Technik, Wissenschaft und Politik

Technik, Wissenschaft und Politik von Mai,  Manfred
Der sozialwissenschaftliche Diskurs über Technik geht von der Gestaltbarkeit technischer Systeme aus. Angesichts der Risiken, die von Technologien ausgehen, ist die Frage der Techniksteuerung eine zentrale Frage für die Gesellschaft. Die Frage ist, wie weit die Steuerbarkeit technischer Systeme geht und ob es eine Eigendynamik der technischen Entwicklung gibt. Eine andere Frage ist, ob politische Akteure überhaupt in der Lage sind, längerfristige Ziele zu formulieren und durchzusetzen. Der Band greift zentrale Fragen der Techniksoziologie und Techniksteuerung auf und versucht sie für die Frage nach der politischen Technikgestaltung fruchtbar zu machen. Dies kann nur gelingen, wenn die Erkenntnisse der soziologischen Technikgeneseforschung mit akteurszentrierten Ansätzen der Politikwissenschaft verknüpft werden.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Technik aus soziologischer Perspektive 2

Technik aus soziologischer Perspektive 2 von Rammert,  Werner
Wer etwas über die Entstehung neuer Techniken, über die Kulturen des praktischen Umgangs mit ihnen und über die gesellschaftliche Einbettung der technischen Innovation wissen will, findet in diesem Buch die passenden Begriffe, Modelle und Beispiele dafür. Es bietet einen Einstieg in die Techniksoziologie und gibt einen guten Überblick über die Technik- und Innovationsforschung. Die Einseitigkeit technologischer und ökonomischer Erklärungen überwindend, betont der Autor die kulturelle Orientierung und die institutionelle Einbettung technischer Entwicklung. An den Beispielen des Computers, des Internet, des wissensbasierten Systems und der neuen Software-Agenten wird die Fruchtbarkeit dieser soziologischen Perspektive vorgeführt. Ihre analytische Kraft zeigt sich bei den Studien zur Herausbildung eines post-schumpeterianischen Innovationsregimes in der Wissensgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Technologieentwicklung als Institutionalisierungsprozess

Technologieentwicklung als Institutionalisierungsprozess von Bender,  Gerd
Bei allen Fortschritten, die die Forschung über die soziale Formung von Technologie gemacht hat – viele Fragen sind noch nicht abschließend geklärt. Das gilt insbesondere für Innovationen auf neuen technologischen Gebieten, vor allem bei Schlüssel- und Querschnittstechnologien, die heute nur als Prozesse verteilter und disziplinüberschreitender Technologieentwicklung vorstellbar sind. Mit der Mikrosystemtechnologie nimmt sich Bender hier exemplarisch eines solchen Gebiets an: Er analysiert zum einen die Mechanismen, durch die voneinander unabhängige Akteure ihre Aktivitäten in einer Weise abstimmen, die High-Tech-Entwicklung überhaupt erst ermöglicht. Zum anderen fragt er gleichsam in der Gegenrichtung danach, wie die Akteure im Vollzug von Technologieentwicklung soziale Bedingungen mehr oder weniger systematisch verändern. Die begriffliche Klammer um diese doppelte Fragerichtung bildet die Konzeptualisierung von Technologieentwicklung als Institutionalisierungsprozeß. Das theoretische Interesse des Autors richtet sich also auf Formen und Bedingungen der Herstellung von Handlungsverbindlichkeit. Die empirische Analyse liefert damit zugleich einen Beitrag zu einer Theorie der Emergenz sozialer und kognitiver Strukturierung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Asbest in der Moderne

Asbest in der Moderne von Höper,  Wolfgang E
„Asbest in der Moderne“ – das ist die bisher wenig erforschte Industriegeschichte eines Minerals, das als Werkstoff zunächst einen Siegeszug um die Welt antrat, dann äußerst kritisch betrachtet und letztlich zu einem Material wurde, das in den meisten Industrienationen der westlichen Welt nunmehr mit großem Aufwand saniert und entsorgt wird. Die industriehistorische Analyse des Werkstoffes Asbest erfolgt anhand eines phasenorientierten, den kompletten Lebenszyklus eines Artefaktes abbildenden Ordnungssystems. Mit Hilfe dieses innovativen konzeptionellen Ansatzes der Technikgenese wird die komplexe und vielschichtige Materie durchdrungen und für den Leser geordnet. Zugleich wird damit ein Postulat der Technik- und Umweltgeschichte umgeSetzt, das immer noch viel zu wenig eingelöst ist: Nicht nur die Geschichte der Erfindung und Innovation, des Erfolges eines Produktes, sondern auch die Ambivalenz industrieller Innovationen, die Geschichte des Verschwindens von Artefakten und Ihrer Entsorgung wird exemplarisch dargestellt.
Aktualisiert: 2021-06-29
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Technik, Wissenschaft und Politik

Technik, Wissenschaft und Politik von Mai,  Manfred
Der sozialwissenschaftliche Diskurs über Technik geht von der Gestaltbarkeit technischer Systeme aus. Angesichts der Risiken, die von Technologien ausgehen, ist die Frage der Techniksteuerung eine zentrale Frage für die Gesellschaft. Die Frage ist, wie weit die Steuerbarkeit technischer Systeme geht und ob es eine Eigendynamik der technischen Entwicklung gibt. Eine andere Frage ist, ob politische Akteure überhaupt in der Lage sind, längerfristige Ziele zu formulieren und durchzusetzen. Der Band greift zentrale Fragen der Techniksoziologie und Techniksteuerung auf und versucht sie für die Frage nach der politischen Technikgestaltung fruchtbar zu machen. Dies kann nur gelingen, wenn die Erkenntnisse der soziologischen Technikgeneseforschung mit akteurszentrierten Ansätzen der Politikwissenschaft verknüpft werden.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Technik aus soziologischer Perspektive 2

Technik aus soziologischer Perspektive 2 von Rammert,  Werner
Wer etwas über die Entstehung neuer Techniken, über die Kulturen des praktischen Umgangs mit ihnen und über die gesellschaftliche Einbettung der technischen Innovation wissen will, findet in diesem Buch die passenden Begriffe, Modelle und Beispiele dafür. Es bietet einen Einstieg in die Techniksoziologie und gibt einen guten Überblick über die Technik- und Innovationsforschung. Die Einseitigkeit technologischer und ökonomischer Erklärungen überwindend, betont der Autor die kulturelle Orientierung und die institutionelle Einbettung technischer Entwicklung. An den Beispielen des Computers, des Internet, des wissensbasierten Systems und der neuen Software-Agenten wird die Fruchtbarkeit dieser soziologischen Perspektive vorgeführt. Ihre analytische Kraft zeigt sich bei den Studien zur Herausbildung eines post-schumpeterianischen Innovationsregimes in der Wissensgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nimm (nicht) ab! Zur Funktion des Telefons im Spielfilm

Nimm (nicht) ab! Zur Funktion des Telefons im Spielfilm von Lulaj,  Esther, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Was wäre Pillow Talk ohne nächtliches Bettgeflüster am Telefon? Was Phone Booth ohne Telefonzelle? Wie käme Neo bloß ohne Telefonverbindung in die Matrix? Und wie wieder hinaus? Wie mysteriös wäre der Mystery Man in Lost Highway eigentlich ohne Handy? Und was wäre Dial M for Murder ohne den Anruf zum Mord? – Oft fällt uns das Telefon auf der Leinwand gar nicht mehr auf, obwohl es nicht selten der heimliche Hauptdarsteller vieler Filme ist. Gerade im Zeitalter der ubiquitären, veralltäglichten Mobiltelefonie ist es als filmisches Objekt ein hochpräsentes Element der Handlungsdynamik. Was aber macht das Telefon für den Film seit jeher so besonders? Esther Lulaj rekonstruiert die Bedeutungsaspekte und Funktionen des Telefon(ieren)s in zehn ausgewählten Spielfilmen zwischen Stummfilmperiode und Gegenwart. Sie zeigt auf, dass dem Telefon als Kommunikationsinstrument und technischer Wahrnehmungsprothese des Menschen eine genuine Ambivalenz zukommt, die die Dramaturgie wie auch die visuell-akustische Gestaltung von Spielfilmen zu vielfältigsten ästhetischen und medial reflexiven Bedeutungskomplexen anregt. Wer hätte gedacht, dass ein simpler technischer Apparat die verschiedensten Stimmungen potenzieren, den Film in die erdenklichsten Richtungen führen, jederzeit Handlung auslösen und die unterschiedlichsten Sequenzen miteinander verbinden kann? Lulaj zeigt in ihrer Studie anschaulich, welche Folgen das Abnehmen oder Ablehnen eines klingelnden Telefons haben kann, wie eine Telefonverbindung zum rettenden Draht oder zur verhängnisvollen Kupferschlinge wird, wie der Fernsprecher Distanzen überwindet und im selben Moment aufbaut, wie er dem Anrufer Macht verleihen und den Angerufenen gleichzeitig in tiefe Ohnmacht stürzen kann – und umgekehrt. Die Autorin stellt dazu zunächst die Technikgenese und Kulturgeschichte des Telefons dar, seinen historischen und kulturellen Hintergrund, um dann eine detaillierte Analyse der vielfältigen Funktionen des Telefons im Spielfilm vorzulegen. Mit ihrer Studie richtet sie sich an Film-, Medien- und KulturwissenschaftlerInnen. Und an alle, die mit Telefon ins Kino gehen.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Die Erklärung der Technikgenese des Elektroautomobils

Die Erklärung der Technikgenese des Elektroautomobils von Abt,  Dietmar
1990 kündigte der Staat Kalifornien an, ab 1998 den etablierten Automobilherstellern bestimmte Quoten für Zero-Emission Vehicles vorzuschreiben. Zwar bewirkte die damalige Ankündigung einen weltweiten Entwicklungsschub auf dem Gebiet der Elektroautomobile. Dennoch führt diese Antriebsart weiterhin ein Schattendasein. Ausgehend von einem leitbild- und systemtheoretisch-orientierten Ansatz zeichnet Dietmar Abt die Entwicklungsgeschichte des Elektroautomobils von seinen Anfängen bis zur Gegenwart nach und versucht Antworten auf die Frage zu finden, warum sich diese Antriebsart bis heute nicht durchsetzen konnte. Die Analyse der ersten Entwicklungsphase in den USA und in Deutschland von 1886-1912 zeigt, daß einige heute allgemein anerkannte Aussagen zur Geschichte des Elektroautomobils inhaltlich unzutreffend sind. Die Analyse der Markteinführungsversuche in den USA und in Deutschland seit Mitte der 60er Jahre offenbart, daß alle diese Versuche zum Teil schwerwiegende Widersprüche zwischen Zielen, Strategien und Maßnahmen aufweisen. Im abschließenden Teil wird daher auf der Grundlage der historischen Untersuchung ein neuartiges alternatives Strategiekonzept zur Markteinführung von Elektroautomobilen vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zur Kulturalität der Technikgenese

Zur Kulturalität der Technikgenese von Koch,  Gertraud
Technik ist spezifisch für die Kultur, die sie hervorbringt. Diese Auffassung ist inzwischen Allgemeingut und fast schon eine Plattitüde. Doch wie kann man sich einen solchen Prozess konkret vorstellen, in dem Kultur in eine spezifische Technologie eingeschrieben wird? Welche Kultur findet angesichts der vielfältigen Orientierungen in modernen Gesellschaften überhaupt Berücksichtigung in den technologischen Konzepten und Artefakten? Und warum ist Technik ein Motor für kulturellen Wandel, wenn sie doch auf der Basis von kulturellen Traditionen entsteht? Am Beispiel der künstlichen Intelligenz – einer Technologie, die in ihren Anfangsjahren gesellschaftlich hochgradig umstritten war – wird exemplarisch der Prozess rekonstruiert, in dem Technologien entwickelt und zu einem kulturellen Erzeugnis werden. Die Kulturalität dieser Technikentstehung wird mit den wissenschaftlichen Instrumentarien der Kulturanthropologie herausgearbeitet. Mit ihnen lässt sich nicht nur einiges über die beteiligten Wissenskulturen, ihre sozialen Formen, ihre spezifischen Sinn- und Symbolsysteme, ihre Praxen und ihre Traditionen erfahren. Auch die technologischen Artefakte können damit zum Gegenstand der Kulturanalyse gemacht werden. Sichtbar wird in dieser Analyse die untrennbare Durchdringung von Technik und Kultur, die ihren Ausdruck unter anderem darin findet, dass sich Akteure aus technologischen Teilkulturen aktiv und machtvoll an der Deutung des Menschen und des gesellschaftlichen Zusammenlebens beteiligen. Die Fokussierung der Technikgenese aus einer kulturanalytischen Perspektive verdeutlicht, warum politische und ökonomische Steuerungskonzepte von Technik häufig nur bedingt Erfolg haben. In der Publikationsreihe Wissen - Kultur - Kommunikation wird die Kommunikation von Wissen in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft und in verschiedenen Kulturen fokussiert. Zielgruppe ist neben der Scientific Community auch das Fachpublikum aus Kultur und Wirtschaft. Die Reihe ist transdisziplinär orientiert, um über Fachgrenzen hinweg in einen wissenschaftlichen Dialog mit all jenen Disziplinen einzutreten, die sich mit der Kommunikation von Wissen beschäftigen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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