Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte "Eye Catcher" gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der "Bilderflut", der "Informationslosigkeit" und vom "Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur" prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen.
Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als "Programme" begreifen und beschreiben lassen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte "Eye Catcher" gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der "Bilderflut", der "Informationslosigkeit" und vom "Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur" prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen.
Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als "Programme" begreifen und beschreiben lassen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Fotojournalismus hat in Deutschland seit den 1990er-Jahren an Bedeutung gewonnen, wie jeder Blick in Zeitungen, Zeitschriften und journalistische Online-Angebote beweist. Gleichzeitig unterliegt er rasanten Entwicklungen, die durch digitale Techniken und durch die Globalisierung des Bildermarktes in Gang gekommen sind.
Wie arbeitet der Fotojournalismus unter den Bedingungen eines zunehmend globalisierten Marktes und der digitalen Technik? Wie entstehen Pressefotos, wie werden sie auf dem Markt distribuiert und in den Redaktionen selektiert? Welche Strukturen und Trends sind erkennbar und welche Konsequenzen hat dies am Ende des Produktionsprozesses für die Pressefotografie? Kultur-, Kommunikations- und Medienwissenschaftler bieten dazu Analysen. Interviewbeiträge mit Fotojournalisten und Bildredakteuren geben einen zusätzlichen Einblick in den aktuellen Arbeitsprozess.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Die World-Press-Photo-Ausgabe 2016 erscheint in einer neuen Aufmachung. Das Format ist handlicher und die Publikation umfangreicher. Die Kategorien Aktuelle Themen, Reportagen, Alltagsleben, Sport, Natur, Porträts und Langfristige Projekte bleiben bestehen.
Aktualisiert: 2018-10-10
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Seit 1955 ermittelt die Stiftung World Press Photo in einem internationalen Fotowettbewerb die besten Pressefotos des Jahres. Der vorliegende Band enthält die von einer unabhängigen Jury ausgezeichneten Bilder aus dem Jahr 2014.
Die Galerie dieser ausgewählten Fotos ist Jahr für Jahr ein fotografischer Reigen von Schnappschuss und Schockmoment, von Kriegen und Krisen. Es sind Erinnerungen an Ereignisse, die wir lieber vergessen möchten, an Geschehen, die wir nie vergessen dürfen, und an solche, die wir gern im Gedächtnis behalten. Die Bilder stellen Fragen an die Verantwortlichen, Fragen nach dem Warum, aber auch nach unserer Bereitschaft, uns wachrütteln zu lassen. Darüber hinaus erhebt sich die Frage nach der Verantwortung und der Macht des modernen Fotojournalismus. Denn Bilder sind nicht nur eine Ware, sondern können auch unsere Sicht auf Ereignisse massgeblich beeinflussen.
Aktualisiert: 2018-10-10
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Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte „Eye Catcher“ gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der „Bilderflut“, der „Informationslosigkeit“ und vom „Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur“ prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen.
Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als „Programme“ begreifen und beschreiben lassen. Gleichermaßen ist dieses Subsystem, wie der Journalismus selbst, durch kulturelle Vorstellungen geprägt, die sich als kulturelle Sinnkonstruktionen in der Berichterstattung manifestieren. Diese bislang vorrangig von der kulturwissenschaftlichen Pressefotografieforschung fokussierte kulturelle Sinnkonstruktion lässt sich durch Niklas Luhmanns Begriff der „Semantik“ auch für Funktionssysteme theoretisch entwickeln.
Diese theoretische Neukonzeption schafft die Grundlage für eine empirische Analyse von Politik in der Pressefotografie. Mit Hilfe bildwissenschaftlicher methodischer Grundlagen, insbesondere des ikonografisch-ikonologischen Ansatzes, wurde ein inhaltsanalytisches Verfahren entwickelt, durch das die spezifischen visuellen Berichterstattungsmuster sowohl auf Motiv- als auch auf Darstellungsebene untersucht werden konnten. Darstellungsprogramme sind entscheidend durch die Leitidee der Authentizität geprägt. Auf der Ebene der Selektionsprogramme zeigt sich, dass sich in der politischen Pressefotografie ein Repertoire an Bildtypen ausgebildet hat, die Phasen des politischen Prozesses symbolisieren und damit spezifische Ideen von Politik aktualisieren.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Sie haben keine Zeit oder Lust, Fotografie, Bildgestaltung und -wirkung zu studieren, möchten aber trotzdem wissen, woran Sie gute PR-Fotos erkennen und wie Sie diese gezielt einsetzen? Dann ist dieses Buch für Sie! Darin zeigt Dieter Georg Herbst, wie Sie PR-Bilder wirkungsvoll gestalten, auswählen und einsetzen. Schließlich sind Bilder – neben Texten – das wichtigste Handwerkszeug in den PR: Unternehmen und Organisationen nutzen sie immer häufiger für die Pressearbeit, in Geschäftsberichten, in Broschüren und im Internet. Bisher aber fehlten fundierte Erkenntnisse darüber, wodurch und wie die Bilder Menschen beeinflussen.
Nun zeigt Herbst, wie Sie PR-Bilder verblüffend gestalten, gezielt auswählen und wirkungsvoll einsetzen. Er begleitet Sie in diesem Grundlagenwerk auf Ihrem Weg zu professionelleren Pressefotos und stärkeren PR-Bildern. Damit Sie und Journalisten zufrieden und Ihre Publikationen dauerhaft hochwertig sind.
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Aktualisiert: 2021-12-30
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