Wenn man aufhören könnte zu lügen

Wenn man aufhören könnte zu lügen von Goedden,  Walter, Schallück,  Paul
'Wenn man aufhören könnte zu lügen' erzählt die Geschichte einer Studentenclique. Der Student Thomas, ein charismatischer Typ und Frauenschwarm, ist mit Bärbel liiert und lebt in den Tag hinein. Die Erfahrungen des Krieges haben aus ihm einen Nihilisten und Existentialisten gemacht. Überall erkennt er nur Mittelmaß, Verlogenheit und 'Hurerei'. Als er die attraktive Marion kennenlernt, verlässt er Bärbel. Marion umweht etwas Unnahbares. Thomas versucht, ihr Geheimnis zu ergründen und bezahlt dies fast mit seinem Leben. Paul Schallücks Romandebüt aus dem Jahre 1951 ist ein rebellischer Roman. Er bringt das Lebensgefühl einer jungen Generation zum Ausdruck, die mehr oder weniger geprägt war vom Zweiten Weltkrieg und seinen Folgen. Schallück gehörte dieser Generation an. Er schrieb sich seine eigenen Gewissenskonflikte in einer dringlichen, impulsiven, suggestiven Sprache ungeschminkt von der Seele. Für Fred Viehbahn ist 'Wenn man aufhören könnte zu lügen' 'die Geschichte einer verlorenen Generation, für die es keine moralischen Wahrheiten mehr gibt, nur Trieb, Trug und Enttäuschung'.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Daran glaube ich

Daran glaube ich von Goedden,  Walter
Ein Paul-Schallück-Porträt Audio-Doppel-CD mit Begleitheft, 2002 (T-CD-003) 2 CDs, zusammen ca. 101 Min. "Er war einfach und treu wie ein Pferd, treu sich selbst, seinen wenigen Freunden, seinen einmal gefaßten Überzeugungen, die keine braune Tunke vertrugen, und auch den Pinten, die er regelmäßig nach der Schule frequentierte. Ein prächtiger Brauner, schwer in Trab zu bringen, langsam denkend, immerhin denkend. In einer Großstadtschule hätte man ihn vielleicht das Roß genannt oder den Gaul oder Buzephalos. In Warendorf fiel er nicht auf. Da waren manche so", schrieb Paul Schallück 1966 in der Satire „Warendorfer Pferde“ über die Bewohner seiner Heimatstadt. Sicher nicht jeder Warendorfer wollte sich damals wiedererkennen und sicher nicht jeder blickte mit Stolz auf den heimischen Autor. Und obwohl Paul Schallück heute bereits weitgehend vergessen ist, zählte er zu den wichtigsten Schriftstellerpersönlichkeiten der 1950er und 1960er Jahre. Sein Name wurde oft in einem Atemzug mit dem seines Freundes und langjährigen Wegbereiters Heinrich Böll genannt, sein Werk mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (1955) und dem Nelly-Sachs-Preis (1973). Mit seinen Romanen und Kurzgeschichten traf Schallück den Nerv des Zeitgeschmacks und viele seiner Hörspiele und Fernsehspiel wurden vorwiegend vom WDR realisiert. Er war darüber hinaus ein profilierter Kritiker, dessen gesellschaftskritischen Essays, Leitartikel und Statements im Rundfunk, in Zeitschriften und Zeitungen erschienen. Für viele seiner Leser überraschend, debütierte er in seiner letzten Lebensphase auch als Lyriker. Im Rahmen seines gesellschaftspolitischen Engagements zeigte sich Schallück als unbestechlicher Moralist, der keiner Auseinandersetzung aus dem Weg ging. In der Anti-Atomkraft-Bewegung und bei den Ostermärschen war er an vorderster Stelle dabei und er baute das Kölner Dokumentationszentrum "Germania Judaica" maßgeblich mit auf. Die 1959 mit privater Initiative gegründete Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums ist heute die größte Sammlung ihrer Art in der Bundesrepublik. Paul Schallück, 1922-1976, hätte am 17. Juni 2002 seinen 80. Geburtstag gefeiert.
Aktualisiert: 2022-12-05
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Westfälische Dichterstrassen / Westfälische Dichterstraßen III

Westfälische Dichterstrassen / Westfälische Dichterstraßen III von Goedden,  Walter, Straeter,  Ilse, Straeter,  Ulrich
Die Landschaft rund um Haus Nottbeck ist wie geschaffen für Ausflügler und Radtouristen. Was lag näher, als das Museum zum Ausgangspunkt westfälischer Dichtertouren zu wählen? Zehn literarische Rundfahrten führen zu den Orten Vorhelm, Beckum, Liesborn, Stromberg, Möhler, Clarholz, Ennigerloh, Freckenhorst, Warendorf, Sassenberg, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg - auf der Suche nach Dichtern, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben: genannt seien Jodokus Temme, Paul Schallück, Augustin Wibbelt. Aber auch ohne Dichter ist die Gegend rund um Haus Nottbeck reich an literarischen Überlieferungen und Denkmälern. Aber natürlich kann ein literarischer Führer Sehenswürdigkeiten, die am Wege liegen, nicht unbeachtet lassen - ganz zu schweigen von urigen oder originellen Gasthöfen, die den durstigen Touristen zur Rast einladen. Ulrich Straeter beschreibt Land und Leute mit sympathischem, neugierigem und oft satirischem Blick für das Charakteristische. Ilse Straeter verleiht den Reisenotizen mit Zeichenstift und Malkasten den "letzten Schliff"
Aktualisiert: 2020-07-14
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Utopische Dichter

Utopische Dichter von Goedden,  Walter, Kiefer,  Reinhard
Wie kaum ein anderes literarisches Ereignis in Westfalen führte das Schmallenberger Dichtertreffen zu einer Polarisierung, rief Emotionen wach, erhitzte die Gemüter. Neue Themen wurden wichtig und neue Schriftstellernamen - wie der Ernst Meisters - kamen ins Spiel. Letztendlich verhalf der Dichterstreit zum Durchbruch der literarischen Moderne in Westfalen. 'Ein Stück westfälischer Kultur- und Literaturgeschichte' (Sauerlandkurier)
Aktualisiert: 2019-03-22
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Bibliophil, engagiert, einzigartig

Bibliophil, engagiert, einzigartig von Goedden,  Walter
Dieses Begleitbuch zur Ausstellung »bibliophil, engagiert, einzigartig – Große Literatur in kleinen Verlagen« macht erstmals auf die große Zahl westfälischer Autoren aufmerksam, die abseits des kommerziellen Mainstreams in kleinen bibliophilen Verlagen veröffentlichten. Dabei fällt immer wieder der Name Viktor Otto (»V. O.«) Stomps, in dessen Eremiten-Presse seit den 1950er Jahren Autoren debütierten, die später die Literaturgeschichte mitprägten. Aber auch die experimentelle Literatur und die Underground-Literatur sowie aktuelle verlegerische Initiativen kommen zu Wort. Vorgestellt werden viele Raritäten und Kuriosa, die heute weitgehend vergessen sind.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Moment mal!

Moment mal! von Schallück,  Paul
Paul Schallück (1922--1976) zählt zu den profiliertesten Schriftstellerpersönlichkeiten der 1950er und 1960er Jahren. Weitestgehend vergessen ist Schallücks Tätigkeit als Kritiker. Seine Essays und Glossen erschienen im Rundfunk, in politischen Journalen und in der Tagespresse. Die vorliegende Publikation versammelt Beiträge, die er für die Gewerkschaftszeitung "Welt der Arbeit" schrieb und die stellvertretend für die kritische Essayistik des Autors stehen. Siegfried Lenz: "So direkt, so ungeduldig und anklägerisch hat wohl kein Schriftsteller der Nachkriegsliteratur nach dem Verbleib der Wahrheit gefragt und nach den Schlußfolgerungen, zu denen sie uns zwingt."
Aktualisiert: 2020-07-14
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Paul-Schallück-Lesebuch

Paul-Schallück-Lesebuch von Gruhn,  Klaus, Schallück,  Paul
Am 17. Juli 1922 wurde Paul Schallück als jüngstes von drei Kindern des Buchdruckers Heinrich Schallück und seiner Frau Olga Alexandrowna Nowikowa in der westfälischen Kleinstadt Warendorf geboren. Im Alter von nur 53 Jahren starb er in Köln am 29. Februar 1976. Während er heute als Schriftsteller fast vergessen erscheint, wenngleich zwei seiner Romane, Ankunft null Uhr zwölf und Engelbert Reineke, noch 1995 und 1997 Neuauflagen erlebten, gehörte er in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu den herausragenden Autoren der jungen Bundesrepublik Deutschland, und seine Stimme blieb bis zu seinem Tod in vielfältiger Weise im Bereich der Prosa und Lyrik, der Essayistik und des Feuilletons beachtet. 'So direkt, so ungeduldig und anklägerisch hat wohl kein Schriftsteller der Nachkriegsliteratur nach dem Verbleib der Wahrheit gefragt und nach den Schlussfolgerungen, zu denen sie uns zwingt.' Mit diesen Worten charakterisierte Siegfried Lenz 1973 in einer Laudatio aus Anlass der Verleihung des Nelly-Sachs-Preises der Stadt Dortmund das literarische Werk Schallücks und bezog sich dabei insbesondere auf dessen Erstlingsroman (Wenn man aufhören könnte zu lügen, 1951).
Aktualisiert: 2019-11-18
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