Die uralte Kunstform des Aphorismus, ursprünglich ein medizinischer Lehrsatz, ist seit dem 17. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten literarischen Kurzformen avanciert. Knapp und pointiert enthält der Aphorismus teils allgemeine, teils sehr persönliche Wahrheiten über die Welt und die Menschen.Mit Texten von Blaise Pascal, Georg Christoph Lichtenberg, Arthur Schopenhauer und vielen mehr.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Frontmatter -- Vorrede -- Inhalt -- Litern, Heimat und Kinderjahre. Poserna 1763-1770 -- Schulzeit 1770-1780 -- Studienzeit auf der Universität i« Leipzig -- Soldat in hessischen Diensten. Juli 1781 bis September 1783 -- Soldat in preußischen Diensten. Oktober 1783 bis Mai 1787 -- In Leipzig Fortsetzung und Beendigung der akademischen Studie«, Erzieher beim Grafen von Jgrlström, Magister-Promotion und Habilitation. Sommer 1787 bis August 1792 -- In russischen Diensten Sekretär und Adjutant des Generals von Jgelström. Oktober 1792 bis Ende 1796 -- In Krimma Korrektor bei Georg Joachim Göschen. Oktober 1797 bis Dezember 1801 -- Spaziergang nach Syrakus. Dezember 1801 bis Ende August 1802 -- In Leipzig. Ocktöber 1802 bis März 1805 -- Nordische Meise. April bis September 1805 -- In Leipzig. September 1805 bis Mai 1810 -- In Tepliss. Letzte Lebenstage, Tod und Begräbnis. Ende Mai bis 15. Juni 1810 -- Nachrufe, Nachlaß und Würdigung -- Seumes Schriften -- Register
Aktualisiert: 2023-05-29
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"So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung", formulierte Friedrich Nietzsche und machte so den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken deutlich. Der große Spaziergänger Johann Gottfried Seume meinte gar: "Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt." Tatsächlich ist das Gehen, Spazieren oder Flanieren für viele Autoren eine unverzichtbare und regelmäßige Tätigkeit, die ihr Denken und Schreiben überhaupt erst ermöglicht. Die Werke großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Rousseau, Thoreau, Nietzsche, Woolf, Kierkegaard, Goethe, Walser, Kafka und vieler anderer wären ohne das beständige Zufußgehen undenkbar. Der norwegische Autor Tomas Espedal bündelte die existenzielle Bedeutung des Gehens in dem Satz "Du bist glücklich, weil du gehst". Dieses Lesebuch versammelt exemplarische Texte bedeutender Autoren aus 300 Jahren vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung", formulierte Friedrich Nietzsche und machte so den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken deutlich. Der große Spaziergänger Johann Gottfried Seume meinte gar: "Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt." Tatsächlich ist das Gehen, Spazieren oder Flanieren für viele Autoren eine unverzichtbare und regelmäßige Tätigkeit, die ihr Denken und Schreiben überhaupt erst ermöglicht. Die Werke großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Rousseau, Thoreau, Nietzsche, Woolf, Kierkegaard, Goethe, Walser, Kafka und vieler anderer wären ohne das beständige Zufußgehen undenkbar. Der norwegische Autor Tomas Espedal bündelte die existenzielle Bedeutung des Gehens in dem Satz "Du bist glücklich, weil du gehst". Dieses Lesebuch versammelt exemplarische Texte bedeutender Autoren aus 300 Jahren vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung", formulierte Friedrich Nietzsche und machte so den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken deutlich. Der große Spaziergänger Johann Gottfried Seume meinte gar: "Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt." Tatsächlich ist das Gehen, Spazieren oder Flanieren für viele Autoren eine unverzichtbare und regelmäßige Tätigkeit, die ihr Denken und Schreiben überhaupt erst ermöglicht. Die Werke großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Rousseau, Thoreau, Nietzsche, Woolf, Kierkegaard, Goethe, Walser, Kafka und vieler anderer wären ohne das beständige Zufußgehen undenkbar. Der norwegische Autor Tomas Espedal bündelte die existenzielle Bedeutung des Gehens in dem Satz "Du bist glücklich, weil du gehst". Dieses Lesebuch versammelt exemplarische Texte bedeutender Autoren aus 300 Jahren vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im autobiographischen Schreiben vergewissert sich das Individuum seiner selbst: Es hebt ins Bewusstsein, was es bislang nur intuitiv oder halbbewusst wahrgenommen hat. In Künstler-Autobiographien ist das Verhältnis von Kunst und Leben von herausragender Bedeutung. Künstler fragen sich, ob sie in bürgerlichen Verhältnissen ihre autonome Kunst produzieren können, welche Aufgabe der Kunst zugesprochen werden kann und unter welchen Bedingungen eine förderliche Interaktion zwischen Kunst und Gesellschaft möglich ist.
Die in diesem Band abgedruckten Texte von Goethe, Seume, Wagner, Nietzsche, Hitler, Zweig und Benn beantworten die Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Leben je individuell. Doch in jedem der erzählten Leben bleibt dieses Verhältnis ein irritativ-prekäres, im Extremfall sogar ein Leben oder Kunst verhinderndes, ja vernichtendes.
Der Herausgeber führt in die grundsätzliche Problematik künstlerischer Autobiographien ein; Einleitungen zu den Primärtexten sowie stichwortartige Zusammenfassungen von Abschnitten der Selbstbiographien erleichtern den Zugang zu den Texten.
Aktualisiert: 2022-07-30
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Um 1815 will der so fantasievolle wie aufbrausende Rechtsgelehrte und Dichter Amandus Gottfried Adolf Müllner für sein Weißenfelser Liebhabertheater ein Singspiel schreiben. Doch sein unerhörter Plan einer utopischen Zeitreise trifft auf wenig Gegenliebe bei seinen Zeitgenossen. So entschließt er sich, noch eins draufzusetzen - eine rasante Reise in die Zukunft und dabei gleichzeitig zurück in die Vergangenheit der Stadt. Müllner wird beim Fabulieren buchstäblich zwischen Dichtung und Wahrheit hin- und hergerissen:
Im fernen 21.Jahrhundert findet in der Marienkirche ein Orgelwettbewerb statt, auf den sich auch der Musikstudent Alban vorbereitet. Trennungsängste und Selbstzweifel quälen ihn. Beim nächtlichen Üben an der Königin der Instrumente begegnen ihm historische Persönlichkeiten aus vier Jahrhunderten, die Weißenfels geprägt haben - allen voran der Orgelbaumeister Friedrich Ladegast und die Dichterin Marie Louise von François. Alban erlebt eine aufwühlende Nacht in St. Marien mit Bach, Händel, Schütz, mit Seume, Novalis, Nietzsche, mit dem jungen Grafen Brühl und dem bekannten und beliebten Weißenfelser Schusterjungen. Und sogar die Neuberin schaut vorbei. Sie alle kommunizieren auf wundersame Weise miteinander, lassen Reales mit Fiktivem verschmelzen. Sie öffnen Alban die Augen und das Herz.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Lieber Leser, Voriges Jahr machte ich den Gang, den ich hier erzähle; und ich tue das, weil einige Männer von Beurteilung glaubten, es werde vielleicht vielen nicht unangenehm, und manchen sogar nützlich sein. Vielleicht waren diese Männer der Meinung, ich würde es anders und besser machen: darüber kann ich, in der Sache, nur an meine eigene individuelle Überzeugung appellieren; so gern ich auch eingestehen will, daß sie hier und da Recht haben mögen, was die Form betrifft. Ich hoffe, Du bist mein Freund oder wirst es werden; und ist nicht das eine und wird nicht das andere, so bin ich so eigensinnig zu glauben, daß die Schuld nicht an mir liegt. Vielleicht erfährst Du hier wenig oder nichts neues. Die Vernünftigen wissen das alles längst. Aber es wird meistens entweder gar nicht oder nur sehr leise gesagt: und mir deucht es ist doch notwendig, daß es nun nach und nach auch laut und fest und deutlich gesagt werde, wenn wir nicht in Ewigkeit Milch trinken wollen ...
Aktualisiert: 2022-08-24
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Zeit für einen Kassensturz: Waren die Poeten früher wirklich arm? Ließ sich in der Romantik etwa Geld mit Gedichten verdienen? Der Frankfurter Historiker Frank Berger ist diesen Fragen nachgegangen. Nach jahrelanger akribischer Forschungsarbeit erzählt er aus Briefen, Tagebüchern und anderen Quellen und berichtet über die finanziellen Angelegenheiten von über 70 Dichtern, Komponisten und anderen Künstlern aus der Zeit der Romantik.
Ergänzend dazu hat er aufgrund umfangreicher Berechnungen erstmals die Grundlage dafür geschaffen, Geldbeträge des frühen 19. Jahrhunderts mit denjenigen der heutigen Zeit zu vergleichen – eine Pionierarbeit. Absolut lesenswert.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Frontmatter -- Vorrede -- Inhalt -- Litern, Heimat und Kinderjahre. Poserna 1763-1770 -- Schulzeit 1770-1780 -- Studienzeit auf der Universität i« Leipzig -- Soldat in hessischen Diensten. Juli 1781 bis September 1783 -- Soldat in preußischen Diensten. Oktober 1783 bis Mai 1787 -- In Leipzig Fortsetzung und Beendigung der akademischen Studie«, Erzieher beim Grafen von Jgrlström, Magister-Promotion und Habilitation. Sommer 1787 bis August 1792 -- In russischen Diensten Sekretär und Adjutant des Generals von Jgelström. Oktober 1792 bis Ende 1796 -- In Krimma Korrektor bei Georg Joachim Göschen. Oktober 1797 bis Dezember 1801 -- Spaziergang nach Syrakus. Dezember 1801 bis Ende August 1802 -- In Leipzig. Ocktöber 1802 bis März 1805 -- Nordische Meise. April bis September 1805 -- In Leipzig. September 1805 bis Mai 1810 -- In Tepliss. Letzte Lebenstage, Tod und Begräbnis. Ende Mai bis 15. Juni 1810 -- Nachrufe, Nachlaß und Würdigung -- Seumes Schriften -- Register
Aktualisiert: 2023-03-27
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»So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung«, formulierte Friedrich Nietzsche und machte so den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken deutlich. Der große Spaziergänger Johann Gottfried Seume meinte gar: »Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt.« Tatsächlich ist das Gehen, Spazieren oder Flanieren für viele Autoren eine unverzichtbare und regelmäßige Tätigkeit, die ihr Denken und Schreiben überhaupt erst ermöglicht. Die Werke großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Rousseau, Thoreau, Nietzsche, Woolf, Kierkegaard, Goethe, Walser, Kafka und vieler anderer wären ohne das beständige Zufußgehen undenkbar. Der norwegische Autor Tomas Espedal bündelte die existenzielle Bedeutung des Gehens in dem Satz »Du bist glücklich, weil du gehst«. Dieses Lesebuch versammelt exemplarische Texte bedeutender Autoren aus 300 Jahren vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2022-10-13
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"So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung", formulierte Friedrich Nietzsche und machte so den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken deutlich. Der große Spaziergänger Johann Gottfried Seume meinte gar: "Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt." Tatsächlich ist das Gehen, Spazieren oder Flanieren für viele Autoren eine unverzichtbare und regelmäßige Tätigkeit, die ihr Denken und Schreiben überhaupt erst ermöglicht. Die Werke großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Rousseau, Thoreau, Nietzsche, Woolf, Kierkegaard, Goethe, Walser, Kafka und vieler anderer wären ohne das beständige Zufußgehen undenkbar. Der norwegische Autor Tomas Espedal bündelte die existenzielle Bedeutung des Gehens in dem Satz "Du bist glücklich, weil du gehst". Dieses Lesebuch versammelt exemplarische Texte bedeutender Autoren aus 300 Jahren vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Johann Gottfried Seume bricht im Dezember 1801 von Sachsen zu einer Fußreise nach Sizilien auf, die unter dem Titel »Spaziergang nach Syrakus« zu einem Reiseklassiker des 19. Jahrhunderts avanciert. Der Dramatiker und Essayist Jan Decker greift in seinem Debütroman »Der lange Schlummer« diesen wohl berühmtesten Spaziergang in der deutschen Literatur gekonnt auf und führt ihn nach dem literarischen Vorbild konsequent fort.Der Spätaufklärer Seume findet sich nach einem über zweihundertjährigen Schlummer unversehens in der Gegenwart des Jahres 2017 an einer Autobahnraststätte im Thüringer Wald wieder, von wo aus ihn sein letzter Spaziergang durch die mitteldeutsche Provinz heim nach Grimma führen soll, dem Ausgangspunkt seiner historischen Fußreise. Auf dem Rückmarsch hat der Dichter nicht nur mit allerhand zeitlosen Unwägbarkeiten zu kämpfen, sondern er muss sich auch einer ihm gänzlich fremden Welt stellen, der er aber mit viel aufklärerischem Charme zu begegnen weiß. Auf dem Spaziergang mit dem in unsere Zeit gefallenen Seume erfahren wir so manche Kuriosität unserer eigenen Lebenswirklichkeit.Mit seiner fulminant weitergesponnenen Erzählform des fiktiven Briefwechsels in der Tradition Seumes ist Jan Decker ein satirischer Perspektivenwechsel gelungen, der mit einem feinen Augenzwinkern auf unsere Zeit blickt. Ein Roman von großer unterhaltsamer Kraft.
Aktualisiert: 2020-12-09
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Forsters «Reise um die Welt», Seumes «Spaziergang nach Syrakus» und Humboldts «Reise nach Südamerika»: Sind sie Vorläufer des (heutigen) Journalismus? Über die Beschäftigung mit Euro-/Ethnozentrismus, Authentizität, Apodemik und Motivation werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Reiseziel und Fortbewegungsmitteln aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ein literarischer Streifzug durch Europa: Washington Irving bezaubert mit seinem Bericht über die Alhambra vor Ausbruch des modernen Massentourismus. Charles Dickens rumpelt in einer Kutsche durch Frankreich. Mit Johann Wolfgang Goethe reisen wir italienisch nach Rom und Neapel; Johann Gottfried Seume »spaziert« nach Syrakus. Der englische Bergsteiger Edward Whymper erklimmt das Matterhorn. Frisch umweht es Ida Pfeiffer in Island und Schweden. Gewohnt abenteuerlustig zieht Fridtjof Nansen auf Schneeschuhen durch die Gebirge Norwegens. Theodor von Kobbe besucht Königsberg und Danzig, zu seiner Zeit deutsche Städte. Heinrich Heine beschreibt das geteilte Polen, Lou Andreas-Salomé ihre Jugend in Russland. Stefan Zweig erzählt von England und Österreich vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Franz Grillparzer reist durch den Balkan nach Griechenland und findet alles schrecklich. Pausanias‘ Blick auf die Akropolis und die Hellenen fällt da sehr viel wohlwollender aus.
Aktualisiert: 2021-09-15
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Johann Gottfried Seume war ein Humanist, geschult an der Antike und den Aufklärern des 18. Jahrhunderts. Er schreibt, was er denkt, mit einem Bildungshintergrund und einem Horizont, der weit mehr ist als Wissen, nämlich Durchschauen der Verhältnisse, Weltsicht, Verantwortung. Solche Sicht auf die Dinge schafft nicht nur Freunde, aber angepaßt an die
gängige Meinung hat er sich nie“ (Otto Werner Förster).Förster holt mit diesem Buch den »Spätaufklärer« Seume wieder in das historische Gedächtnis der Deutschen zurück: Auch für uns Heutige ein Vorbild an Mut und
Aufrichtigkeit in politisch schwierigen Zeiten.
Aktualisiert: 2018-11-07
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Johann Gottfried Seume war ein Humanist, geschult an der Antike und den Aufklärern des 18. Jahrhunderts. Er schreibt, was er denkt, mit einem Bildungshintergrund und einem Horizont, der weit mehr ist als Wissen, nämlich Durchschauen der Verhältnisse, Weltsicht, Verantwortung. Solche Sicht auf die Dinge schafft nicht nur Freunde, aber angepaßt an die
gängige Meinung hat er sich nie“ (Otto Werner Förster).Förster holt mit diesem Buch den »Spätaufklärer« Seume wieder in das historische Gedächtnis der Deutschen zurück: Auch für uns Heutige ein Vorbild an Mut und
Aufrichtigkeit in politisch schwierigen Zeiten.
Aktualisiert: 2018-11-07
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Johann Gottfried Seume bricht im Dezember 1801 von Sachsen zu einer Fußreise nach Sizilien auf, die unter dem Titel »Spaziergang nach Syrakus« zu einem Reiseklassiker des 19. Jahrhunderts avanciert. Der Dramatiker und Essayist Jan Decker greift in seinem Debütroman »Der lange Schlummer« diesen wohl berühmtesten Spaziergang in der deutschen Literatur gekonnt auf und führt ihn nach dem literarischen Vorbild konsequent fort.
Der Spätaufklärer Seume findet sich nach einem über zweihundertjährigen Schlummer unversehens in der Gegenwart des Jahres 2017 an einer Autobahnraststätte im Thüringer Wald wieder, von wo aus ihn sein letzter Spaziergang durch die mitteldeutsche Provinz heim nach Grimma führen soll, dem Ausgangspunkt seiner historischen Fußreise. Auf dem Rückmarsch hat der Dichter nicht nur mit allerhand zeitlosen Unwägbarkeiten zu kämpfen, sondern er muss sich auch einer ihm gänzlich fremden Welt stellen, der er aber mit viel aufklärerischem Charme zu begegnen weiß. Auf dem Spaziergang mit dem in unsere Zeit gefallenen Seume erfahren wir so manche Kuriosität unserer eigenen Lebenswirklichkeit.
Mit seiner fulminant weitergesponnenen Erzählform des fiktiven Briefwechsels in der Tradition Seumes ist Jan Decker ein satirischer Perspektivenwechsel gelungen, der mit einem feinen Augenzwinkern auf unsere Zeit blickt. Ein Roman von großer unterhaltsamer Kraft.
Aktualisiert: 2022-02-22
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Die uralte Kunstform des Aphorismus, ursprünglich ein medizinischer Lehrsatz, ist seit dem 17. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten literarischen Kurzformen avanciert. Knapp und pointiert enthält der Aphorismus teils allgemeine, teils sehr persönliche Wahrheiten über die Welt und die Menschen.
Mit Texten von Blaise Pascal, Georg Christoph Lichtenberg, Arthur Schopenhauer und vielen mehr.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Wie ist es möglich, dass zu dem Schriftsteller Johann Gottfried Seume (1763-1810) in der bisherigen germanistischen Forschung die unterschiedlichsten Aussagen erarbeitet wurden, die sich in wesentlichen Punkten conträr gegenüber stehen? Die hier vorliegende Arbeit bemüht sich, anhand eines neuen wissenschaftlichen Ansatzes dieses Phänomen zu klären und dabei ein adäquateres Bild des Schriftstellers und Menschen Seume der Forschung gegenüberzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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