Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit.

Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. von Heinig,  Paul-Joachim, Jahns,  Sigrid, Krauß,  Barbara, Schmidt,  Hans-Joachim, Schwinges,  Rainer Christoph, Wefers,  Sabine
Am 31. August 2000 vollendet Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Moraw sein 65. Lebensjahr. Seit Studium, Promotion und Habilitation in Heidelberg bei Fritz Ernst und Peter Classen, seit seiner Professur in Bielefeld und vor allem an der Justus-Liebig-Universität in Gießen hat er sich einen weltweiten Ruf als einer der herausragenden Erforscher der Geschichte Alteuropas erworben, der den Rekurs auf die Quellen frühzeitig mit begriffsgeschichtlicher Präzision und modellorientierten Überlegungen verbunden hat. Mit seinem interdisziplinären und komparatistischen Ansatz, der in der Verbindung von Verfassungs- und Sozialgeschichte mit Wirtschaftsgeschichte und deutscher Landesgeschichte die entsprechend umfangreiche Denomination seines Lehrstuhls - z. B. nach Europa hin - noch ausweitet, hat er insbesondere der Erforschung des spätmittelalterlichen Reichs wegweisende Impulse gegeben, die in der weitgehend anerkannten differenziert-positiven Neubewertung dieses Zeitalters gipfeln. Seine Leistungen in Forschung und Lehre, als Organisator und Mitgestalter von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Kongressen und Ausstellungen sowie als Gutachter und Ausschußmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden durch ehrenvolle Rufe an mehrere Universitäten und Berufungen zum Mitglied in der Academia Europaea, der Berlin-Brandenburgischen und der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste honoriert. Zahlreiche Einladungen an deutsche und ausländische Universitäten sowie Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Kommissionen nimmt er aus Respekt, Neigung und Pflichtbewußtsein wahr. Es fiel deshalb nicht leicht, aus einem großen Kreis in- und ausländischer Kollegen und Schüler eine gleichermaßen namhafte wie repräsentative Gruppe dafür zu gewinnen, sich unter dem Generalthema »Reich, Regionen und Europa« mit den Konzeptionen des Jubilars auseinanderzusetzen sowie dessen fachliche Schwerpunkte subjektiv zu spiegeln und zu exemplifizieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Selbstmord des Deutschen Reichs

Der Selbstmord des Deutschen Reichs von Haffner,  Sebastian
Dieses Werk von Sebastian Haffner ist ein packend geschriebener Bericht über das Ende einer Epoche der deutschen Geschichte. Der Untergang des Deutschen Reiches, 1939 eingeleitet, 1949 vollzogen, ist ein erstaunliches Stück Weltgeschichte: denn es war ein Selbstmord. Es gibt keinen anderen Staat, der auf seine Liquidierung mit solcher Konsequenz und Besessenheit hinsteuerte – und sie schließlich erreicht hat. Das Ereignis, das die Existenz des Deutschen Reiches auslöschte, war nicht der Zusammenbruch des Naziregimes, nicht die Übernahme der Regierungsgewalt durch die vier Besatzungsmächte, sondern die Gründung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Selbstmord des Deutschen Reichs

Der Selbstmord des Deutschen Reichs von Haffner,  Sebastian
Dieses Werk von Sebastian Haffner ist ein packend geschriebener Bericht über das Ende einer Epoche der deutschen Geschichte. Der Untergang des Deutschen Reiches, 1939 eingeleitet, 1949 vollzogen, ist ein erstaunliches Stück Weltgeschichte: denn es war ein Selbstmord. Es gibt keinen anderen Staat, der auf seine Liquidierung mit solcher Konsequenz und Besessenheit hinsteuerte – und sie schließlich erreicht hat. Das Ereignis, das die Existenz des Deutschen Reiches auslöschte, war nicht der Zusammenbruch des Naziregimes, nicht die Übernahme der Regierungsgewalt durch die vier Besatzungsmächte, sondern die Gründung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit.

Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. von Heinig,  Paul-Joachim, Jahns,  Sigrid, Krauß,  Barbara, Schmidt,  Hans-Joachim, Schwinges,  Rainer Christoph, Wefers,  Sabine
Am 31. August 2000 vollendet Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Moraw sein 65. Lebensjahr. Seit Studium, Promotion und Habilitation in Heidelberg bei Fritz Ernst und Peter Classen, seit seiner Professur in Bielefeld und vor allem an der Justus-Liebig-Universität in Gießen hat er sich einen weltweiten Ruf als einer der herausragenden Erforscher der Geschichte Alteuropas erworben, der den Rekurs auf die Quellen frühzeitig mit begriffsgeschichtlicher Präzision und modellorientierten Überlegungen verbunden hat. Mit seinem interdisziplinären und komparatistischen Ansatz, der in der Verbindung von Verfassungs- und Sozialgeschichte mit Wirtschaftsgeschichte und deutscher Landesgeschichte die entsprechend umfangreiche Denomination seines Lehrstuhls - z. B. nach Europa hin - noch ausweitet, hat er insbesondere der Erforschung des spätmittelalterlichen Reichs wegweisende Impulse gegeben, die in der weitgehend anerkannten differenziert-positiven Neubewertung dieses Zeitalters gipfeln. Seine Leistungen in Forschung und Lehre, als Organisator und Mitgestalter von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Kongressen und Ausstellungen sowie als Gutachter und Ausschußmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden durch ehrenvolle Rufe an mehrere Universitäten und Berufungen zum Mitglied in der Academia Europaea, der Berlin-Brandenburgischen und der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste honoriert. Zahlreiche Einladungen an deutsche und ausländische Universitäten sowie Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Kommissionen nimmt er aus Respekt, Neigung und Pflichtbewußtsein wahr. Es fiel deshalb nicht leicht, aus einem großen Kreis in- und ausländischer Kollegen und Schüler eine gleichermaßen namhafte wie repräsentative Gruppe dafür zu gewinnen, sich unter dem Generalthema »Reich, Regionen und Europa« mit den Konzeptionen des Jubilars auseinanderzusetzen sowie dessen fachliche Schwerpunkte subjektiv zu spiegeln und zu exemplifizieren.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Selbstmord des Deutschen Reichs

Der Selbstmord des Deutschen Reichs von Haffner,  Sebastian
Dieses Werk von Sebastian Haffner ist ein packend geschriebener Bericht über das Ende einer Epoche der deutschen Geschichte. Der Untergang des Deutschen Reiches, 1939 eingeleitet, 1949 vollzogen, ist ein erstaunliches Stück Weltgeschichte: denn es war ein Selbstmord. Es gibt keinen anderen Staat, der auf seine Liquidierung mit solcher Konsequenz und Besessenheit hinsteuerte – und sie schließlich erreicht hat. Das Ereignis, das die Existenz des Deutschen Reiches auslöschte, war nicht der Zusammenbruch des Naziregimes, nicht die Übernahme der Regierungsgewalt durch die vier Besatzungsmächte, sondern die Gründung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Selbstmord des Deutschen Reichs

Der Selbstmord des Deutschen Reichs von Haffner,  Sebastian
Dieses Werk von Sebastian Haffner ist ein packend geschriebener Bericht über das Ende einer Epoche der deutschen Geschichte. Der Untergang des Deutschen Reiches, 1939 eingeleitet, 1949 vollzogen, ist ein erstaunliches Stück Weltgeschichte: denn es war ein Selbstmord. Es gibt keinen anderen Staat, der auf seine Liquidierung mit solcher Konsequenz und Besessenheit hinsteuerte – und sie schließlich erreicht hat. Das Ereignis, das die Existenz des Deutschen Reiches auslöschte, war nicht der Zusammenbruch des Naziregimes, nicht die Übernahme der Regierungsgewalt durch die vier Besatzungsmächte, sondern die Gründung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Unstrutleuchten

Unstrutleuchten von Hennig,  Sebastian, Lammla,  Uwe
Die Unstrut, der wasserreichste Nebenfluß der Saale, ist eng mit der deutschen Geschichte verflochten. An der Helmemündung soll Heinrich die Ungarn geschlagen haben. Vom Wendelstein und der nahen Kaiserpfalz leuchtet das frühe Reich. Dieses Licht spürt der Dichter in den zahlreichen darüber liegenden Schichten auf, in Flurnamen, Sagen, Bräuchen, aber auch in Irrtum und Selbstverleugnung. Die Bilder fassen in eigener Weise Landschaft und Menschenschlag und führen den Leser wie ein Vergil in das Traumhafte einer Wanderung am leichtsinnigen und dabei schwerbeladenen Fluß.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Der Aufstieg des deutschen Nationalismus (1770–1840)

Der Aufstieg des deutschen Nationalismus (1770–1840) von Echternkamp,  Jörg
Die mentalitäts- und ideologiegeschichtliche Konstruktion der »Nation« als eine politiktaugliche Konzeption steht im Vordergrund dieser Arbeit. Echternkamp analysiert den Aufstieg des modernen deutschen Nationalismus zu einer der wirkungsmächtigsten Ideensysteme und sozialen Bewegungen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Zeit vor der Revolution von 1848/49. Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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Endzeitpolitik

Endzeitpolitik von Joachim,  v. Wedel
Seit dem Beginn der politischen Moderne neigen starke moderne Staaten dazu, die eigene Verfassungsordnung anderen Gemeinwesen aufzudrängen. Diese Neigung führt innen zu Überlastung und außen zu Feindschaft. Vorgelegt wird eine religionswissenschaftliche Deutung des Phänomens. Die angemessene Antwort auf den modernen Impuls ist nicht globale Angleichung, sondern der Ausbau und die Bewahrung korporativer Besonderheiten.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Der Selbstmord des Deutschen Reichs

Der Selbstmord des Deutschen Reichs von Haffner,  Sebastian
Dieses Werk von Sebastian Haffner ist ein packend geschriebener Bericht über das Ende einer Epoche der deutschen Geschichte. Der Untergang des Deutschen Reiches, 1939 eingeleitet, 1949 vollzogen, ist ein erstaunliches Stück Weltgeschichte: denn es war ein Selbstmord. Es gibt keinen anderen Staat, der auf seine Liquidierung mit solcher Konsequenz und Besessenheit hinsteuerte – und sie schließlich erreicht hat. Das Ereignis, das die Existenz des Deutschen Reiches auslöschte, war nicht der Zusammenbruch des Naziregimes, nicht die Übernahme der Regierungsgewalt durch die vier Besatzungsmächte, sondern die Gründung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik und der DDR. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Die Reichsidee 1918-1945

Die Reichsidee 1918-1945 von Arndt,  Hans-Joachim, Meier-Stein,  Hans G
Dem Reichsgedanken der deutschen Nationalisten der Jahre 1918-1945, also ziwschen den beiden deutschen Niederlagen, ist auf wissenschaftlich-historischer Weise der Autor in einer ungemein fleißigen Arbeit nachgegangen. Der Band stellt vor allem auch eine reiche Zitatenfundgrube dar. Nach dem Verlust des Ersten Weltkrieges, dem demütigenden Friedensschluß von Versailles und in den deprimierenden 20er Jahren, als das revanchistische Verhalten der Sieger, der politische und wirtschaftliche Niedergang erschreckende Formen annahmen, wurde der Reichsgedanke für konservative und nationalistische Intellektuelle und Gruppierungen zum politischen Mythos. Die geschichtliche Legitimation dazu suchte man im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, denn das Erste Deutsche Reich hatte die Aura des Sakralen und Imperialen, an dem es dem vom bürgerlich-materialistischen Geist getragenen kleindeutschen Bismarck-Reich und erst recht der Weimarer Republik fehlte. Die entscheidende Bedeutung der Reichsidee lag darin, daß sie dem Krisenbewußtsein, das die deutsche Gegenwart beherrschte, einen positiven Sinn gab. Durch den Glauben an das Reich wurden nicht nur Erinnerungen an eine gloriose Vergangenheit wachgerufen und die Verbundenheiten mit der deutschen Geschichte lebendig, sondern auch der Wille geweckt, sich trotz allem zu behaupten und Hoffnungen auf eine bessere Zukunft der Nation begründet. Es gab bisher keine Arbeit, die sich umfassend mit der Reichsidee als politischer Konzeption, mit ihren kulturellen und ästhetischen Implikationen beschäftigt hat. Die vorliegende Arbeit soll beitragen, diese Lücke zu schließen. Im ersten Kapitel wird zunächst versucht, „Reich“ als dialektischen Begriff zu fassen, weil „das Reich“ gemeinhin als Gegenentwurf zur politischen Realität der Weimarer Republik verstanden wurde. Es lag auf der Hand, die Untersuchungen der Reichsideen im deutschen Nationalimus und im Nationalsozialismus daran anzuschließen. Es fehlte bisher an einer wissenschaftlichen Arbeit, die sich auch nur ansatzweise mit dem Reichsgedanke zur Zeit der NS-Diktatur auseinandergesetz hat. Desgleichen gab es bisher auch keine wissenschaftliche Untersuchung über die Vorstellugen vom Reich als deutscher Föderation, wie sie sich am Ende des 19. Jahrhunderts aus der Schule der Romantik heraus entwickelten. Von hier aus wird im Buch eine Brücke geschlagen zum Reichsgedanken im deutschen politischen Katholizismus. Im abschließenden Kapitel geht es darum, die Begründungen des modernen Reichsgedankens mit der mittelalterlichen Tradition zu untersuchen. Schließlich hielt es der Verfasser für geboten, auf die Frage einer möglichen Renaissance des Reichsgedankens in rechtsintellektuellen Publikationen seit den 80er Jahren einzugehen. Der Band stellt vor allem auch eine reiche Zitatenfundgrube dar. 374 Seiten, PDF, Adobe-DRM.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ricarda Huch: Das Vermächtnis

Ricarda Huch: Das Vermächtnis von Huch,  Ricarda, Schwiedrzik,  Wolfgang Matthias
Es ist sehr still geworden um Ricarda Huch. Dabei könnte (und sollte) diese große Dichterin und Historikerin heute eine Gestalt sein, an der wir Deutsche, die wir uns fragen, wo wir eigentlich stehen und wie es weitergehen kann mit uns (und mit Deutschland), uns orientieren und aufrichten könnten. In ihren letzten beiden Lebensjahren – von 1945 bis 1947 – warf die greise Dichterin ihr ganzes Ansehen in die Waagschale und erhob ihre Stimme, um in der größten Katastrophe der deutschen Geschichte ihren Landsleute zu helfen, die Situation richtig zu verstehen, nicht wehleidig in einer Opferrolle zu verharren, sondern die eigene Verstrickung und Schuld anzuerkennen, dabei sich aber auch wieder aufzurichten, den Prozess der Entnazifizierung und Selbstreinigung voranzutreiben und der Zukunft – gestützt auf eine tiefe Einsicht in den Gang der deutschen Geschichte – ins Auge zu schauen. In diesem Band versammelt sind drei Aufsätze des Publizisten Wolfgang M. Schwiedrzik, der im Jahr 1997 Ricarda Huchs Torso gebliebenes „Gedenkbuch“ für die Männer und Frauen des Widerstands gegen Hitler rekonstruiert und veröffentlicht hat. Die Aufsätze berichten über Ricarda Huchs Jenaer Jahre 1936 bis 1947, handeln von „Reichsidee und Rätegedanke“ bei Ricarda Huch und beleuchten die Situation unmittelbar nach der Niederschlagung des Hitler-Regimes.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die Ursachen des Deutschenhasses

Die Ursachen des Deutschenhasses von Scheler,  Max
»Solange Deutsche Deutsche bleiben, wird niemals der Geist des westlichen Demokratismus und Parlamentarismus bei uns herrschen und niemals werden seine Abarten von Freiheitsidee die unseren sein können; wird niemals auch der gemeinsame Grundglaube dieser in ihren Freiheitsideen sonst so verschiedenen Völker in uns einkehren, daß die Wahrheit und das Gute vor allem und in erster Linie durch die Form des Dialoges möglichst Vieler erreicht werde, das heißt jener parlamentaristischen Streitkunst, welche englische und amerikanische Studenten schon in den Colleges, ja die Kinder in der Schule üben. Immer wird für uns der evangelische Satz gelten: Die Wahrheit (und das Gutsein) wird euch frei machen – nie der umgekehrte: Die Freiheit wird euch zur Wahrheit und zum Guten führen.«
Aktualisiert: 2023-03-30
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Deutsche Passion

Deutsche Passion von Lammla,  Uwe
Kerngedanke dieses Buchs ist die These, daß die staufische Reichsidee nur aus dem christlichen Universalismus zu erklären ist. Die germanischen Stämme hätten für solche Vorstellungen keinen Sinn gehabt. Die Tragödie Deutschlands in der Neuzeit ist die Tragödie des europäischen Christentums. Schon im Mittelalter sprach man von dem verlorenen 'Waisen', einem Edelstein in der Reichskrone, der in seiner Art absolut einzigartig ist. Der Autor sieht den Verlust des Steins im Zusammenhang mit der Freveltat des Bonifatius, der die Donareiche fällte und damit eine Urfehde zwischen heidnischer und christlicher Heilserwartung auslöste. Die Gedichte der Titelsammlung gestalten die Nibelungen, Ortnit- und Wolfdietrichsagen, die Grals-Questen, den Kyffhäusermythos, die gotische Baukunst, die Hanse, sowie moderne Restaurationsversuche wie den Wandervogel, die Freikorps und die Lippoldsberger Dichtertage. Diese Linie wird im 'Jahr des Heils' konsequent fortgesetzt. Hier wird kein erbauliches Christentum gezeigt, sondern ein kämpferisches. In Gedichten wie 'Der Fall von Malta' wird das Versagen der Christenheit gegeißelt, eine wehrhafte Kirche mit dem Bilde Michaels als Drachentöter beschworen. Nicht nur die Moderne also solche verfällt der Kritik, sondern auch das Zurückweichen der Kirche vor den Machenschaften des Antichrists. Mit der Sammlung 'Babylon des Worts' rundet eine Vielzahl kleinerer Arbeiten das Buch ab. Hier ist das Thema von Heimat und Exil zentral, der Dichter kündigt seine Heimkehr nach Thüringen an.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg 1872-1902

Die Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg 1872-1902 von Roscher,  Stephan
Im Mai 1872 wurde in Straßburg eine außergewöhnliche Universität eingeweiht, die eine ganz spezielle Aufgabe im durch den Krieg von 1870/71 wieder deutsch gewordenen Elsaß-Lothringen zu erfüllen hatte. Von den französischen und deutschen Historikern nur am Rande beachtet, verdient diese Universität des Reichslandes, die alles andere als eine simple war, eine eingehende wissenschaftliche Behandlung. Auf der Basis des Humboldtschen Universitätsgedankens und der Philosophie der Wissenschaft sollten die Söhne der dem Reich bewußtseinsmäßig entfremdeten Elsässer für Deutschland zurückgewonnen werden. Eine Reihe junger und Forscher, die vielfach rasch zu Wissenschaftlern erster Güte wurden, identifizierte sich mit dieser Aufgabe und schuf ein ganz besonderes akademisches Charisma. Die Universität prägte die Straßburgs in jener Ära und erzielte Erfolge, was die Integration der Einheimischen betraf, wenngleich sie stets massivem Beschuß durch ihre Gegner ausgesetzt war. Auf Gedeih und Verderb an die Konstruktion des Reichslandes gekettet, vermochte sie dieses nicht zu überleben und ging mit dem für Deutschland verlorenen Ersten Weltkrieg unter.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der ghibellinische Kuß

Der ghibellinische Kuß von Sander,  Hans-Dietrich
In den kommenden Jahren geht es um Sein oder Nichtsein für die Völker Europas. Wenn wir es gemeinsam schaffen sollten, den geschundenen Kontinent von fremden Invasoren und Hegemonialmächten zu befreien, werden die alten geo- und ordnungspolitischen Fragen wieder auf dem Tisch liegen und ihrer Klärung harren. Unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen es dann zu einer sinnstiftenden Neugestaltung für die beteiligten Völker kommen kann, versucht das Buch auszuloten. Eine wie auch immer geartete Europäische Union, die in manchen naiven Köpfen noch heute als »Reichsersatz« fungiert, wird es dann nicht mehr geben. Die hier dokumentierten Reflexionen und Gedanken haben neben der propädeutischen auch eine klärende Funktion.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Erlkönig

Erlkönig von Lammla,  Uwe
Die zwölf Aufsätze des Bandes umkreisen das deutsche Volkstum, das Reich, Mythos und Sprache der Deutschen. In Fundamentalkritik zur Nachkriegsentwicklung wird dargetan, daß gesellschaftspolitische, kulturelle, religiöse und ökologische Probleme der Gegenwart auf ein gestörtes Verhältnis zum Wesen und zur Empfindungswelt unseres Volkes zurückzuführen sind. Ausgehend von den Ideen der deutschen Klassik arbeitet der Autor das gesellschaftsgestaltende Potential der Literatur heraus und zeigt Wege, Grundlagen für eine neue Welterfahrungs- und Lebensweise zu schaffen. Dabei wird deutlich, daß die gegenwärtigen Verirrungen keine schicksalhafte Notwendigkeit haben sondern von deutschen Denkern mitverschuldet sind. Die vielfältigen Ansätze vereinigen sich in dem Aufruf, Mut zu fassen für die Gestaltung des Reiches. Inhalt: Rechts und links. Eine Glosse / Das Reimgedicht. Ein modernes Tabu / Dein Reich komme. Meditationen zum Vaterunser / Erlkönig. Ballade und Mythos / Heiliger Hain. Rater und Refugium / Äquilibrium. Adnoten zur Umweltbewegung / Diktynna. Ein neues Jahrbuch / Europa. Motiv und Gestalt / Helenas Heimkehr. Erinnerungen an Aichelburg / Über das Pathetische / Die naturmagische Schule / Lieder des Prinzen Vogelfrei.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Die Reichsidee 1918-1945

Die Reichsidee 1918-1945 von Meier-Stein,  Hans G
Es gab bisher keine Arbeit, die sich umfassend mit der Reichsidee als politischer Konzeption, mit ihren kulturellen und ästhetischen Implikationen beschäftigt hat. Die vorliegende Arbeit soll beitragen, diese Lücke zu schließen. Im ersten Kapitel wird zunächst versucht, Reich als dialektischen Begriff zu fassen, weil das Reich gemeinhin als Gegenentwurf zur politischen Realität der Weimarer Republik verstanden wurde. Es lag auf der Hand, die Untersuchungen der Reichsideen im deutschen Nationalimus und im Nationalsozialismus daran anzuschließen. Es fehlte bisher an einer wissenschaftlichen Arbeit, die sich auch nur ansatzweise mit dem Reichsgedanken zur Zeit der NS-Diktatur auseinandergesetzt hat. Desgleichen gab es bisher auch keine wissenschaftliche Untersuchung über die Vorstellungen vom Reich als deutscher Föderation, wie sie sich am Ende des 19. Jahrhunderts aus der Schule der Romantik heraus entwickelten. Von hier aus wird im Buch eine Brücke geschlagen zum Reichsgedanken im deutschen politischen Katholizismus. Im abschließenden Kapitel geht es darum, die Begründungen des modernen Reichsgedankens mit der mittelalterlichen Tradition zu untersuchen. Schließlich hielt es der Verfasser für geboten, auf die Frage einer möglichen Renaissance des Reichsgedankens in rechtsintellektuellen Publikationen seit den 80er Jahre einzugehen.
Aktualisiert: 2020-02-18
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