Tschechische Stahlrohrmöbel

Tschechische Stahlrohrmöbel von Bosewitz,  Michaela
Mitte der 1920er Jahre schließen sich fortschrittliche tschechische Architekten der Idee des Funktionalismus an. Sie entwerfen nicht nur moderne Gebäude, sondern auch deren Inneneinrichtung. Im Möbelbau kommt dabei ein völlig neues Material zum Einsatz: gebogenes und verchromtes Stahlrohr. Stahlrohrmöbel werden zum Symbol des Modernismus. Zahlreiche Modelle tschechischer Entwerfer gehören heute zu den gesuchten Designklassikern. Das Buch vermittelt einen Überblick über die Geschichte des Stahlrohrmöbels: von Marcel Breuers, Mart Stams und Ludwig Mies van der Rohes ersten Entwürfen über die Hersteller in der Tschechoslowakei bis hin zu den verschiedenen Sesseln und Stühlen tschechischer Möbeldesigner. 159 Seiten, 244 Abbildungen
Aktualisiert: 2022-04-13
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Autonomie oder Heteronomie?

Autonomie oder Heteronomie? von Gaßmann,  Bodo
Wenn der Tauschwert den nexus rerum et hominum herstellt, dann gibt es nur zwei Alternativen: Entweder man passt sich dieser Heteronomie an und beteiligt sich an der Zerstörung des Planeten durch den Kapitalismus – oder man leistet Wi-derstand, der rational nicht ohne autonome Moral zu haben ist. Dagegen schreibt die bürgerliche Philosophie mit immer neuen Irrationalismen an, besonders in der praktischen Philo-sophie. Der Autor entwirrt mit seiner Kritik an diesen falschen Positionen die geistige Situation der Zeit. Die empiristische und sprachanalytische Ethik erweist sich als unfähig, eine verbindliche Moral zu begründen; die Sys-temtheorie bekennt ihre Amoralität ein und ist bloß noch technokratisches Hinnehmen dessen, was ist. Gespenster der Staatsautorität aus der Vergangenheit wie bei Gehlen werden bei den Rechten wieder populär. Aber auch linke Theoretiker verwässern sozialdemokratisch Moral oder sprechen amora-lisch von „Moralfalle“, andere, die es eigentlich besser wissen müssten, machen aus Marx einen Positivisten. In der Kritik dieser falschen Auffassungen und in der Refle-xion der eigenen Problematik erweist dieses Buch die Ethik als praktische Philosophie der Veränderung produktiv als avancierten Stand der Vernunft
Aktualisiert: 2019-04-01
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Kommunikation und Ausdruck

Kommunikation und Ausdruck von Hogh,  Philip
»Philosophie, die nicht Sprachphilosophie ist, kann heute eigentlich überhaupt gar nicht vorgestellt werden.« Das vorliegende Buch nimmt diesen Satz Theodor W. Adornos zum Ausgangspunkt für eine systematische Rekonstruktion der sprachphilosophischen Überlegungen in seinem Werk und liefert damit sowohl einen originellen Beitrag zur Adorno-Forschung als auch zu gegenwärtigen Diskussionen in der Sprachphilosophie. Dabei wird in einer umfassenden, detaillierten und in der Sache unvorein-genommenen Weise das Vorurteil korrigiert, Adornos Philosophie sei eine letzte Form der seit dem linguistic turn überholten Bewusstseinsphilosophie. Zunächst wird die Rolle beleuchtet, die der Sprache in der naturgeschichtlichen Genese von Subjektivität zukommt, worin die Sprache als eine zweite Natur bestimmt wird, die den menschlichen Weltzugang sowohl grundsätzlich ermöglicht als auch auf eine je spezifisch historische und soziale Weise entfaltet und zugleich einschränkt. Dieses dialektische Ver-hältnis von Freiheit und Herrschaft, von Befreiung und Verschließung, von dem die Sprache bestimmt ist, wird anhand von Adornos Theorie des Namens, des Begriffs, des Urteils, der Konstellation, der Sprache der Kunst und der gesellschaftlichen Kommunikation aus-differenziert. Erstmalig liefert das Buch so eine systematische Semantik Adornos, die sprachlichen Gehalt sowohl durch das inferentielle Verhältnis von Begriffen und Sätzen zueinander als auch durch die Beziehung von Begriffen und Sätzen auf die nichtsprachliche gesellschaftliche Realität bestimmt sieht. Indem Adornos Gedanken stets in der Diskussion mit gegenwärtigen sprach-philosophischen Ansätzen entwickelt werden – wobei der materiale Inferentialismus Robert Brandoms, John McDowells Theorie begrifflicher Erfahrung und die Diskursethik von Jürgen Habermas die wichtigsten Bezugspunkte darstellen –, gelingt dem Buch eine Pointierung einer aktuellen kritischen Theorie der Sprache im Anschluss an Adorno, die vorschlägt, die Bestimmtheit der Sprache durch kritikwürdige soziale Verhältnisse gerade dann ernst zu nehmen, wenn am befreienden Potential der Sprache festgehalten werden soll.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Vorlesungen über Ethik

Vorlesungen über Ethik von Tugendhat,  Ernst
Da das Kantische Konzept der universellen und gleichen Achtung nicht absolut begründet, sondern nur plausibilisiert werden kann, nimmt die Darstellung anderer Konzepte und die Auseinandersetzung mit ihnen einen breiten Raum ein: mit Kant selbst und der Diskursethik, mit Schopenhauer und Hegel, mit dem konservativen Konzept von Alasdaire Maclntyre, mit Hume und dem Utilitarismus. Im Anschluß an Aristoteles und Erich Fromm geht Tugendhat der Frage nach dem Zusammenhang von moralischen Tugenden und Glückstugenden nach. Anknüpfend an Adam Smith, erweitert er das Kantische Moralkonzept zu einer Moral, die nicht nur auf Handlungen und Unterlassungen, sondern ebenso auf intersubjektive affektive Haltungen bezogen ist, und zeigt zugleich, wie auch in der Moderne die Regelmoral durch eine Moral der Tugenden ergänzt werden muß. Der Begriff des moralischen Rechts wird neu durchdacht und führt zu einem starken Konzept der Menschenrechte, das seinerseits in Überlegungen zum Gerechtigkeitsbegriff eingebettet wird.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Achtung

Die Achtung von Brezina,  Friedrich
Die Achtung - Förmlichkeit? Moralisches Gefühl? Ethische Haltung? Oder eine universelle Brücke zwischen Mensch und Welt überhaupt? Der Autor zeigt anschaulich die «Entstehung» dieses viel bemühten Begriffs, verfolgt dessen Entwicklungsgeschichte, erläutert die Unterscheidung zwischen alltäglicher Aufmerksamkeit und dem Achtungsbegriff der Philosophie und stellt anhand dieses Begriffs zwei grundlegend verschiedene Positionen von Ethik einander kritisch gegenüber: die Ethik Immanuel Kants und moderne Moralauffassungen von Ernst Tugendhat, Ursula Wolf und Peter Singer. Zugleich wird eine Einführung in die Gedankenwelt und Ethik des Immanuel Kant gegeben, welche die Beschäftigung mit dem Königsberger Philosophen, dessen Kategorischer Imperativ in kaum einem Buch über Moral und Ethik fehlt, wesentlich erleichtert. Kritisch distanziert von Motiven wie ängstlichem Gehorsam, Respekt, Disziplin, Ehrfurcht, Liebe und Mitleid, entbirgt Achtung sich als einzig vernünftiges Gefühl im Menschen, das ihn seine Freiheit empfinden läßt und zugleich die Grenzen dieser Freiheit unnachsichtig setzt. Grundlegende Konsequenzen, nämlich wie Achtung als Bindeglied zwischen divergierenden ethischen und moralischen Konzepten zu vermitteln vermag und welche Art der Unterwerfung einem vernünftigen Wesen angemessen ist, runden diese umfassende Untersuchung des Begriffs der Achtung ab.
Aktualisiert: 2019-03-01
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Transzendentalphilosophie – Sprachanalyse – Neoontologie

Transzendentalphilosophie – Sprachanalyse – Neoontologie von Peschl,  Andreas
Die Arbeit steckt aus dem weitreichenden und gewichtigen Problemkomplex der philosophischen Grundlegungsdebatte zwischen den Standorten Transzendentalphilosophie, Sprachanalyse und Neoontologie ihr Untersuchungsfeld unter dem speziellen Aspekt der Vermittlungsproblematik dieser Trias ab und versucht von diesem Aspekt her, einen Beitrag zur Aufhellung der Problemsituation der Gegenwartsphilosophie zu liefern. Der Zielsetzung, die genannte Problematik in exemplarischer Auseinandersetzung mit H. Rickert, E. Tugendhat und K.-O. Apel aufzuzeigen, entspricht die Dreigliederung der Hauptteile der Untersuchung. Mittels Analyse und problemaufschließender Kritik wird in ihr der Versuch unternommen, die Notwendigkeit der Vermittlung der Thema-Trias problemgeschichtlich einsichtig zu machen. Dabei werden die Problemlinien auch auf die Positionen von N. Hartmann und Heidegger ausgezogen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der lange Abschied von der Bewußtseinsphilosophie

Der lange Abschied von der Bewußtseinsphilosophie von Mauersberg,  Barbara
Die Philosophie des 20. Jahrhunderts ist geprägt durch einen Paradigmenstreit: Bewußtsein oder Sprache, welches hat Vorrang? Anhand der Debatte, die Habermas, Henrich und Tugendhat bis heute führen, zeigt die Autorin, daß eine Theorie, die von der Sprache ausgeht, auf die Herzstücke der klassischen Bewußtseinsphilosophie nicht verzichten muß. Im Gegenteil: Erstmals läßt sich eine zirkelfreie Theorie der Subjektivität entwerfen. Empfindungen müssen dann nicht mehr als naturhafte Qualia verrätselt werden, sondern sie sind Produkte einer sprachvermittelten Sozialisation, in der Selbstbewußtsein erst entsteht. Zum Schluß zeigt die Autorin, wie der Übergang zum Sprachparadigma die Konzepte von Individuum und Person verändert.
Aktualisiert: 2019-04-28
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