Marburg Brutal

Marburg Brutal von Saker,  Susanne
Überall auf der Welt, so auch in Marburg, entstanden in den 1960er und 1970er zahlreiche brutalistische Bauten die heute Mittelpunkt einer kritischen Diskussion um Bedeutung, Wert, Erhaltung und Sanierung sind. Zwar hinterließ der Zweite Weltkrieg in Marburg relativ wenige Schäden, trotzdem ist die Stadtentwicklung von starken Gegensätzen geprägt. In den 1960er war die Verkehrspolitik ein wichtiger Faktor und auch die Anzahl der Studierenden nahm immer mehr zu. Der Schwerpunkt der Baupolitik und Stadtplanung lag auf dem Ausbau des Straßennetzes und der Schaffung von günstigem Wohnraum. Viele der damals errichteten modernen Gebäude prägen heute das Stadtbild. Neben noch immer überwiegend unbeliebten Betonklötzen wie beispielsweise dem sogenannten „Affenfelsen“ oder brutalistischen Höhepunkten, wie das Hauptpostamt und die Lahnberge, gibt es eine Reihe Marburger Betongebäude, die weitaus weniger Aufmerksamkeit erfahren, aber dennoch einen Blick wert sind. In diesem Sinne kann dieser Bildband auch als Inspiration dienen beim nächsten Spaziergang dem Beton in der Nachbarschaft ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Aktualisiert: 2022-07-31
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Geschichte der Universität Leipzig 1409-2009 / Geschichte der Leipziger Universitätsbauten im urbanen Kontext

Geschichte der Universität Leipzig 1409-2009 / Geschichte der Leipziger Universitätsbauten im urbanen Kontext von John,  Uwe, Marek,  Michaela, Topfstedt,  Thomas
Am 2. Dezember 2009 blickt die Universität Leipzig auf ihren 600. Gründungstag zurück. Ein seither faktisch ununterbrochener Lehrbetrieb erlaubt damit die Rückschau auf immerhin 1.200 Semester an dieser Alma mater. Gegründet von aus Prag kommenden Studenten im Jahre 1409, und damit die zweitälteste Universität Deutschlands, gewann die in Lehrinhalten und -methoden zunächst durch die Scholastik bestimmte Bildungsstätte rasch an Bedeutung. Im geistigen Klima des Humanismus und der lutherischen Reformation erlebte sie tiefgehende Veränderungen und Umgestaltungen, die in eine notwendige und fruchtbare Erneuerung mündeten und die Universität Leipzig zu einer der modernsten ihrer Zeit machten. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte erfuhr sie eine immer engere Anbindung an den Staat und wuchs als sächsische Landesuniversität in zweierlei Hinsicht: Zum einen wurden die Fakultäten durch die Spezialisierung der Wissenschaften und das Aufkommen neuer Disziplinen einem Differenzierungsprozess unterworfen, der neue Lehrstühle entstehen ließ, zum anderen dehnte sich die Universität geographisch zunehmend über ihren angestammten Bereich im Stadtzentrum hinaus aus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Alma mater lipsiensis ihre größte Blüte, die nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Aufstieg Leipzigs zu einer Metropole von europäischer Geltung stand. International anerkannte Wissenschaftler und Denker wirkten als Lehrkräfte an altehrwürdigen und neu etablierten Lehrstühlen und befestigten den Ruf der Leipziger Universität als Bildungsstätte von Weltrang. Nach der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts, die für die Universität als Institution und für ihre Angehörigen bis dahin ungekannte Diskontinuitäten und tiefe Einschnitte bedeutete, konnte sich die Hochschule nach 1990 wieder einen Platz unter den führenden akademischen Einrichtungen des Landes zurückerobern und verbindet heute das traditionell breite Fächerangebot mit zukunftsorientierter Innovationsförderung. Unter Leitung des Historikers Manfred Rudersdorf legt eine Kommission nach mehrjähriger Arbeit eine Universitätsgeschichte vor, die, orientiert an den Maßstäben heutiger Historiographie zu den höchsten Schulen, gestützt auf ein reiches Quellenmaterial und eine breit gefächerte archivalische Überlieferung, die Universität Leipzig in ihrer inneren Entwicklung, in den Beziehungen zur nationalen und internationalen Wissenschaft und zu Partnern in aller Welt sowie in ihren Einbindungen in die Stadt und das Land zeigt. Das Werk „Geschichte der Universität Leipzig 1409 bis 2009“ gliedert sich in fünf Bände. Die Bände 1 bis 3 stellen die Historie der wichtigsten sächsischen Universität von ihren Anfängen bis zur Gegenwart in chronologischer Folge ausführlich dar: „Spätes Mittelalter und frühe Neuzeit 1409-1830/31“, „Das neunzehnte Jahrhundert 1830/31-1909“ und „Das zwanzigste Jahrhundert 1909-2009“. Die „Fakultäten, Institute und Zentrale Einrichtungen“ behandelt der aus zwei Halbbänden bestehende vierte Band, der damit Einzelentwicklungen nachgeht und die jeweilige fachwissenschaftliche Entfaltung in den Mittelpunkt rückt. Eine mit großzügigen Illustrationen versehene Präsentation der Bauten und Kunstschätze der Alma mater lipsiensis im Band 5 schließt die Ausgabe ab. Die aufwendig gestaltete Edition gehört zu den repräsentativen Festgaben dieser bedeutsamen Feier des Jahres 2009 – für alle derzeitigen Mitarbeiter wie vormaligen Angehörigen, heutigen wie ehemaligen Studenten und Wissenschaftler und alle Freunde und Förderer ein unentbehrliches Werk und eine bereichernde Lektüre.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Bauten der Boomjahre

Bauten der Boomjahre von Langenberg,  Silke
Silke Langenberg Bauten der Boomjahre Architektonische Konzepte und Planungstheorien der 60er und 70er Jahre Der Wunsch nach einer Optimierung des Bau- und Planungsprozesses führt in den 1960er und 1970er Jahren des 20. Jahrhunderts zu veränderten architektonischen Konzepten und Planungstheorien. Für die Errichtung der großen Bestände – die Bauten der Boomjahre – werden zum Teil bereits in den 1920er und 1930er Jahren entwickelte Ideen zur Rationalisierung der Herstellung von Bauteilen oder des gesamten Bauablaufes aufgegriffen und umzusetzen versucht. Obwohl die in den Boomjahren entstandenen Bauten zu Beginn des 21. Jahrhunderts fast die Hälfte des deutschen Baubestandes ausmachen, fehlte lange eine Untersuchung der für ihre Errichtung verwendeten Konzepte und Planungstheorien. Die Publikation ist eine der ersten ingenieurwissenschaftlichen Dissertationen in diesem Bereich und überprüft den Einfluss verschiedener Optimierungs- und Rationalisierungsstrategien auf Planung und Ausführung. Anhand idealtypischer Bauaufgaben werden zeitgenössische Theorien und ihre Umsetzung nachgezeichnet: die ökonomisch beeinflusste Optimierung bei den in den 1960er und 1970er Jahren entstehenden Bauten der großen Warenhauskonzerne und der Versuch einer bautechnischen und konstruktiven Optimierung bei den Planungen der Massenuniversitäten. Fotos von Tania Reinicke und Ekkehart Bussenius
Aktualisiert: 2018-07-11
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