Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-29
> findR *
Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-29
> findR *
Das Urslawische ist die Sprache der Slawen, wie sie um 600 nach Christus gesprochen wurde. In diesem Wörterbuch finden sich alle bisher nach der Methode des Wiener Slawisten Georg Holzer rekonstruierten urslawischen Wortformen, verglichen mit ihren Fortsetzungslautungen in ausgewählten slawischen Einzelsprachen. Zu jedem der Einträge werden allfällige grammatikalische Informationen wie Wortart, Akzentparadigma, Genus, Stamm- und Verbalklasse gegeben, außerdem ist die herkömmliche, auf dem Altkirchenslawischen basierende Rekonstruktion berücksichtigt. Dem Wörterbuchteil geht ein theoretischer Teil voraus, der in die Rekonstruktionsmethoden Holzers einführt und eine synchronische Analyse des urslawischen Sprachsystems (Phonetik, Morphematik, Grammatik) enthält. Dabei gilt das besondere Augenmerk der erst in jüngster Zeit näher erforschten Akzentologie. Eine Reihe von alphabetischen Indizes ermöglicht die Suche der einzelsprachlichen und traditionell rekonstruierten Lautungen. Die Neuauflage wurde um ca. 1.000 Lemmata erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Das Urslawische ist die Sprache der Slawen, wie sie um 600 nach Christus gesprochen wurde. In diesem Wörterbuch finden sich alle bisher nach der Methode des Wiener Slawisten Georg Holzer rekonstruierten urslawischen Wortformen, verglichen mit ihren Fortsetzungslautungen in ausgewählten slawischen Einzelsprachen. Zu jedem der Einträge werden allfällige grammatikalische Informationen wie Wortart, Akzentparadigma, Genus, Stamm- und Verbalklasse gegeben, außerdem ist die herkömmliche, auf dem Altkirchenslawischen basierende Rekonstruktion berücksichtigt. Dem Wörterbuchteil geht ein theoretischer Teil voraus, der in die Rekonstruktionsmethoden Holzers einführt und eine synchronische Analyse des urslawischen Sprachsystems (Phonetik, Morphematik, Grammatik) enthält. Dabei gilt das besondere Augenmerk der erst in jüngster Zeit näher erforschten Akzentologie. Eine Reihe von alphabetischen Indizes ermöglicht die Suche der einzelsprachlichen und traditionell rekonstruierten Lautungen. Die Neuauflage wurde um ca. 1.000 Lemmata erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Georgie Carroll,
Mark Faulkner,
Jacob Field,
John Haywood,
Karin Hofmann,
Michael Kerrigan,
Neil Philip,
Nicholaus Pumphrey,
Juliette Tocino-Smith,
Anke Wellner-Kempf,
Philip Wilkinson
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Georgie Carroll,
Mark Faulkner,
Jacob Field,
John Haywood,
Karin Hofmann,
Michael Kerrigan,
Neil Philip,
Nicholaus Pumphrey,
Juliette Tocino-Smith,
Anke Wellner-Kempf,
Philip Wilkinson
> findR *
Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Bislang ist wenig bekannt, wie die Balkanhalbinsel im 8.-9. Jahrhundert ein zweites Mal - und nunmehr dauerhaft - zum christlichen Glauben bekehrt wurde. Dank seiner philologisch-historischen Doppelausbildung kann der Verfasser das Bild durch Schlüsse aus Namen, Wörtern und Alphabeten ergänzen. So weist er nach, dass ein christlicher Restblock aus Vorfahren der heutigen Albaner und Rumänen im Innern des Subkontinents überdauerte und um 800 auch auf Slawen einwirkte. Die slawische Schriftkultur des 9. Jahrhunderts - auch das ist neu - wurde nach dem Vorbild zweier christlicher Kaukasusvölker begründet. Der Schlussteil ordnet das Kirchenslawische in das Gesamtpanorama nationalsprachlicher Schriftzeugnisse im Europa des 10. Jahrhunderts ein.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
In den 61 Schriftsteller-Monographien dieses Bandes werden wesentliche Komponenten des literarischen Prozesses von der Spätromantik und ihren Nachläufern bis zu dem von sozialkritischer Thematik der Gründerzeit bestimmten Schrifttum belegt. Auch hier beginnen wieder zahlreiche Autoren als Vermittler ausländischer Dichter, wobei diesmal bevorzugt sprachliche Bereiche berücksichtigt werden, die vormals wenig beachtet worden waren: die skandinavischen und slawischen Sprachen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit insbesondere auch der Volksdichtung (Zuccalmaglios „Slawische Balalaika“, Wurzbachs Übertragungen aus dem Polnischen und Ruthenischen Galizien). Nach französischen Vorbildern entwickelt sich auch in der deutschen Presse die Form des literarischen Essays (Widmann, Wittmann) in Porträts bekannter Persönlichkeiten und in Reisebildern, vor allem in Literaturkritiken, die hier nicht selten ein größeres Publikum finden als die besprochenen Werke selbst. Von Frankreich wirkt auch der Erfolg gesellschaftskritisch thematisierter Libretti herein, die in der deutschen Bearbeitung mit der heimischen volksdramatischen Tradition verbunden werden. Gegenläufig zur Entwicklung auf dem Theater, die am Beispiel Richard Wagners vom Politischen zum Mythologischen hin geht, bestimmen die aus Wissenschaft und Technik kommenden Schriftsteller die Hinwendung zu den konkreten Themen der Gegenwart. Die deutschen Philologen (Weitbrecht, Wurm, Zingerle) sind auch politisch engagiert, ebenso die Theologen (Weitling, Zimmermann) oder der Vertreter aus dem Handelsstand (Weerth). Erstmals entdeckt ein Techniker (M. M. von Weber) den Eisenbahner als Helden der Arbeit. Die Zeit ist in Bewegung. Die Dokumentation des Schaffens der Autoren und deren in Textsammlungen belegbarer bis heute reichender Weiterwirkung folgt ohne Abstriche dem im ersten Band des Lexikons vorgestellten Programm. Auf weitere ermittelte Schriftsteller der Zeit wird in informativen Kurzartikeln hingewiesen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das Urslawische ist die Sprache der Slawen, gesprochen um 600 n. Chr. Im vorliegenden Wörterbuch stellt der Autor alle bisher nach den Methoden des Wiener Slawisten Georg Holzer rekonstruierten urslawischen Wortformen vor und vergleicht sie mit ihren Fortsetzungslautungen in ausgewählten slawischen Einzelsprachen. Zu jedem der 2.150 Einträge werden allfällige grammatikalische Informationen wie Wortart, Akzentparadigma, Genus, Stamm- bzw. Verbalklasse gegeben, außerdem ist die herkömmliche, auf dem Altkirchenslawischen basierende Rekonstruktion berücksichtigt. Dem Wörterbuchteil geht ein theoretischer Teil voraus, der in die Rekonstruktionsmethoden Holzers einführt und eine synchronische Analyse des urslawischen Sprachsystems (Phonetik, Morphematik, Grammatik) enthält. Dabei gilt das besondere Augenmerk der erst in jüngerer Zeit näher erforschten slawischen Akzentologie. Eine Reihe von alphabetischen Indizes ermöglicht die Suche der einzelsprachlichen und traditionell rekonstruierten Lautungen. In der 2. Auflage durchgängig verbessert und um ca. 1.000 Lemmata erweitert!
Aktualisiert: 2023-05-30
> findR *
Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-05-27
> findR *
Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-05-27
> findR *
Band 4 bietet mit 6.400 Titeln die weltweit umfangreichste internationale und interdisziplinäre Forschungsbibliographie zur Medizin und Naturwissenschaft der deutschen Romantik und Naturphilosophie des Deutschen Idealismus seit 1800 bis in die Gegenwart. Dietrich von Engelhardt berücksichtigt Beiträge aus den verschiedensten Disziplinen von deutschen, romanischen, slawischen, skandinavischen und asiatischen sowie angloamerikanischen Forschern, die auf diese Weise Beachtung und Anerkennung erhalten und mit dieser fachübergreifenden Orientierung dieser Bibliographie im Geist der Romantik der heute dominierenden Spezialisierung in den Wissenschaften entgegenwirken und den Dialog zwischen den Kulturen der Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, der Künste und des Lebens unterstützen.
With 6.400 titles, Volume 4 offers the world’s most comprehensive international and interdisciplinary research bibliography on the medicine and natural science of German Romanticism and the natural philosophy of German Idealism from 1800 to the present. Dietrich von Engelhardt considers contributions from a wide range of disciplines by German, Romance, Slavic, Scandinavian and Asian as well as Anglo-American researchers, who thus receive attention and recognition and, with this interdisciplinary orientation of this bibliography in the spirit of Romanticism, counteract today’s dominant specialisation in the sciences and support the dialogue between the cultures of the natural sciences and the humanities, the arts and life.
Aktualisiert: 2023-05-26
> findR *
Band 4 bietet mit 6.400 Titeln die weltweit umfangreichste internationale und interdisziplinäre Forschungsbibliographie zur Medizin und Naturwissenschaft der deutschen Romantik und Naturphilosophie des Deutschen Idealismus seit 1800 bis in die Gegenwart. Dietrich von Engelhardt berücksichtigt Beiträge aus den verschiedensten Disziplinen von deutschen, romanischen, slawischen, skandinavischen und asiatischen sowie angloamerikanischen Forschern, die auf diese Weise Beachtung und Anerkennung erhalten und mit dieser fachübergreifenden Orientierung dieser Bibliographie im Geist der Romantik der heute dominierenden Spezialisierung in den Wissenschaften entgegenwirken und den Dialog zwischen den Kulturen der Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, der Künste und des Lebens unterstützen.
With 6.400 titles, Volume 4 offers the world’s most comprehensive international and interdisciplinary research bibliography on the medicine and natural science of German Romanticism and the natural philosophy of German Idealism from 1800 to the present. Dietrich von Engelhardt considers contributions from a wide range of disciplines by German, Romance, Slavic, Scandinavian and Asian as well as Anglo-American researchers, who thus receive attention and recognition and, with this interdisciplinary orientation of this bibliography in the spirit of Romanticism, counteract today’s dominant specialisation in the sciences and support the dialogue between the cultures of the natural sciences and the humanities, the arts and life.
Aktualisiert: 2023-05-26
> findR *
Band 4 bietet mit 6.400 Titeln die weltweit umfangreichste internationale und interdisziplinäre Forschungsbibliographie zur Medizin und Naturwissenschaft der deutschen Romantik und Naturphilosophie des Deutschen Idealismus seit 1800 bis in die Gegenwart. Dietrich von Engelhardt berücksichtigt Beiträge aus den verschiedensten Disziplinen von deutschen, romanischen, slawischen, skandinavischen und asiatischen sowie angloamerikanischen Forschern, die auf diese Weise Beachtung und Anerkennung erhalten und mit dieser fachübergreifenden Orientierung dieser Bibliographie im Geist der Romantik der heute dominierenden Spezialisierung in den Wissenschaften entgegenwirken und den Dialog zwischen den Kulturen der Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, der Künste und des Lebens unterstützen.
With 6.400 titles, Volume 4 offers the world’s most comprehensive international and interdisciplinary research bibliography on the medicine and natural science of German Romanticism and the natural philosophy of German Idealism from 1800 to the present. Dietrich von Engelhardt considers contributions from a wide range of disciplines by German, Romance, Slavic, Scandinavian and Asian as well as Anglo-American researchers, who thus receive attention and recognition and, with this interdisciplinary orientation of this bibliography in the spirit of Romanticism, counteract today’s dominant specialisation in the sciences and support the dialogue between the cultures of the natural sciences and the humanities, the arts and life.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *
Das Urslawische ist die Sprache der Slawen, gesprochen um 600 n. Chr. Im vorliegenden Wörterbuch stellt der Autor alle bisher nach den Methoden des Wiener Slawisten Georg Holzer rekonstruierten urslawischen Wortformen vor und vergleicht sie mit ihren Fortsetzungslautungen in ausgewählten slawischen Einzelsprachen. Zu jedem der 2.150 Einträge werden allfällige grammatikalische Informationen wie Wortart, Akzentparadigma, Genus, Stamm- bzw. Verbalklasse gegeben, außerdem ist die herkömmliche, auf dem Altkirchenslawischen basierende Rekonstruktion berücksichtigt. Dem Wörterbuchteil geht ein theoretischer Teil voraus, der in die Rekonstruktionsmethoden Holzers einführt und eine synchronische Analyse des urslawischen Sprachsystems (Phonetik, Morphematik, Grammatik) enthält. Dabei gilt das besondere Augenmerk der erst in jüngerer Zeit näher erforschten slawischen Akzentologie. Eine Reihe von alphabetischen Indizes ermöglicht die Suche der einzelsprachlichen und traditionell rekonstruierten Lautungen. In der 2. Auflage durchgängig verbessert und um ca. 1.000 Lemmata erweitert!
Aktualisiert: 2023-05-24
> findR *
Das Urslawische ist die Sprache der Slawen, gesprochen um 600 n. Chr. Im vorliegenden Wörterbuch stellt der Autor alle bisher nach den Methoden des Wiener Slawisten Georg Holzer rekonstruierten urslawischen Wortformen vor und vergleicht sie mit ihren Fortsetzungslautungen in ausgewählten slawischen Einzelsprachen. Zu jedem der 2.150 Einträge werden allfällige grammatikalische Informationen wie Wortart, Akzentparadigma, Genus, Stamm- bzw. Verbalklasse gegeben, außerdem ist die herkömmliche, auf dem Altkirchenslawischen basierende Rekonstruktion berücksichtigt. Dem Wörterbuchteil geht ein theoretischer Teil voraus, der in die Rekonstruktionsmethoden Holzers einführt und eine synchronische Analyse des urslawischen Sprachsystems (Phonetik, Morphematik, Grammatik) enthält. Dabei gilt das besondere Augenmerk der erst in jüngerer Zeit näher erforschten slawischen Akzentologie. Eine Reihe von alphabetischen Indizes ermöglicht die Suche der einzelsprachlichen und traditionell rekonstruierten Lautungen. In der 2. Auflage durchgängig verbessert und um ca. 1.000 Lemmata erweitert!
Aktualisiert: 2023-05-24
> findR *
Band 4 bietet mit 6.400 Titeln die weltweit umfangreichste internationale und interdisziplinäre Forschungsbibliographie zur Medizin und Naturwissenschaft der deutschen Romantik und Naturphilosophie des Deutschen Idealismus seit 1800 bis in die Gegenwart. Dietrich von Engelhardt berücksichtigt Beiträge aus den verschiedensten Disziplinen von deutschen, romanischen, slawischen, skandinavischen und asiatischen sowie angloamerikanischen Forschern, die auf diese Weise Beachtung und Anerkennung erhalten und mit dieser fachübergreifenden Orientierung dieser Bibliographie im Geist der Romantik der heute dominierenden Spezialisierung in den Wissenschaften entgegenwirken und den Dialog zwischen den Kulturen der Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, der Künste und des Lebens unterstützen.
With 6.400 titles, Volume 4 offers the world’s most comprehensive international and interdisciplinary research bibliography on the medicine and natural science of German Romanticism and the natural philosophy of German Idealism from 1800 to the present. Dietrich von Engelhardt considers contributions from a wide range of disciplines by German, Romance, Slavic, Scandinavian and Asian as well as Anglo-American researchers, who thus receive attention and recognition and, with this interdisciplinary orientation of this bibliography in the spirit of Romanticism, counteract today’s dominant specialisation in the sciences and support the dialogue between the cultures of the natural sciences and the humanities, the arts and life.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Slawisch
Sie suchen ein Buch über Slawisch? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Slawisch. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Slawisch im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Slawisch einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Slawisch - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Slawisch, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Slawisch und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.