Der Band enthält die Referate der 21. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses: Dieter Schneider plädiert für eine taxonomische Neugliederung der Geschichte des ökonomischen Denkens und für eine Neubewertung der Klassischen Politischen Ökonomie und ihrer Vorläufer. Karl-Heinz Schmidt arbeitet Merkmale und Entwicklungstendenzen in der jüngeren ökonomischen Ideengeschichtsschreibung heraus. Bertram Schefold erläutert die leitenden Gedanken und Probleme bei der Zusammenstellung der hundertbändigen Faksimile-Edition "Klassiker des ökonomischen Denkens" und stellt Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung der Theoriegeschichte an. Heinz Rieter legt eine mehr als 850 Titel umfassende und mit dem 17. Jahrhundert beginnende Dokumentation der Autobiographien von Ökonomen aus dem deutschen und dem angelsächsischen Sprachraum vor. Gottfried Eisermann analysiert Leben und Werk des "Romantikers" Adam Müller (1779 - 1829), und Mark Perlman liefert am Beispiel der Ökonomen Kuznets, Schumpeter und Burns eine auf persönliche Erinnerungen zurückgreifende Fallstudie zum Thema "Meinungsunterschiede und Kontroversen zwischen Ökonomen".
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Band enthält die Referate der 21. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses: Dieter Schneider plädiert für eine taxonomische Neugliederung der Geschichte des ökonomischen Denkens und für eine Neubewertung der Klassischen Politischen Ökonomie und ihrer Vorläufer. Karl-Heinz Schmidt arbeitet Merkmale und Entwicklungstendenzen in der jüngeren ökonomischen Ideengeschichtsschreibung heraus. Bertram Schefold erläutert die leitenden Gedanken und Probleme bei der Zusammenstellung der hundertbändigen Faksimile-Edition "Klassiker des ökonomischen Denkens" und stellt Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung der Theoriegeschichte an. Heinz Rieter legt eine mehr als 850 Titel umfassende und mit dem 17. Jahrhundert beginnende Dokumentation der Autobiographien von Ökonomen aus dem deutschen und dem angelsächsischen Sprachraum vor. Gottfried Eisermann analysiert Leben und Werk des "Romantikers" Adam Müller (1779 - 1829), und Mark Perlman liefert am Beispiel der Ökonomen Kuznets, Schumpeter und Burns eine auf persönliche Erinnerungen zurückgreifende Fallstudie zum Thema "Meinungsunterschiede und Kontroversen zwischen Ökonomen".
Aktualisiert: 2023-05-15
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„Es ist das Gesetz aller organischen und anorganischen, aller menschlichen und übermenschlichen Dinge, dass die Form immer der Funktion folgt.“ (Louis Sullivan, 1895) Von der Architektur lernen heißt für die Zukunft bauen: Hat der Grundsatz „Form follows funktion“ vom antiken Baumeister Vitruv bis zu den Köpfen des Bauhauses unausgesprochen viele bahnbrechende Entwicklungen begleitet, so lässt sich das dahinter stehende Prinzip auch in der Natur, in sozialen Zusammenhängen oder in der Kybernetik finden. Und auch im stagnierenden Wirtschaftsleben könnte seine Anwendung erstaunliche Effekte zeigen. Katja Birkenbach plädiert auf der Grundlage eines vergleichenden Rundblicks dafür, das Gestaltungsprinzip für das entrepreneurial design (Günter Faltin) von Geschäftsmodellen einzusetzen und eine entrepreneurship education nach dem Vorbild des pädagogischen Grundmodells des Bauhaus’ zu begründen. Ausgehend von der Beobachtung, dass immer weniger Menschen in herkömmlichen abhängigen Arbeitsverhältnissen beschäftigt werden, während die Arbeit im Sinne von Aufgaben aber zunimmt, ergeben sich so ganz neue Geschäftsmodelle und Unternehmens-Formen. In der schweren Wirtschaftskrise können sie als Keimlinge neuer ökonomischer Aktivitäten die Industriegesellschaft endgültig überwinden.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Unternehmerisches Handeln ist soziologisch gesehen ein Typus des Handelns, der unter den Bedingungen der Moderne exemplarisch für Handeln überhaupt stehen kann, verbindet es doch Freimut zu riskanter Entscheidung mit dem Anspruch auf rationale Verlässlichkeit: Der Unternehmer kann ebenso wenig umhin, Neuerungen zu suchen und zu fördern wie er dabei auf berechnende Berücksichtigung und materiale Würdigung seiner Möglichkeiten und der Erfolgschancen seines Handelns verzichten kann. Um so handeln zu können, bedarf es habitueller Voraussetzungen auf Seiten des Handelnden. Diese werden in ihrer Wechselbeziehung zu dem Handlungstypus, für dessen Gestalt Joseph Schumpeter entscheidende Hinweise gab, dargestellt.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Das Postulat der Werturteilsfreiheit spielt für das Selbstverständnis der modernen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eine entscheidende Rolle. Heute - vor dem Hintergrund insbesondere ökologischer Gefahren - gerät dieses methodische Verständnis wieder in die Diskussion. "Moral" und "Ethik" sind auch für Ökonomen wieder diskutierbare Themen. Das Postulat der Werturteilsfreiheit ist das Resultat einer Debatte, die in der deutschsprachigen Ökonomik spätestens seit 1871 um die wissenschaftliche Ausrichtung und Begründung des Fachs geführt wurde. Ihren Höhepunkt erlangte diese Auseinandersetzung 1913 im sogenannten Werturteilsstreit im Verein für Sozialpolitik. Während bislang meist nur die Diskussionsbeiträge von Max Weber und Eduard Spranger rezipiert wurden, blieben die anderen Positionen weitgehend unberücksichtigt. Die nun erscheinende Edition gibt die 1913 lediglich als Manuskript gedruckten und nur an die Teilnehmer der Debatte versandten schriftlichen Beiträge dieser Werturteilsdebatte im Verein für Sozialpolitik vollständig wieder. In einer ausführlichen Einleitung zeigt H.H. Nau den Bezug auf zwischen dem auf die Begründung der Disziplin ausgerichteten Methodendiskurs und der Werturteilsdiskussion. Inhalt:
Einleitung von H.H. Nau: "Zwei Ökonomien". Die Vorgeschichte des Werturteilsstreits in der deutschsprachigen Ökonomik - Jacob H. Ebstein: Sozialpolitik und Sittlichkeit - Franz Eulenburg: Leitsätze über das Verhältnis von Wissenschaft zu Wertung - Rudolf Goldscheid: Über die Stellung des sittlichen Werturteils in der wissenschaftlichen Nationalökonomie - Ludo Hartmann: Thesen zur Werturteilsfrage - Albert Hesse: Die Werturteile in der Volkswirtschaftslehre - Otto Neurath: Über die Stellung des sittlichen Werturteils in der wissenschaftlichen Nationalökonomie - Karl Oldenberg: Werturteile - Hermann Oncken: Über die Stellung des sittlichen Werturteils in der Geschichtschreibung - Walter Rohrbeck: Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspolitik - Joseph Schumpeter: Meinungsäußerungen zur Frage des Werturteils - Othmar Spann: Über die Stellung des Werturteils in der theoretischen Nationalökonomie - Eduard Spranger: Die Stellung der Werturteile in der Nationalökonomie - Max Weber: Bemerkungen - L. von Wiese: Zur Rundfrage über das Verhältnis der Nationalökonomie zur Volkswirtschaftspolitik und über die Geltung der sittlichen Werturteile in ihnen - Robert Wilbrandt: Zur Frage der Werturteile in der Nationalökonomie
Aktualisiert: 2021-10-21
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Der Band enthält die Referate der 21. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses: Dieter Schneider plädiert für eine taxonomische Neugliederung der Geschichte des ökonomischen Denkens und für eine Neubewertung der Klassischen Politischen Ökonomie und ihrer Vorläufer. Karl-Heinz Schmidt arbeitet Merkmale und Entwicklungstendenzen in der jüngeren ökonomischen Ideengeschichtsschreibung heraus. Bertram Schefold erläutert die leitenden Gedanken und Probleme bei der Zusammenstellung der hundertbändigen Faksimile-Edition "Klassiker des ökonomischen Denkens" und stellt Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung der Theoriegeschichte an. Heinz Rieter legt eine mehr als 850 Titel umfassende und mit dem 17. Jahrhundert beginnende Dokumentation der Autobiographien von Ökonomen aus dem deutschen und dem angelsächsischen Sprachraum vor. Gottfried Eisermann analysiert Leben und Werk des "Romantikers" Adam Müller (1779 - 1829), und Mark Perlman liefert am Beispiel der Ökonomen Kuznets, Schumpeter und Burns eine auf persönliche Erinnerungen zurückgreifende Fallstudie zum Thema "Meinungsunterschiede und Kontroversen zwischen Ökonomen".
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die 1987 auf Initiative von Amitai Etzioni gegründete "Society for the Advancement of Socio-Economics" (S.A.S.E.), der mittlerweile weltweit mehr als 5000 Forscher angehören, hat sich zum Ziel gesetzt, eine disziplinenübergreifende Forschungsorientierung zu fördern. Dieser Band enthält Beiträge, die anläßlich einer S.A.S.E.-Tagung vorgetragen wurden. Inhalt
Richard Swedberg
Schumpeters Vision der Sozioökonomie
Manfred Prisching
Sozioökonomie in der Tradition Schumpeters
Gerhard Hanappi
Schumpeters Methodologie - eine Interpretation
Beat Bürgenmeier
Ziele der Sozioökonomie und ihre Anwendbarkeit im Umweltschutz
Linda Garcia
Sozioökonomie im Bereich der Technologiefolgen-Abschätzung. Neuere Erfahrungen auf dem Gebiet der Telekommunikation
Josef Hochgerner
Technologische Komponenten des sozioökonomischen Wandels. Grundsatzüberlegungen und Konzepte für Analysen am Beispiel der TelekommunikationSchumpeters Vision der Sozioökonomie
Jan Kregel, Andrei Lushin, Egon Matzner, Leopold Specht
Die Post-Schock Agenda
Gernot Grabher
Die Eleganz von Inhohärenz - Institutionelles Erbe, Privatisierungsstrategien und regionalwirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland und Ungarn
Ferenc Miszlivetz
Partizipation und Demokratie. Die widersprüchliche Entwicklung der zivilen Gesellschaft Ungarns in der Übergangsperiode
Franz Traxler
Korporatismus als Problemlösung postkommunistischer Transformation? Die Arbeitsbeziehungen der Reformländer im Vergleich
Miklós Szabó-Pelsöczi
Neue Initiativen auf dem Währungssektor zur Umstrukturierung der frühen Planwirtschaften
Philippe C. Schmitter
Die Zukunft Europas: Zwischen Integration und Zerfall
Brigitte Unger
Europa zwischen Integration und Desintegration: Zum Spannungsfeld zwischen ökonomischer und politischer Integration
Sylvia Pintarits
Der "Region" auf der Spur. Zur Bestimmung eines Begriffs im "Europa der Regionen"Schumpeters Vision der Sozioökonomie
Aktualisiert: 2021-10-21
Autor:
Karl S Althaler,
B Bürgenmeier,
G Grabber,
G Hanappi,
J Kregel,
E Matzner,
Egon Matzner,
M Prisching,
Manfred Prisching,
P C Schmitter,
I Specht,
R Swedberg,
F Traxler,
Brigitte Unger
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Was seine grundlegenden Ideen anbelangt, so ist Schumpeters Werk durch eine erstaunliche Kontinuität gekennzeichnet. Das Hauptaugenmerk gilt von Anfang an dem Problem der "wirtschaftlichen Entwicklung" - der Frage, warum sich die Wirtschaft unaufhörlich aus sich selbst heraus verwandelt.
Dieser Essay beschäftigt sich mit Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des großen Sozialwissenschaftlers. Dessen Denken bewegt sich im Spannungsfeld der allgemeinen Gleichgewichtstheorie von Léon Walras und der Theorie der Kapitalakkumulation und der damit einhergehenden Entfaltung der sozialen Produktivkräfte von Karl Marx. Erstere versucht die zentripetalen, auf ein Gleichgewicht drängenden Kräfte abzubilden, letztere die zentrifugalen, vom Gleichgewicht wegführenden Kräfte. Schumpeter, so könnte man überspitzt sagen, beginnt als undisziplinierter Walrasianer und endet als disziplinierter Marxianer. Er beginnt als einer, der die Walrassche Theorie des allgemeinen ökonomischen Gleichgewichts über alles schätzt, der aber erkennt, dass diese die dynamischen Triebkräfte und anarchischen Tendenzen des Systems nicht abzubilden vermag. Er endet als Prophet des Sozialismus, aber nicht in der von Marx vermuteten Weise eines revolutionären Umsturzes, sondern eher friedlich, als Resultat eines langwierigen Prozesses der graduellen sozio-ökonomischen Transformation.
Schumpeters Überlegungen kreisen um die Rolle unternehmerischer Innovationen und des dadurch ausgelösten Prozesses der "kreativen Zerstörung". Sein Denken hat zahlreiche Forschungsrichtungen beeinflusst und tut dies immer noch, darunter die Theorie der langen Wellen wirtschaftlicher Entwicklung, die evolutorische Ökonomik und die sog. "Schumpeterschen" Modelle des endogenen wirtschaftlichen Wachstums.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Angesichts einer immer dichteren Vernetzung der europäischen Staaten auf den verschiedensten Gebieten sind die Wissenschaften in zunehmendem Maße aufgefordert, ihre nationale Tradition zu reflektieren und deutend zu erklären.Die auf sechs Bände angelegte Geschichte der österreichischen Humanwissenschaften, durch welche der Zeitraum von ca. 1800 bis in die 70er Jahre des nun zu Ende gehenden Jahrhunderts erfasst wird, soll diesem Erfordernis Rechnung tragen. In den Beiträgen von über siebzig Fachgelehrten kommen jene Disziplinen, die sich auf den Menschen in seiner biologischen, psychischen, sozialökonomischen, politischen und geschichtlich-kulturellen Verfasstheit beziehen, zur Sprache. Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf infolge der Zeitumstände weitgehend unbeachtet gebliebene, jedoch originäre Leistungen österreichischer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.Der jetzt erscheinende Teilband 3.2 ist einer Domäne österreichischen sozialwissenschaftlichen Denkens gewidmet: den grundlegenden Leitideen und Problemlösungsversuchen der Wirtschaftswissenschaften sowie der Staatslehre und Rechtstheorie. Gelehrten wie C. Menger, F. v. Wieser, E. v. Böhm-Bawerk, J. A. Schumpeter, O. Morgenstern, F. A. v. Hayek, B. Bolzano, L. Gumplowicz, O. Bauer, A. H. Fried, F. A. v. Zeiller, E. Ehrlich,H. Kelsen und A. Merkl wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt; ferner auch den Umständen und Wirkungen der Emigration von Vertretern der genannten Wissenschaftsdisziplinen in den 1930er Jahren.
Aktualisiert: 2022-01-14
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