Stil und Stilistik

Stil und Stilistik von Eroms,  Hans-Werner
Stil und Stilistik gelten vielfach als subjektive Begriffe, die linguistisch schwer zu bestimmen sind. Das vorliegende Werk stellt die Beschreibung stilistischer Phänomene auf eine feste Grundlage. Stil wird dabei als eine doppelgesichtige Kategorie aufgefasst: Einerseits gehorcht der Stil eines Textes Konventionen und Normen, andererseits wird erwartet, dass er eine individuelle Komponente aufweist, die zum Gelingen des Textes beiträgt. Dabei dürfen die Konventionen in Maßen auch verlassen werden. Stil beruht immer auf der Auswahl aus den systematischen Vorgaben, die eine Sprache bereithält. Die für die Stilbestimmung relevanten sprachlichen Bereiche sind die Vertextungsstrategien, die kommunikativen Grundbereiche der Funktionalstile und die Textsorten. Deren Beachtung gibt die Grundlage für je eigene stilistische Entscheidungen ab. Jedes Kapitel des vorliegenden Buches stellt eine stilistisch relevante Kategorie in den Mittelpunkt und zeigt den stufenweisen Zugang zum Stilbegriff, der zum Schluss in integrierte Analysen mündet.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Stil und Stilistik

Stil und Stilistik von Eroms,  Hans-Werner
Stil und Stilistik gelten vielfach als subjektive Begriffe, die linguistisch schwer zu bestimmen sind. Das vorliegende Werk stellt die Beschreibung stilistischer Phänomene auf eine feste Grundlage. Stil wird dabei als eine doppelgesichtige Kategorie aufgefasst: Einerseits gehorcht der Stil eines Textes Konventionen und Normen, andererseits wird erwartet, dass er eine individuelle Komponente aufweist, die zum Gelingen des Textes beiträgt. Dabei dürfen die Konventionen in Maßen auch verlassen werden. Stil beruht immer auf der Auswahl aus den systematischen Vorgaben, die eine Sprache bereithält. Die für die Stilbestimmung relevanten sprachlichen Bereiche sind die Vertextungsstrategien, die kommunikativen Grundbereiche der Funktionalstile und die Textsorten. Deren Beachtung gibt die Grundlage für je eigene stilistische Entscheidungen ab. Jedes Kapitel des vorliegenden Buches stellt eine stilistisch relevante Kategorie in den Mittelpunkt und zeigt den stufenweisen Zugang zum Stilbegriff, der zum Schluss in integrierte Analysen mündet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Aspekte eines funktionalen Stilbegriffs

Aspekte eines funktionalen Stilbegriffs von Bärwinkel,  Annette
Die Arbeit befasst sich mit der theoretischen Grundlegung und der Erprobung eines mehrdimensionalen linguistischen Stilbegriffs anhand einer Erzählung von Christa Wolf. Zunächst wird der Stilbegriff in seiner Entwicklung in der deutschsprachigen Linguistik von Mitte der 70er bis Anfang der 90er Jahre gezeigt. Dabei wird ein spezifischer textlinguistischer Ansatz zur Beschreibung sprachlicher Handlungen in der Linguistik der DDR, die funktional-kommunikative Sprachbeschreibung (FKS), eingehend diskutiert. Den theoretischen Ansatz für die Textanalyse bildet die Auffassung von Stil als pragmatischer Information. Stil wird als kommunikative Potenz beschrieben, deren Funktion - die Selbstdarstellung des Autors - für linguistische und literaturwissenschaftliche Textanalysen von Interesse ist. Die linguostilistische Analyse von Christa Wolfs "Sommerstück" (1989) bewegt sich auf drei unterschiedlich komplexen Textebenen. Sie arbeitet mit Textisotopien, Sprachhandlungstypen, Stilelementen auf der Satzebene sowie mit schematischen Darstellungen. Die daraus resultierende methodische Variabilität des methodischen Zugriffs eröffnet neue Sichtweisen auf den Makro- und Mikrostil speziell künstlerischer Texte. Die literarische Selbstdarstellung von Christa Wolf - hier mit textlinguistischen und linguostilistischen Mitteln beschrieben - wird als Ausdruck des empfindlich beeinträchtigten Verhältnisses zwischen Autorin und gesellschaftlicher Umwelt unter den Bedingungen der 70er und 80er Jahre in der DDR gewertet. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur interdisziplinären Textanalyse. In die Stilanalyse des "Sommerstück" fließen individualstilistische Beobachtungen zu früheren Christa-Wolf-Erzählungen ein.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Das Spiel des Stils

Das Spiel des Stils von Ziegler-Happ,  Gabi
In einem konstellativen Vergleichsverfahren zeigt die vorliegende Arbeit, dass jenes programmatische Desiderat aus Schillers Ästhetik, das Spiel des Menschen zu sich und der Welt zu ermöglichen, in Goethes Stilkonzept überzeugender noch formuliert ist als dort. Primär lässt sich dies an der Forderung nach einer Versöhnung von Natur und Geist, reflektiert im Verhältnis von Stoff und Form und in der Symbol-Allegorie-Auseinandersetzung, veranschaulichen. Verstehbar wird das Faktum erst, sieht man den Stil als klassischen Kunstbegriff in seinem Wechselverhältnis zu Goethes Naturkonzeption und darauf aufbauender Erkenntnis- und Wissenschafts«theorie» sowie seiner Lebenspraxis. Entsprechend der Verschränkung dieser drei Dimensionen von Goethes Weltdurchdringung im Begriff des Stils sind bei Schiller drei Perspektiven des Stils zu denken: die ästhetische, die geschichtsphilosophisch-politische und die anthropologisch-psychologische. In allen drei Dimensionen aber weist sich das Prinzip des «spielenden Stils», insofern es Ordnung aus Freiheit, aus Subjektivität bedeutet, als von akuter aktueller Relevanz aus.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Entwurf einer Wissenschaft von der Musik: Guido Adler

Entwurf einer Wissenschaft von der Musik: Guido Adler von Kalisch,  Volker
Guido Adler (1855-1941), Begründer des Musikhistorischen Instituts in Wien, erster Ordinarius der Musikwissenschaft, gilt unbestritten als einer der Hochbedeutenden musikologischer Innung, ja als Stammvater der modernen Musikforschung schlechthin. Die Schrift behandelt Adlers Wissenschaftsbegriff, seinen Geschichtsbegriff, seine Ästhetik, die Rolle des Stilbegriffs und das Verhältnis Musikwissenschaft und Musikpraxis. Dabei geht es nicht nur um Adlers Wissenschaftsentwurf per se, die Arbeit stellt Adler vielmehr in das geschichtlich-gesellschaftliche Umfeld seiner Zeit hinein und sucht ihn als Epochenphänomen und soziologische Indikator-Gestalt zu fassen. Als Hauptquellen hat der Autor nicht nur die bekannten Werke, sondern auch sämtliche andere ihm erreichbaren Schriften Adlers herangezogen. Hervorzuheben ist, dass in einem Anhang die Texte der Manuskripte dreier Vorträge zum ersten Mal veröffentlicht werden. Eingeteilt in die fünf großen Hauptkapitel Die Teilung des Unteilbaren - Adlers Wissenschaftsbegriff; Die Dominanz der Geschichte, Die Historisierung der Ästhetik; Die Schlüsselstellung des Stils in Adlers Musikwissenschaftskonzept und Das Verhältnis von Musikwissenschaft und Musikpraxis, endet der Band mit einem Aufsatz über Adler und die heutige Musikwissenschaft. Mit Anhängen, Bibliographien und Register.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Stil und Stilistik

Stil und Stilistik von Eroms,  Hans-Werner
Stil und Stilistik gelten vielfach als subjektive Begriffe, die linguistisch schwer zu bestimmen sind. Das vorliegende Werk stellt die Beschreibung stilistischer Phänomene auf eine feste Grundlage. Stil wird dabei als eine doppelgesichtige Kategorie aufgefasst: Einerseits gehorcht der Stil eines Textes Konventionen und Normen, andererseits wird erwartet, dass er eine individuelle Komponente aufweist, die zum Gelingen des Textes beiträgt. Dabei dürfen die Konventionen in Maßen auch verlassen werden. Stil beruht immer auf der Auswahl aus den systematischen Vorgaben, die eine Sprache bereithält. Die für die Stilbestimmung relevanten sprachlichen Bereiche sind die Vertextungsstrategien, die kommunikativen Grundbereiche der Funktionalstile und die Textsorten. Deren Beachtung gibt die Grundlage für je eigene stilistische Entscheidungen ab. Jedes Kapitel des vorliegenden Buches stellt eine stilistisch relevante Kategorie in den Mittelpunkt und zeigt den stufenweisen Zugang zum Stilbegriff, der zum Schluss in integrierte Analysen mündet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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