Hatte Band 1 (erschienen im Akademie Verlag, Berlin/O.; vergriffen) dem Beginn und der ersten Phase des Industrialisierungsprozesses in Sachsen (1800–1830) gegolten, geht es in Band 2 um dessen Vollendung und Sieg; es war damit der Formationswechsel vom Feudalsystem zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft verbunden. Im zweiten Band wird die Vervollkommnung der materiell-technischen Basis des Kapitalismus und der bürgerlichen Gesellschaft in Sachsen gezeigt, die insbesondere durch den verstärkten Einsatz der verbesserten Werkzeugmaschinen, Apparaturen, Gefäßsysteme, Techniken und Technologien sowie durch den Vormarsch der Dampfmaschine, durch den Übergang zu neuen Energieträgern und -quellen u.a. ermöglicht wurde.
"… hier erweist sich Forberger wieder als profunder Kenner der Quellen zur Wirtschaftsgeschichte seiner Heimat… Der Band ist streng wissenschaftlich redigiert und tritt dem Interessanten in erfreulich nachhaltiger Druck- und Bindequalität entgegen." Archiv und Wirtschaft
"Wer sich über fast jedes Detail des sächsischen Fabrikwesens – die technischen Entwicklungen wurden mit besonderer Sorgfalt dargestellt – in diesen drei Jahrzehnten des Durchbruchs der industriellen Revolution in Sachsen informieren möchte, wird eine riesige Fundgrube vielfach erstmals erschlossener Informationen vorfinden." Technikgeschichte
"… die subtile aspektreiche Darstellung vieler Einzelzüge der Entwicklung machen es zu einer großen Leistung der deutschen Industrialisierungsforschung." VSWG
"The strength of Forberger’s work lies essentially in his exceptional knowledge of archival sources and contemporary publications. […] As an East German scholar, he has made a major contribution to our knowledge of the industrial revolution in Saxony and the publication of this volume is undoubtedly an appropriate testimony to the lasting significance of his life’s work." German History
Aktualisiert: 2023-05-25
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Wie viel Genie verträgt die Gesellschaft? Wie viel Gesellschaft verträgt das Genie? Kann ein Staat auf derartige Leistungsträger verzichten? Kann er mit ihnen rechnen? Neben dem Widerspruch von Ideal und Wirklichkeit sowie der Frage nach der gesellschaftlichen Rolle der Frau ist das Verhältnis von Leistung und Demokratie die dritte Säule des Dramatikers Peter Hacks. Mithin ein Schlüssel für sein politisches Denken, etwa der Klassentheorie oder des Begriffs vom Sozialismus. Die Untersuchung schließt die damit verbundenen Fragen in einem Rundgang durch das dramatische Werk theoretisch auf. Über seine Zeit versteht man den Dichter, und über den Dichter versteht man die Zeit. Felix Bartels analysiert wichtige Bühnenwerke von Hacks – »Omphale«, »Moritz Tassow«, »Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe«, »Numa«, »Prexaspes«, »Die Binsen« – und deutet sie mit Rücksicht auf den Widerspruch von Leistung und Demokratie, seiner Entwicklung von Marx und Engels bis hin zu Ulbricht und eben Hacks. Das dramatische Werk von Peter Hacks ist darauf angelegt, gesellschaftliche Wirklichkeit widerzuspiegeln und, vermittelt durch Figurenrede, zu untersuchen. Abbildung der Welt und Haltung zur Welt sind miteinander verflochten. Ohne das Übergreifende und Allgemeingültige der klassischen Haltung einzubüßen, bezieht dieses Werk sich folglich stets auf den Sozialismus bzw. die von Hacks als Vaterland bestimmte DDR. So begegnet man in den Stücken zahlreichen Elementen, die diesen Staat ausmachten: Produktionsverhältnissen und Produktivkräften, Klassenkämpfen und Staatsproblemen, Außenseitern und Mitläufern, Helden und Opportunisten, Exzentrikern und Genies, Eifer und Resignation, der befreiten oder sich befreienden Frau, Utopie und Gegenwart, dem Ideal des Kommunismus in der Praxis des Sozialismus, Freiheit und Notwendigkeit, Arbeit und Genuss, Reichtum und Gleichheit. Besondere Bedeutung erlangt dabei das, was Hacks als »Verhältnis von Leistung und Demokratie« bezeichnet hat, als Kampf zwischen dem Anspruch des befähigten Einzelnen gegen die Mehrheit und die Vorsicht der Mehrheit vor dem durch Fähigkeit mächtigen Einzelnen. Der vorliegende Band macht die 2010 erstmals erschienene Studie erneut der Öffentlichkeit zugänglich.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Wark leitet aus der eingehenden Analyse der digitalen Informationsökonomie einen Appell zu einem neuen historischen Materialismus ab, der den klassischen Marxismus aufgreift, ihn aber in unseren aktuellen historischen Kontext übersetzt. Die gegenwärtigen Produktionsverhältnisse, so argumentiert Wark, stellen keine große Überraschung dar, wenn wir nur den neoliberalen Versprechungen mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätten.
Die Privatisierung macht unsere Daten zu einer Ware und viele von uns zu wissentlichen oder unwissentlichen digitalen Arbeitskräften. Wenn wir anfangen, uns selbst als solche zu sehen, dann können wir uns einer neuen Form des Klassenkampfes zuwenden und uns, anstatt unsere Anstrengungen auf die staatliche Regulierung des Netzes zu konzentrieren, auf den Klassenkampf zwischen uns und den Besitzern der digitalen Produktionsmittel fokussieren, der sich über den Staatsapparat hinaus erstreckt.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Das Interesse an alten sozialen Ungleichheiten im Verhältnis zu tatsächlich oder vorgeblich neuen hat keineswegs nachgelassen. Dabei müssen sich Neuerungspathos, begriffliche Neuerungen und mögliche Einsichten in einschneidende Veränderungen der Gesellschaft gleichermaßen mit dem überlieferten Bild der Klassengesellschaft auseinandersetzen. Aus diesem Grund stützt sich das folgende Unternehmen zunächst auf den Surplus als Schlüsselbegriff klassischer Klassentheorien und damit auf Marx und Weber als diejenigen Autoren, welche ihres Ranges wegen in der Diskussion um veränderte Ungleichheitsdimensionen derzeit am heftigsten gebeutelt werden.
Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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In den 1970er-Jahren begann in Westeuropa und den USA der politische Gegenschlag gegen die Ausweitung der sozialen Rechte, die bis dahin hatten durchgesetzt werden können. Im »Krieg zwischen Bürgerrechten und kapitalistischem Klassensystem« (Thomas H. Marshall) gewannen die Verfechter des Klassensystems seither wieder die Oberhand. Auseinanderdriftende Gesellschaften sind die Folge. Sie fordern Kritik in zweierlei Weise heraus: Zum einen gilt es, die Triebkräfte der Spaltungsbewegung aufzuzeigen, zum anderen, die Frage aufzuwerfen, in welcher Gesellschaft man leben will. Diese lässt sich nur aus den Widersprüchen und Konflikten der Gesellschaft heraus beantworten. Um beide Formen der Kritik geht es im vorliegenden Buch. Sie sind besonders dringlich angesichts des Aufstiegs einer internationalen Rechten, die das Auseinanderdriften nutzen will, um Gesellschaft durch das exklusive »Wir« nationalistischer und völkischer Gemeinschaften zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Der Autor entwickelt ein alternatives Modell zur Marktwirtschaft als "Soziale Bedarfswirtschaft". Es ist die kompatible Wirtschaftsweise für die Agenda 2030 der UNO.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Wie entwickelt sich die Dialektik von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen unter den Vorzeichen der »digitalen Revolution« im 21. Jahrhundert?
Aktualisiert: 2021-09-21
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Dieses Buch präsentiert zwei Aufsätze von Dieter Prokop aus der Zeitschrift für kritische Theorie, in neu bearbeiteten und ergänzten Fassungen. Darin vertritt Prokop ein neues "negativ-dialektisches Kulturindustrie-Paradima". Seine neue kritische Kommunikationsforschung möchte "im Schutt der Waren nach Wahrheit wühlen".
An den Klassikern der Frankfurter Schule kritisiert Prokop, dass sie die kritische Theorie nie richtig auf die Kulturindustrie angewandt haben, sondern jene ausschließlich als Reich des Bösen ansahen. Prokop möchte die Kulturindustrie differenzierter sehen - mit den Mitteln der kritischen Theorie. Er greift Adornos Thesen über den Warentausch und die darin impliziten Abstraktionstendenzen auf, ebenso dessen Thesen über die Produktivkräfte in der Musik. Außerdem wendet er Adornos Negative Dialektik des Identischen und des Nichtidentischen auf die Untersuchung der Struktur von Medien-Waren an. Er gelangt so zu einer Kritik der Kulturindustrie, die das Interesse an einer kreativen Kulturindustrie bewahrt.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Der Kapitalismus wird gerne als eine sportliche Veranstaltung begriffen, die den Wettbewerb um stetige Verbesserungen ankurbelt. Gerät ein Land, ein Unternehmen oder ein Vorhaben ins Hintertreffen, dann spornt die Diagnose, nicht gut genug gewesen zu sein, dazu an, es ›besser‹ zu machen, mehr zu trainieren, härter als andere zu arbeiten oder einfach kreativer zu sein.
Dieser gleichsam naturgesetzliche Zusammenhang von Anstrengung und Erfolg gehört zum Kernbestand der herrschenden Vorstellungen von Sport und Ökonomie. Immerhin, so liesse sich anführen, führt dieser zu allgemein verbesserten Fähigkeiten. Allerdings müssen diese auch angewendet, sprich in jenen Währungen ausgedrückt werden können, die je nach Sphäre überhaupt zur Verfügung gestellt werden können. Im Wettkampfsport scheint dies noch zu funktionieren, jedenfalls wenn man sinnvoll findet, dass etwa SprinterInnen ihre gesteigerte Leistungsfähigkeit in immer neue Rekorde einbringen und mittels Hunderstelsekunden auf entsprechenden Sportanlagen ihre gestiegene ›Produktivkraft‹ umsetzen. Was aber, wenn die Produktivkraftsteigerung in der kapitalistischen Marktgesellschaft nicht mehr verwertet werden kann?
Wenn der Zwang zur Geldverwertung die sinnvolle Anwendung und Entwicklung der Produktivkräfte hemmt? Wenn qualifizierte Arbeitskraft stillgelegt ist, während gesellschaftlich notwendige Arbeiten brachliegen, weil sie nach den engen Kriterien der Geldverwertung als defizitär erscheinen? Wenn wirtschaftliche Gewinnsteigerung und sozial-ökologischer Fortschritt immer weiter auseinander driften? Dann stellt sich
die Frage grundsätzlich: Sind unsere Produktivkräfte inzwischen zu gut für den Kapitalismus geworden? Dieser Frage widmen sich die Beiträge des vorliegenden Denknetz Jahrbuchs auf unterschiedliche Weise. Zugleich begeben sie sich auf die Suche nach den Bedingungen, unter denen Produktivkräfte auch tatsächlich gesellschaftlichen Fortschritt garantieren können.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Wissenschaftliche Zeitschrift zu verschiedenen Themen aus Sicht des dialektischen Materialismus.
In dieser Ausgabe mit dem Schwerpunkt: Entwicklung der Produktivkräfte
Aktualisiert: 2023-03-28
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Kuczynski zeichnet in seinem Buch die Geschichte der menschlichen Gesellschaft allgemeinverständlich und lebendig nach. Von den Anfängen, der Urgesellschaft, beschreibt er die Veränderungen in den Produktionsverhältnissen und der Gesellschaft historisch-materialistisch hin zu unserer Zeit, der kapitalistischen Gesellschaftsformation und gibt einen Ausblick auf den Sozialismus. Das Buch wurde in den 1950er Jahren für Kinder und Jugendliche als Einführung in die Geschichte der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft geschrieben, in der Tat gibt es aber auch Erwachsenen einen kurz gefaßten materialistischen Überblick.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Hatte Band 1 (erschienen im Akademie Verlag, Berlin/O.; vergriffen) dem Beginn und der ersten Phase des Industrialisierungsprozesses in Sachsen (1800–1830) gegolten, geht es in Band 2 um dessen Vollendung und Sieg; es war damit der Formationswechsel vom Feudalsystem zur bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft verbunden. Im zweiten Band wird die Vervollkommnung der materiell-technischen Basis des Kapitalismus und der bürgerlichen Gesellschaft in Sachsen gezeigt, die insbesondere durch den verstärkten Einsatz der verbesserten Werkzeugmaschinen, Apparaturen, Gefäßsysteme, Techniken und Technologien sowie durch den Vormarsch der Dampfmaschine, durch den Übergang zu neuen Energieträgern und -quellen u.a. ermöglicht wurde.
"… hier erweist sich Forberger wieder als profunder Kenner der Quellen zur Wirtschaftsgeschichte seiner Heimat… Der Band ist streng wissenschaftlich redigiert und tritt dem Interessanten in erfreulich nachhaltiger Druck- und Bindequalität entgegen." Archiv und Wirtschaft
"Wer sich über fast jedes Detail des sächsischen Fabrikwesens – die technischen Entwicklungen wurden mit besonderer Sorgfalt dargestellt – in diesen drei Jahrzehnten des Durchbruchs der industriellen Revolution in Sachsen informieren möchte, wird eine riesige Fundgrube vielfach erstmals erschlossener Informationen vorfinden." Technikgeschichte
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Aktualisiert: 2023-02-17
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