Investigation – Rekonstruktion – Narration

Investigation – Rekonstruktion – Narration von Brylla,  Wolfgang, Düring,  Michael, Engel,  Christine, Frieß,  Nina, Gladis,  Lea, Günther,  Clemens, Hansen-Kokoruš,  Renate, Huber,  Angela, Jekutsch,  Ulrike, Kirjuchina,  Ljuba, Kunow,  Rüdiger, Schmidt,  Nora, Schwartz,  Matthias, Smyshliaeva,  Maria, Soldat,  Cornelia, Sproede,  Alfred, Wehrhahn,  Olena
Kriminalliteratur gilt als zuverlässiger Seismograph für den inneren Zustand einer Gesellschaft, deren Umgang mit der Abweichung von der Norm zum Indikator sozialer und politischer Verhältnisse wird. Die gemeinsame Vergangenheit eint und trennt die Staaten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas gleichermaßen. Die schicksalhaften Verwerfungen des 20. Jahrhunderts fanden natürlich auch Eingang in die jeweiligen Kriminalliteraturen. So vielgestaltig wie die einzelnen Länder und Regionen sind die im vorliegenden Band untersuchten Texte. Sie ermöglichen einerseits Einblicke in den Herausbildungs- und Etablierungsprozess der Kriminalliteratur der Slavia. Andererseits bilden sie aktuelle Entwicklungen dieses ebenso populären wie zeitlosen Genres ab.Das literarische Verbrechen hat Prof. Dr. Norbert P. Franz während seines aktiven akademischen Wirkens immer begleitet. Ihm zu Ehren fand im Frühjahr 2017 an der Universität Potsdam eine wissenschaftliche Tagung statt, deren Beiträge in diesem Band zusammengestellt sind.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Handbuch Kommunale Familienpolitik

Handbuch Kommunale Familienpolitik von Schmidt,  Nora
Die Familie ist die tragende Säule des Staates. Sie ist ein Garant für die Generationenfolge, der Generationensolidarität und zentraler Ort von Erziehung und Bildung. Politik für Familien spielt nicht nur auf der Ebene des Bundes und der Länder eine Rolle, sondern vor allem auf der Ebene der Städte, Gemeinden und Kreise, denn hier vor Ort findet das alltägliche Familienleben statt. Dabei entscheiden die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen, ob und wie Familienleben gelingt und Familie ihre Herstellungsleistungen für das Gemeinwesen und die Gesellschaft entfalten kann. Der Geburtenrückgang und die zunehmende Überalterung der Bevölkerung, der gesellschaftliche wie auch der familiäre Wandel stellen vor allem die Kommunen vor spezifische Herausforderungen, Anforderungen aber auch Chancen. Um die verschiedenen Akteure örtlicher Familienpolitik auf diesem Weg zu begleiten, wird im Herbst 2006 das Handbuch "Kommunale Familienpolitik - ein Praxishandbuch für mehr Familienfreundlichkeit in Kommunen" erscheinen. Neben fachlichen Argumentationshilfen, praxisnahen Anregungen für die Implementierung familienfreundlicher Maßnahmen beinhaltet das Handbuch: einleitende Fachbeiträge zu den Themen Familie, Familienpolitik, demografischer Wandel etc. Steuerungsinstrumente zur Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen gute Beispiele aus der kommunalen Praxis zu den verschiedenen Handlungsfeldern kommunaler Familienpolitik: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterstützungs- und Dienstleitungsangebote für Familien, Integration, Bürgerschaftliches Engagement, Generationenzusammenhalt in der Kommune, etc. Daneben findet der Leser eine Fülle von weiterführenden Informationen, wertvollen Adressen, Ansprechpartnern und Links. Das Handbuch richtet sich an alle Akteure des kommunalen Raums, die mit Familie in Berührung kommen: kommunalpolitische Entscheidungsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen, der sozialen Arbeit, der Verbände, Kirchen und Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Handbuch Kommunale Familienpolitik

Handbuch Kommunale Familienpolitik von Schmidt,  Nora
Die Familie ist die tragende Säule des Staates. Sie ist ein Garant für die Generationenfolge, der Generationensolidarität und zentraler Ort von Erziehung und Bildung. Politik für Familien spielt nicht nur auf der Ebene des Bundes und der Länder eine Rolle, sondern vor allem auf der Ebene der Städte, Gemeinden und Kreise, denn hier vor Ort findet das alltägliche Familienleben statt. Dabei entscheiden die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen, ob und wie Familienleben gelingt und Familie ihre Herstellungsleistungen für das Gemeinwesen und die Gesellschaft entfalten kann. Der Geburtenrückgang und die zunehmende Überalterung der Bevölkerung, der gesellschaftliche wie auch der familiäre Wandel stellen vor allem die Kommunen vor spezifische Herausforderungen, Anforderungen aber auch Chancen. Um die verschiedenen Akteure örtlicher Familienpolitik auf diesem Weg zu begleiten, wird im Herbst 2006 das Handbuch "Kommunale Familienpolitik - ein Praxishandbuch für mehr Familienfreundlichkeit in Kommunen" erscheinen. Neben fachlichen Argumentationshilfen, praxisnahen Anregungen für die Implementierung familienfreundlicher Maßnahmen beinhaltet das Handbuch: einleitende Fachbeiträge zu den Themen Familie, Familienpolitik, demografischer Wandel etc. Steuerungsinstrumente zur Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen gute Beispiele aus der kommunalen Praxis zu den verschiedenen Handlungsfeldern kommunaler Familienpolitik: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterstützungs- und Dienstleitungsangebote für Familien, Integration, Bürgerschaftliches Engagement, Generationenzusammenhalt in der Kommune, etc. Daneben findet der Leser eine Fülle von weiterführenden Informationen, wertvollen Adressen, Ansprechpartnern und Links. Das Handbuch richtet sich an alle Akteure des kommunalen Raums, die mit Familie in Berührung kommen: kommunalpolitische Entscheidungsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen, der sozialen Arbeit, der Verbände, Kirchen und Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Handbuch Kommunale Familienpolitik

Handbuch Kommunale Familienpolitik von Schmidt,  Nora
Die Familie ist die tragende Säule des Staates. Sie ist ein Garant für die Generationenfolge, der Generationensolidarität und zentraler Ort von Erziehung und Bildung. Politik für Familien spielt nicht nur auf der Ebene des Bundes und der Länder eine Rolle, sondern vor allem auf der Ebene der Städte, Gemeinden und Kreise, denn hier vor Ort findet das alltägliche Familienleben statt. Dabei entscheiden die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen, ob und wie Familienleben gelingt und Familie ihre Herstellungsleistungen für das Gemeinwesen und die Gesellschaft entfalten kann. Der Geburtenrückgang und die zunehmende Überalterung der Bevölkerung, der gesellschaftliche wie auch der familiäre Wandel stellen vor allem die Kommunen vor spezifische Herausforderungen, Anforderungen aber auch Chancen. Um die verschiedenen Akteure örtlicher Familienpolitik auf diesem Weg zu begleiten, wird im Herbst 2006 das Handbuch "Kommunale Familienpolitik - ein Praxishandbuch für mehr Familienfreundlichkeit in Kommunen" erscheinen. Neben fachlichen Argumentationshilfen, praxisnahen Anregungen für die Implementierung familienfreundlicher Maßnahmen beinhaltet das Handbuch: einleitende Fachbeiträge zu den Themen Familie, Familienpolitik, demografischer Wandel etc. Steuerungsinstrumente zur Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen gute Beispiele aus der kommunalen Praxis zu den verschiedenen Handlungsfeldern kommunaler Familienpolitik: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Unterstützungs- und Dienstleitungsangebote für Familien, Integration, Bürgerschaftliches Engagement, Generationenzusammenhalt in der Kommune, etc. Daneben findet der Leser eine Fülle von weiterführenden Informationen, wertvollen Adressen, Ansprechpartnern und Links. Das Handbuch richtet sich an alle Akteure des kommunalen Raums, die mit Familie in Berührung kommen: kommunalpolitische Entscheidungsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen, der sozialen Arbeit, der Verbände, Kirchen und Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Wissensoikonomien

Wissensoikonomien von Pissis,  Nikolas, Schmidt,  Nora, Uhlmann,  Gyburg
Der von Nora Schmidt, Nikolas Pissis und Gyburg Uhlmann herausgegebene Band widmet sich der Frage, wie Wissen zwischen verschiedenen Akteuren ausgetauscht wird: wie es den Besitzer wechselt, wie es einen Ort verlässt und von einer Zeit in eine andere wandert. Der Austausch von Wissen hat mit ökonomischen, technischen, materialen und wissenschaftlichen Prozessen zu tun, lässt sich aber auf keinen von ihnen reduzieren. Die Autorinnen und Autoren des Bandes arbeiten daher mit dem Konzept der : Im Zentrum steht die Vielschichtigkeit der Beziehungsgeflechte und Austauschbeziehungen von Menschen und Materialien, Medien, sozialen Praktiken, Traditionen und Institutionen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Transfer von Wissen sich in einer Vielzahl von Modalitäten und Geschwindigkeiten, unter sehr unterschiedlichen Bedingungen und teils über sprachliche, geographische und soziale, religiöse und andere identitätsspezifische Grenzen hinweg ereignet, geht das Konzept der der Frage nach, wann solche Wissensbewegungen selbst systembildenden Charakter erhalten. Damit beschreiben ein Spannungsfeld zwischen Ordnung und Transgression. In sechzehn einzelnen Fachbeiträgen werden komplexe Aushandlungsprozesse von Wissen in unterschiedlichen vormodernen Kulturen vom Alten Ägypten, über die verschiedenen antiken Kulturen des Mittelmeerraums, China und Korea bis in die Frühe Neuzeit aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Philologische Kommentarkulturen

Philologische Kommentarkulturen von Schmidt,  Nora
Abū ʿUbaida (gest. 825), Mitbegründer der arabischen Philologie, schuf mit Maǧāz al-Qurʾān einen der frühesten Kommentare zum Koran. Dieser konzentriert sich auf sprachliche Aspekte der Offenbarungsschrift und wird daher meist als Wegbereiter der erst später voll ausgebildeten arabischen Exegese, Sprachwissenschaft und Rhetorik gelesen. Entgegen dieser Perspektive auf die frühislamische Kommentarkultur als vorsystematische Phase arabischer Schriftgelehrsamkeit betrachtet Nora Schmidt den philologischen Kommentar Abū ʿUbaidas als eigenständigen und lehrreichen Teil einer spätantiken Philologiegeschichte. Mithilfe literaturwissenschaftlich orientierter Methoden erarbeitet sie die Techniken des philologischen Korankommentars selbst und diskutiert die Bedeutung der Epochenkonstruktion „Spätantike“ für die Beschreibung frühislamischer geistiger Errungenschaften. Das Herkunftsmilieu der Koran-, aber auch der arabischen Sprachwissenschaften wird anhand einer für „die Spätantike“ zentralen hermeneutischen Streitfrage, der Haltung zu allegorischer oder aber literaler Auslegung heiliger Schriften, nachvollzogen. Mittels Allegorese und literaler Interpretation werden nicht nur hermeneutische, sondern vor allem auch religionspolitische Standpunkte unterschiedlicher Gemeinschaften vertreten. Diese Dynamik wird in diesem Buch auch für die Deutung der frühen Koranexegese beansprucht.
Aktualisiert: 2020-05-08
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Extraterritoriale Asylverfahrensstandorte

Extraterritoriale Asylverfahrensstandorte von Schmidt,  Nora
Eindrücklich hat uns zuletzt die Flüchtlingskrise 2015 vor Augen geführt, dass die Migrationsfrage eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit ist. Trotz des aktuell deutlich gesunkenen Migrationsaufkommens nach Europa bleibt die Lage volatil und es ist keine Zeit zu verlieren, neue Migrationslösungen zu finden. Hierzu gehören auch die externe Dimension der Asyl- und Flüchtlingspolitik und die Frage nach legalen Einreisemöglichkeiten in die Europäische Union, sowohl aus Gründen der Humanität als auch zur Migrationssteuerung. Hier setzt die Untersuchung der Autorin an. Konkret entwickelt sie ein neues Migrationskonzept durch die Extraterritorialisierung des Asylregimes: Europäische Asylverfahrensstandorte in Afrika, in denen ein gleichwertiges Asylverfahren durchgeführt werden soll.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Investigation – Rekonstruktion – Narration

Investigation – Rekonstruktion – Narration von Brylla,  Wolfgang, Düring,  Michael, Engel,  Christine, Frieß,  Nina, Gladis,  Lea, Günther,  Clemens, Hansen-Kokoruš,  Renate, Huber,  Angela, Jekutsch,  Ulrike, Kirjuchina,  Ljuba, Kunow,  Rüdiger, Schmidt,  Nora, Schwartz,  Matthias, Smyshliaeva,  Maria, Soldat,  Cornelia, Sproede,  Alfred, Wehrhahn,  Olena
Kriminalliteratur gilt als zuverlässiger Seismograph für den inneren Zustand einer Gesellschaft, deren Umgang mit der Abweichung von der Norm zum Indikator sozialer und politischer Verhältnisse wird. Die gemeinsame Vergangenheit eint und trennt die Staaten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas gleichermaßen. Die schicksalhaften Verwerfungen des 20. Jahrhunderts fanden natürlich auch Eingang in die jeweiligen Kriminalliteraturen. So vielgestaltig wie die einzelnen Länder und Regionen sind die im vorliegenden Band untersuchten Texte. Sie ermöglichen einerseits Einblicke in den Herausbildungs- und Etablierungsprozess der Kriminalliteratur der Slavia. Andererseits bilden sie aktuelle Entwicklungen dieses ebenso populären wie zeitlosen Genres ab.Das literarische Verbrechen hat Prof. Dr. Norbert P. Franz während seines aktiven akademischen Wirkens immer begleitet. Ihm zu Ehren fand im Frühjahr 2017 an der Universität Potsdam eine wissenschaftliche Tagung statt, deren Beiträge in diesem Band zusammengestellt sind.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Denkraum Spätantike

Denkraum Spätantike von Neuwirth,  Angelika, Schmid,  Nora Katharina, Schmidt,  Nora
‚Spätantike‘ ist nicht nur ein hochgradig ambivalenter Begriff in der europäischen Wissenschaftsgeschichte. Lange Zeit bezeichnete er eine Epoche, die durch den Niedergang einer ehemals blühenden antiken Hochkultur geprägt war. In den letzten drei Jahrzehnten ist die Spätantike zunehmend zu einem internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekt geworden, und ein Durchbruch zu einer inklusiveren Sicht zeichnet sich ab. Die Autoren dieses Bandes setzen sich aus ihrer jeweiligen Fachperspektive heraus mit spätantiken Wissensformen und -beständen in der formativen Phase des Islams auseinander und führen den Lesern auf diese Weise unterschiedliche Reflexionen von Antiken im unmittelbaren und weiteren Umfeld des Korans vor Augen. Soziale Praktiken, Textkulturen und Materialitäten rücken dabei gleichermaßen in den Blick; historiografische Modelle werden hinterfragt und neu perspektiviert. Statt ‚Spätantike‘ als eine Epoche zu fassen, die mit der Verkündigung des Korans ihr Ende findet, wird diese neu als ein ‚Denkraum‘ konturiert, in dem Religionen, Sprachen, Institutionen und soziale Praktiken in vielfältigen Beziehungen stehen. In einem so aufgespannten epistemischen Raum vollzieht sich Wissenswandel innerhalb komplexer Netzwerke. Die frühislamischen Wissensbestände werden so, anders als die Forschung zum Koran und den frühislamischen Wissenschaften lange postulierte, als Teil des spätantiken Denkraums erkennbar.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik

Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik von Schmidt,  Nora
Der Student Werner in einem ägyptischen Wüstendorf. Geheimkommunikation, rätselhafte Frauenfiguren und Familienverhältnisse, ein Moor in Schleswig, ein Kongress, ein Klavier, Konspiration, Wahn, Verzweiflung: es passiert sehr, sehr viel in Nora Schmidts Roman, aber das ist hier nicht das Wesentliche: Hier wünscht nicht nur, wie zu oft, eine junge Frau, eine Autorin zu schreiben, sich auszudrücken, sich mitzuteilen; sondern versteht die Schriftstellerin ausnahmsweise etwas vom Schreiben an sich. Dieser Roman ist Kunsthandwerk, mindestens; voller Gravuren, Miniaturen und doch von architektonischer Klarheit. Ein willkommener Rückfall in die Moderne.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Flanerie in der tschechischen Literatur

Flanerie in der tschechischen Literatur von Schmidt,  Nora
Diese Monografie geht sowohl einer Arbeit an literarischen Texten wie auch einer Arbeit am literaturwissenschaftlichen Konzept ‚Flaneur/Flanerie‘ nach und ist damit keinesfalls als Anwendung nicht-tschechischer Konzeptionen auf die tschechische Literatur zu verstehen. Der Flaneur und/oder Flanerie werden als kulturelles Phänomen beschrieben, dass sich seit dem 19. Jahrhundert in Übersetzungs- und Umbenennungsprozessen herausgebildet hat und für das Grenzen zwischen Kulturen und Literaturen längst irrelevant geworden sind. Am Beispiel der tschechischen Literatur wird gezeigt, dass der Flaneur kein französisches oder deutsches, sondern selbstverständlich ein literarisches Phänomen und prinzipiell in allen Literaturen anzutreffen ist. Die Konfrontation der Forschungsliteratur zum Flaneur mit der tschechischen literarischen Flanerie wird für eine Neubestimmung der literarischen Flanerie im Allgemeinen fruchtbar gemacht, während die zahlreichen Einzelanalysen mit Beispielen aus Fotografie und Film ein facettenreiches Repertoire von vor allem Prager Flanerien vorstellen. Bis in die neueste tschechische Literatur von Michal Ajvaz, Miloš Urban und Jaroslav Rudiš sind zahlreiche Verknüpfungen zu verfolgen, mittels derer sich für die tschechische Literatur eine eigene Variante des Flanerie-Konzepts entwickelt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Philologische Kommentarkulturen

Philologische Kommentarkulturen von Schmidt,  Nora
Abū ʿUbaida (gest. 825), Mitbegründer der arabischen Philologie, schuf mit Maǧāz al-Qurʾān einen der frühesten Kommentare zum Koran. Dieser konzentriert sich auf sprachliche Aspekte der Offenbarungsschrift und wird daher meist als Wegbereiter der erst später voll ausgebildeten arabischen Exegese, Sprachwissenschaft und Rhetorik gelesen. Entgegen dieser Perspektive auf die frühislamische Kommentarkultur als vorsystematische Phase arabischer Schriftgelehrsamkeit betrachtet Nora Schmidt den philologischen Kommentar Abū ʿUbaidas als eigenständigen und lehrreichen Teil einer spätantiken Philologiegeschichte. Mithilfe literaturwissenschaftlich orientierter Methoden erarbeitet sie die Techniken des philologischen Korankommentars selbst und diskutiert die Bedeutung der Epochenkonstruktion „Spätantike“ für die Beschreibung frühislamischer geistiger Errungenschaften. Das Herkunftsmilieu der Koran-, aber auch der arabischen Sprachwissenschaften wird anhand einer für „die Spätantike“ zentralen hermeneutischen Streitfrage, der Haltung zu allegorischer oder aber literaler Auslegung heiliger Schriften, nachvollzogen. Mittels Allegorese und literaler Interpretation werden nicht nur hermeneutische, sondern vor allem auch religionspolitische Standpunkte unterschiedlicher Gemeinschaften vertreten. Diese Dynamik wird in diesem Buch auch für die Deutung der frühen Koranexegese beansprucht.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik

Brief von Salt Ibn Umaya an seine Konspiranten in der Deutschen Demokratischen Republik von Schmidt,  Nora
Der Student Werner in einem ägyptischen Wüstendorf. Geheimkommunikation, rätselhafte Frauenfiguren und Familienverhältnisse, ein Moor in Schleswig, ein Kongress, ein Klavier, Konspiration, Wahn, Verzweiflung: es passiert sehr, sehr viel in Nora Schmidts Roman, aber das ist hier nicht das Wesentliche: Hier wünscht nicht nur, wie zu oft, eine junge Frau, eine Autorin zu schreiben, sich auszudrücken, sich mitzuteilen; sondern versteht die Schriftstellerin ausnahmsweise etwas vom Schreiben an sich. Dieser Roman ist Kunsthandwerk, mindestens; voller Gravuren, Miniaturen und doch von architektonischer Klarheit. Ein willkommener Rückfall in die Moderne.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Das Trottoir als Galerie

Das Trottoir als Galerie von Schmidt,  Nora
In den vergangenen Jahren wurde viel über Street Art publiziert; bislang jedoch vor allem Bildbände. Es fehlt ein analytischer Zugang zum Phänomen, der nicht an der Oberfläche des Kunstwerks verweilt und sich auch nicht mit einer Einordnung im Szenenkanon der Jugendkultur zufrieden gibt. Dass Street Art sich im Kontext der städtischen Hektik überhaupt bemerkbar macht, ist keineswegs selbstverständlich. Wie verwandelt sich ein Passant in einen Kunstbetrachter? Hier sind vielfältige kulturhistorische und soziale Bedingungen vorausgesetzt. Neben Vorläufern aus der Geschichte der Kunst gehören dazu soziale Konstruktion von Öffentlichkeit und Privatheit, der Typus des Flaneurs, die situationistische Praxis des Dérive sowie verschiedene Formen des Protests, von denen die Reclaim-The-Streets-Party näher untersucht wird. Diese Aspekte können jedoch keine abschließende Antwort auf die zentrale Frage geben, wie Street Art funktioniert. Die Mittel der Luhmannschen Systemtheorie, deren Anwendung sich für die Beantwortung einer so gestellten Frage anbietet, werden zunächst kritisch reflektiert. Dabei kommt auch zur Verhandlung, ob Street Art regulär auf die Strukturen des Kunstsystems zugreift oder diese parasitär, also schädigend nutzt, indem sie die Kunst in populäre Schranken weist. Die Autorin erweitert die Systemtheorie um Begriffe, welche die Prozesse der Kunstkommunikation kleinteilig zu dekomponieren vermögen: Die bislang noch nicht auf Kunst angewandte Interaktionstheorie von Jürgen Markowitz wird herangezogen. Die Kunstsoziologie ist im deutschsprachigen Raum nur schwach vertreten und befasst sich zumeist mit Fragen der Statusproduktion und der institutionellen und biographischen Kontexte. Die Autorin unterbreitet der Disziplin den Vorschlag, ihre theoretische Leistungsfähigkeit zu steigern und Phänomene der Kunst nicht ausschließlich der Kunstwissenschaft zu überlassen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Bücher von Schmidt, Nora

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