Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Robbenreich

Robbenreich von Kindler,  Robert
Ressourcenkonflikte und imperiales Prestige: Robert Kindler erzählt eine packende, mikroglobale Verflechtungsgeschichte mit Blick auf die Robbenjagd im Nordpazifik. Als Zar Alexander II. 1867 Russisch-Amerika, das heutige Alaska, an die Vereinigten Staaten verkaufte, bedeutete das für den nordpazifischen Raum eine Zäsur. Während Russland bemüht war, an der Peripherie ein Mindestmaß imperialer Autorität aufrechtzuerhalten, versuchten staatliche und private Akteure aus den USA, aber auch aus Großbritannien und Japan, sich Zugang zu den raren Ressourcen der Region zu verschaffen. Insbesondere Robbenfelle waren auf dem Weltmarkt gefragt, Pelze galten in Metropolen wie London, Paris und Moskau als Statussymbole des aufstrebenden Bürgertums. In seinem neuen Buch erzählt der Historiker Robert Kindler eine Geschichte transnationaler Verflechtungen und Konflikte. Am Beispiel der Robbenjagd im Nordpazifik befasst er sich mit fragiler Staatlichkeit, der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung und rücksichtsloser Ressourcenausbeutung. So schrumpften die Robbenherden auf den russischen Kommandeurinseln innerhalb weniger Jahrzehnte auf wenige Tausend Tiere. Die massiven Eingriffe in die nordpazifischen Ökosysteme wirken bis heute nach.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Feministische Staatstheorien

Feministische Staatstheorien von Löffler,  Marion
Der Staat ist das größte politische Phänomen der europäischen Neuzeit und daher auch Gegenstand unterschiedlicher Disziplinen. Im Zentrum des Bandes stehen sozialwissenschaftliche Staatstheorien und dabei insbesondere feministische Ansätze. Indem diese nach dem Zusammenhang von Staat und Geschlecht fragen, dem blinden Fleck in den allermeisten Theorien vom Staat, sind sie Kritiken im doppelten Sinn: Zum einen wurden und werden viele staatstheoretische Ansätze aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive kritisiert, zum anderen stehen feministische Staatstheorien in einer Tradition von Herrschaftskritik. Marion Löffler bietet einen Überblick über die neuere staatstheoretische Diskussion und zeigt das Potenzial feministischer Beiträge auf.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der erschöpfte Staat

Der erschöpfte Staat von Leendertz,  Ariane
In den 1960er Jahren traute sich der Staat etwas zu: Die Gesellschaft und ihre Institutionen sollten moderner und Krisen vorausschauend gemanagt werden. Die USA riefen den »Krieg gegen die Armut« aus und legten dazu ambitionierte Programme auf. Spätestens mit der Wahl Ronald Reagans zum Präsidenten war es damit vorbei; das staatliche »Biest« sollte »ausgehungert« werden. Ein bislang nicht ausreichend gewürdigtes Motiv dieser Staatskritik ist Gegenstand von Ariane Leendertz’ großer Studie: der Diskurs über Komplexität. Die soziale Welt sei letztlich viel zu kompliziert und unüberschaubar, es gebe immer überraschende Wechselwirkungen und nicht intendierte Folgen; staatliche Eingriffe, so die Rhetorik, würden alles nur noch schlimmer machen. Seit den 1960er Jahren erodierte, wie die Historikerin zeigt, die Überzeugung, mithilfe des Staates gesellschaftliche Probleme lösen zu können. Ihre Studie zeichnet diesen Prozess anhand der Debatten über Komplexität und Regierbarkeit und der Geschichte der Urban Policy in den USA nach. Mit ihrem Buch gelingt es Ariane Leendertz auf bestechende Weise, den Wandel von Staatlichkeit und die Verbindung zwischen neoliberaler Theorie und politischer Praxis zu veranschaulichen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der erschöpfte Staat

Der erschöpfte Staat von Leendertz,  Ariane
In den 1960er Jahren traute sich der Staat etwas zu: Die Gesellschaft und ihre Institutionen sollten moderner und Krisen vorausschauend gemanagt werden. Die USA riefen den »Krieg gegen die Armut« aus und legten dazu ambitionierte Programme auf. Spätestens mit der Wahl Ronald Reagans zum Präsidenten war es damit vorbei; das staatliche »Biest« sollte »ausgehungert« werden. Ein bislang nicht ausreichend gewürdigtes Motiv dieser Staatskritik ist Gegenstand von Ariane Leendertz’ großer Studie: der Diskurs über Komplexität. Die soziale Welt sei letztlich viel zu kompliziert und unüberschaubar, es gebe immer überraschende Wechselwirkungen und nicht intendierte Folgen; staatliche Eingriffe, so die Rhetorik, würden alles nur noch schlimmer machen. Seit den 1960er Jahren erodierte, wie die Historikerin zeigt, die Überzeugung, mithilfe des Staates gesellschaftliche Probleme lösen zu können. Ihre Studie zeichnet diesen Prozess anhand der Debatten über Komplexität und Regierbarkeit und der Geschichte der Urban Policy in den USA nach. Mit ihrem Buch gelingt es Ariane Leendertz auf bestechende Weise, den Wandel von Staatlichkeit und die Verbindung zwischen neoliberaler Theorie und politischer Praxis zu veranschaulichen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der erschöpfte Staat

Der erschöpfte Staat von Leendertz,  Ariane
In den 1960er Jahren traute sich der Staat etwas zu: Die Gesellschaft und ihre Institutionen sollten moderner und Krisen vorausschauend gemanagt werden. Die USA riefen den »Krieg gegen die Armut« aus und legten dazu ambitionierte Programme auf. Spätestens mit der Wahl Ronald Reagans zum Präsidenten war es damit vorbei; das staatliche »Biest« sollte »ausgehungert« werden. Ein bislang nicht ausreichend gewürdigtes Motiv dieser Staatskritik ist Gegenstand von Ariane Leendertz’ großer Studie: der Diskurs über Komplexität. Die soziale Welt sei letztlich viel zu kompliziert und unüberschaubar, es gebe immer überraschende Wechselwirkungen und nicht intendierte Folgen; staatliche Eingriffe, so die Rhetorik, würden alles nur noch schlimmer machen. Seit den 1960er Jahren erodierte, wie die Historikerin zeigt, die Überzeugung, mithilfe des Staates gesellschaftliche Probleme lösen zu können. Ihre Studie zeichnet diesen Prozess anhand der Debatten über Komplexität und Regierbarkeit und der Geschichte der Urban Policy in den USA nach. Mit ihrem Buch gelingt es Ariane Leendertz auf bestechende Weise, den Wandel von Staatlichkeit und die Verbindung zwischen neoliberaler Theorie und politischer Praxis zu veranschaulichen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Staatsferne Gewalt

Staatsferne Gewalt von Riekenberg,  Michael
Lateinamerika gilt als eine besonders gewaltreiche Region. Bei näherer Betrachtung war die kollektive Gewalt dort aber keineswegs intensiver als in der Geschichte Europas, sondern nur anders strukturiert. Über weite Strecken der neueren Geschichte war der Staat in Lateinamerika nur ein Gewaltakteur unter vielen, ein Gewaltmonopol errang er nicht. Stattdessen überwog eine »staatsferne« Gewalt, die Michael Riekenberg ins Zentrum seines Buches rückt. Mithilfe der Theorie und anhand dichter Beschreibungen beleuchtet er dieses Geflecht näher und versucht, dem Leser Bedeutungen der Gewalt im Milieu der Staatsferne vor Augen zu führen. Damit wirft er ein neues Licht auf die Geschichte Lateinamerikas seit 1500.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Staatsferne Gewalt

Staatsferne Gewalt von Riekenberg,  Michael
Lateinamerika gilt als eine besonders gewaltreiche Region. Bei näherer Betrachtung war die kollektive Gewalt dort aber keineswegs intensiver als in der Geschichte Europas, sondern nur anders strukturiert. Über weite Strecken der neueren Geschichte war der Staat in Lateinamerika nur ein Gewaltakteur unter vielen, ein Gewaltmonopol errang er nicht. Stattdessen überwog eine »staatsferne« Gewalt, die Michael Riekenberg ins Zentrum seines Buches rückt. Mithilfe der Theorie und anhand dichter Beschreibungen beleuchtet er dieses Geflecht näher und versucht, dem Leser Bedeutungen der Gewalt im Milieu der Staatsferne vor Augen zu führen. Damit wirft er ein neues Licht auf die Geschichte Lateinamerikas seit 1500.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Staatsferne Gewalt

Staatsferne Gewalt von Riekenberg,  Michael
Lateinamerika gilt als eine besonders gewaltreiche Region. Bei näherer Betrachtung war die kollektive Gewalt dort aber keineswegs intensiver als in der Geschichte Europas, sondern nur anders strukturiert. Über weite Strecken der neueren Geschichte war der Staat in Lateinamerika nur ein Gewaltakteur unter vielen, ein Gewaltmonopol errang er nicht. Stattdessen überwog eine »staatsferne« Gewalt, die Michael Riekenberg ins Zentrum seines Buches rückt. Mithilfe der Theorie und anhand dichter Beschreibungen beleuchtet er dieses Geflecht näher und versucht, dem Leser Bedeutungen der Gewalt im Milieu der Staatsferne vor Augen zu führen. Damit wirft er ein neues Licht auf die Geschichte Lateinamerikas seit 1500.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Naturzustand und Barbarei

Naturzustand und Barbarei von Eberl,  Oliver
Im Zuge des Denkmalsturzes ehemaliger Sklavenhalter werden auch westliche Konzepte auf ihren Beitrag zu Rassismus und Unterdrückung hin untersucht. Ein solches Konzept ist der fest im europäischen Denken verankerte Begriff »Barbarei«. »Barbarei« ist der zentrale Begriff für die Beschreibung anderer Völker, die seit der Antike die Abwertung anderer Kulturen markiert und immer wieder neu bestimmt wird. In der europäischen Geschichte ist »Barbarei« auf das Engste mit dem Kolonialismus verbunden und muss somit als dessen Komplize und Erbe verstanden werden. »Barbarei« steht für das »Andere« westlicher Ordnung und zivilisierter Werte. Man beklagt damit furchtbare Verbrechen und verurteilt sie als moralisch besonders verwerflich. Zurückgreifen können diese politischen Verwendungsweisen auf eine lange Geschichte theoretischer Konzepte der »Barbarei«. Obwohl ein enger Zusammenhang zwischen »Barbarei« und Kolonialismus besteht, ist es bemerkenswert, dass der Begriff im Alltag und in der Theorie weiter verwendet wird – wenn auch in kritischer Absicht. Im Topos der »Barbarei« vereinen sich über die Zeiten die Gegenbilder verschiedener Wertesysteme: der Vernunft, des Christentums, der Humanität, der Zivilisation, der Kultur oder der Menschenrechte. Wie fand diese theoretische und begriffsgeschichtliche Entwicklung statt? Oliver Eberl hat mit dieser Studie die Dekolonisierung der Politischen Theorie zum Ziel, die ihr Denken mit Blick auf den Staat und seine Kritik vielfach von dem Begriffspaar »Naturzustand und Barbarei« anleiten lässt. Dazu zeichnet er die Theoriegeschichte des Begriffs »Barbarei« nach. Im Zuge der neuzeitlichen Staatsbegründung wurde »Barbarei« als Vergangenheit der europäischen Staaten verstanden und Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Gefahr des Rückfalls in den »Naturzustand« theoretisiert. Zentral ist dabei die Verknüpfung mit dem europäischen Kolonialismus, dem »Barbarei« von der Antike bis zum 20. Jahrhundert zur Abwertung der Kolonisierten diente und der das »Barbarische« als das Nichtstaatliche mit dem zu Kolonisierenden gleichsetzte. Die seit der Aufklärung vollzogene Wende vom kolonialen zum kritischen Gebrauch sichert den theoretischen Stellenwert des Begriffs bis heute. Diese Wende hat dem Begriff »Barbarei« einen festen Platz in unserem Denken gesichert, so die These des Autors. In der Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten wurde der Begriff dann zum Platzhalter für die Kritik von Menschheitsverbrechen. Dabei wurde verdrängt, dass auch der Kolonialismus ein Menschheitsverbrechen ist und als solches kritisiert werden muss. Eindrücklich verdeutlicht Oliver Eberl, wie fatal es für politische Theoriebildung ist, in kritischer Absicht die Wirkungsgeschichte des Kolonialismus zu verlängern.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hinter der Grenze, vor dem Gesetz

Hinter der Grenze, vor dem Gesetz von Borrelli,  Lisa Marie, Eule,  Tobias G., Lindberg,  Annika, Remmler,  Hans-Peter, Wyss,  Anna
Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die »Festung Europa«. Doch was geschieht nach ihrer Ankunft? ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von »unerwünschter« Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten. Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Hinter der Grenze, vor dem Gesetz

Hinter der Grenze, vor dem Gesetz von Borrelli,  Lisa Marie, Eule,  Tobias G., Lindberg,  Annika, Remmler,  Hans-Peter, Wyss,  Anna
Hunderttausende Geflüchtete erreichen jährlich die »Festung Europa«. Doch was geschieht nach ihrer Ankunft? ist ein rechtssoziologischer Beitrag zur Debatte um Migrationssteuerung und Zugehörigkeit. Die Studie beschreibt den Umgang mit und die Kontrolle von »unerwünschter« Zuwanderung, aber auch wie das Aufenthaltsrecht angewandt, ignoriert, umgedeutet und idealisiert wird, und wie Recht und Rechtsanwendung Handlungsspielräume von Migrant*innen gleichermaßen ermöglichen und begrenzen. Verantwortlichkeit lässt sich dabei im dichten Regime von Kontrollinstanzen häufig nur schwer verorten. Die Autor*innen beleuchten die Perspektiven von staatlichen Akteuren, NGOs, Menschen mit prekärem Rechtsstatus und verschiedenen Institutionen in acht europäischen Nationen und kommen zu dem wichtigen Ergebnis, dass alle involvierten Akteur*innen immer wieder in kafkaesken Zeitschlaufen gefangen sind und Formalität und Informalität auch in Westeuropa keine Gegenpole sind.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In Sachen Staat

In Sachen Staat von Döpking,  Lars, Eule,  Tobias G., Graf,  Rüdiger, Hoebel,  Thomas, Leendertz,  Ariane, Müller,  Philipp
Gegenwärtige Forschungen zum Staat und Diskussionen über Staatlichkeit sind häufig von Governance-Analysen dominiert, die an die Stelle des Staates eine kollektive Regelung gesellschaftlicher Angelegenheiten setzen. In Abgrenzung dazu zielen die Beiträge in der aktuellen Ausgabe darauf, Strategien für die Suche nach dem in der wissenschaftlichen Debatte verschwundenen Staat wieder freizulegen und klassische theoretische Konzepte von Staatlichkeit zu reaktualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In Sachen Staat

In Sachen Staat von Döpking,  Lars, Eule,  Tobias G., Graf,  Rüdiger, Hoebel,  Thomas, Leendertz,  Ariane, Müller,  Philipp
Gegenwärtige Forschungen zum Staat und Diskussionen über Staatlichkeit sind häufig von Governance-Analysen dominiert, die an die Stelle des Staates eine kollektive Regelung gesellschaftlicher Angelegenheiten setzen. In Abgrenzung dazu zielen die Beiträge in der aktuellen Ausgabe darauf, Strategien für die Suche nach dem in der wissenschaftlichen Debatte verschwundenen Staat wieder freizulegen und klassische theoretische Konzepte von Staatlichkeit zu reaktualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Staatlichkeit in Rom?

Staatlichkeit in Rom? von Lundgreen,  Christoph
War die römische Republik ein Staat? Dieser Frage gehen zehn renommierte Autoren in ihren Beiträgen nach, in denen sie mögliche Träger von Staatlichkeit beleuchten, Kommunikationsstrukturen nachvollziehen und die Erfüllung spezifischer Staatsaufgaben untersuchen. Konkret werden die Rollen von Bürgern, Elite und Volk, die Themen von Eroberung und Beherrschung des Imperium Romanum sowie die Aspekte von Getreideversorgung, Infrastruktur und Rechtswesen behandelt. Hinzu kommen zwei Beiträge, die sich dezidiert mit dem Begriff des Staates und der Reichweite von Staatlichkeit als analytischer Kategorie befassen. Damit bietet der Band, inspiriert von zeitgenössischen Debatten in Rechts- und Politikwissenschaft, eine pointierte althistorische Fallstudie zu gegenwärtigen Fragen nach Staat, Staatlichkeit und Governance und einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand zur römischen Republik.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Staatlichkeit in Rom?

Staatlichkeit in Rom? von Lundgreen,  Christoph
War die römische Republik ein Staat? Dieser Frage gehen zehn renommierte Autoren in ihren Beiträgen nach, in denen sie mögliche Träger von Staatlichkeit beleuchten, Kommunikationsstrukturen nachvollziehen und die Erfüllung spezifischer Staatsaufgaben untersuchen. Konkret werden die Rollen von Bürgern, Elite und Volk, die Themen von Eroberung und Beherrschung des Imperium Romanum sowie die Aspekte von Getreideversorgung, Infrastruktur und Rechtswesen behandelt. Hinzu kommen zwei Beiträge, die sich dezidiert mit dem Begriff des Staates und der Reichweite von Staatlichkeit als analytischer Kategorie befassen. Damit bietet der Band, inspiriert von zeitgenössischen Debatten in Rechts- und Politikwissenschaft, eine pointierte althistorische Fallstudie zu gegenwärtigen Fragen nach Staat, Staatlichkeit und Governance und einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand zur römischen Republik.
Aktualisiert: 2023-06-29
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