Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert.
Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Werk integriert alle betriebswirtschaftlichen Aspekte des Tourismus zu einer umfassenden Gesamtdarstellung: Ein grundlegendes Lehrbuch für alle Studierenden im Bereich Touristik und ein systematisches Nachschlagewerk für die Praxis.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-05-19
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert.
Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert.
Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-05-12
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Von 1993 bis zu seinem viel zu frühen Tod im Jahre 2014 verfasste Dr. Georg Gimpl für seine Verwandten und Freunde jeweils zum Weihnachtsfest Geschichten, die mit seinen Reisen in verschiedene Länder und mit seinen geisteshistorischen Forschungen, aber vor allem mit seinem Heimatort Rußbach am Pass Gschütt verbunden sind. Die Liebe zu seiner Heimat im Salzkammergut, zu den Menschen dort und zu der zauberhaften Natur der Alpen prägen viele dieser Texte. Sie bieten zugleich Einblicke in die Lebensweise, die Bräuche, Sprache und Alltagswelt in diesem Teil Österreichs und sind ein wertvoller Beitrag zur Regionalgeschichte.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert. Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert. Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Überall auf der Welt werden in einem noch nie dagewesenen Tempo künstliche Inseln erschaffen, während immer mehr natürliche Inseln aufgrund des steigenden Meeresspiegels verschwinden. Der Geograph und Bestsellerautor Alastair Bonnett zeigt in seinem aktuellen Buch, wie sich unsere Welt durch das neue und verschwindende Land im Meer von Grund auf verändert.
Bonnett nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins unbekannte Reich der Inseln. Dabei enthüllt er, wie nationalistischer Expansionsdrang und eine aus den Fugen geratene Tourismusindustrie eine völlig neue, künstliche Inselwelt haben entstehen lassen. Gleichzeitig veranschaulicht er die Verlustbilanz der Klimakrise, von der noch die letzten natürlichen Inseln bedroht werden. Von einem "Crannog", einem alten Pfahlbau in einem schottischen See, zu den militarisierten künstlichen Stützpunkten, die China im Südchinesischen Meer hochzieht; von der verschwindenden Inselheimat der Ureinwohner Mittelamerikas zu den luxuriösen Vorzeigeinseln von Dubai; von Hongkong und den Scilly-Inseln zu den unbekannten Inseln in der Nähe und in der Ferne: Bonnett versteht es, die verschiedensten Eilande miteinander in Beziehung zu setzen, und weiß doch, dass jede Insel für sich eine eigene, dringende Geschichte zu erzählen hat. Mitten in den Ozeanen und an den Rändern unserer kontinentalen Welt zeichnet er so das atemberaubende Bild eines Zeitalters der Inseln im 21. Jahrhundert, mit dem selbst Google Earth überfordert ist.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-01-31
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-01-31
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Das Schlagwort des vergangenen Jahres hieß »overtourism«: Überfüllung der Städte, der Strände, der Traumdestinationen. Dann kam die große Stillstellung im Frühjahr 2020: Geschlossene Grenzen, gesperrte Flughäfen, menschenleere Innenstädte. Mit der Rückkehr zur Normalität wird dann auch wohl das Fernweh wiederkommen, der große Aufbruch in die Ferien. Aber wohin?
Reisen im 21. Jahrhundert ist - nicht ganz freiwillig - eine postromantische Angelegenheit. Was haben die fast eineinhalb Milliarden Menschen gefunden, die sich 2019 auf die Suche nach der Schönheit gemacht haben, nach dem gelungenen Ferienerlebnis, nach der Auszeit, der großen Wiedergutmachung des eigenen Lebens durch Reisen? Urlaub war in keiner der großen Sozialutopien der letzten Jahrhunderte vorgesehen, in Tommaso di Campanellas Sonnenstaat ebenso wenig wie im kommunistischen Paradies oder in der vermeintlichen Auflösung aller Körper und Grenzen im selbstverwalteten Digitalien der 1990er Jahre. Umsturz? Revolution? Alles uninteressant. Am Beginn des 21. Jahrhunderts war der Urlaub die letzte große soziale Utopie, das Territorium der Freiheit, drei Wochen im Jahr.
Dummerweise hört diese Utopie gerade auf zu funktionieren. Es ist voll und eng geworden im Paradies. Deswegen ist es – wie jedes Paradies – leider unlängst endgültig geschlossen worden. Die Erfüllung der Träume hat zu viel Schmutz hinterlassen, jede Menge Überdruss und Müdigkeit. Dann kam Corona. Und irgendwann kehrt die Normalität zurück. Grund genug für eine kleine Bilanz. Worum ging es beim touristischen Aufbruch in die Freiheit eigentlich - und was lässt sich heute damit anfangen?
Aktualisiert: 2023-04-21
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Tourismus ist ein globales Phänomen, das Jahr für Jahr Millionen Menschen in seinen Bann zieht. Über die Auswirkungen des Tourismus auf Volkswirtschaften wissen allerdings nur die wenigsten Menschen Bescheid. Dieses Buch beleuchtet die touristische Destination als kleine Volkswirtschaft und analysiert die touristische Angebots- und Nachfragetheorie. In diesem Zusammenhang wird zudem auf die Allmendeproblematik eingegangen. Auch die regionalökonomischen und außenwirtschaftlichen Aspekte werden nicht außer Acht gelassen. Wichtige Begriffe stellt der Autor in einem Glossar dar. Zusammenfassungen und Leitfragen helfen dabei, das Gelernte schnell zu vertiefen.
Aktualisiert: 2020-04-28
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