Die Wehrmacht

Die Wehrmacht von Wette,  Wolfram
***Die unheilvolle Tradition der Wehrmacht und der Vernichtungskrieg im Osten*** Die Wehrmacht führte von 1941 bis 1944 in Osteuropa einen grausamen Vernichtungskrieg. Doch warum haben sich Generäle, Offiziere und Soldaten so bereitwillig am Holocaust beteiligt und zumeist ohne großes Zögern Kriegsverbrechen begangen? Der renommierte Militärhistoriker Wolfram Wette stellt als Erster dar, wie sehr langjährige Traditionen und ideologische Anschauungen die Wehrmacht geprägt hatten. Er zeigt, wie obrigkeitsstaatliches Denken sowie antisemitische und antirussische Feindbilder in den Köpfen der Offiziere und Soldaten wirkten. Ohne die Verherrlichung von Krieg und Gewalt, ohne die traditionsreiche Missachtung des Kriegsvölkerrechts hätte der Krieg im Osten so nicht geführt werden können. Selbst nach 1945 waren diese Denkweisen nicht gebrochen, sodass die Legende von der sauberen Wehrmacht über Jahrzehnte nicht in Frage gestellt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Lew Kopelew

Lew Kopelew von Meier,  Reinhard, Pleitgen,  Fritz
Im vorrevolutionären Kiew 1912 geboren und 1997 in Köln gestorben, war Lew Kopelew einer der grossen Brückenbauer zwischen der russischen und der deutschen Kultur. Er war Kommunist, Germanist und Frontsoldat der Roten Armee. Als Gulag-Häftling war er mit Solschenizyn befreundet, von dem er sich später entfremdete. In dem wechselvollen Leben Kopelews spiegelt sich das zerrissene 20. Jh. Ab 1980 lebte er im unfreiwilligen Exil in Deutschland und wurde zu einer bedeutsamen Figur im bundesdeutschen Geistesleben. Der enge Freund Heinrich Bölls und Marion Gräfin Dönhoffs setzte sich unermüdlich für Verständnis und Aussöhnung zwischen Ost und West ein. Daran orientiert sich auch sein autobiographisches und wissenschaftliches Werk. Kopelew trug massgeblich zur Differenzierung des deutschen Russlandbildes bei und wurde so zu einem Dolmetscher zwischen den Nationen. Reinhard Meier, der ihn gut kannte und Zugang zum Privatarchiv hat, zeichnet erstmals das farbige Bild des großen Humanisten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Lew Kopelew

Lew Kopelew von Meier,  Reinhard, Pleitgen,  Fritz
Im vorrevolutionären Kiew 1912 geboren und 1997 in Köln gestorben, war Lew Kopelew einer der grossen Brückenbauer zwischen der russischen und der deutschen Kultur. Er war Kommunist, Germanist und Frontsoldat der Roten Armee. Als Gulag-Häftling war er mit Solschenizyn befreundet, von dem er sich später entfremdete. In dem wechselvollen Leben Kopelews spiegelt sich das zerrissene 20. Jh. Ab 1980 lebte er im unfreiwilligen Exil in Deutschland und wurde zu einer bedeutsamen Figur im bundesdeutschen Geistesleben. Der enge Freund Heinrich Bölls und Marion Gräfin Dönhoffs setzte sich unermüdlich für Verständnis und Aussöhnung zwischen Ost und West ein. Daran orientiert sich auch sein autobiographisches und wissenschaftliches Werk. Kopelew trug massgeblich zur Differenzierung des deutschen Russlandbildes bei und wurde so zu einem Dolmetscher zwischen den Nationen. Reinhard Meier, der ihn gut kannte und Zugang zum Privatarchiv hat, zeichnet erstmals das farbige Bild des großen Humanisten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Alexander von Humboldt und Russland

Alexander von Humboldt und Russland von Aranda,  Kerstin, Foerster,  Andreas, Suckow,  Christian
in dieser Publikation werden die Ergebnisse der sechs interdisziplinär angelegten Expeditionen der Jahre 1994 bis 2009 entlang der Route, die Humboldt auf seiner russisch-sibirischen Reise 1829 zurücklegte, zusammengefasst und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Von den Expeditionsteilnehmern wurden so gut wie alle wichtigen Reisewege Humboldts im Ural und seinem Umland, im Altai und im Süden Russlands bis in die Kaspi-Senke nachvollzogen und darüber hinaus der Humboldt-Berg im Ural sowie das Tjumener Gebiet aufgesucht, mit der Zielsetzung, Humboldts Russlandreise und seine Russlandbeziehungen aus unterschiedlichen Sichten näher zu erforschen und mit den gegenwärtigen Verhältnissen in den seit damals interessierenden Bereichen von Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur zu vergleichen. Dem dienten insbesondere auch fünf wissenschaftliche Konferenzen in russischen Universitätsstädten, die anlässlich der Expeditionen 1999, 2002 und 2004 in deutsch-russischer Partnerschaft veranstaltet wurden. Träger der Expeditionen war die Deutsche Assoziation der Absolventen und Freunde der Moskauer Lomonossow-Universität e.V. (DAMU) in Verbindung mit deutschen und russischen Universitäten und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Autoren der 20 Beiträge des Bandes sind die deutschen und russischen Expeditions- und Konferenzteilnehmer sowie einige Wissenschaftler, die zwar die Expeditionen nicht begleitet, sich aber kompetent mit der Thematik befasst haben. Dem Band wird die annotierte Bibliographie "Alexander von Humboldt in der russischen Literatur" von N. G. Suchowa in neuer, überarbeiteter Fassung beigefügt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Wehrmacht

Die Wehrmacht von Wette,  Wolfram
***Die unheilvolle Tradition der Wehrmacht und der Vernichtungskrieg im Osten*** Die Wehrmacht führte von 1941 bis 1944 in Osteuropa einen grausamen Vernichtungskrieg. Doch warum haben sich Generäle, Offiziere und Soldaten so bereitwillig am Holocaust beteiligt und zumeist ohne großes Zögern Kriegsverbrechen begangen? Der renommierte Militärhistoriker Wolfram Wette stellt als Erster dar, wie sehr langjährige Traditionen und ideologische Anschauungen die Wehrmacht geprägt hatten. Er zeigt, wie obrigkeitsstaatliches Denken sowie antisemitische und antirussische Feindbilder in den Köpfen der Offiziere und Soldaten wirkten. Ohne die Verherrlichung von Krieg und Gewalt, ohne die traditionsreiche Missachtung des Kriegsvölkerrechts hätte der Krieg im Osten so nicht geführt werden können. Selbst nach 1945 waren diese Denkweisen nicht gebrochen, sodass die Legende von der sauberen Wehrmacht über Jahrzehnte nicht in Frage gestellt wurde.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Der Russland-Komplex

Der Russland-Komplex von Koenen,  Gerd
Gerd Koenen hat die weithin vergessene Geschichte der deutschen Orientierungen nach Osten in der Weltkriegsepoche zwischen 1900 und 1945 erforscht und in seinem preisgekrönten Buch erstmals umfassend dargestellt. Im Spannungsfeld aus Überlegenheits- und Minderwertigkeitsgefühlen, aus Faszinationen und Phobien entstanden verhängnisvolle totalitäre Ideologien, aber auch großartige kulturelle Leistungen. Dieser "Russland-Komplex" war zugleich Ausdruck einer Entfremdung vom Westen, die erst nach 1945 endgültig überwunden wurde. Jetzt hat Koenen das Standardwerk um ein Kapitel über den Krieg in der Ukraine erweitert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Lew Kopelew

Lew Kopelew von Meier,  Reinhard, Pleitgen,  Fritz
Im vorrevolutionären Kiew 1912 geboren und 1997 in Köln gestorben, war Lew Kopelew einer der grossen Brückenbauer zwischen der russischen und der deutschen Kultur. Er war Kommunist, Germanist und Frontsoldat der Roten Armee. Als Gulag-Häftling war er mit Solschenizyn befreundet, von dem er sich später entfremdete. In dem wechselvollen Leben Kopelews spiegelt sich das zerrissene 20. Jh. Ab 1980 lebte er im unfreiwilligen Exil in Deutschland und wurde zu einer bedeutsamen Figur im bundesdeutschen Geistesleben. Der enge Freund Heinrich Bölls und Marion Gräfin Dönhoffs setzte sich unermüdlich für Verständnis und Aussöhnung zwischen Ost und West ein. Daran orientiert sich auch sein autobiographisches und wissenschaftliches Werk. Kopelew trug massgeblich zur Differenzierung des deutschen Russlandbildes bei und wurde so zu einem Dolmetscher zwischen den Nationen. Reinhard Meier, der ihn gut kannte und Zugang zum Privatarchiv hat, zeichnet erstmals das farbige Bild des großen Humanisten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Lew Kopelew

Lew Kopelew von Meier,  Reinhard, Pleitgen,  Fritz
Im vorrevolutionären Kiew 1912 geboren und 1997 in Köln gestorben, war Lew Kopelew einer der grossen Brückenbauer zwischen der russischen und der deutschen Kultur. Er war Kommunist, Germanist und Frontsoldat der Roten Armee. Als Gulag-Häftling war er mit Solschenizyn befreundet, von dem er sich später entfremdete. In dem wechselvollen Leben Kopelews spiegelt sich das zerrissene 20. Jh. Ab 1980 lebte er im unfreiwilligen Exil in Deutschland und wurde zu einer bedeutsamen Figur im bundesdeutschen Geistesleben. Der enge Freund Heinrich Bölls und Marion Gräfin Dönhoffs setzte sich unermüdlich für Verständnis und Aussöhnung zwischen Ost und West ein. Daran orientiert sich auch sein autobiographisches und wissenschaftliches Werk. Kopelew trug massgeblich zur Differenzierung des deutschen Russlandbildes bei und wurde so zu einem Dolmetscher zwischen den Nationen. Reinhard Meier, der ihn gut kannte und Zugang zum Privatarchiv hat, zeichnet erstmals das farbige Bild des großen Humanisten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Lew Kopelew

Lew Kopelew von Meier,  Reinhard, Pleitgen,  Fritz
Im vorrevolutionären Kiew 1912 geboren und 1997 in Köln gestorben, war Lew Kopelew einer der grossen Brückenbauer zwischen der russischen und der deutschen Kultur. Er war Kommunist, Germanist und Frontsoldat der Roten Armee. Als Gulag-Häftling war er mit Solschenizyn befreundet, von dem er sich später entfremdete. In dem wechselvollen Leben Kopelews spiegelt sich das zerrissene 20. Jh. Ab 1980 lebte er im unfreiwilligen Exil in Deutschland und wurde zu einer bedeutsamen Figur im bundesdeutschen Geistesleben. Der enge Freund Heinrich Bölls und Marion Gräfin Dönhoffs setzte sich unermüdlich für Verständnis und Aussöhnung zwischen Ost und West ein. Daran orientiert sich auch sein autobiographisches und wissenschaftliches Werk. Kopelew trug massgeblich zur Differenzierung des deutschen Russlandbildes bei und wurde so zu einem Dolmetscher zwischen den Nationen. Reinhard Meier, der ihn gut kannte und Zugang zum Privatarchiv hat, zeichnet erstmals das farbige Bild des großen Humanisten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Russland von ferne oder aus der Nähe ansehen ist immer noch zweierlei“

„Russland von ferne oder aus der Nähe ansehen ist immer noch zweierlei“ von Draeyer,  Meret Alexa, Fasciati,  Oriana, Friedrich,  Lena Mina, Gysin,  Hanspeter, Hasselmann,  Anne, Hinck,  Jonas, Jevtić,  Sara, Münch,  Cristina, Pawlowsky,  Jorian, Polivka,  Magdalena, Schellenberg,  Melina, Schenk,  Frithjof Benjamin, Schneemann,  Claire, Sigrist,  Jael, Sterchi,  Oliver, Stikhina,  Maria, Thoma,  Luca, Zimmermann,  Marcel
Kurz nach der ersten Russischen Revolution macht sich der junge Liestaler Alfred Gysin auf die Reise, um von 1906 bis 1907 in der ukrainischen Region Donbass bei einer Unternehmerfamilie als Hauslehrer zu arbeiten. In den Briefen an seine Angehörigen in der Schweiz berichtet er begeistert vom Leben in der neuen Heimat, schwärmt von der Vielfalt der Kulturen und träumt von einer beruflichen Zukunft im "wilden Osten". Die faszinierenden Selbstzeugnisse ruhten Jahrzehnte in einem Basler Familienarchiv und werden hier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die reich illustrierte Edition wird durch eine Sammlung historischer Essays ergänzt, die die Hintergründe von Gysins Russlandabenteuer beleuchten. Die Spuren führen von der Geschichte der schweizerisch-russischen Beziehungen über die internationalen Verflechtungen der Abstinenzbewegung bis hin zu den zeitlosen Träumen eines jungen Menschen von einem Leben in der Fremde.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Russland-Komplex

Der Russland-Komplex von Koenen,  Gerd
Gerd Koenen hat die weithin vergessene Geschichte der deutschen Orientierungen nach Osten in der Weltkriegsepoche zwischen 1900 und 1945 erforscht und in seinem preisgekrönten Buch erstmals umfassend dargestellt. Im Spannungsfeld aus Überlegenheits- und Minderwertigkeitsgefühlen, aus Faszinationen und Phobien entstanden verhängnisvolle totalitäre Ideologien, aber auch großartige kulturelle Leistungen. Dieser "Russland-Komplex" war zugleich Ausdruck einer Entfremdung vom Westen, die erst nach 1945 endgültig überwunden wurde. Jetzt hat Koenen das Standardwerk um ein Kapitel über den Krieg in der Ukraine erweitert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Russland im Spiegel der Medien

Russland im Spiegel der Medien von Schmidt,  Danny
Ist Russland ängstlicher Riese, ökonomischer Partner oder kriegerischer Aggressor? Die Antwort auf diese Frage ist abhängig von der Perspektive. Welche Perspektiven und folglich welche Antworten hat die deutsche Presselandschaft zu bieten? Wie sieht die Berichterstattung über „Putins Russland“ in Deutschland aus? Und wie vielfältig ist sie? Danny Schmidt analysiert, wie führende deutsche Medien über Russland schreiben. Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, des Neuen Deutschlands, des Spiegels, der Süddeutschen Zeitung und der Welt zeichnen ein deutliches Bild. Der Blickwinkel ist verengt, die Perspektivenvielfalt reduziert, ein neutraler Blick nicht immer gegeben. Historische Diskurse reaktivieren Stereotype und befeuern Ressentiments. Die Folge ist die Konstruktion eines vitalen Feindbildes, das im Krieg in der Ukraine traurige Realität geworden ist.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Moscovia – Sigmund von Herberstein

Moscovia – Sigmund von Herberstein von Karner,  Stefan, Stelzl-Marx,  Barbara
Die Moscovia Sigmund von Herbersteins rückte vor 500 Jahren Russland wieder in das Gesichtsfeld Europas. Bald kehrte das Großfürstentum Moskau und spätere Zarenreich zurück auf die europäische Bühne, von der es durch die Mongolenherrschaft zwei Jahrhunderte lang verschwunden war. Herberstein, Spross der steirisch-krainischen Adelsfamilie, reiste als Diplomat des römisch-deutschen Kaisers zweimal zum Großfürsten im Moskauer Kreml. Abenteuerlich: zu Pferd, im Schlitten und in der Kutsche. Er sah das Land und seine Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen und schilderte plastisch, was er sah und zu sehen glaubte: Alltagsleben, Politik, Kirche und die Mentalität der Menschen. Russland, in all seiner Widersprüchlichkeit, war für ihn ein Teil Europas, dessen Grenzen er am Ural und am Schwarzen Meer festmachte. In mehrere Sprachen übersetzt, wurde die Moscovia ein europäischer Bestseller und prägte durch Jahrhunderte das Russlandbild im Westen. Der Band behandelt Bedeutung und Erbe Herbersteins und seiner Moscovia und stellt das Werk in einen gesamteuropäischen Kontext.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Der Russland-Komplex

Der Russland-Komplex von Koenen,  Gerd
Gerd Koenen hat die weithin vergessene Geschichte der deutschen Orientierungen nach Osten in der Weltkriegsepoche zwischen 1900 und 1945 erforscht und in seinem Buch erstmals umfassend dargestellt. Im Spannungsfeld aus Überlegenheits- und Minderwertigkeitsgefühlen, aus Faszinationen und Phobien, entstanden verhängnisvolle totalitäre Ideologien, aber auch großartige kulturelle Leistungen. Dieser «Russland- Komplex» war zugleich Ausdruck einer Entfremdung vom Westen, die erst nach 1945 endgültig überwunden wurde. Eine Schlüsselgeschichte des 20. Jahrhunderts wird neu aufgerollt.
Aktualisiert: 2022-12-16
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Moscovia – Sigmund von Herberstein

Moscovia – Sigmund von Herberstein von Karner,  Stefan, Stelzl-Marx,  Barbara
Die Moscovia Sigmund von Herbersteins rückte vor 500 Jahren Russland wieder in das Gesichtsfeld Europas. Bald kehrte das Großfürstentum Moskau und spätere Zarenreich zurück auf die europäische Bühne, von der es durch die Mongolenherrschaft zwei Jahrhunderte lang verschwunden war. Herberstein, Spross der steirisch-krainischen Adelsfamilie, reiste als Diplomat des römisch-deutschen Kaisers zweimal zum Großfürsten im Moskauer Kreml. Abenteuerlich: zu Pferd, im Schlitten und in der Kutsche. Er sah das Land und seine Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen und schilderte plastisch, was er sah und zu sehen glaubte: Alltagsleben, Politik, Kirche und die Mentalität der Menschen. Russland, in all seiner Widersprüchlichkeit, war für ihn ein Teil Europas, dessen Grenzen er am Ural und am Schwarzen Meer festmachte. In mehrere Sprachen übersetzt, wurde die Moscovia ein europäischer Bestseller und prägte durch Jahrhunderte das Russlandbild im Westen. Der Band behandelt Bedeutung und Erbe Herbersteins und seiner Moscovia und stellt das Werk in einen gesamteuropäischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-03-09
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