Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Nach mehr als 130 Jahren werden die bisher unbekannten ersten deutschen Übersetzungen 1889 von Jules und Michel Vernes Zukunftsnovelle „Im Jahre 2889“ erstmals wieder veröffentlicht und um 2 frühe deutsche Verne-Persiflagen sowie um weitgehend unbekannte zeitgenössische Kritiken zu seinem Chauvinismus, aber auch den Gründen seiner besonderen Wertschätzung in Deutschland ergänzt.
Ausführlich wird die Genese und Editionshistorie dieser in Kooperation mit seinem Sohn Michel entstandenen, einzigen „echten“ Science Fiction Erzählung von Jules Verne (1828 - 1905), die in 3 Versionen von 1889, 1890 und 1910 vorliegt, dokumentiert. „Im Jahre 2889“ wird dabei beginnend 1860/63 mit „Paris im 20. Jahrhundert“ im Kontext mit seinen wenigen frühen technisch-anachronistischen Stadt- und Inselutopien zu Amiens (1875), Hygeia (1879) und Antekirtta (1885) sowie dem utopischen Werk von Albert Robida (1848 - 1926) interpretiert.
Erstaunlicher Weise gibt es auch Koinzidenzen zu „Bis zum Nullpunkt des Seins“ (1869/71), „Gegen das Weltgesetz“ (1877) und „Apoikis“ (1882) von Kurd Laßwitz, dem „Vater der deutschen Science Fiction“, der mit Verne kaum etwas gemein hatte, und die eindrucksvoll belegen, wie weit er Verne utopisch bereits 1869 voraus war.
Albert Robida als utopisches Konnektiv hat hingegen 1883 visualisiert, was Laßwitz schon 1871 für die Zukunft antizipiert hatte.
Denn schon in Kurd Laßwitz´ „Bilder aus der Zukunft“ (1877) oder in Albert Robidas „Le Vingtième Siècle“ (1883) steckt mehr Science Fiction, als im gesamten Werk von Jules Verne, der jedoch am meisten zur Popularisierung des Genres beigetragen hat.
Inhalt:
Zum Verne´schen Geleit
Genese und Editionshistorie von „Im Jahre 2889“ seit 1863
Kurd Laßwitz´ Nullpunkt mit Jules Vernes frühen technisch-anachronistischen Utopien
1863 Paris im 20. Jahrhundert
1875 Eine ideale Stadt
1879 Hygeia
1885 Antekirtta
1889 Im Jahre 2889
Von Dr. Ox zu Laßwitz´ Oxygen
Albert Robida – das utopische Konnektiv zu Laßwitz und Verne
Primärtexte von und zu Jules Verne
1881 Die Reise in den Kometen
1889 Die Zeitung der Zukunft
1889 Im Jahre 2889
1889 Deutsche Kritik an „Im Jahre 2889“
1905 Jules Verne und der Radium-Motor
1905 Hermann Löns über Jules Verne
Aktualisiert: 2022-11-07
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Jerusalem - Stadt des Friedens, der Träume, der Hoffnungen. Diese Stadt fasziniert seit Jahrtausenden Juden, Christen und Muslime. "Bilder des Neuen Jerusalem" präsentiert die wichtigsten Kunstwerke zu diesem Thema. Dieser hochwertige Kunstband feiert die Stadt Jerusalem und möchte daran erinnern, dass die drei monotheistischen Weltreligionen eine zentrale Gemeinsamkeit besitzen und für sie Verantwortung tragen: Jerusalem. "Bilder des Neuen Jerusalem" vereint daher bekannte Texte und Bilder zu zweitausend Jahren Jerusalem.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Aktualisiert: 2023-04-28
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