Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung

Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung von Schwindt,  Jürgen Paul
Das Buch liefert in steter Auseinandersetzung mit modernen Positionen der Literaturgeschichte einen phänomenologischen Aufriss der antik-römischen Formen literaturgeschichtlicher Arbeit. Dass diese bislang keiner zusammenhängenden Darstellung gewürdigt wurden, hat seine Ursache nicht zuletzt im Selbstverständnis der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert sich neu formierenden literaturhistorischen Tradition, die sich emphatisch als innovative wissenschaftliche Ordnungsmacht versteht und beschreibt. Nicht in den Blick kam dabei, dass gerade die römischen literaturhistoriographischen Versuche (von den poetischen Fragmenten der Frühzeit bis zu den Lektüreempfehlungen des Quintilian) Dokumente einer Literaturgeschichte sind, die sich von manchen für die Moderne charakteristischen Zwängen geschichtsphilosophischer Konstruktionen frei wissen darf. Zugleich ermöglichen sie bemerkenswerte Einsichten in Struktur und Erscheinungsformen (phainómena) römischen Redens über römische Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung

Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung von Schwindt,  Jürgen Paul
Das Buch liefert in steter Auseinandersetzung mit modernen Positionen der Literaturgeschichte einen phänomenologischen Aufriss der antik-römischen Formen literaturgeschichtlicher Arbeit. Dass diese bislang keiner zusammenhängenden Darstellung gewürdigt wurden, hat seine Ursache nicht zuletzt im Selbstverständnis der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert sich neu formierenden literaturhistorischen Tradition, die sich emphatisch als innovative wissenschaftliche Ordnungsmacht versteht und beschreibt. Nicht in den Blick kam dabei, dass gerade die römischen literaturhistoriographischen Versuche (von den poetischen Fragmenten der Frühzeit bis zu den Lektüreempfehlungen des Quintilian) Dokumente einer Literaturgeschichte sind, die sich von manchen für die Moderne charakteristischen Zwängen geschichtsphilosophischer Konstruktionen frei wissen darf. Zugleich ermöglichen sie bemerkenswerte Einsichten in Struktur und Erscheinungsformen (phainómena) römischen Redens über römische Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung

Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung von Schwindt,  Jürgen Paul
Das Buch liefert in steter Auseinandersetzung mit modernen Positionen der Literaturgeschichte einen phänomenologischen Aufriss der antik-römischen Formen literaturgeschichtlicher Arbeit. Dass diese bislang keiner zusammenhängenden Darstellung gewürdigt wurden, hat seine Ursache nicht zuletzt im Selbstverständnis der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert sich neu formierenden literaturhistorischen Tradition, die sich emphatisch als innovative wissenschaftliche Ordnungsmacht versteht und beschreibt. Nicht in den Blick kam dabei, dass gerade die römischen literaturhistoriographischen Versuche (von den poetischen Fragmenten der Frühzeit bis zu den Lektüreempfehlungen des Quintilian) Dokumente einer Literaturgeschichte sind, die sich von manchen für die Moderne charakteristischen Zwängen geschichtsphilosophischer Konstruktionen frei wissen darf. Zugleich ermöglichen sie bemerkenswerte Einsichten in Struktur und Erscheinungsformen (phainómena) römischen Redens über römische Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian.

Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian. von Wycisk,  Tonia
Tonia Wycisk untersucht, inwieweit der römische Rhetor Marcus Fabius Quintilianus in seinem Werk geltendes römisches Recht verwendet. Welche Rechtsinstitute kommen bei Quintilian vor? Entspricht das römische Recht in den rhetorischen Werken Quintilians der Rechtswirklichkeit? Ausgangspunkt der Untersuchung sind neben der Institutio oratoria die Declamationes minores. Die Dissertation ist systematisch in verschiedene Rechtsgebiete und Rechtsinstitute gegliedert. Die Analyse ergibt Parallelen zum römischen Recht. Daneben stammt der verarbeitete Stoff aus dem griechischen (attischen) Recht und ist wahrscheinlich durch die griechische Schultradition beeinflusst. Auch gibt es viele Vorschriften, die der Phantasie Quintilians entspringen und fiktiv sind. Es existiert eine Rechtsordnung, die der realen zwar entspricht, im Einzelnen jedoch inhaltlich und formal abweicht. Folglich sind die Übereinstimmungen interessant, aber nicht überzubewerten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mythos Redemacht

Mythos Redemacht von Göttert,  Karl-Heinz
Was Perikles und Obama wirklich eint – eine andere Geschichte der Rhetorik Menschliches Miteinander braucht Reden. In der Antike entstanden die ersten großen Vorbilder, begleitet von immer neuen Anleitungen, den Rhetoriken. Doch behandeln diese nicht die Redner selbst und ihre Reden, sondern bloß deren Theorie. Der bekannte Germanist und Sprachwissenschaflter Karl-Heinz Göttert geht dieser Redevergessenheit der Rhetorik nach, widmet sich der rednerischen Praxis und behandelt die europäische Tradition als Konstrukt mit eigenen Konturen, die auch anders denkbar sind. Er belegt dies, indem er die Geschichte der Rhetorik auf eine neue und ungewöhnliche Weise erzählt: Redner und Reden fernster Zeiten werden in überraschenden Paarungen nebeneinandergestellt. So gelingt ihm eine glänzende, anschauliche und lebensnahe Darstellung, in der sich ganz nebenbei die vielbeschworene »Macht der Rede« als kaum durchschauter Mythos entlarvt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Mythos Redemacht

Mythos Redemacht von Göttert,  Karl-Heinz
Was Perikles und Obama wirklich eint – eine andere Geschichte der Rhetorik Die Geschichte der Rhetorik geht immer nur von Anleitungen für gute Reden aus, nie von tatsächlich gehaltenen Reden. Das ändert Karl-Heinz Göttert, indem er Redner und Reden in überraschenden Paarungen nebeneinanderstellt: u.a. Perikles und Richard von Weizsäcker, Cicero und Joschka Fischer, Augustinus und Otto von Bismarck. Dadurch vermittelt er die Geschichte der Rhetorik aus völlig neuer Perspektive – und entlarvt nebenbei die europäische Tradition als Konstrukt mit eigenen Konturen und die vielbeschworene „Macht der Rede“ als Mythos. Eine glänzende, anschauliche und lebensnahe Darstellung und ein ungemein unterhaltsames und kenntnisreiches Buch.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung

Prolegomena zu einer »Phänomenologie« der römischen Literaturgeschichtsschreibung von Schwindt,  Jürgen Paul
Das Buch liefert in steter Auseinandersetzung mit modernen Positionen der Literaturgeschichte einen phänomenologischen Aufriss der antik-römischen Formen literaturgeschichtlicher Arbeit. Dass diese bislang keiner zusammenhängenden Darstellung gewürdigt wurden, hat seine Ursache nicht zuletzt im Selbstverständnis der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert sich neu formierenden literaturhistorischen Tradition, die sich emphatisch als innovative wissenschaftliche Ordnungsmacht versteht und beschreibt. Nicht in den Blick kam dabei, dass gerade die römischen literaturhistoriographischen Versuche (von den poetischen Fragmenten der Frühzeit bis zu den Lektüreempfehlungen des Quintilian) Dokumente einer Literaturgeschichte sind, die sich von manchen für die Moderne charakteristischen Zwängen geschichtsphilosophischer Konstruktionen frei wissen darf. Zugleich ermöglichen sie bemerkenswerte Einsichten in Struktur und Erscheinungsformen (phainómena) römischen Redens über römische Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian.

Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian. von Wycisk,  Tonia
Tonia Wycisk untersucht, inwieweit der römische Rhetor Marcus Fabius Quintilianus in seinem Werk geltendes römisches Recht verwendet. Welche Rechtsinstitute kommen bei Quintilian vor? Entspricht das römische Recht in den rhetorischen Werken Quintilians der Rechtswirklichkeit? Ausgangspunkt der Untersuchung sind neben der Institutio oratoria die Declamationes minores. Die Dissertation ist systematisch in verschiedene Rechtsgebiete und Rechtsinstitute gegliedert. Die Analyse ergibt Parallelen zum römischen Recht. Daneben stammt der verarbeitete Stoff aus dem griechischen (attischen) Recht und ist wahrscheinlich durch die griechische Schultradition beeinflusst. Auch gibt es viele Vorschriften, die der Phantasie Quintilians entspringen und fiktiv sind. Es existiert eine Rechtsordnung, die der realen zwar entspricht, im Einzelnen jedoch inhaltlich und formal abweicht. Folglich sind die Übereinstimmungen interessant, aber nicht überzubewerten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Mythos Redemacht

Mythos Redemacht von Göttert,  Karl-Heinz
Was Perikles und Obama wirklich eint – eine andere Geschichte der Rhetorik Menschliches Miteinander braucht Reden. In der Antike entstanden die ersten großen Vorbilder, begleitet von immer neuen Anleitungen, den Rhetoriken. Doch behandeln diese nicht die Redner selbst und ihre Reden, sondern bloß deren Theorie. Der bekannte Germanist und Sprachwissenschaflter Karl-Heinz Göttert geht dieser Redevergessenheit der Rhetorik nach, widmet sich der rednerischen Praxis und behandelt die europäische Tradition als Konstrukt mit eigenen Konturen, die auch anders denkbar sind. Er belegt dies, indem er die Geschichte der Rhetorik auf eine neue und ungewöhnliche Weise erzählt: Redner und Reden fernster Zeiten werden in überraschenden Paarungen nebeneinandergestellt. So gelingt ihm eine glänzende, anschauliche und lebensnahe Darstellung, in der sich ganz nebenbei die vielbeschworene »Macht der Rede« als kaum durchschauter Mythos entlarvt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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