»Heute kann ich das ja sagen«

»Heute kann ich das ja sagen« von Ochs,  Eva
Lange Jahre konnten die Insassen sowjetischer Speziallager nicht über ihre Haftzeit sprechen. Die Weiternutzung von Konzentrationslagern wie Buchenwald oder Sachsenhausen nach 1945 als Lager der russischen Besatzungsmacht und der Tod von mehr als 40.000 Insassen waren in der DDR ein Tabuthema. In diesem Buch werden die individuellen Erinnerungen von Betroffenen an die Lagerzeit erstmals umfassend erfragt und analysiert: Wie gestaltete sich das Zusammenleben der unterschiedlichen Häftlingsgruppen, die der Verstrickung in den Nationalsozialismus oder antisowjetischer Propaganda beschuldigt wurden, unter den zeitweise lebensbedrohlichen Bedingungen des Lageralltags? Spielten Solidarität und Mitmenschlichkeit in diesem »Kampf ums Überleben« eine Rolle? Wie konnten sich die Betroffenen in die west- bzw. ostdeutsche Nachkriegsgesellschaft integrieren? Das Buch rückt Dimensionen des persönlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit Schuld und Unrechtserfahrungen im Kontext wechselnder politischer Konjunkturen deutlich in den Vordergrund.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
> findR *

»Heute kann ich das ja sagen«

»Heute kann ich das ja sagen« von Ochs,  Eva
Lange Jahre konnten die Insassen sowjetischer Speziallager nicht über ihre Haftzeit sprechen. Die Weiternutzung von Konzentrationslagern wie Buchenwald oder Sachsenhausen nach 1945 als Lager der russischen Besatzungsmacht und der Tod von mehr als 40.000 Insassen waren in der DDR ein Tabuthema. In diesem Buch werden die individuellen Erinnerungen von Betroffenen an die Lagerzeit erstmals umfassend erfragt und analysiert: Wie gestaltete sich das Zusammenleben der unterschiedlichen Häftlingsgruppen, die der Verstrickung in den Nationalsozialismus oder antisowjetischer Propaganda beschuldigt wurden, unter den zeitweise lebensbedrohlichen Bedingungen des Lageralltags? Spielten Solidarität und Mitmenschlichkeit in diesem »Kampf ums Überleben« eine Rolle? Wie konnten sich die Betroffenen in die west- bzw. ostdeutsche Nachkriegsgesellschaft integrieren? Das Buch rückt Dimensionen des persönlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit Schuld und Unrechtserfahrungen im Kontext wechselnder politischer Konjunkturen deutlich in den Vordergrund.
Aktualisiert: 2023-06-28
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»Heute kann ich das ja sagen«

»Heute kann ich das ja sagen« von Ochs,  Eva
Lange Jahre konnten die Insassen sowjetischer Speziallager nicht über ihre Haftzeit sprechen. Die Weiternutzung von Konzentrationslagern wie Buchenwald oder Sachsenhausen nach 1945 als Lager der russischen Besatzungsmacht und der Tod von mehr als 40.000 Insassen waren in der DDR ein Tabuthema. In diesem Buch werden die individuellen Erinnerungen von Betroffenen an die Lagerzeit erstmals umfassend erfragt und analysiert: Wie gestaltete sich das Zusammenleben der unterschiedlichen Häftlingsgruppen, die der Verstrickung in den Nationalsozialismus oder antisowjetischer Propaganda beschuldigt wurden, unter den zeitweise lebensbedrohlichen Bedingungen des Lageralltags? Spielten Solidarität und Mitmenschlichkeit in diesem »Kampf ums Überleben« eine Rolle? Wie konnten sich die Betroffenen in die west- bzw. ostdeutsche Nachkriegsgesellschaft integrieren? Das Buch rückt Dimensionen des persönlichen und gesellschaftlichen Umgangs mit Schuld und Unrechtserfahrungen im Kontext wechselnder politischer Konjunkturen deutlich in den Vordergrund.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Mörder wohnt im selben Haus

Der Mörder wohnt im selben Haus von Kaufholz,  Bernd
Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Mörder wohnt im selben Haus

Der Mörder wohnt im selben Haus von Kaufholz,  Bernd
Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Mörder wohnt im selben Haus

Der Mörder wohnt im selben Haus von Kaufholz,  Bernd
Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Mörder wohnt im selben Haus von Kaufholz,  Bernd
Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der Mörder wohnt im selben Haus von Kaufholz,  Bernd
Unser „Oberkommissar ehrenhalber“ Bernd Kaufholz ermittelt wieder! Die zehn Fälle trugen sich zwischen 1978 und 1988 zu. Der Band beginnt mit der Ermordung einer Frau in Dessau, deren Leiche erst nach Tagen in der Elbe im damaligen Kreis Burg angeschwemmt wurde. Der Mord an einer jungen Frau in Wittenberg im Jahr 1986 endet zwanzig Jahre später mit dem Suizid des Täters in der Haftanstalt von Cottbus-Dissenchen. Warum ein Mörder zweimal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden konnte, schildert der Fall aus Weißenfels 1987. Bei neun der recherchierten Straftaten handelt es sich um Tötungsverbrechen. Eine Ausnahme bildet der Fall des „Klo-Königs“ von Halle, der mit seinen zehn Pachttoiletten zwischen 1979 und 1988 in etwa 90 Fällen mehr als eine halbe Million DDR-Mark in die eigene Tasche steckte.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang

Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang von Brauer,  Juliane
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
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