Seit seiner Gründung gibt der Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung das Jahrbuch „Einst und Jetzt“ heraus. Meistens sind es bunte Sträuße von Beiträgen, manchmal auch Themen aus besonderem Anlaß. Die Verfasser sind Alte Korporationsstudenten verschiedener Verbände. Inzwischen stammen die meisten Artikel von ausgebildeten Historikern und Archivaren. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Corps, Seniorenconventen, Korporationsverbänden und Hochschulen. Viele Artikel sind von der Innenansicht des Corpsstudententums geprägt, die nichtkorporierten Fachleuten oft verschlossen bleibt.
Sitten und Gebräuche, Lieder, Inaktivenvereinigungen und Lebensbilder, korporative Heraldik, Mensur und Duell, Silhouetten und Bilder, Stammbücher und Universitätsakten mögen vor allem Korporierte interessieren; aber die Verbindungen spiegeln auch Zeit-, Sozial- und Universitätsgeschichte.
Das macht die Jahrbücher zu unerschöpflichen Quellen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Seit seiner Gründung gibt der Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung das Jahrbuch „Einst und Jetzt“ heraus. Meistens sind es bunte Sträuße von Beiträgen, manchmal auch Themen aus besonderem Anlaß. Die Verfasser sind Alte Korporationsstudenten verschiedener Verbände. Inzwischen stammen die meisten Artikel von ausgebildeten Historikern und Archivaren. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Corps, Seniorenconventen, Korporationsverbänden und Hochschulen. Viele Artikel sind von der Innenansicht des Corpsstudententums geprägt, die nichtkorporierten Fachleuten oft verschlossen bleibt.
Sitten und Gebräuche, Lieder, Inaktivenvereinigungen und Lebensbilder, korporative Heraldik, Mensur und Duell, Silhouetten und Bilder, Stammbücher und Universitätsakten mögen vor allem Korporierte interessieren; aber die Verbindungen spiegeln auch Zeit-, Sozial- und Universitätsgeschichte.
Das macht die Jahrbücher zu unerschöpflichen Quellen.
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Seit seiner Gründung gibt der Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung das Jahrbuch „Einst und Jetzt“ heraus. Meistens sind es bunte Sträuße von Beiträgen, manchmal auch Themen aus besonderem Anlaß. Die Verfasser sind Alte Korporationsstudenten verschiedener Verbände. Inzwischen stammen die meisten Artikel von ausgebildeten Historikern und Archivaren. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Corps, Seniorenconventen, Korporationsverbänden und Hochschulen. Viele Artikel sind von der Innenansicht des Corpsstudententums geprägt, die nichtkorporierten Fachleuten oft verschlossen bleibt.
Sitten und Gebräuche, Lieder, Inaktivenvereinigungen und Lebensbilder, korporative Heraldik, Mensur und Duell, Silhouetten und Bilder, Stammbücher und Universitätsakten mögen vor allem Korporierte interessieren; aber die Verbindungen spiegeln auch Zeit-, Sozial- und Universitätsgeschichte.
Das macht die Jahrbücher zu unerschöpflichen Quellen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sachkundig und kurzweilig geschriebenes Lesebuch über ein Forscherleben, das geprägt war von Begegnungen mit führenden Wissenschaftlern und Studienreisen in alle Welt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sachkundig und kurzweilig geschriebenes Lesebuch über ein Forscherleben, das geprägt war von Begegnungen mit führenden Wissenschaftlern und Studienreisen in alle Welt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sachkundig und kurzweilig geschriebenes Lesebuch über ein Forscherleben, das geprägt war von Begegnungen mit führenden Wissenschaftlern und Studienreisen in alle Welt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der anlässlich des 90. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h. c. Walther Ludwig, Hamburg, erschienene Band enthält 2014-2018 von ihm verfasste Aufsätze zur neuzeitlichen lateinischen Literatur des 16.-19. Jahrhunderts in Europa, und zwar 26 revidierte und teilweise erweiterte Nachdrucke aus Buchbeiträgen und Zeitschriften und 7 Erstveröffentlichungen. Die Untersuchungen betreffen Deutschland, Österreich, Frankreich, die Niederlande, Italien, Großbritannien, Spanien, Tschechien, Polen, Ungarn und Rumänien und handeln von Bild-Text-Beziehungen, Buchgeschichte, Deklamationen, Emblemen, Epigrammatik, Epistolographie, Fabeldichtung, Historiographie, Invektiven, konfessionellen Kontroversen, Lyrik, Medaillen, Philosophie, Reiseliteratur, Satiren, Schuldramen, Schul- und Universitätsgeschichte, Stammbüchern, Wortkunst und auch von humanistischer griechischer Dichtung. Sie geben insgesamt ein Panorama der Bedeutung, Stellung und Wirkung des in den neuzeitlichen Jahrhunderten entstandenen lateinischen Schrifttums und sind deshalb für alle Disziplinen, die sich mit der Kultur der frühen Neuzeit beschäftigen, von Interesse.
Stimmen zum Buch:
"Das Buch ist wahrhaftig eine „Blütenlese“, ein Füllhorn der Gelehrsamkeit, wie sie heutzutage selten geworden ist. Umso mehr weiß es der Leser Walther Ludwig zu danken und wünscht ihm weitere reiche Erträge: Ad multos annos!"
Uwe Jens Wandel in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte****************This volume, published to mark the 90th birthday of Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ludwig of Hamburg, contains essays on Neo-Latin literature of the 16th-19th centuries in Europe written by him between 2014 and 2018, as well as 26 revised and in some cases expanded articles from books and journals and 7 pieces published here for the first time. The essays cover the relationship between image and text, book history, declamations, emblems, epigrams, epistolography, fables, historio-graphy, invective, confessional controversies, lyric poetry, medals, philosophy, travel writing, satires, school dramas, school and university history, alba amicorum, rhetoric and Greek humanistic poetry. They present a panorama of the significance, position and influence of Latin works written in the centuries of the modern age.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der anlässlich des 90. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h. c. Walther Ludwig, Hamburg, erschienene Band enthält 2014-2018 von ihm verfasste Aufsätze zur neuzeitlichen lateinischen Literatur des 16.-19. Jahrhunderts in Europa, und zwar 26 revidierte und teilweise erweiterte Nachdrucke aus Buchbeiträgen und Zeitschriften und 7 Erstveröffentlichungen. Die Untersuchungen betreffen Deutschland, Österreich, Frankreich, die Niederlande, Italien, Großbritannien, Spanien, Tschechien, Polen, Ungarn und Rumänien und handeln von Bild-Text-Beziehungen, Buchgeschichte, Deklamationen, Emblemen, Epigrammatik, Epistolographie, Fabeldichtung, Historiographie, Invektiven, konfessionellen Kontroversen, Lyrik, Medaillen, Philosophie, Reiseliteratur, Satiren, Schuldramen, Schul- und Universitätsgeschichte, Stammbüchern, Wortkunst und auch von humanistischer griechischer Dichtung. Sie geben insgesamt ein Panorama der Bedeutung, Stellung und Wirkung des in den neuzeitlichen Jahrhunderten entstandenen lateinischen Schrifttums und sind deshalb für alle Disziplinen, die sich mit der Kultur der frühen Neuzeit beschäftigen, von Interesse.
Stimmen zum Buch:
"Das Buch ist wahrhaftig eine „Blütenlese“, ein Füllhorn der Gelehrsamkeit, wie sie heutzutage selten geworden ist. Umso mehr weiß es der Leser Walther Ludwig zu danken und wünscht ihm weitere reiche Erträge: Ad multos annos!"
Uwe Jens Wandel in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte****************This volume, published to mark the 90th birthday of Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ludwig of Hamburg, contains essays on Neo-Latin literature of the 16th-19th centuries in Europe written by him between 2014 and 2018, as well as 26 revised and in some cases expanded articles from books and journals and 7 pieces published here for the first time. The essays cover the relationship between image and text, book history, declamations, emblems, epigrams, epistolography, fables, historio-graphy, invective, confessional controversies, lyric poetry, medals, philosophy, travel writing, satires, school dramas, school and university history, alba amicorum, rhetoric and Greek humanistic poetry. They present a panorama of the significance, position and influence of Latin works written in the centuries of the modern age.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Stimmen zum Buch:
"Das Buch ist wahrhaftig eine „Blütenlese“, ein Füllhorn der Gelehrsamkeit, wie sie heutzutage selten geworden ist. Umso mehr weiß es der Leser Walther Ludwig zu danken und wünscht ihm weitere reiche Erträge: Ad multos annos!"
Uwe Jens Wandel in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte****************This volume, published to mark the 90th birthday of Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ludwig of Hamburg, contains essays on Neo-Latin literature of the 16th-19th centuries in Europe written by him between 2014 and 2018, as well as 26 revised and in some cases expanded articles from books and journals and 7 pieces published here for the first time. The essays cover the relationship between image and text, book history, declamations, emblems, epigrams, epistolography, fables, historio-graphy, invective, confessional controversies, lyric poetry, medals, philosophy, travel writing, satires, school dramas, school and university history, alba amicorum, rhetoric and Greek humanistic poetry. They present a panorama of the significance, position and influence of Latin works written in the centuries of the modern age.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergessen? Vier Beispiele des 18. Jahrhunderts zeigen, warum wissenschaftlicher Nachruhm nicht ewig währt.
Zu ihren Lebzeiten erfolgreiche Gelehrte, zu Beginn des 21. Jahrhunderts so gut wie vergessen: Thomas Gale (1636-1702), Johannes Braun (1628-1708), Adriaan Reland (1676-1718) und Eusèbe Renaudot (1646-1720) bekleideten wichtige Posten, verfügten über weitreichende Netzwerke und schrieben vielgelesene Bücher. Heute sind sie höchstens Spezialistinnen und Spezialisten ein Begriff. Aber lautet das Versprechen der wissenschaftlichen Arbeit nicht, überzeitlich gültige Erkenntnisse zu gewinnen, und damit ewig währenden Nachruhm zu erlangen? Warum sonst versicherten sich die Gelehrten mit einem Zitat von Horaz beständig gegenseitig, ihre Werke seien »Denkmäler, dauerhafter als Erz«?
Tobias Winnerling gibt darauf eine Antwort: Weil sie genau wussten, dass wissenschaftliche Erkenntnis veraltet, Paradigmen und Disziplinen wechseln, und ewiger Nachruhm nur so lange währt, wie es Menschen gibt, die davon sprechen. In seiner wissenshistorischen Studie stellt er die Konstruktionsarbeit akademischen Erinnerns in den Vordergrund und zeigt über drei Jahrhunderte auf, wie Gelehrte in Vergessenheit gerieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergessen? Vier Beispiele des 18. Jahrhunderts zeigen, warum wissenschaftlicher Nachruhm nicht ewig währt.
Zu ihren Lebzeiten erfolgreiche Gelehrte, zu Beginn des 21. Jahrhunderts so gut wie vergessen: Thomas Gale (1636-1702), Johannes Braun (1628-1708), Adriaan Reland (1676-1718) und Eusèbe Renaudot (1646-1720) bekleideten wichtige Posten, verfügten über weitreichende Netzwerke und schrieben vielgelesene Bücher. Heute sind sie höchstens Spezialistinnen und Spezialisten ein Begriff. Aber lautet das Versprechen der wissenschaftlichen Arbeit nicht, überzeitlich gültige Erkenntnisse zu gewinnen, und damit ewig währenden Nachruhm zu erlangen? Warum sonst versicherten sich die Gelehrten mit einem Zitat von Horaz beständig gegenseitig, ihre Werke seien »Denkmäler, dauerhafter als Erz«?
Tobias Winnerling gibt darauf eine Antwort: Weil sie genau wussten, dass wissenschaftliche Erkenntnis veraltet, Paradigmen und Disziplinen wechseln, und ewiger Nachruhm nur so lange währt, wie es Menschen gibt, die davon sprechen. In seiner wissenshistorischen Studie stellt er die Konstruktionsarbeit akademischen Erinnerns in den Vordergrund und zeigt über drei Jahrhunderte auf, wie Gelehrte in Vergessenheit gerieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergessen? Vier Beispiele des 18. Jahrhunderts zeigen, warum wissenschaftlicher Nachruhm nicht ewig währt.
Zu ihren Lebzeiten erfolgreiche Gelehrte, zu Beginn des 21. Jahrhunderts so gut wie vergessen: Thomas Gale (1636-1702), Johannes Braun (1628-1708), Adriaan Reland (1676-1718) und Eusèbe Renaudot (1646-1720) bekleideten wichtige Posten, verfügten über weitreichende Netzwerke und schrieben vielgelesene Bücher. Heute sind sie höchstens Spezialistinnen und Spezialisten ein Begriff. Aber lautet das Versprechen der wissenschaftlichen Arbeit nicht, überzeitlich gültige Erkenntnisse zu gewinnen, und damit ewig währenden Nachruhm zu erlangen? Warum sonst versicherten sich die Gelehrten mit einem Zitat von Horaz beständig gegenseitig, ihre Werke seien »Denkmäler, dauerhafter als Erz«?
Tobias Winnerling gibt darauf eine Antwort: Weil sie genau wussten, dass wissenschaftliche Erkenntnis veraltet, Paradigmen und Disziplinen wechseln, und ewiger Nachruhm nur so lange währt, wie es Menschen gibt, die davon sprechen. In seiner wissenshistorischen Studie stellt er die Konstruktionsarbeit akademischen Erinnerns in den Vordergrund und zeigt über drei Jahrhunderte auf, wie Gelehrte in Vergessenheit gerieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergessen? Vier Beispiele des 18. Jahrhunderts zeigen, warum wissenschaftlicher Nachruhm nicht ewig währt.
Zu ihren Lebzeiten erfolgreiche Gelehrte, zu Beginn des 21. Jahrhunderts so gut wie vergessen: Thomas Gale (1636-1702), Johannes Braun (1628-1708), Adriaan Reland (1676-1718) und Eusèbe Renaudot (1646-1720) bekleideten wichtige Posten, verfügten über weitreichende Netzwerke und schrieben vielgelesene Bücher. Heute sind sie höchstens Spezialistinnen und Spezialisten ein Begriff. Aber lautet das Versprechen der wissenschaftlichen Arbeit nicht, überzeitlich gültige Erkenntnisse zu gewinnen, und damit ewig währenden Nachruhm zu erlangen? Warum sonst versicherten sich die Gelehrten mit einem Zitat von Horaz beständig gegenseitig, ihre Werke seien »Denkmäler, dauerhafter als Erz«?
Tobias Winnerling gibt darauf eine Antwort: Weil sie genau wussten, dass wissenschaftliche Erkenntnis veraltet, Paradigmen und Disziplinen wechseln, und ewiger Nachruhm nur so lange währt, wie es Menschen gibt, die davon sprechen. In seiner wissenshistorischen Studie stellt er die Konstruktionsarbeit akademischen Erinnerns in den Vordergrund und zeigt über drei Jahrhunderte auf, wie Gelehrte in Vergessenheit gerieten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität.
Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen.
Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität.
Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen.
Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität.
Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen.
Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein bedeutender Beitrag zur österreichischen Universitätsgeschichte.
»Auch die österreichische Tierärzteschaft hat für das Zustandekommen der heutigen staatspolitischen Lage in Österreich sich eingesetzt, dafür gekämpft und Opfer in großer Zahl gebracht«, hielt David Wirth anlässlich des im März 1938 vollzogenen »Anschlusses« in der Wiener Tierärztlichen Monatsschrift fest: »Die Jahre einer würdelosen, sogenannten Unabhängigkeit sind vorbei!«, schloss Wirth, Vorstand am Institut für Interne Medizin und klinische Seuchenlehre an der Wiener Tierärztlichen Hochschule, sein Schreiben. Im selben Zeitraum vermeldete Rektor Franz Benesch, dass sich unter seinen Beamten keine »Juden« und keine »jüdischen Mischlinge« befänden.
Lisa Rettl fragt, wie diese zeitgenössischen Aussagen zur Geschichte der Veterinärmedizinischen Universität Wien heute einzuschätzen sind. Ihre
zeitgeschichtliche Studie versteht sich als erste Annäherung zu einer bisher vernachlässigten österreichischen Universitätsgeschichte: Wer waren die zentralen Akteure und in welchen Handlungsspielräumen bewegten sie sich? Welche Ereignisse prägten das tierärztliche Hochschulleben vom Ende der Ersten Republik über die Jahre des Austrofaschismus bis hin zum »Anschluss«?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein bedeutender Beitrag zur österreichischen Universitätsgeschichte.
»Auch die österreichische Tierärzteschaft hat für das Zustandekommen der heutigen staatspolitischen Lage in Österreich sich eingesetzt, dafür gekämpft und Opfer in großer Zahl gebracht«, hielt David Wirth anlässlich des im März 1938 vollzogenen »Anschlusses« in der Wiener Tierärztlichen Monatsschrift fest: »Die Jahre einer würdelosen, sogenannten Unabhängigkeit sind vorbei!«, schloss Wirth, Vorstand am Institut für Interne Medizin und klinische Seuchenlehre an der Wiener Tierärztlichen Hochschule, sein Schreiben. Im selben Zeitraum vermeldete Rektor Franz Benesch, dass sich unter seinen Beamten keine »Juden« und keine »jüdischen Mischlinge« befänden.
Lisa Rettl fragt, wie diese zeitgenössischen Aussagen zur Geschichte der Veterinärmedizinischen Universität Wien heute einzuschätzen sind. Ihre
zeitgeschichtliche Studie versteht sich als erste Annäherung zu einer bisher vernachlässigten österreichischen Universitätsgeschichte: Wer waren die zentralen Akteure und in welchen Handlungsspielräumen bewegten sie sich? Welche Ereignisse prägten das tierärztliche Hochschulleben vom Ende der Ersten Republik über die Jahre des Austrofaschismus bis hin zum »Anschluss«?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein bedeutender Beitrag zur österreichischen Universitätsgeschichte.
»Auch die österreichische Tierärzteschaft hat für das Zustandekommen der heutigen staatspolitischen Lage in Österreich sich eingesetzt, dafür gekämpft und Opfer in großer Zahl gebracht«, hielt David Wirth anlässlich des im März 1938 vollzogenen »Anschlusses« in der Wiener Tierärztlichen Monatsschrift fest: »Die Jahre einer würdelosen, sogenannten Unabhängigkeit sind vorbei!«, schloss Wirth, Vorstand am Institut für Interne Medizin und klinische Seuchenlehre an der Wiener Tierärztlichen Hochschule, sein Schreiben. Im selben Zeitraum vermeldete Rektor Franz Benesch, dass sich unter seinen Beamten keine »Juden« und keine »jüdischen Mischlinge« befänden.
Lisa Rettl fragt, wie diese zeitgenössischen Aussagen zur Geschichte der Veterinärmedizinischen Universität Wien heute einzuschätzen sind. Ihre
zeitgeschichtliche Studie versteht sich als erste Annäherung zu einer bisher vernachlässigten österreichischen Universitätsgeschichte: Wer waren die zentralen Akteure und in welchen Handlungsspielräumen bewegten sie sich? Welche Ereignisse prägten das tierärztliche Hochschulleben vom Ende der Ersten Republik über die Jahre des Austrofaschismus bis hin zum »Anschluss«?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Universität zählt zu den hervorragendsten welthistorischen Errungenschaften Europas. Dennoch ist ihre Herkunft und Entwicklung im ganzen wenig bekannt und gerade an der Schwelle zur "Wissensgesellschaft" steckt sie in einer tiefen Krise. Das vorliegende Buch verbindet eine umfassende historische Darstellung mit einem kritischen Ausblick, wobei erstmals die Voraussetzungen, Formen und Folgen des Umgangs mit wissenschaftlichem Fakten-, Methoden- und Orientierungswissen zentrale Beachtung finden. Behandelt wird sowohl die scholastische Auslegungs- und Lehruniversität des 12. bis 14. Jahrhunderts als auch deren humanistische Herausforderung im 15. und 16. Jahrhundert, die konfessionelle und territoriale Bildungsanstalt des 16. bis 18. Jahrhunderts, die sich den neuen Naturwissenschaften (sciences) erst teilweise öffnete, und die nationale Forschungsuniversität des 19. Jahrhunderts, die sich bis in das ausgehende 20. Jahrhundert zur Hochschule der Industrie-, Dienstleistungs- und Kommunikationsgesellschaft verwandelte. Auch die Entwicklung des europäischen Universitätsmodells im außereuropäischen Raum wird skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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