Arbeiten mit RFID

Arbeiten mit RFID von Ortmann,  Ulf
Mit der Radiofrequenzidentifikation (RFID) ist einmal mehr eine technische Innovation auf dem Vormarsch, an die vollmundige Versprechungen für Produzenten (Stichwort: Industrie 4.0) und Konsumenten geknüpft werden, die freilich in zivilgesellschaftlicher Diskussionen auch abermals Besorgnis auslöst (Stichwort: Datenschutz). Für die Arbeits- wie für die Techniksoziologie stellt sich damit die Frage, nicht ob, sondern wie diese »autonome« Technik an konkreten Arbeitsabläufen beteiligt ist und was es praktisch bedeutet, dass RFID-Transponder in Alltagsgegenstände und Arbeitsabläufe integriert sind. Die hier in zwei ethnographischen Fallstudien entwickelte These lautet, dass die automatische Identifikation durch RFID nicht unauffällig – oder pessimistischer gesehen: hinter dem Rücken der Akteure – geschieht, sondern dass die Technik im praktischen Umgang konkrete Anforderungen stellt: einen »Leistungsanspruch«. Gleich, mit welchen Prognosen und Visionen die RFID-Technologie auch verbunden wird (»Internet der Dinge«, »Ubiquitous Computing« etc.): Wegweisend für die Bestandsaufnahme ist damit ein Konzept, das Popitz und Bahrdt bereits 1957 in »Technik und Industriearbeit« formuliert haben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Technische Ausgestaltung und wirtschaftliche Beurteilung des überbetrieblichen RFID-Einsatzes

Technische Ausgestaltung und wirtschaftliche Beurteilung des überbetrieblichen RFID-Einsatzes von Gilberg,  Jörg
Das berührungslose Auslesen von transportablen Funketiketten per Radiofrequenzidentifikation (RFID) ist eine vielversprechende Möglichkeit, Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Akteuren einer Supply Chain zu gestalten und darüber überbetriebliche Geschäftsprozesse nachhaltig zu optimieren. Aus technischer Sicht kann der überbetriebliche Einsatz von RFID-Systemen als ein neuer Baustein unternehmensübergreifender Integrations- und Prozessanforderungen moderner Kooperationsformen angesehen werden und stellt eine Weiterentwicklung bzw. Ergänzung zwischenbetrieblicher Datenintegration sowie der inner- und zwischenbetrieblichen Prozessunterstützung dar. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stellt eine RFID-Einführung ein Investitionsobjekt dar, mit dem entsprechende Kosten- und Nutzenerwartungen verbunden sind. Die technische Ausgestaltung kann als Kosten- und Nutzentreiber angesehen werden und nimmt somit direkten Einfluss auf beide Positionen. Während die technische Ausgestaltung von den Akteuren im Vorfeld einer Einführung beeinflusst werden kann, stellt die Wirtschaftlichkeit das Resultat dieser Handlungen im Sinne der ökonomischen Auswirkungen dar. Insbesondere die Bewertung des Nutzens stellt Unternehmen aufgrund der begrenzten Erfahrungswerte und des Querschnittcharakters der Technologie vor eine nicht triviale Herausforderung. Im unternehmensübergreifenden Kontext bekommt diese Bewertungskomplexität eine neue Dimension. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der Arbeit, aus unternehmerischer Sicht die Entscheidung über den möglichen RFID-Einsatz im überbetrieblichen Kontext zu untersuchen. Dafür entwickelt der Autor einen Bewertungsrahmen für Investitionen in den unternehmensübergreifenden Einsatz von RFID, wobei umfassend die relevanten Einflussfaktoren und alle beteiligten Akteure im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Arbeiten mit RFID

Arbeiten mit RFID von Ortmann,  Ulf
Mit der Radiofrequenzidentifikation (RFID) ist einmal mehr eine technische Innovation auf dem Vormarsch, an die vollmundige Versprechungen für Produzenten (Stichwort: Industrie 4.0) und Konsumenten geknüpft werden, die freilich in zivilgesellschaftlicher Diskussionen auch abermals Besorgnis auslöst (Stichwort: Datenschutz). Für die Arbeits- wie für die Techniksoziologie stellt sich damit die Frage, nicht ob, sondern wie diese »autonome« Technik an konkreten Arbeitsabläufen beteiligt ist und was es praktisch bedeutet, dass RFID-Transponder in Alltagsgegenstände und Arbeitsabläufe integriert sind. Die hier in zwei ethnographischen Fallstudien entwickelte These lautet, dass die automatische Identifikation durch RFID nicht unauffällig – oder pessimistischer gesehen: hinter dem Rücken der Akteure – geschieht, sondern dass die Technik im praktischen Umgang konkrete Anforderungen stellt: einen »Leistungsanspruch«. Gleich, mit welchen Prognosen und Visionen die RFID-Technologie auch verbunden wird (»Internet der Dinge«, »Ubiquitous Computing« etc.): Wegweisend für die Bestandsaufnahme ist damit ein Konzept, das Popitz und Bahrdt bereits 1957 in »Technik und Industriearbeit« formuliert haben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Systemprojektierung und Bewertung von RFID-Anwendungen mit Hilfe von Ray Tracing

Systemprojektierung und Bewertung von RFID-Anwendungen mit Hilfe von Ray Tracing von Bosselmann,  Patrick
Funkidentifikation oder RFID (engl. "radio frequency identification") wird in zunehmendem Masse zur Erkennung unterschiedlichster Objekte und Lebewesen in den verschiedensten Anwendungsbereichen eingesetzt. Dem technischen Grundprinzip nach werden hierbei Informationen durch Funkübertragung zwischen einem elektronischen Abfragegerät und einem überwiegend mobilen, drahtlosen, elektrischen Informationsspeicher, kurz Transponder, ausgetauscht. Der Datenspeicher des Transponders kann per Funk gelesen und in der Regel auch beschrieben werden. Durch mittlerweile recht preisgünstig gewordene Komponenten ist der Einsatz von RFID sehr attraktiv und weit verbreitet. In dieser Studie wird der Einsatz einer Strahlverfolgungs-Software, kurz "Ray Tracer", zur Planung, Analyse und Bewertung für das RFID-Anwendungsumfeld untersucht. Die Anwendung eines Ray Tracers zur Charakterisierung von RFID-Übertragungsstrecken ist neuartig. Bisherige Analysen stützen sich lediglich auf empirische Ergebnisse, die jedoch mehrere Nachteile mit sich bringen. Funkuntersuchungen mit einem Ray Tracer haben den Vorteil, in der Entwurfs- und Planungsphase einer RFID-Anwendung losgelöst vom physikalischen Einsatzort durchführbar zu sein, denn letzterer liegt nun als dreidimensionales Umgebungsmodell im Computer vor. Per Rechnersimulation lassen sich somit im Vorfeld einer RFID-Installation viele verschiedene Systemkonstellationen auf Funktion und Zuverlässigkeit erproben, um schliesslich optimale Betriebsparameter zu erhalten, mit denen das RFID-System im realen Einsatz zu konfigurieren ist. Weiterhin wird die Fragestellung geklärt, inwieweit RFID-Anwendungen mit dem verwendeten Ray Tracer "PARAY" realitätsgetreu nachzubilden sind. Dazu gehört auch ein exemplarischer Vergleich von Pegelmessungen und Kanalsimulationen. Es wird gezeigt, dass sowohl der physikalische Funkkanal in der Luftschnittstelle zwischen RFID-Abfragegerät und Transponder als auch die Übertragung von Kanaldaten unter Berücksichtigung von RFID-Kommunikationsprotokollen auf simulative Weise realitätsnah nachgebildet werden können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem verbreiteten Kommunikationsprinzip des modulierten Radarquerschnitts bei passiven Transpondern (ohne eigene Spannungsversorgung), das überwiegend bei RFID-Systemen im UHF-Band verwendet wird. Abschliessend belegen Anwendungs-Fallbeispiele die sehr hohe Übereinstimmung der RFID-Systemeigenschaften mit den berechneten Simulationsvorhersagen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Prozessorientierte Wirtschaftlichkeitsanalyse von RFID-Systemen

Prozessorientierte Wirtschaftlichkeitsanalyse von RFID-Systemen von Vilkov,  Lev
Radiofrequenzidentifikation (RFID) gehört derzeit zu dem am schnellsten wachsenden Teil der Funkindustrie. Insbesondere in den Bereichen Supply Chain Management und Logistik weist der Einsatz von RFID-Systemen hohe Potenziale auf. Einige Untersuchungen zeigen jedoch, dass sich viele RFID-Projekte trotz erwarteter Potenziale aus der betriebswirtschaftlichen Perspektive als nicht rentabel erweisen. Für die Unternehmen, denen eine Entscheidung über den Einsatz eines RFID-Systems bevorsteht, ist es deshalb wichtig zu verstehen, welchen konkreten Beitrag ein solches System zur Erreichung ihrer Unternehmensziele leisten kann. Der entwickelte Ansatz ermöglicht, die Nutzen und die Kosten von RFID-Systemen systematisch gegenüberzustellen und so fundierte Investitionsentscheidungen im Vorfeld einer geplanten RFID-Einführung zu treffen. Durch eine konsequente Prozessorientierung wird dabei den individuellen Entscheidungssituationen der Unternehmen Rechnung getragen. Die Prozessorientierung erhöht die Transparenz der Analyse und fördert somit die Glaubhaftigkeit der Analyseergebnisse. Das Buch richtet sich an praxisorientierte Wissenschaftler und Personen aus der Praxis, die sich mit der Einführung von RFID-Systemen beschäftigen bzw. die dafür notwendigen Investitionsentscheidungen treffen.
Aktualisiert: 2022-12-21
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