In der sozialwissenschaftlichen Raumforschung ist die Überlegung selbstverständlich geworden, dass Räume vor dem Hintergrund menschlicher Bedeutungszuschreibungen gesellschaftliche Wirklichkeit werden und als ‚soziale Konstruktionen’ verstanden werden müssen. Eine systematische Forschung hat sich dazu jedoch noch nicht entwickelt. Dies gilt für die raumwissenschaftlich orientierte Soziologie, die Sozialgeographie und die Planungswissenschaften gleichermaßen. Es fehlt an systematischen Erkenntnissen über Mechanismen einer kommunikativen und diskursiven Konstruktion von Raum. Diese Lücke soll vorliegender Band schließen. Einige Beiträger stellen Überlegungen dazu an, wie die Konstruktion von Raum kommunikations- und diskurstheoretisch gefasst werden kann und in welchem Zusammenhang Wissen, Handeln, Kommunikationen, Diskurse und Materialität stehen. Neben den eher theoretisch gehaltenen Beiträgen stehen Beiträge mit konkreten empirischen Analysen zur kommunikativen Konstruktion von Städten und Regionen. Dort werden kommunikative Prozesse in raumbezogenen Akteursgruppen, Netzwerken und öffentlichen Diskursen betrachtet. Unter anderem werden Aushandlungsprozesse beleuchtet, in denen bestimmte Raumvorstellungen entstehen, vermittelt und anschlussfähig gemacht werden, in denen sie Akzeptanz finden und letztlich Raum gestaltend wirksam werden können oder aber in denen sie blockiert, abgelehnt bzw. verhindert werden. Berücksichtigt wird auch, wie raumbezogene Kommunikationen systematisch für Planungsprozesse fruchtbar gemacht werden können.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Anlass, ein wenig zurückzublicken, aber noch viel mehr den Blick in die Zukunft zu richten. Das tun wir unter anderem mit diesem Jahr im Jubiläumsjahr. Es beinhaltet wissenschaftliche Beiträge, aber auch "Geschichten und Anekdoten" der letzten Jahrzehnt. Die Beiträge regen zum Denken und zur eigenen Reflexion des raumplanerischen Tuns an. Es ist ein ganz spezielles Jahrbuch. Wir feiern das 50-jährige Bestehen der Studienrichtung in einer Corona-geprägten Lebenswelt. Wie scheinbar unüberwindbar sich die Rahmenbedingungen auch gestalten mögen, die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung des Raumes und unserer Gesellschaft durch Planung ist und bleibt unser vorrangiges Ziel. Die TU Wien und insbesondere die Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung werden jedenfalls auch in Zukunft ihren Beitrag in Forschung und Lehre dazu leisten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In der sozialwissenschaftlichen Raumforschung ist die Überlegung selbstverständlich geworden, dass Räume vor dem Hintergrund menschlicher Bedeutungszuschreibungen gesellschaftliche Wirklichkeit werden und als ‚soziale Konstruktionen’ verstanden werden müssen. Eine systematische Forschung hat sich dazu jedoch noch nicht entwickelt. Dies gilt für die raumwissenschaftlich orientierte Soziologie, die Sozialgeographie und die Planungswissenschaften gleichermaßen. Es fehlt an systematischen Erkenntnissen über Mechanismen einer kommunikativen und diskursiven Konstruktion von Raum. Diese Lücke soll vorliegender Band schließen. Einige Beiträger stellen Überlegungen dazu an, wie die Konstruktion von Raum kommunikations- und diskurstheoretisch gefasst werden kann und in welchem Zusammenhang Wissen, Handeln, Kommunikationen, Diskurse und Materialität stehen. Neben den eher theoretisch gehaltenen Beiträgen stehen Beiträge mit konkreten empirischen Analysen zur kommunikativen Konstruktion von Städten und Regionen. Dort werden kommunikative Prozesse in raumbezogenen Akteursgruppen, Netzwerken und öffentlichen Diskursen betrachtet. Unter anderem werden Aushandlungsprozesse beleuchtet, in denen bestimmte Raumvorstellungen entstehen, vermittelt und anschlussfähig gemacht werden, in denen sie Akzeptanz finden und letztlich Raum gestaltend wirksam werden können oder aber in denen sie blockiert, abgelehnt bzw. verhindert werden. Berücksichtigt wird auch, wie raumbezogene Kommunikationen systematisch für Planungsprozesse fruchtbar gemacht werden können.
Aktualisiert: 2023-05-30
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In Städten gibt es viele Möglichkeiten für den Klimaschutz. Aber wie wird Klimaschutz in die Tat umgesetzt? Wer ist zuständig, wer muss mitmachen, wie schwierig ist es, wie kann die Umsetzung unterstützt werden? Um diese Fragen zu klären, werden häufig »Reallabore« durchgeführt, in denen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Verwaltung, Politik und der lokalen Bevölkerung Ideen entwickeln und konkret ausprobieren.
Wissenschaft kommt so aus dem Elfenbeinturm heraus und muss sich im echten Leben bewähren – was in der Theorie gut klingt, wird in der konkreten Umsetzung allerdings schnell kafkaesk. Das Ausprobieren scheitert oft an strikten Regularien, absurden Missverständnissen und dem Eigensinn der Beteiligten. Dieses Buch stellt mit einem Augenzwinkern Erfahrungen aus einem Reallabor vor, das von 2016 bis 2022 in Hamburg durchgeführt wurde. Der Blick hinter die Kulissen zeigt die skurrilen Herausforderungen – und liefert dennoch ein Plädoyer dafür, Reallabore für den Klimaschutz zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Laut Hochschulstatistik studierten im Wintersemester 2003/04 19.769 nicht aus Österreich stammende Studenten und Studentinnen an Wiener Universitäten, was einem Ausländeran-teil von immerhin 17,4% entsprach. Dennoch war bislang nur wenig empirisch gesichertes Wissen über ausländische Studierende in Wien vorhanden. Der Forschungsbericht des ISR ist in seiner Form die erste diesbezüglich umfassende Analyse und zählt auch zu den international äußerst wenigen Studien, die sich der Thematik der studentischen Migration widmen. Die Publikation basiert sowohl auf der Auswertung der vorhandenen amtlichen Statistik als auch auf einer umfangreichen Befragung. Die Analysen haben ergeben, dass bei der Wahl des Studienortes der Distanzfaktor eine zentrale Rolle spielt. Weiters sind Sprachbarrieren, traditionelle Migrationspfade, ethnische Netzwerke und historische Bindungen zwischen einzelnen Staaten zu berücksichtigen. Die meisten befragen Studenten streben den Erwerb spezieller fachlicher Kenntnisse und bessere Berufsperspektiven an. Bei den nicht studienbezogenen Gründen sind vor allem die ausgezeichnete Lebensqualität in Wien sowie das Image der Stadt von Bedeutung. Gerade angesichts der derzeitigen Situation eines äußerst verstärkten Zulaufs ausländischer Studiosi zu den österreichischen Universitäten gewinnt der vorliegende Forschungsbericht besonders an Aktualität.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Refugee Outreach and Research Network (ROR-n) veranstaltete am World Refugee Day 2019 eine Konferenz mit dem Titel „Vulnerabilität in Fluchtkontexten“. Diese widmete sich verschiedensten Aspekten der Vulnerabilitätsthematik im Kontext von Flucht sowie der Inklusion in die europäischen Aufnahmegesellschaften, v.a. in Österreich und Deutschland, die im nun vorliegenden Band zusammengefasst werden.
Das Gesamtziel dieses Bandes ist es, das Konzept der Vulnerabilität zu erläutern, kritisch zu diskutieren sowie damit zusammenhängende Rahmenbedingungen, Netzwerke, Institutionen und Diskurse in den Fokus zu rücken. Es wird darin nach den gesellschaftlichen Mechanismen der Konstruktion von Vulnerabilität gefragt. Der Blickwinkel der Inklusion der Geflüchteten, ihre Rechte und Bedürfnisse stehen ebenfalls im Zentrum der Beiträge. Die Sichtweisen auf ein so vielfältiges Thema sind von Autor/in zu Autor/in unterschiedlich. Daher wird auch die Vielfalt der Ansätze aufgezeigt und ein Überblick in Relation zu den praxisbezogenen Aufgaben der jeweiligen Expert/inn/en gewährleistet. Intention dieses Sammelbandes ist es, eine inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung zu verfolgen und die Herausforderungen für die Praktiker/innen in der Fluchtarbeit aufzuzeigen.
Ausgehend von der theoretischen Analyse der Entstehung und der Reflexion des Vulnerabilitätsbegriffs setzt sich ein Beitrag mit der spezifischen Vulnerabilität junger geflüchteter Männer auseinander, ein Artikel widmet sich den Transformationen in den Familienbeziehungen von Geflüchteten aus Syrien und den diversen zeitlichen Bestimmungsfaktoren. Sodann behandelt eine Autorin die Situation nigerianischer Frauen, die Opfer des Menschenhandels und der Zwangsprostitution wurden. Die Mobilität von Geflüchteten aus Afghanistan innerhalb Österreichs im Spannungsfeld zwischen Vulnerabilität und Integration wird ebenso angesprochen wie die spezifischen Probleme der LGBTIQ-Geflüchteten im österreichischen Asylsystem. Analysen von Praktiker/inne/n betreffen die Anforderungen an psychosoziale Betreuungsmodelle zur Behandlung von Traumafolgestörungen im Kontext von Flucht und Migration, die vielfältigen Aspekte im Zusammenhang mit Folter und Menschenrechten im interdisziplinären Rahmen sowie die Gesundheitsversorgung von Menschen, die ohne gültigen rechtlichen Status nach Österreich migrierten. Abgerundet wird der Inhalt durch zwei Interviews mit Experten der Flucht(sozial)arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aus dem Vorwort:
Wien ist wie viele andere westeuropäische Metropolen bereits seit den frühen 1960er Jahren zum Zielgebiet der Arbeitsmigration von „Gastarbeitern“ vom Balkan geworden. Die früheren „Gastarbeiter“ aus dem ehemaligen Vielvölkerstaat Jugoslawien stellen somit nicht nur eine der „ältesten“, sondern nach wie vor auch die zahlenmäßig bedeutendste Gruppe von Zuwanderern in Wien dar. Innerhalb der Metropolen findet eine ungleiche räumliche Verteilung der Wohngebiete auch dieser Zuwanderergruppe statt. Ethnische Segregation ist ein sozialräumliches Phänomen, welches in allen Großstädten auftritt. Die Exjugoslawen gehören zum Teil der unterschichtenden Komponente der Arbeitsmigration an, die sich nach wie vor besonders auf Wohngebiete mit älterem Baubestand und niedrigem Wohnstandard konzentriert.
…
From the Introduction:
Like many other West European metropolises, since the early 1960s Vienna has been a target for the migration of "guest workers" from the Balkan. "Guest workers" from the former multi-national Yugoslavia are not only the "oldest", but if based on numbers, also the most important group of immigrants in Vienna. The neighbourhoods of this group of immigrants are also unequally distributed throughout the metropolis. Ethnic segregation is a social-spatial phenomenon that occurs in all large cities. The population from former Yugoslavia belongs to one of the lowest classes of the worker migration, and it is still concentrated above all in neighbourhoods with older buildings and low living standards.
Aktualisiert: 2023-05-12
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n der Wissenschaft und im öffentlichen Diskurs werden oftmals Städte als Zentren der Innovation gesehen. Universitäten, ein diversifizierter Arbeitsmarkt, spezialisierte Dienstleister und Kapitalgeber bilden in sogenannten Clustern ein innovatives Umfeld, das sich positiv auf die ökonomische Entwicklung auswirkt. Dass es daneben auch innovative Unternehmen im ländlichen Raum gibt, die ohne ein solches Milieu auskommen müssen, wird dabei häufig übersehen.
Die vorliegende Studie nimmt eine bislang wenig beachtete Perspektive in der räumlichen Innovationsforschung ein und kombiniert quantitative und qualitative Methoden zur Untersuchung der regionalen Rahmenbedingungen für Innovation in Österreich und der individuellen Kompensations- und Inwertsetzungsstrategien innovativer Unternehmen an peripheren Standorten.
Abschließend wird auf Basis dieser Analysen diskutiert, welchen Beitrag Innovation für eine positive Entwicklung des ländlichen Raumes leisten kann, und es werden Handlungsempfehlungen für die Politik vorgeschlagen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Diese Studie untersucht das Ausmaß der räumlichen Konzentration von öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen sowie dessen Bedeutung für unterschiedlichen F&E-Bereichen. Spielen angesichts der zunehmenden Internationalisierung von Forschungsaktivitäten die lokale Ebene sowie der dort stattfindende Wissensaustausch (local buzz) überhaupt noch eine Rolle? Um diese Frage für den Forschungsstandort Wien zu beantworten, wurden in einem ersten Schritt 1.363 Forschungseinrichtungen verortet und das Ausmaß der räumlichen Konzentration für verschiedene Sektoren untersucht. Dabei konnten für den Bereich der Life Sciences sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien mehrere Cluster identifiziert werden. In Experteninterviews mit Forschungsleitern wurden weiters die Gründe für die räumliche Konzentration für den jeweiligen Forschungsbetrieb näher untersucht. Die Studie zeigt, dass angesichts der erheblichen Konzentrations- und Clusterungstendenzen – ungeachtet der zunehmenden Internationalisierung – in Wien ein ausgeprägter local buzz existiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Geflüchtete bestimmen in der öffentlichen Wahrnehmung seit der „refugee crisis“ von 2015/16 die integrationsbezogenen Debatten in den meisten Staaten der EU, denn die Flüchtlingszuwanderung aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Nordafrika hat Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Die Beantwortung der Frage, wie die gesellschaftliche Teilhabe der Geflüchteten zu realisieren ist und auf welche Weise die Integration langfristig gelingt, besitzt hohe gesellschaftspolitische Relevanz. Im vorliegenden Band werden strukturelle und soziale Bereiche der Integration sowie auch individuelle Orientierungen und Teilhabeperspektiven von Geflüchteten dargestellt. Die Analysen wurden teils von Wissenschaftler/inne/n teils von Praktiker/inne/n der Integrationsarbeit verfasst und beziehen sich einerseits auf Diskurse von Flucht und Mobilität und andererseits auf das Ankommen und die Partizipation in Österreich. Es werden Ergebnisse von empirischen Forschungsprojekten zu so vielfältigen Themen wie der Wohnungs- und Arbeitsmarktintegration, zur Bildungsstruktur, zu Wertvorstellungen und sozialen Netzwerken sowie zum individuellen Wohlbefinden präsentiert. Des Weiteren werden Praxisfelder der Hilfe mit dem Fokus auf dem ehrenamtlichen Engagement für und von Geflüchtete(n) berücksichtigt. Zwei Interviews mit Expert/inn/en über die lange Dauer der Flucht und Herausforderungen im Feld der Inklusion runden den Inhalt dieses vielfältigen Bandes ab.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Verkehrssektor ist das Sorgenkind beim Klimaschutz. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind ein rascher und tiefgreifender Wandel beim Verkehr und insgesamt weniger Autoverkehr nötig. In der Verkehrspolitik werden dazu meist innovationsorientierte Strategien verfolgt. Solange das Auto aber seinen privilegierten Status als bevorzugtes Verkehrsmittel behält, wird eine Verlagerung auf innovative und nachhaltige Alternativen verhindert.
Alina Wetzchewald untersucht hier, ob und wie »Exnovation« – also die Beendigung nichtnachhaltiger Praktiken – eine urbane Verkehrswende befördern kann, sodass sich nachhaltige Innovationen und Alternativen in der Folge besser etablieren können. Die Autorin begründet die Notwendigkeit von Exnovation, erarbeitet theoriebasiert Erklärungsansätze und untersucht Exnovation am Fall der Stadt Oslo. Im Ergebnis kann sie konkrete Empfehlungen zur aktiven Gestaltung der urbanen Verkehrswende durch Exnovation ableiten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Verkehrssektor ist das Sorgenkind beim Klimaschutz. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind ein rascher und tiefgreifender Wandel beim Verkehr und insgesamt weniger Autoverkehr nötig. In der Verkehrspolitik werden dazu meist innovationsorientierte Strategien verfolgt. Solange das Auto aber seinen privilegierten Status als bevorzugtes Verkehrsmittel behält, wird eine Verlagerung auf innovative und nachhaltige Alternativen verhindert.
Alina Wetzchewald untersucht hier, ob und wie »Exnovation« – also die Beendigung nichtnachhaltiger Praktiken – eine urbane Verkehrswende befördern kann, sodass sich nachhaltige Innovationen und Alternativen in der Folge besser etablieren können. Die Autorin begründet die Notwendigkeit von Exnovation, erarbeitet theoriebasiert Erklärungsansätze und untersucht Exnovation am Fall der Stadt Oslo. Im Ergebnis kann sie konkrete Empfehlungen zur aktiven Gestaltung der urbanen Verkehrswende durch Exnovation ableiten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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