahl- und Integrationsforscher greifen zudem aktuelle Reformdebatten zu den EP-Wahlen auf. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die Bedeutung der Europawahlen für die Legitimationsstiftung der Europäischen Union.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Politik und Ökonomie sind im Zuge von Globalisierung und zunehmender Krisenanfälligkeit von tiefgreifenden Veränderungen geprägt, die die Frage nach der Rechtfertigung institutioneller Strukturen, einzelner Entscheidungen und bestimmter Akteure aufwerfen. Akteure unterschiedlichster Art bemühen sich entsprechend aktiv darum, ihr Tun als „legitim“ auszuweisen: Sie betreiben Legitimitätspolitik.
Die 23 Beiträge dieses Leviathan-Sonderbandes untersuchen aus der Perspektive kritischer Sozialwissenschaften solche Muster politischer Rechtfertigung sowie Kritik an institutionellen Ordnungen, Praktiken und Akteuren auf nationalstaatlicher und internationaler Ebene. Was demokratische Legitimität ist und wie weit ihr Anspruch gehen kann, scheint dabei hoch umstritten. Dass die bestehenden Institutionen auf die zentralen globalen Probleme angemessen reagieren könnten, wird eher bezweifelt. Dennoch spielen umfassende Alternativen zu Kapitalismus und Global Governance öffentlich weiterhin keine Rolle.
Mit Beiträgen u.a. von: Timm Beichelt, Hubertus Buchstein, Nicole Deitelhoff, Klaus Dingwerth, Christoph Möllers, Martin Nonhoff, Thomas Rixen, Friedbert W. Rüb, Steffen Schneider, Jens Steffek, Stephan Stetter, Bernhard Zangl und Michael Zürn.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Governancebegriff hat eine steile Karriere hinter sich und manche werden sich fragen, ob sie weiterhin anhält. Dies ist Anlass genug, die Leistungsfähigkeit des Governance-Konzepts zu hinterfragen. Dazu will diese Schrift einen kleinen Beitrag leisten, indem insgesamt sieben Funktionen des Governance-Konzepts auf den Prüfstand gestellt werden.
Im Ergebnis weist Gunnar Folke Schuppert dem Governance-Begriff als sozialwissenschaftlichem Schlüsselbegriff vor allem dreierlei Funktionen zu:
er markiert einen deutlichen Perspektivenwechsel von Steuerung zu Governance und eine Perspektivenerweiterung der Akteurszentriertheit um die institutionalistische Dimension,
er kann sich in die allgemeinere Diskussion über „Wandel von Staatlichkeit“ insofern fruchtbar einbringen, als er diese Debatte konkretisiert und als Diskussion über „changes in governance“ handhabbarer macht und
er enthält eine dynamische Perspektive – Governance als Prozess – und vermag dadurch Veränderungsprozesse positiv zu benennen sowie der notwendigen Diskussion über „accountability“ und Legitimation neue Aspekte hinzuzufügen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt sich, dass europäische Integration nicht (mehr) als stetig fortschreitender Prozess verstanden werden kann. Denn trotz unzähliger Integrationsmaßnahmen der EU lassen sich in Europa ökonomische, soziale und territoriale Desintegrationsphänomene ausmachen. Noch lässt sich nicht beurteilen, ob es sich bei der gegenwärtigen Krise nur um eine weitere Krise handelt, die – wie frühere Stagnationsphasen im Integrationsprozess – als Katalysator für die Fortentwicklung der Europäischen Union wirken wird. Allerdings gibt die Krise hinreichend Anlass, grundlegend über das Verhältnis zwischen integrierenden und desintegrierenden Kräften im Integrationsprozess nachzudenken. Der Band untersucht unter Berücksichtigung verschiedener Theorien einzelne Dimensionen des Integrationsprozesses, die in den gängigen Integrationstheorien vernachlässigt werden. Desintegration wird dabei als integraler Bestandteil des Integrationsprozesses verstanden.
Mit Beiträgen von:
Julian Bergmann, Michaela Bohá?iková, Katrin Böttger, Matthias Dembinski, Annegret Eppler, Marcus Höreth, Barbara Kunz, Olaf Leiße, Dennis-Jonathan Mann, Matthias Niedobitek, Arne Niemann, Ulf Meyer-Rix, Fritz W. Scharpf, Henrik Scheller, Daniela Schwarzer, Andreas Wimmel
Aktualisiert: 2023-05-11
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In dieser Studie wird erstmals das Verhältnis von Governance und Religion analysiert – eine bisher nicht gewählte Perspektive auf zwei komplexe Begrifflichkeiten. Das Verhältnis von Staat und Religion wird als Verhältnis unterschiedlicher Normenordnungen in den Blick genommen und damit in die allgemeinere Diskussion über normative Pluralität und den Umgang mit ihr eingeordnet. Denn Religionsgemeinschaften sind nicht nur Glaubens-, Überzeugungs- und Interpretationsgemeinschaften, sondern auch Rechtsgemeinschaften.
Der Autor untersucht nicht nur das Verhältnis zwischen Staat und Kirche, sondern auch von Staat und Religion als ein Verhältnis unterschiedlicher Normenordnungen. Es gilt, die häufig nationalstaatlich verengte, staatskirchenrechtliche Sichtweise zu überwinden und das Verhältnis von Staat und Religion vor dem Hintergrund der allenthalben diskutierten Transnationalisierungsprozesse erneut zu überdenken. Dabei zeigt sich, dass es sich bei Judentum, Christentum und Islam um jahrhundertealte, klassische globale Akteure handelt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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