Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Sammelband gibt einige Vorträge wieder, die anläßlich der Sitzung des Regionalwissenschaftlichen Ausschusses im Herbst 1993 in Freiberg (Sachsen) gehalten wurden. Dieses Gremium versucht, alle im deutschsprachigen Raum aktiven Forscher auf dem Gebiet der regionalen Ökonomik an einen Tisch zu bringen, um die einschlägige Diskussion voranzubringen. Die Zusammenkunft stand nicht unter einem Motto; es gab kein Generalthema und es gab auch kein Raster von Themen, auf das sich der Ausschuß eingeengt hätte. Vielmehr haben Mitglieder und einschlägig interessierte Gäste aus ihrer Arbeit berichtet.
Diese Konzeption hat Vor- und Nachteile. Es darf einerseits nicht erwartet werden, daß alle wichtigen oder aktuellen Felder der Regionalwissenschaft vertreten sind, noch kann die Auswahl unter irgendeinem relevanten Aspekt repräsentativ sein; auch engere Teilgebiete sind so nicht systematisch zu erfassen. Andererseits darf man hoffen, daß die Fachvertreter genau die Themen behandeln, die sie selbst zur Zeit für wichtig halten; ein Optimist mag hoffen, daß dies auch das tatsächlich Wichtige sei. Eine solche Hoffnung gab auch den Ausschlag für den gewählten Weg: Es soll eine Momentaufnahme von Forschungsaktivitäten sein.
Entsprechend heterogen war das Ergebnis. Verschiedene Ansätze, die durchaus auch differierende Positionen repräsentieren, sind in diesem Band zusammengefaßt. Sie reichen von strikt theoretischen Untersuchungen zu Überblicksarbeiten, von empirischen zu wirtschaftspolitischen Diskussionen.
Einen rein theoretischen Vortrag hielt Hans Wiesmeth über lokale und regionale öffentliche Güter, die in einem geschlossenen Modell diskutiert werden. Er verband seine Überlegungen mit einem Plädoyer für Lindahl-Gleichgewichte. Klaus Schöler erlaubte einen Einblick in seine laufenden Untersuchungen zum Thema räumlicher Preistechniken. Reiner Wolff berichtete aus seiner Arbeit über genetische Algorithmen zur Lösung von Transport- und Rundreiseproblemen, ein Be
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Frage, wie viel Wohnfläche eine Person benötigt und wie sich mit Hilfe innovativer gemeinschaftlicher Wohnformen der Flächenverbrauch optimieren lässt, ist bisher noch wenig behandelt worden. Im Projekt "Wohnformen" wird an Hand von Gemeinschaftswohnungen geprüft, ob die klassische funktionale Aufteilung von Wohnraum noch zeitgemäß ist und wie sich durch deren Neudefinition der Flächenanspruch reduzieren und die Attraktivität gemeinschaftlichen Wohnens steigern lässt. Untersucht wurden neun Wohnheime in Berlin, Frankfurt und Heidelberg. Anhand der Planunterlagen wurde zunächst zeichnerisch ermittelt, in welchen Verhältnissen die Gemeinschaftsflächen zu privat genutzten Flächen stehen. Im Zentrum der Datenerhebung stand die wohnsoziologische Gebäudebegehung mit Einzelinterviews und anschließenden Gruppendiskussionen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Einsatz vorgefertigter Raummodule mit anschließender Montage auf der Baustelle stellt vor dem Hintergrund des aktuellen Defizits an (bezahlbarem) Wohnraum eine alternative Ausführungsvariante im Wohnungsbau dar. Durch Befragungen der Nachfrage- und Anbieterseite sollten die Hemmnisse beim Einsatz von Raummodulen im Wohnungsbau identifiziert werden, um hieraus Handlungserfordernisse für die Praxis abzuleiten. Das Forschungsprojekt basiert im Wesentlichen auf Befragungen, die in zwei Arbeitsschritten durchgeführt wurden. Zunächst wurde eine Befragung der Nachfrageseite im Wohnungsbau durchgeführt. Bei den Nachfragern im Wohnungsbau sollten die Barrieren und Hemmnisse identifiziert werden, die einem Einsatz der Raummodulbauweise als Alternative zur traditionellen Bauverfahren bisher entgegenstehen. Im zweiten Arbeitsschritt wurden neun Anbieter von Raummodulen aus Holz, Stahl und Beton in Form von Interviews ebenfalls einer Befragung unterzogen. Die Sichtweise der im Raummodulbau tätigen Unternehmen im Hinblick auf die Ursachen der (bislang) geringen Verbreitung der Raummodulbauweise im Wohnungsbau sollte herausgearbeitet werden. Aus den durchgeführten Befragungen konnten neben der Identifikation wesentlicher Hemmnisse auch bestehende Lösungen für den Einsatz von Raummodulen im Wohnungsbau dargelegt werden. Die identifizierten Hemmnisse wurden in die Handlungsfelder "Information", "Planungsaspekte" und "Vergabe- und Vertragsmodelle" gegliedert.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der vorliegende Sammelband gibt einige Vorträge wieder, die anläßlich der Sitzung des Regionalwissenschaftlichen Ausschusses im Herbst 1993 in Freiberg (Sachsen) gehalten wurden. Dieses Gremium versucht, alle im deutschsprachigen Raum aktiven Forscher auf dem Gebiet der regionalen Ökonomik an einen Tisch zu bringen, um die einschlägige Diskussion voranzubringen. Die Zusammenkunft stand nicht unter einem Motto; es gab kein Generalthema und es gab auch kein Raster von Themen, auf das sich der Ausschuß eingeengt hätte. Vielmehr haben Mitglieder und einschlägig interessierte Gäste aus ihrer Arbeit berichtet.
Diese Konzeption hat Vor- und Nachteile. Es darf einerseits nicht erwartet werden, daß alle wichtigen oder aktuellen Felder der Regionalwissenschaft vertreten sind, noch kann die Auswahl unter irgendeinem relevanten Aspekt repräsentativ sein; auch engere Teilgebiete sind so nicht systematisch zu erfassen. Andererseits darf man hoffen, daß die Fachvertreter genau die Themen behandeln, die sie selbst zur Zeit für wichtig halten; ein Optimist mag hoffen, daß dies auch das tatsächlich Wichtige sei. Eine solche Hoffnung gab auch den Ausschlag für den gewählten Weg: Es soll eine Momentaufnahme von Forschungsaktivitäten sein.
Entsprechend heterogen war das Ergebnis. Verschiedene Ansätze, die durchaus auch differierende Positionen repräsentieren, sind in diesem Band zusammengefaßt. Sie reichen von strikt theoretischen Untersuchungen zu Überblicksarbeiten, von empirischen zu wirtschaftspolitischen Diskussionen.
Einen rein theoretischen Vortrag hielt Hans Wiesmeth über lokale und regionale öffentliche Güter, die in einem geschlossenen Modell diskutiert werden. Er verband seine Überlegungen mit einem Plädoyer für Lindahl-Gleichgewichte. Klaus Schöler erlaubte einen Einblick in seine laufenden Untersuchungen zum Thema räumlicher Preistechniken. Reiner Wolff berichtete aus seiner Arbeit über genetische Algorithmen zur Lösung von Transport- und Rundreiseproblemen, ein Be
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der vorliegende Sammelband gibt einige Vorträge wieder, die anläßlich der Sitzung des Regionalwissenschaftlichen Ausschusses im Herbst 1993 in Freiberg (Sachsen) gehalten wurden. Dieses Gremium versucht, alle im deutschsprachigen Raum aktiven Forscher auf dem Gebiet der regionalen Ökonomik an einen Tisch zu bringen, um die einschlägige Diskussion voranzubringen. Die Zusammenkunft stand nicht unter einem Motto; es gab kein Generalthema und es gab auch kein Raster von Themen, auf das sich der Ausschuß eingeengt hätte. Vielmehr haben Mitglieder und einschlägig interessierte Gäste aus ihrer Arbeit berichtet.
Diese Konzeption hat Vor- und Nachteile. Es darf einerseits nicht erwartet werden, daß alle wichtigen oder aktuellen Felder der Regionalwissenschaft vertreten sind, noch kann die Auswahl unter irgendeinem relevanten Aspekt repräsentativ sein; auch engere Teilgebiete sind so nicht systematisch zu erfassen. Andererseits darf man hoffen, daß die Fachvertreter genau die Themen behandeln, die sie selbst zur Zeit für wichtig halten; ein Optimist mag hoffen, daß dies auch das tatsächlich Wichtige sei. Eine solche Hoffnung gab auch den Ausschlag für den gewählten Weg: Es soll eine Momentaufnahme von Forschungsaktivitäten sein.
Entsprechend heterogen war das Ergebnis. Verschiedene Ansätze, die durchaus auch differierende Positionen repräsentieren, sind in diesem Band zusammengefaßt. Sie reichen von strikt theoretischen Untersuchungen zu Überblicksarbeiten, von empirischen zu wirtschaftspolitischen Diskussionen.
Einen rein theoretischen Vortrag hielt Hans Wiesmeth über lokale und regionale öffentliche Güter, die in einem geschlossenen Modell diskutiert werden. Er verband seine Überlegungen mit einem Plädoyer für Lindahl-Gleichgewichte. Klaus Schöler erlaubte einen Einblick in seine laufenden Untersuchungen zum Thema räumlicher Preistechniken. Reiner Wolff berichtete aus seiner Arbeit über genetische Algorithmen zur Lösung von Transport- und Rundreiseproblemen, ein Be
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Die zu erwartenden demografischen und raumstrukturellen Veränderungen der kommenden Jahre sowie die Anforderung, Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung einer Region zugänglich, bezahlbar und gleichzeitig für die Kommunen finanzierbar zu halten, werfen Fragen zur langfristigen Sicherung der Daseinsvorsorge auf. Ein regionales Daseinsvorsorgemanagement kann zur Sicherung der Daseinsvorsorge beitragen, ist jedoch nicht einfach umzusetzen: den verantwortlichen Behörden fehlt es häufig an Zeit, Personen, Ressourcen und geeigneten Strukturen; erforderliche Methoden oder Informationen müssen aufwendig erschlossen werden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Innovationsgruppe UrbanRural SOLUTIONS hat Werkzeuge entwickelt, die ein regionales Daseinsvorsorgemanagement sowie die transdisziplinäre und interkommunale Zusammenarbeit künftig erleichtern sollen. Diese werden im vorliegenden Band vorgestellt: Der als »Daseinsvorsorgeatlas Niedersachsen« bereits als Pilotprojekt implementierte digitale Daseinsvorsorgeatlas zielt auf einen leichten Zugang zu digital aufbereiteten räumlichen Informationen. Der »Dialogprozess Regionale Daseinsvorsorge« erleichtert die Gestaltung kooperativer, grenz- und disziplinübergreifender Innovationsprozesse.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Johannes Bröcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit den Schwerpunkten Regionalökonomik und Wachstum. Michael Fritsch ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit den Schwerpunkten Unternehmensentwicklung, Innovation und wirtschaftlicher Wandel.
Räumliche Aspekte des Wirtschaftens sind in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden. Daher hat sich das Gebiet der Ökonomischen Geographie als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften dynamisch entwickelt. Ein wesentliches Motiv für die Beschäftigung mit räumlich differenziert ablaufenden Wirtschaftsprozessen sind oft regionale Wohlstandsunterschiede. Dementsprechend besteht ein wesentliches Ziel der Ökonomischen Geographie darin, räumliche Entwicklungsunterschiede zu erklären und hieraus politische Handlungsmöglichkeiten abzuleiten.
Themen des Buches sind unter anderem:
• Entwicklungstrends der Raumstruktur in Deutschland und Europa
• Theorie der Raumstruktur
• Regionales Wachstum
• Die Rolle von Entrepreneurship und Innovation in der Regionalentwicklung
• Infrastruktur
• Regionalpolitik
Aktualisiert: 2023-04-05
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Johannes Bröcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit den Schwerpunkten Regionalökonomik und Wachstum. Michael Fritsch ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit den Schwerpunkten Unternehmensentwicklung, Innovation und wirtschaftlicher Wandel.
Räumliche Aspekte des Wirtschaftens sind in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden. Daher hat sich das Gebiet der Ökonomischen Geographie als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften dynamisch entwickelt. Ein wesentliches Motiv für die Beschäftigung mit räumlich differenziert ablaufenden Wirtschaftsprozessen sind oft regionale Wohlstandsunterschiede. Dementsprechend besteht ein wesentliches Ziel der Ökonomischen Geographie darin, räumliche Entwicklungsunterschiede zu erklären und hieraus politische Handlungsmöglichkeiten abzuleiten.
Themen des Buches sind unter anderem:
• Entwicklungstrends der Raumstruktur in Deutschland und Europa
• Theorie der Raumstruktur
• Regionales Wachstum
• Die Rolle von Entrepreneurship und Innovation in der Regionalentwicklung
• Infrastruktur
• Regionalpolitik
Aktualisiert: 2022-07-05
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Johannes Bröcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit den Schwerpunkten Regionalökonomik und Wachstum. Michael Fritsch ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit den Schwerpunkten Unternehmensentwicklung, Innovation und wirtschaftlicher Wandel.
Räumliche Aspekte des Wirtschaftens sind in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden. Daher hat sich das Gebiet der Ökonomischen Geographie als Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften dynamisch entwickelt. Ein wesentliches Motiv für die Beschäftigung mit räumlich differenziert ablaufenden Wirtschaftsprozessen sind oft regionale Wohlstandsunterschiede. Dementsprechend besteht ein wesentliches Ziel der Ökonomischen Geographie darin, räumliche Entwicklungsunterschiede zu erklären und hieraus politische Handlungsmöglichkeiten abzuleiten.
Themen des Buches sind unter anderem:
• Entwicklungstrends der Raumstruktur in Deutschland und Europa
• Theorie der Raumstruktur
• Regionales Wachstum
• Die Rolle von Entrepreneurship und Innovation in der Regionalentwicklung
• Infrastruktur
• Regionalpolitik
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Frage, wie viel Wohnfläche eine Person benötigt und wie sich mit Hilfe innovativer gemeinschaftlicher Wohnformen der Flächenverbrauch optimieren lässt, ist bisher noch wenig behandelt worden. Im Projekt "Wohnformen" wird an Hand von Gemeinschaftswohnungen geprüft, ob die klassische funktionale Aufteilung von Wohnraum noch zeitgemäß ist und wie sich durch deren Neudefinition der Flächenanspruch reduzieren und die Attraktivität gemeinschaftlichen Wohnens steigern lässt. Untersucht wurden neun Wohnheime in Berlin, Frankfurt und Heidelberg. Anhand der Planunterlagen wurde zunächst zeichnerisch ermittelt, in welchen Verhältnissen die Gemeinschaftsflächen zu privat genutzten Flächen stehen. Im Zentrum der Datenerhebung stand die wohnsoziologische Gebäudebegehung mit Einzelinterviews und anschließenden Gruppendiskussionen.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Aktualisiert: 2022-03-11
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Ökonomische Geographie: moderne und klassische Ansätze Die Ursachen für differenziert ablaufende Wirtschaftsprozesse liegen oft in unterschiedlichen räumlichen Wirtschafts-Aspekten und regionalen Wohlstandsunterschieden. Das Werk erläutert die räumlichen Entwicklungsunterschiede und leitet daraus politische Handlungsmöglichkeiten ab.
Die Schwerpunkte zur Ökonomischen Geographie
Aktualisiert: 2020-07-03
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Der Einsatz vorgefertigter Raummodule mit anschließender Montage auf der Baustelle stellt vor dem Hintergrund des aktuellen Defizits an (bezahlbarem) Wohnraum eine alternative Ausführungsvariante im Wohnungsbau dar. Durch Befragungen der Nachfrage- und Anbieterseite sollten die Hemmnisse beim Einsatz von Raummodulen im Wohnungsbau identifiziert werden, um hieraus Handlungserfordernisse für die Praxis abzuleiten. Das Forschungsprojekt basiert im Wesentlichen auf Befragungen, die in zwei Arbeitsschritten durchgeführt wurden. Zunächst wurde eine Befragung der Nachfrageseite im Wohnungsbau durchgeführt. Bei den Nachfragern im Wohnungsbau sollten die Barrieren und Hemmnisse identifiziert werden, die einem Einsatz der Raummodulbauweise als Alternative zur traditionellen Bauverfahren bisher entgegenstehen. Im zweiten Arbeitsschritt wurden neun Anbieter von Raummodulen aus Holz, Stahl und Beton in Form von Interviews ebenfalls einer Befragung unterzogen. Die Sichtweise der im Raummodulbau tätigen Unternehmen im Hinblick auf die Ursachen der (bislang) geringen Verbreitung der Raummodulbauweise im Wohnungsbau sollte herausgearbeitet werden. Aus den durchgeführten Befragungen konnten neben der Identifikation wesentlicher Hemmnisse auch bestehende Lösungen für den Einsatz von Raummodulen im Wohnungsbau dargelegt werden. Die identifizierten Hemmnisse wurden in die Handlungsfelder "Information", "Planungsaspekte" und "Vergabe- und Vertragsmodelle" gegliedert.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der vorliegende Sammelband gibt einige Vorträge wieder, die anläßlich der Sitzung des Regionalwissenschaftlichen Ausschusses im Herbst 1993 in Freiberg (Sachsen) gehalten wurden. Dieses Gremium versucht, alle im deutschsprachigen Raum aktiven Forscher auf dem Gebiet der regionalen Ökonomik an einen Tisch zu bringen, um die einschlägige Diskussion voranzubringen. Die Zusammenkunft stand nicht unter einem Motto; es gab kein Generalthema und es gab auch kein Raster von Themen, auf das sich der Ausschuß eingeengt hätte. Vielmehr haben Mitglieder und einschlägig interessierte Gäste aus ihrer Arbeit berichtet.
Diese Konzeption hat Vor- und Nachteile. Es darf einerseits nicht erwartet werden, daß alle wichtigen oder aktuellen Felder der Regionalwissenschaft vertreten sind, noch kann die Auswahl unter irgendeinem relevanten Aspekt repräsentativ sein; auch engere Teilgebiete sind so nicht systematisch zu erfassen. Andererseits darf man hoffen, daß die Fachvertreter genau die Themen behandeln, die sie selbst zur Zeit für wichtig halten; ein Optimist mag hoffen, daß dies auch das tatsächlich Wichtige sei. Eine solche Hoffnung gab auch den Ausschlag für den gewählten Weg: Es soll eine Momentaufnahme von Forschungsaktivitäten sein.
Entsprechend heterogen war das Ergebnis. Verschiedene Ansätze, die durchaus auch differierende Positionen repräsentieren, sind in diesem Band zusammengefaßt. Sie reichen von strikt theoretischen Untersuchungen zu Überblicksarbeiten, von empirischen zu wirtschaftspolitischen Diskussionen.
Einen rein theoretischen Vortrag hielt Hans Wiesmeth über lokale und regionale öffentliche Güter, die in einem geschlossenen Modell diskutiert werden. Er verband seine Überlegungen mit einem Plädoyer für Lindahl-Gleichgewichte. Klaus Schöler erlaubte einen Einblick in seine laufenden Untersuchungen zum Thema räumlicher Preistechniken. Reiner Wolff berichtete aus seiner Arbeit über genetische Algorithmen zur Lösung von Transport- und Rundreiseproblemen, ein Be
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Raummuster – ein Schlüsselbegriff und zentraler Gegenstand der Raum- und Planungsforschung – ist die manifestierte Form der Raumstruktur. Die Raumstruktur ergibt sich aus der Komposition und räumlichen Konfiguration der Grunddaseinsfunktionen und natürlichen Gegebenheiten eines Raumes. Sie ist das Ergebnis des Zusammenwirkens aller für Struktur und Funktion eines Raumes verantwortlichen natürlichen und anthropogenen Faktoren wie bspw. Arbeits- und Wohnstätten, Verkehrserschließung und -bedienung sowie Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Diese Faktoren stehen in enger Wechselbeziehung und verändern sich mit der Zeit. Deshalb befinden sich Raummuster in einem permanenten strukturellen Veränderungsprozess. Aktuelle Determinanten für die Struktur und Dynamik von Raummustern sind beispielsweise Einflüsse der Globalisierung, internationale Migration, Digitalisierung, der demographische Wandel, der Klimawandel und die Energiewende. Die Struktur und Dynamik von Raummustern bestimmen die Lebensqualität in unserer Gesellschaft, ihre Wettbewerbs- und Widerstandsfähigkeit. Diese Überlegungen waren Anlass für die thematische Ausrichtung der 3. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung »Raummuster – Struktur, Dynamik, Planung«. Dieser Sammelband dokumentiert Beiträge zur Tagung, die im Februar 2016 von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) gemeinsam veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2022-07-27
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In dieser Ausgabe des schulhefts geben AutorInnen aus unterschiedlichen Disziplinen und Tätigkeitsbereichen (Bildungswissenschaft, Kulturwissenschaft, Architektur, Schulpraxis) Einblick in ihre jeweiligen Perspektiven. Es wird der Zusammenhang von Raumstrukturen auf schulische Interaktions-, Lern- und Lehrprozesse beleuchtet sowie Implikationen für eine erstrebenswerte Gestaltung von Bildungsräumen aufgezeigt.
Aus dem Inhalt:
Kathrin Eveline Plank & Katharina Asen-Molz: Raum für Individualität. Raum für Gemeinschaft
Christian Timo Zenke: Schularchitektur und inklusive Didaktik
Wolfgang Schönig & Christina Schmidtlein-Mauderer: Schulräume – Ressourcen für die inklusive Schule
Karin Schwarz-Viechtbauer & Brigitte Rabl: Zeitgemäße Anforderungen an Bildungseinrichtungen aus Sicht des Österreichisches Instituts für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS)
Katharina Rosenberger: Schultische als Gegenstand bildungswissenschaftlicher Betrachtungen
Doris Lindner & Katharina Rosenberger: „Ich hab’ urwenig Platz wegen der Grenze!“ – Eine mikrosoziologische Analyse des Zusammenspiels von Mensch, Raum und Dingen in einer Unterrichtssituation
Michael Zinner: Ein ganzer Ort macht Schule
Brigitte Rechberger: Volksschule Feldkirchen – Lern- und Lebensqualität in neuen Räumen
Franz Ryznar: WiWoLeWi – Ein Forschungsprojekt mit Kindern zur Raumnutzung im offenen Unterricht
Christine Simone Egeler: Partizipativ-ganzheitliche Lernraumgestaltung am Beispiel der WMS Leipziger Platz
Ingrid Teufel: ZEIT::RAUM::REISE
Aktualisiert: 2020-05-01
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Johannes Venjakob beschreibt die langfristige Entwicklung des polnischen Energiesektors in Form qualitativ-narrativer Szenarios, wobei er besonderes Augenmerk auf die Rolle erneuerbarer Energieträger richtet. In seiner Studie zieht er Erklärungsansätze aus der Institutionenökonomik heran und untersucht Veränderungsprozesse im Beziehungsgeflecht aus Technologien, Akteuren und Institutionen. Inwieweit stellt der polnische EU-Beitritt eine Weggabelung in der Entwicklung des polnischen Energiesystems dar? Im Mittelpunkt von Venjakobs Analysen steht darüber hinaus die wechselseitige Beeinflussung von Raumstrukturen und Energiesystem. Am Beispiel Polens zeigt er auf, wie sich der Umbau zu einem stärker regenerativ ausgerichteten Energiesystem langfristig auf die Raumstruktur auswirken könnte. Dabei betrachtet er auch die Frage, wie sich geographische Forschungsarbeiten mit Methoden der wissenschaftlichen Zukunftsforschung verbinden lassen. Venjakobs Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der geographischen Energieforschung und trägt zur konzeptionellen und inhaltlichen Erweiterung der wissenschaftlichen Zukunftsforschung bei. Es wendet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Schnittstelle zwischen Energiethemen und Zukunftsforschung arbeiten und Interesse an der Erprobung innovativer Methoden in diesem Kontext haben.
Aktualisiert: 2020-12-22
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