Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Mit jedem Buch, das der Protagonist in Gion Mathias Caveltys Bestseller "Endlich Nichtleser" verschlingt, wird er kränker und kränker, bis am Ende sein Leben völlig zerstört scheint. Doch bei der 1068. Lektüre des Buches "Und ewig singen die Wälder" überkommt ihn eine Vision: Er ist berufen, die Welt vom Laster des Lesens zu befreien! Zunächst sucht er die Lösung des Problems in Gewalt und Abenteuern, die ihn unter anderem ins Venedig des 15. Jahrhunderts und ins unterirdische Höhlensystem des Dr. St. Luna führen. Nach vielen Abenteuern zieht der Held mit einer zu allem entschlossenen Armee zur Frankfurter Buchmesse zum großen Showdown ...
Mit "Endlich Nichtleser" erscheint Gion Mathias Caveltys großer Bestseller neu als E-Book. Lange vergriffen und längst Kult, wird dieses Buch Sie endlich vom großen Laster des Lesens befreien. Und zwar garantiert!
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das vorliegende, über 300 Seiten umfassende Einleseheft stellt eine Reise durch fast 20 Jahre Verlagsarbeit anhand ausgewählter Debüts von 12 Autorinnen und Autoren dar. Neben einem Vorwort des Verlegers Joachim Unseld sind umfangreiche Autoren- und Titelinformationen sowie Leseproben zu den einzelnen Werken zusammengestellt.
Die Frankfurter Verlagsanstalt (FVA) ist ein unabhängiger Literaturverlag mit einem ausgesuchten und bewusst auf wenige Titel begrenzten belletristischen Programm. Jahr für Jahr werden hier neue Autorinnen und Autoren mit ihren Debütromanen präsentiert. Literarische Debüts, sorgfältig aus der Fülle neuer Manuskripte ausgewählt, die sich gegen den lauten Markt der Unterhaltungsliteratur richten, die begeistern, Bestand und Substanz haben. Viele dieser literarischen Entdeckungen benötigen Zeit, um sichtbar zu werden, einige Autoren hingegen etablieren sich mit ihren Debüts umgehend auf dem Buchmarkt, wie beispielsweise Zoë Jenny mit »Das Blütenstaubzimmer«, welches bis heute in 27 Sprachen übersetzt wurde und 1997 in der FVA erschien.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das vorliegende, über 300 Seiten umfassende Einleseheft stellt eine Reise durch fast 20 Jahre Verlagsarbeit anhand ausgewählter Debüts von 12 Autorinnen und Autoren dar. Neben einem Vorwort des Verlegers Joachim Unseld sind umfangreiche Autoren- und Titelinformationen sowie Leseproben zu den einzelnen Werken zusammengestellt.
Die Frankfurter Verlagsanstalt (FVA) ist ein unabhängiger Literaturverlag mit einem ausgesuchten und bewusst auf wenige Titel begrenzten belletristischen Programm. Jahr für Jahr werden hier neue Autorinnen und Autoren mit ihren Debütromanen präsentiert. Literarische Debüts, sorgfältig aus der Fülle neuer Manuskripte ausgewählt, die sich gegen den lauten Markt der Unterhaltungsliteratur richten, die begeistern, Bestand und Substanz haben. Viele dieser literarischen Entdeckungen benötigen Zeit, um sichtbar zu werden, einige Autoren hingegen etablieren sich mit ihren Debüts umgehend auf dem Buchmarkt, wie beispielsweise Zoë Jenny mit »Das Blütenstaubzimmer«, welches bis heute in 27 Sprachen übersetzt wurde und 1997 in der FVA erschien.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine Beschreibung, warum es notwendig ist, dass wir träumen.
Aktualisiert: 2022-09-22
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"Schiffbruch" - das Herbstheft der Zeitschrift für Ideengeschichte begibt sich auf stürmische See. Das Heft ruft ein brisantes politisches Thema unseres Tages auf, die gekenterten Boote auf den aktuellen Flüchtlingsrouten, der Tod auf dem Mittelmeer. Aber es gibt auch ein anderes, vergessenes Kapitel in der langen Geschichte des Schiffbruchs, das in diesem Heft mit Schwerpunkt auf der Frühen Neuzeit facettenreich entfaltet wird. Hier ist der Schiffbruch weniger das Ende der großen Fahrt – als der Beginn von etwas ganz Neuem. Diese Ausgabe spürt im Schatten der Katastrophe der enormen Produktivität einer Fundamentalmetapher nach, erzählt von der Geburt der Erfahrungswissenschaft und dem Mehrwert des Scheiterns. Mit Beiträgen von Andreas Bähr, Franzobel, Thomas Rahn, Burkhardt Wolf, Konstantina Zanou und vielen weiteren.
Aktualisiert: 2022-07-05
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"Schiffbruch" - das Herbstheft der Zeitschrift für Ideengeschichte begibt sich auf stürmische See. Das Heft ruft ein brisantes politisches Thema unseres Tages auf, die gekenterten Boote auf den aktuellen Flüchtlingsrouten, der Tod auf dem Mittelmeer. Aber es gibt auch ein anderes, vergessenes Kapitel in der langen Geschichte des Schiffbruchs, das in diesem Heft mit Schwerpunkt auf der Frühen Neuzeit facettenreich entfaltet wird. Hier ist der Schiffbruch weniger das Ende der großen Fahrt – als der Beginn von etwas ganz Neuem. Diese Ausgabe spürt im Schatten der Katastrophe der enormen Produktivität einer Fundamentalmetapher nach, erzählt von der Geburt der Erfahrungswissenschaft und dem Mehrwert des Scheiterns.
Mit Beiträgen von Andreas Bähr, Franzobel, Thomas Rahn, Burkhardt Wolf, Konstantina Zanou und vielen weiteren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Einen feierlichen Ton wählt Siegfried Unseld im Eingangssatz seines ersten Briefs an Peter Handke: „ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß wir nach genauer Lektüre Ihres Manuskriptes uns entschieden haben, Ihre Arbeit in den Suhrkamp Verlag zu übernehmen.“ Mit diesem Schreiben vom August 1965 setzt eine Korrespondenz ein, in der nach annähernd 600 Briefen Peter Handke dem Verleger zum 75. Geburtstag gratuliert: „Du bist und warst wie selten einer zum stillen, wohltätigen Dasein und Mitgehen (und Vorausschwimmen) fähig.“
Über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren besprachen Peter Handke und Siegfried Unseld das ihnen Wichtigste schriftlich: die Literatur, die Bücher, unterrichtete der Autor den Verleger von seinen Vorhaben, hielt Unseld schriftlich seine Eindrücke über die neuen Manuskripte fest, diskutierten beide Erscheinungstermin und Ausstattung von Büchern, Publikationsstrategien und Kritikerrezensionen.
Am Leitfaden der intensiven Arbeit an und für Literatur eröffnet dieser Briefwechsel völlig neue Einsichten in die Bedingungen des Schreibens und der Verbreitung von Büchern, zeichnet die intellektuelle Biographie beider Korrespondenten, ihr unablässiges Arbeiten an neuen Ausdrucksformen sowie deren materiellen, geographischen, politischen und persönlichen Begleitumstände. Konflikte zwischen beiden sind unausweichlich – ebenso unausweichlich ist es, daß sie beigelegt werden, denn für Peter Handke wie für Siegfried Unseld gilt: allein die Literatur schafft Möglichkeiten eines freien Lebens, in dem Phasen des Glücks vorherrschen können.
Aktualisiert: 2023-04-05
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30 Jahre alt, ohne Resonanz auf seine bis dahin veröffentlichten drei Gedichtbände, vom eigenen überragenden schriftstellerischen Können allerdings überzeugt, schreibt Thomas Bernhard im Oktober 1961 an Siegfried Unseld: "Vor ein paar Tagen habe ich an Ihren Verlag ein Prosamanuskript geschickt. Ich kenne Sie nicht, nur ein paar Leute, die Sie kennen. Aber ich gehe den Alleingang."
Obwohl der Suhrkamp Verlag das Manuskript ablehnte, gingen der Alleingänger und der Verleger seit dem Erscheinen von Bernhards erstem Roman "Frost" 1963 gemeinsam den Weg, der den Autor in die Weltliteratur führte.
In den etwa 500 Briefen zwischen beiden entwickelt sich ein einzigartiges Zwei-Personen-Schauspiel: Mal ist es eine Tragödie, wenn etwa Bernhard die aus seinen Werken bekannten Schimpftiraden auf den Verleger losläßt, der seinerseits auf die Überzeugungskraft des Arguments setzt. Dann gibt Bernhard ein Kammerspiel mit Unseld als Held – 1973 schreibt er ihm: "mit grösster Aufmerksamkeit, mit allen Möglichkeiten, gehe ich gern mit Ihnen." 1984 agieren beide, bei der Beschlagnahme von "Holzfällen", als Kämpfer für die Literatur in einem von Dritten inszenierten Schurkenstück.
Es dominiert das Beziehungsdrama: Der Autor stellt die für sein Werk und seine Person unabdingbaren Forderungen. Der Verleger seinerseits weiß, daß gerade bei Bernhard rücksichtslose Selbstbezogenheit notwendige Voraussetzung der Produktivität ist.
Solch einen dramatischen Briefwechsel zwischen Autor und Verleger, in dem bei jeder Zeile alles auf dem Spiel steht, kennt das Publikum bislang nicht.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Mit jedem Buch, das der Protagonist in Gion Mathias Caveltys Bestseller "Endlich Nichtleser" verschlingt, wird er kränker und kränker, bis am Ende sein Leben völlig zerstört scheint. Doch bei der 1068. Lektüre des Buches "Und ewig singen die Wälder" überkommt ihn eine Vision: Er ist berufen, die Welt vom Laster des Lesens zu befreien! Zunächst sucht er die Lösung des Problems in Gewalt und Abenteuern, die ihn unter anderem ins Venedig des 15. Jahrhunderts und ins unterirdische Höhlensystem des Dr. St. Luna führen. Nach vielen Abenteuern zieht der Held mit einer zu allem entschlossenen Armee zur Frankfurter Buchmesse zum großen Showdown ...
Mit "Endlich Nichtleser" erscheint Gion Mathias Caveltys großer Bestseller neu als E-Book. Lange vergriffen und längst Kult, wird dieses Buch Sie endlich vom großen Laster des Lesens befreien. Und zwar garantiert!
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das vorliegende, über 300 Seiten umfassende Einleseheft stellt eine Reise durch fast 20 Jahre Verlagsarbeit anhand ausgewählter Debüts von 12 Autorinnen und Autoren dar. Neben einem Vorwort des Verlegers Joachim Unseld sind umfangreiche Autoren- und Titelinformationen sowie Leseproben zu den einzelnen Werken zusammengestellt.
Die Frankfurter Verlagsanstalt (FVA) ist ein unabhängiger Literaturverlag mit einem ausgesuchten und bewusst auf wenige Titel begrenzten belletristischen Programm. Jahr für Jahr werden hier neue Autorinnen und Autoren mit ihren Debütromanen präsentiert. Literarische Debüts, sorgfältig aus der Fülle neuer Manuskripte ausgewählt, die sich gegen den lauten Markt der Unterhaltungsliteratur richten, die begeistern, Bestand und Substanz haben. Viele dieser literarischen Entdeckungen benötigen Zeit, um sichtbar zu werden, einige Autoren hingegen etablieren sich mit ihren Debüts umgehend auf dem Buchmarkt, wie beispielsweise Zoë Jenny mit »Das Blütenstaubzimmer«, welches bis heute in 27 Sprachen übersetzt wurde und 1997 in der FVA erschien.
Aktualisiert: 2023-04-15
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In »Dialog mit Koeppen« geht es darum, dem Leser einen lebendigen Eindruck vom Schreiben und Denken des Dichters zu geben. Der fiktive Dialog mit Koeppen macht den unverwechselbaren Sound dieses Autors erlebbar. »Dialog mit Koeppen« ist ein Kaleidoskop von Suchbewegungen nach einem besonderen Ton und Denken. Verschiedene Facetten bilden das Muster des Buches: Die Lebensgeschichte des Dichters veranschaulicht, wie sich Koeppen über eine unbändige Liebe zur Literatur aus sozialer Not einen dornigen Weg zur Schriftstellerei bahnt. Die Betrachtungen zu den Reisebüchern zeigen, wie es ihm gelingt, seine erstaunlichen Bildungsgüter mit den lebendigen Reiseerfahrungen so intensiv zu verknüpfen, dass der Leser in die fremden Welten hineingezogen wird, dabei aber Schönheit wie Schrecken gewärtigt. Die Briefwechsel mit Siegfried Unseld und Marcel Reich-Ranicki eröffnen einen Blick auf das persönlich schwere Leben Koeppens und zugleich auf seinen Kampf um sein Werk, das nach der stupenden kurzen Entstehungszeit der Trilogie in steter Verfeinerung der Texte nur in äußerster Langsamkeit zustande kam. Aber auch Koeppens sehr eigenwillige modernistische Schreibweise wird in den Betrachtungen zu »Jugend« und »Tauben im Gras« reflektiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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'Einfach kompliziert' – so war das Verhältnis Thomas Bernhards zu seinen Verlegern in Österreich und Deutschland. Manuela Dressel wirft in ihrer Untersuchung einen Blick hinter die Kulissen einer Schriftsteller-Karriere. Sie zeigt, dass Verlage den Erfolg eines Autors in hohem Maß befördern können.
Dressel hat unveröffentlichtes Archivmaterial verwertet und erweitert damit das Bild, das man sich von Bernhard als schwierigen und anspruchsvollen, aber auch heiteren Geschäftspartner machen konnte. Anspruchsvoll waren auch Bernhards Verleger: Mitunter lehnten sie Texte des Autors ab. Sie halfen ihm besonders in den frühen Jahren einen Weg zu finden, der nicht immer ohne Enttäuschungen und Kränkungen verlaufen ist, letztlich aber in den Kanon der Weltliteratur geführt hat.
Aktualisiert: 2020-12-09
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Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den Anfängen des Lateinamerika-Programms im Suhrkamp Verlag. Grundlage der Analyse sind größtenteils unveröffentlichte Korrespondenzen zwischen Autoren, Lektoren, Übersetzern, Experten sowie dem Verleger Siegfried Unseld, verwahrt im „Siegfried Unseld Archiv“ des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Am Beispiel dieser Korrespondenzen lässt sich die Herausbildung des Lateinamerika-Programms der Verlage Suhrkamp und Insel sowie die Rezeption der lateinamerikanischen Literaturen im deutschsprachigen Raum auch anhand detaillierter und pointierter Aussagen nachvollziehen. Für das Verständnis dieser Entwicklung spielt die Analyse der Konflikte und Debatten über Stil, Fehlerhaftigkeit und Lektorat der Übersetzungen, über die Idee einer lateinamerikanischen Literatur, die Programmarbeit im Verlag und das politische Engagement der Autoren eine wesentliche Rolle.
Die Übersetzung eines Kontinents legt den Schwerpunkt auf die 1960er und 1970er Jahre. Die Empfehlungen Hans Magnus Enzensbergers in den 1960er Jahren und sein Engagement für die Literaturen Lateinamerikas illustrieren die ersten Versuche des Suhrkamp Verlags, diese Literaturen auf Deutsch herauszubringen. Mit der Zusammenarbeit des Verlags mit Michi Strausfeld ab 1973/74 beginnt dann die strategische und programmatische Arbeit daran, einem deutschsprachigen Lesepublikum die lateinamerikanischen Literaturen bekannt zu machen.
Aktualisiert: 2020-01-20
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In »Dialog mit Koeppen« geht es darum, dem Leser einen lebendigen Eindruck vom Schreiben und Denken des Dichters zu geben. Der fiktive Dialog mit Koeppen macht den unverwechselbaren Sound dieses Autors erlebbar. »Dialog mit Koeppen« ist ein Kaleidoskop von Suchbewegungen nach einem besonderen Ton und Denken. Verschiedene Facetten bilden das Muster des Buches: Die Lebensgeschichte des Dichters veranschaulicht, wie sich Koeppen über eine unbändige Liebe zur Literatur aus sozialer Not einen dornigen Weg zur Schriftstellerei bahnt. Die Betrachtungen zu den Reisebüchern zeigen, wie es ihm gelingt, seine erstaunlichen Bildungsgüter mit den lebendigen Reiseerfahrungen so intensiv zu verknüpfen, dass der Leser in die fremden Welten hineingezogen wird, dabei aber Schönheit wie Schrecken gewärtigt. Die Briefwechsel mit Siegfried Unseld und Marcel Reich-Ranicki eröffnen einen Blick auf das persönlich schwere Leben Koeppens und zugleich auf seinen Kampf um sein Werk, das nach der stupenden kurzen Entstehungszeit der Trilogie in steter Verfeinerung der Texte nur in äußerster Langsamkeit zustande kam. Aber auch Koeppens sehr eigenwillige modernistische Schreibweise wird in den Betrachtungen zu »Jugend« und »Tauben im Gras« reflektiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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I Bücher Nr. 1-19
II Herausgegebene Bücher Nr. 20-64
III Beiträge in Büchern Nr. 65-160
IV Beiträge in Periodika Nr. 161-302 (Literatur / Literaturkritik / Literaturwissenschaft Nr. 161-243 / Verleger / Buchhändler / Buch-Soziologie Nr. 244-302)
V Vorträge, Reden, Vorlesungen Nr. 303-701 (In englischer Sprache Nr. 663-699 / In französischer Sprache Nr. 700-701)
VI Schriften in Verbindung mit Publikationen der Verlage Suhrkamp/Insel Nr. 702-732
VII Übersetzungen Nr. 733-765 (Bücher Nr. 733-740 / Aufsätze Nr. 741-760) Eigene Übersetzungen Nr. 761-765
Register
Aktualisiert: 2023-03-28
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Einen feierlichen Ton wählt Siegfried Unseld im Eingangssatz seines ersten Briefs an Peter Handke: „ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß wir nach genauer Lektüre Ihres Manuskriptes uns entschieden haben, Ihre Arbeit in den Suhrkamp Verlag zu übernehmen.“ Mit diesem Schreiben vom August 1965 setzt eine Korrespondenz ein, in der nach annähernd 600 Briefen Peter Handke dem Verleger zum 75. Geburtstag gratuliert: „Du bist und warst wie selten einer zum stillen, wohltätigen Dasein und Mitgehen (und Vorausschwimmen) fähig.“
Über einen Zeitraum von mehr als 35 Jahren besprachen Peter Handke und Siegfried Unseld das ihnen Wichtigste schriftlich: die Literatur, die Bücher, unterrichtete der Autor den Verleger von seinen Vorhaben, hielt Unseld schriftlich seine Eindrücke über die neuen Manuskripte fest, diskutierten beide Erscheinungstermin und Ausstattung von Büchern, Publikationsstrategien und Kritikerrezensionen.
Am Leitfaden der intensiven Arbeit an und für Literatur eröffnet dieser Briefwechsel völlig neue Einsichten in die Bedingungen des Schreibens und der Verbreitung von Büchern, zeichnet die intellektuelle Biographie beider Korrespondenten, ihr unablässiges Arbeiten an neuen Ausdrucksformen sowie deren materiellen, geographischen, politischen und persönlichen Begleitumstände. Konflikte zwischen beiden sind unausweichlich – ebenso unausweichlich ist es, daß sie beigelegt werden, denn für Peter Handke wie für Siegfried Unseld gilt: allein die Literatur schafft Möglichkeiten eines freien Lebens, in dem Phasen des Glücks vorherrschen können.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Semprún, Jorge: Der Verleger und seine Bücher. Vargas Llosa, Mario: Begegnung im Wald. Hänny, Reto: Federspiel, Meine Freunde aus Deutschland, Beratung mit meinen Eltern und mit Gershom Scholem. Allende, Isabel: Siegfried Donnergott. Roth, Friederike: Eine Verwirrung des Common sense. Kleines solipsistisches Sprachspiel in Erinnerung an G.E. Moore. Fritz, Marianne: Heißt du etwa Rumpelstilzchen?. Nooteboom, Cees: Garten. Beck, Ulrich: Hin und wieder ins Wasser blicken. Schindel, Robert: Wirtshausspruch. Salut auf Siegfried Unseld. Fritsch, Werner: Wenn aber wie über Wyoming. Augenblicke mit Unseld. Rothmann, Ralf: Weites Herz. Damm, Sigrid: Grünbein, Durs: Fünf Erinnerungen an eine Verlegenheit. Gstrein, Norbert: Was machen Sie hier?. Krauß, Angela: Ankunft in der Klettenbergstraße. Neumeister, Andreas: Becker, Peter_von: Prosperos Buch. Eine Skizze. Drawert, Kurt: Persönlicher Text, aus besonderem Anlaß. Faes, Verlag. Kling, Thomas: S.U., siebzig. Dieckmann, Friedrich: Viele Blitze in Jupiters Faust. Hensel, Georg: Ein Blatt der Geselligkeit. Hodjak, Franz: Wenn das Verhältnis stimmt. Jorge, Lídia Jorge: Ein ungewöhnlicher Leser. Rosenlöcher, Thomas: Man müßte Goethe sein. Roth, Patrick: SU-MM-AH! IN THE CITY. Camartin, Iso: Ehrenbürger von Santa Maria. Späth, Gerold: Wo wir jetzt wohnen. Streeruwitz, Marlene: Das Schwierige. Drammolino für einen Verleger und eine/einen Dramatikerin/Dramatiker. Bichsel, Peter: Von der Schwierigkeit, meinen Freund Siegfried zu beschreiben. Weber, Peter: Ein Jungverleger. Kaiser, Susanne: Seine Begeisterungsfähigkeit. Begley, Louis: . Jürg: Rakusa, Ilma: Schwimmen und Schreiben. Oz, Amos: Urs: Ein langer Nachmittag in Bern. Hettche, Thomas: Im
Aktualisiert: 2023-03-28
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