Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Nachts auf dem Meer

Nachts auf dem Meer von Bunin,  Iwan, Geier,  Swetlana, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
»Nachts auf dem Meer«, auf einem Dampfer in Richtung Krim, begegnet ein Passagier zufällig dem Mann, der ihm vor Jahren seine geliebte Ehefrau abspenstig gemacht hat – und die Erinnerungen kommen wieder hoch. In den 28 Erzählungen, von denen 15 erstmals ins Deutsche übersetzt sind, spiegeln sich die politischen Umwälzungen von Revolution und Bürgerkrieg (»Der rote General«) und vor allem Bunins Zerrissenheit in den ersten Jahren der Emigration. Frankreich bietet ihm Sicherheit, aber er erkennt seinen Verlust, der sich in bitteren Reflexionen ebenso zeigt wie in emotionalen erzählerischen Reminiszenzen an das verlorene Russland: »Längst Vergangenes« (so der Titel einer Erzählung) gibt den bittersüßen Kammerton dieses Bandes vor.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Leichter Atem

Leichter Atem von Bunin,  Iwan, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
"Leichter Atem" ist eine der schönsten Erzählungen Bunins. In der Geschichte der aparten, mutwilligen Gymnasiastin Olja, die von einem Freund ihres Vaters verführt wird, stehen Beschwingtheit und Melancholie dicht nebeneinander. Von einer fatalen Affäre erzählt auch "Der Sohn": Madame Mareau, die Ehefrau eines Kolonialbeamten in Algerien, gibt aus Ennui und Koketterie den Avancen eines jungen Verehrers nach. Die achtzehn Erzählungen dieses Bandes, von denen acht erstmals auf Deutsch vorliegen, sind die letzten, die Iwan Bunin vor seiner Emigration 1920 schrieb. Sie entstanden in politisch bewegten Zeiten und insbesondere der Erste Weltkrieg steht wie ein Schatten hinter den Geschehnissen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nachts auf dem Meer

Nachts auf dem Meer von Bunin,  Iwan, Geier,  Swetlana, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
»Nachts auf dem Meer«, auf einem Dampfer in Richtung Krim, begegnet ein Passagier zufällig dem Mann, der ihm vor Jahren seine geliebte Ehefrau abspenstig gemacht hat – und die Erinnerungen kommen wieder hoch. In den 28 Erzählungen, von denen 15 erstmals ins Deutsche übersetzt sind, spiegeln sich die politischen Umwälzungen von Revolution und Bürgerkrieg (»Der rote General«) und vor allem Bunins Zerrissenheit in den ersten Jahren der Emigration. Frankreich bietet ihm Sicherheit, aber er erkennt seinen Verlust, der sich in bitteren Reflexionen ebenso zeigt wie in emotionalen erzählerischen Reminiszenzen an das verlorene Russland: »Längst Vergangenes« (so der Titel einer Erzählung) gibt den bittersüßen Kammerton dieses Bandes vor.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Nachts auf dem Meer

Nachts auf dem Meer von Bunin,  Iwan, Geier,  Swetlana, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
»Nachts auf dem Meer«, auf einem Dampfer in Richtung Krim, begegnet ein Passagier zufällig dem Mann, der ihm vor Jahren seine geliebte Ehefrau abspenstig gemacht hat – und die Erinnerungen kommen wieder hoch. In den 28 Erzählungen, von denen fünfzehn erstmals ins Deutsche übersetzt sind, spiegeln sich die politischen Umwälzungen von Revolution und Bürgerkrieg (»Der rote General«) und vor allem Bunins Zerrissenheit in den ersten Jahren der Emigration. Frankreich bietet ihm Sicherheit, aber er erkennt seinen Verlust, der sich in bitteren Reflexionen ebenso zeigt wie in emotionalen erzählerischen Reminiszenzen an das verlorene Russland: »Längst Vergangenes« (so der Titel einer Erzählung) gibt den bittersüßen Kammerton dieses Bandes vor.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa

Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa von Dorn,  Lena, Nekula,  Marek, Smycka,  Václav
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Frage-Kunst

Frage-Kunst von Bauer,  Gerhard
Wislawa Szymborska nimmt viele Perspektiven ein, um unsere Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten zu durchbrechen. In Greueln der Geschichte, deren Aktualität nicht abzureißen scheint, wie im vermeintlich "Selbstverständlichen" des Alltags spüren ihre Gedichte das Unbedachte, Unscheinbare und Fragwürdige auf. Gerhard Bauers Monographie, die erste Gesamtdarstellung von Szymborskas Werk in deutscher Sprache, zeichnet die Entwicklung der polnischen Nobelpreisträgerin in detaillierten Einzelinterpretationen nach. In ihren überraschenden Wendungen findet er ein Feld unerschöpflicher Gedankenübungen, vornehmlich gegen jeglichen Fanatismus. Bauer geht es um die Herausarbeitung von Szymborskas "Frage-Kunst" – eine Technik, durch die politisches Engagement, philosophische Reflexion und poetisches Bild aufeinandertreffen.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Leichter Atem

Leichter Atem von Bunin,  Iwan, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
»Leichter Atem« ist eine der schönsten Erzählungen Bunins. In der Geschichte der aparten, mutwilligen Gymnasiastin Olja, die von einem Freund ihres Vaters verführt wird, stehen Beschwingtheit und Melancholie dicht nebeneinander. Von einer fatalen Affäre erzählt auch »Der Sohn«: Madame Mareau, die Ehefrau eines Kolonialbeamten in Algerien, gibt aus Ennui und Koketterie den Avancen eines jungen Verehrers nach. Die achtzehn Erzählungen dieses Bandes, von denen acht erstmals auf Deutsch vorliegen, sind die letzten, die Iwan Bunin vor seiner Emigration 1920 schrieb. Sie entstanden in politisch bewegten Zeiten und insbesondere der Erste Weltkrieg steht wie ein Schatten hinter den Geschehnissen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Leichter Atem

Leichter Atem von Bunin,  Iwan, Grob,  Thomas, Trottenberg,  Dorothea
"Leichter Atem" ist eine der schönsten Erzählungen Bunins. In der Geschichte der aparten, mutwilligen Gymnasiastin Olja, die von einem Freund ihres Vaters verführt wird, stehen Beschwingtheit und Melancholie dicht nebeneinander. Von einer fatalen Affäre erzählt auch "Der Sohn": Madame Mareau, die Ehefrau eines Kolonialbeamten in Algerien, gibt aus Ennui und Koketterie den Avancen eines jungen Verehrers nach. Die achtzehn Erzählungen dieses Bandes, von denen acht erstmals auf Deutsch vorliegen, sind die letzten, die Iwan Bunin vor seiner Emigration 1920 schrieb. Sie entstanden in politisch bewegten Zeiten und insbesondere der Erste Weltkrieg steht wie ein Schatten hinter den Geschehnissen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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„Neue Bienen fremder Literaturen“

„Neue Bienen fremder Literaturen“ von Hofeneder,  Philipp, Marinelli-König,  Gertraud
Im Vorwort zum ersten Band seiner Zeitschrift Magazin der Spanischen und Portugiesischen Literatur sprach Friedrich Justin Bertuch von den Vermittlern als „Bienen fremder Literaturen“, welche die Sprachgrenzen überflögen und literarisches Neuland erschlössen. Im achten Band der Reihe "Buchforschung. Beiträge zum Buchwesen in Österreich" geht es nun um die „Neuen Bienen“, um den literarischen Transfer zwischen Kulturen in der Habsburgermonarchie selbst, also konkret: zwischen den slawischen und den deutschsprachigen Literaturen. Wenngleich die einzelnen slawischen Sprachen, die in jener Periode ihre Etablierung als Schriftsprachen vollzogen, durch die hegemoniale Position der deutschen Kultur eine schwächere Rolle einnahmen, so waren die frühen Transfers doch von größter Bedeutung, weil sie mit der romantische Phase des sogenannten „nationalen Erwachens“ koinzidierten. Die 18 Beiträge des Bandes werfen einen Blick auf Akteure und die meist widrigen Rahmenbedingungen, unter denen Werke in Übertragung aus der tschechischen, der slowenischen, der serbischen, der kroatischen, aber auch aus der polnischen Sprache auf den deutschsprachigen Buchmarkt gelangten, und auf Ratgeberliteratur, welche, wie im Falle des slowakischen literarischen Feldes, beim Transfer „in die andere Richtung“ eine große Rolle spielte. Bis heute existieren in diesen Ländern die zur damaligen Zeit entstandenen ‚Matice‘ , Einrichtungen zur Förderung der Herausgabe von Büchern. ‚Matica‘ trägt die Bedeutung ‚Bienenkönigin‘ und verweist auf die Analogie zwischen Bienenstock und sprachkultureller Gemeinschaft. Ihre Wirkungsmächtigkeit scheint diese Vorstellung aus der Romantik also bis zum heutigen Tag nicht verloren zu haben.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Gombrowicz in Europa

Gombrowicz in Europa von Lawaty,  Andreas, Zybura,  Marek
Witold Gombrowicz, dessen 100. Geburtstag 2004 gefeiert wurde, einer der großen Schriftsteller des Postmodernismus, ist eine Figur der in sich gebrochenen, im inneren Widerspruch und der literarischen Provokation „beheimateten“ Moderne. Seine Ursprünge sind doppelter, polnischer und französischer Art. Die „deutsche Spur“ zieht sich nichtsdestoweniger recht vielfältig verästelt durch seine Biografie und durch sein Werk. Seine Rückkehr nach Europa aus dem argentinischen Exil im Jahre 1963, die in der Folgezeit seinen literarischen Ruhm festigte, hatte er den deutschen Schriftstellern und insbesondere Günter Grass zu verdanken, die die Verleihung des Ford-Stipendiums an ihn in Berlin maßgeblich beeinflusst haben. Es sind ausgerechnet deutsche Arbeiten, die in den letzten Jahren die kanonisierten Wege der polnischen Gombrowicz-Forschung überwinden und bisher ungeahnte Perspektiven seines Werkes eröffnen. Dabei ist Gombrowicz, dessen Ikonoklasmus gegenüber der polnischen nationalen Tradition bekannt ist, weder für die polnische noch für die deutsche Erinnerungskultur leicht verdaulich. Die deutsch-polnische Tagung, die 2004 vom Germanistischen Institut der Universität Oppeln (Opole) und dem Nordost-Institut Lüneburg in Brieg (Brzeg) durchgeführt wurde, war den intellektuellen, ideellen und intertextuellen Bezügen zwischen Gombrowicz und der deutschen Literatur, Fragen der Rezeption seines Werkes im deutschsprachigen Raum sowie dem Versuch, neue Zugänge zu seinem Schaffen zu erschließen, gewidmet. Es lag in der Natur der Sache, dass Gombrowicz dabei zu einem Exponenten einer europäisch zu denkenden Literatur-, Philosophie- und Geistesgeschichte geriet.
Aktualisiert: 2020-06-09
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„Sandro iz Čegema“ von Fazil‘ Iskander: Ein Schelmenroman ohne Schelm?

„Sandro iz Čegema“ von Fazil‘ Iskander: Ein Schelmenroman ohne Schelm? von Grabovska,  Evgenia
„Sandro iz Čegema“ – Romankomposition oder Novellenkompilation? Die Gattungsbestimmung sowie die Fragestellung, inwieweit „Sandro iz Čegema“ der Untergattung des Schelmenromans zugeordnet werden kann, bilden den Hauptaspekt der Analyse des Werks von Fazilʼ Iskander. Im zentralen Handlungsort des Buches, dem Dorf Čegem, prallen die patriarchalische Ordnung des kleinen abchasischen Volkes und die neue sowjetische Zivilisation aufeinander. Von dieser Begegnung der unterschiedlichen Lebenswelten wird in abgeschwächter Form des tragikomischen Schelmenromans erzählt. Da das Werk aus selbstständigen Kapiteln beziehungsweise Novellen besteht, wurden Teile des Romans zunächst separat veröffentlicht, bevor „Sandro iz Čegema“ als ein eigenständiges Werk publiziert werden konnte. Die Veröffentlichungsgeschichte sowie das akkumulative Schreibverfahren des Autors tun allerdings der Obergattung des Textes, dem Roman, keinen Abbruch, was in der Gattungsanalyse bewiesen wird. Der Gattungsanalyse folgt die Untersuchung der Schelmenfiguren. Auf der diegetischen Ebene wird die Funktion des Ich-Erzählers im Roman erörtert. Die Analyse der Verzweigung und Verschachtelung im Aufbau der Novellen soll die Rolle und Funktion des Ich-Erzählers verdeutlichen. Dabei werden die anachrone Zeitgestaltung wie die sprachlichen Mittel der Verbalisierung des Nonverbalen erörtert. Evgenia Grabovska, geb. 1980 in Kiew, studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Neuere und Neueste Geschichte, sowie Literaturwissenschaft; arbeitet als Journalistin in Berlin.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Die Literatur der Slawen

Die Literatur der Slawen von Ibler,  Reinhard, Pospisil,  Ivo
Diese Publikation beruht auf einem Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Slawische Philologie der Philipps-Universität Marburg und dem Ústav slavistiky der Masaryk-Universität Brno (Brünn). Wichtigstes Ziel dieser ersten deutschen Übersetzung von Frank Wollmans (1928) ist es, eines der bedeutendsten im 20. Jahrhundert entstandenen Werke zur vergleichenden Geschichte der slawischen Literaturen einem breiteren Kreis von Slawisten sowie komparatistisch und literaturwissenschaftlich Interessierten zugänglich zu machen. Um den Kontext der Zeit, in der Wollmans Buch entstanden ist und Verbreitung fand, rekonstruieren zu helfen, wurden in den Band auch einige zusätzliche Fachbeiträge aufgenommen, die dem heutigen Leser wichtige Hintergrundinformationen zu liefern, auf die Besonderheiten und Eigenarten des Buchs aufmerksam machen und nicht zuletzt Möglichkeiten der Aktualisierung des behandelten Gegenstands erörtern.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Distanz

Distanz von Flack,  Patrick, Foerster,  Anna, Frank,  Susi K, Hitzke,  Diana, Hrtánek,  Petr, Jaeger,  Christian, Kastnerová,  Erika, Kouroshi,  Yahya, Meyer,  Holt, Petzold,  Sylvia, Rothkoegel,  Anna, Sander,  Julia, Schmidt,  Nora, Schuck,  Peter, Schwartz,  Matthias
Die Rede von 'Distanz' zirkuliert zwischen den Disziplinen und ist insbesondere im geisteswissenschaftlichen Kontext häufig wenig konturiert. Dabei wurde die 'Distanz' begriffsgeschichtlich aus ihrer ursprünglich geometrischen Bedeutung gerade deshalb in andere Zusammenhänge übernommen, weil ihre räumliche Metaphorik besondere bildliche Klarheit und Eindeutigkeit versprach. Der Sammelband enthält 15 Aufsätze, die 2012 im Rahmen einer an der Universität Erfurt veranstalteten Konferenz entstanden sind. Aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive untersuchen die Beiträge Schreibweisen der Distanz und der Distanzierung, räumliche und metaphorische Entfernungen auf der motivischen Ebene, aber auch Poetiken der Distanz sowie die Zusammenhänge zwischen 'Distanz' und Subjektivität. Zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung wählt der Band die tschechische Literatur bzw. in die Literatur hineinreichende tschechische Diskurse, die das Vorhandensein oder die Abwesenheit von 'Distanz' in nationalgeschichtlichem und -kulturellem Kontext zum Thema machen, blickt aber auch auf benachbarte slawisch- und deutschsprachige Literaturen.
Aktualisiert: 2023-01-31
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