Seit dem Ende des Mittelalters reagierten die Obrigkeiten in ganz Europa zunehmend mit Restriktionen auf Bettler und Vaganten. Armut war ein gesamteuropäisches Phänomen, doch wandelte sich die Wahrnehmung. Neben die Fürsorge traten zunehmend Marginalisierung und Verfolgung.
Martin Rheinheimer zeichnet das Schicksal der Armen nicht nur in ihrer Rolle als Objekte wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer Veränderungen oder politischer Maßnahmen nach. Er nimmt diese Menschen auch als Subjekte ernst und fragt nach ihren Weltbildern, ihren Werthaltungen und den Funktionsweisen ihrer Subkulturen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Seit dem Ende des Mittelalters reagierten die Obrigkeiten in ganz Europa zunehmend mit Restriktionen auf Bettler und Vaganten. Armut war ein gesamteuropäisches Phänomen, doch wandelte sich die Wahrnehmung. Neben die Fürsorge traten zunehmend Marginalisierung und Verfolgung.
Martin Rheinheimer zeichnet das Schicksal der Armen nicht nur in ihrer Rolle als Objekte wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer Veränderungen oder politischer Maßnahmen nach. Er nimmt diese Menschen auch als Subjekte ernst und fragt nach ihren Weltbildern, ihren Werthaltungen und den Funktionsweisen ihrer Subkulturen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Seit dem Ende des Mittelalters reagierten die Obrigkeiten in ganz Europa zunehmend mit Restriktionen auf Bettler und Vaganten. Armut war ein gesamteuropäisches Phänomen, doch wandelte sich die Wahrnehmung. Neben die Fürsorge traten zunehmend Marginalisierung und Verfolgung.
Martin Rheinheimer zeichnet das Schicksal der Armen nicht nur in ihrer Rolle als Objekte wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer Veränderungen oder politischer Maßnahmen nach. Er nimmt diese Menschen auch als Subjekte ernst und fragt nach ihren Weltbildern, ihren Werthaltungen und den Funktionsweisen ihrer Subkulturen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wohin geht’s auf Urlaub? Eine Frage, die uns hoffentlich nächsten Sommer wieder gestellt wird. Wie wäre es mit Kakanien?
Vor hundert Jahren ist dieses Kakanien zerbrochen. Über die Gründe seines Niedergangs lässt sich bis heute trefflich streiten. Das Bild des alten Österreich schwankt in der Geschichte. Vom Völkerkerker bis zum unvollendeten Ideal, Österreich-Ungarn wurde und wird Vieles zugeschrieben. Auf Reisen zwischen Vergangenheit und Gegenwart besuchen Autor Josef Wallner und Fotograf Norbert Eisner Städte mit klingenden Namen und hierzulande fast vergessene Plätze der alten Monarchie.
Machen Sie sich mit ihnen auf den Weg und entdecken Sie, wie viel Kakanien in den Menschen von Siebenbürgen bis Triest noch immer steckt. Sie werden das steirische Matterhorn bezwingen und Triestiner Heurigenlieder, deren Melodie Ihnen vertraut klingt, singen. Das „fließende Gastein“ in der slowenischen Steiermark wird Sie ebenso bezaubern wie Siebenbürgen, wo es schön ist, ein Hendl zu sein. Und vielleicht lernen Sie auch Pressburg so zu lieben wie Ihre beiden Reiseführer.
"Josef Wallner ist wirklich weit herumgekommen und seine exzellente Beobachtungsgabe macht ihn zum idealen Cicerone für unsere ost-mitteleuropäischen Kulturlandschaften.
Früher einmal, als Vaganten noch einen schlechten Ruf genossen, galten Vazierende als zwielichtiges Volk, nicht so der reisende Autor. Er ist ein hellwacher und fundiert gebildeter Zeitgenosse. Lasst uns mit ihm in Kakanien herumstromern!"
Martin Haidinger
Aktualisiert: 2021-07-08
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Der Archipoeta wird auf Rainalds Geheiß versorgt und beherbergt, nimmt das nicht immer wahr, singt für andere, solange der Erzbischof fort ist – und unternimmt einige Dinge, die er nicht vorhat, dem hohen Herrn zu verraten. Wer kann widerstehen, wenn er nicht gerade ein Heiliger ist? Der Wein der Tavernen ist nicht so edel wie der auf Rainalds Tafel, aber unverdünnt. Beim Spiel gewinnt er einmal ein Obergewand, verliert es kurz darauf wieder.
Wein und Spiel machen zugleich lustig und müde und wecken die Sehnsucht nach älteren Genüssen. Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei. Zwar darf es so nicht zugehen, aber wie soll er sich wehren gegen die Übermacht einer schier allmächtigen Venus?
Der Mittagsdämon sucht ihn heim in Gestalt von Wirtstöchtern und Dirnen und einmal in Gestalt einer edlen Frouwe, als er Gelegenheit bekommt, vor einem Adligen zu singen.
Er singt einige Minnelieder. Besonders gefällt ihm dergleichen nicht, aber Hausherr und Gäste sind begeistert, und die Frouwe lächelt ihm sehr liebenswürdig zu. Nach einem Becher Wein singt er ein Scherzlied, dann ein weiteres Minnelied – diesmal aber von der niederen Minne, der greifbaren. Die Frouwe unterdrückt ein Kichern, der Herr sieht einen Augenblick fast entrüstet aus, lacht dann los: „Nur weiter so, Sänger!“
Er singt weiter, Lateinisch nun, was der Hausherr einigermaßen versteht, einige Gäste auch, und die anderen haben ihre Freude an den mitreißenden Melodien. Die Frouwe lächelt.
Die Gefahr peitscht seine Sinne auf, als die Frouwe in das kleine Gemach kommt, das ihm für die Nacht überlassen wurde. Sie öffnet die Tür in dem Augenblick, als er sich das Hemd über den Kopf ziehen will.
„Verzeih, edle Frouwe.“
„Lass dich nicht stören, Sänger.“
Im Roman sind die Lieder des Archipoeta in deutscher Übertragung enthalten. Die lateinischen Originaltexte stehen im Anhang.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Seit dem Ende des Mittelalters reagierten die Obrigkeiten in ganz Europa zunehmend mit Restriktionen auf Bettler und Vaganten. Armut war ein gesamteuropäisches Phänomen, doch wandelte sich die Wahrnehmung. Neben die Fürsorge traten zunehmend Marginalisierung und Verfolgung.
Martin Rheinheimer zeichnet das Schicksal der Armen nicht nur in ihrer Rolle als Objekte wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer Veränderungen oder politischer Maßnahmen nach. Er nimmt diese Menschen auch als Subjekte ernst und fragt nach ihren Weltbildern, ihren Werthaltungen und den Funktionsweisen ihrer Subkulturen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Anhand von literarischen und historischen Textzeugen des 16. bis 18. Jahrhunderts beschreibt das Buch ›lose Leute‹ und ihre Künste jenseits der abwertenden Sammelkategorie des Vagabunden. Erstmals systematisch sichtbar gemacht wird auf diese Weise die kulturdynamische Bedeutung frühneuzeitlicher Mobilität. ›Lose Leute‹: Mit dieser Formel Harsdörffers unternimmt das Buch die (literar-)historische Bestandsaufnahme eines Gattungs- und Medienhorizonts des Vaganten, der sich von indizierenden Quellen (z. B. Liber vagatorum) über fiktionale Genres (z.B. Schelmenroman, Fastnachtspiel) bis zu ephemeren Textzeugen (z.B. Flugblatt, Theaterzettel) erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion zeitgenössischer Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur, Musik und bildender Kunst. Auf diese Weise konturiert sich frühneuzeitliche Mobilität als neuer Forschungsgegenstand.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Gerhard Ammerer,
Julia Amslinger,
Josef Bongartz,
Heinrich Bosse,
Eva Brugger,
Franz Fromholzer,
Karin Gludovatz,
Michael Heinemann,
Bernhard Jahn,
Dirk Niefanger,
Andreas Solbach,
Dirk Werle,
Jörg Wesche
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Anhand von literarischen und historischen Textzeugen des 16. bis 18. Jahrhunderts beschreibt das Buch ›lose Leute‹ und ihre Künste jenseits der abwertenden Sammelkategorie des Vagabunden. Erstmals systematisch sichtbar gemacht wird auf diese Weise die kulturdynamische Bedeutung frühneuzeitlicher Mobilität. ›Lose Leute‹: Mit dieser Formel Harsdörffers unternimmt das Buch die (literar-)historische Bestandsaufnahme eines Gattungs- und Medienhorizonts des Vaganten, der sich von indizierenden Quellen (z. B. Liber vagatorum) über fiktionale Genres (z.B. Schelmenroman, Fastnachtspiel) bis zu ephemeren Textzeugen (z.B. Flugblatt, Theaterzettel) erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion zeitgenössischer Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur, Musik und bildender Kunst. Auf diese Weise konturiert sich frühneuzeitliche Mobilität als neuer Forschungsgegenstand.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Gerhard Ammerer,
Julia Amslinger,
Josef Bongartz,
Heinrich Bosse,
Eva Brugger,
Franz Fromholzer,
Karin Gludovatz,
Michael Heinemann,
Bernhard Jahn,
Dirk Niefanger,
Andreas Solbach,
Dirk Werle,
Jörg Wesche
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Seit dem Ende des Mittelalters reagierten die Obrigkeiten in ganz Europa zunehmend mit Restriktionen auf Bettler und Vaganten. Armut war ein gesamteuropäisches Phänomen, doch wandelte sich die Wahrnehmung. Neben die Fürsorge traten zunehmend Marginalisierung und Verfolgung.
Martin Rheinheimer zeichnet das Schicksal der Armen nicht nur in ihrer Rolle als Objekte wirtschaftlicher Entwicklungen, sozialer Veränderungen oder politischer Maßnahmen nach. Er nimmt diese Menschen auch als Subjekte ernst und fragt nach ihren Weltbildern, ihren Werthaltungen und den Funktionsweisen ihrer Subkulturen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Die "Carmina Burana" sind die berühmteste und reichhaltigste Anthologie mittellateinischer Lyrik, eine Sammlung von moralisierend-satirischen Gedichten, Liebes- und Trinkliedern, auch von Versen vom Kreuzzug, Prosastücken und zwei religiösen Dramen zu Geburt und Passion Christi, angelegt im späten 13. Jahrhundert. Die anonym gebliebenen Verfasser der Carmina beweisen in Rhythmik und Reimen ihre große Kunstfertigkeit. Ludwig Laistner, Mitglied des Münchener Dichterkreises um Geibel und Heyse, übersetzte 1879 eine Anzahl der Carmina Burana unter dem Titel "Golias. Studentenlieder des Mittelalters". Laistners Leistung bestand vor allem darin, dass er die Rhythmik der Originaltexte in seinen Übertragungen adäquat wiederzugeben vermochte. Thematik und Zusammensetzung der Benediktbeurer Liederhandschrift beschreibt der Herausgeber Reinhard Düchting in einem ausführlichen Anhang; er kommentierte die durch Ludwig Laistner ausgewählten und übertragenen Gedichte und gibt eine Einführung in Leben und Werk des Übersetzers.
Aktualisiert: 2020-11-03
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Aktualisiert: 2018-11-09
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Manch einer von den Lesern und Leserinnen wird bei der Erwähnung von Nichtsesshaften oder Vaganten zunächst an die trinkfeste und lebensfrohe mobile Gesellschaft der Carmina Burana denken, möglicherweise auch an die mythologisierten historischen Figuren der 'edlen Räuber' vom Typ Robin Hood, wie sie Räuberlieder und -romane des späten 18. Jahrhunderts besungen haben und die noch heute via Fernsehen das allgemeine Bewusstsein (falsch) prägen. Eine solche Vagantenromantik wird den Tag für Tag von der Hand in den Mund lebenden, herren- und besitzlosen Nichtsesshaften jedoch in keiner Weise gerecht. Nachdem die Kriminalsoziologie seit langem die Aufhebung der rigiden Trennung zwischen der Welt der Konformen und der Welt der Abweichler einfordert, versucht dieser Themenband sich unter verschiedenen Herangehensweisen den Sinnstrukturen und Sinnzusammenhängen der Welt der Landstraße zu nähern. Gefragt wird nach der vielfältigen Verzahnung von Nichtsesshaften und ansässiger Bevölkerung, nach obrigkeitlichen Strategien und Gegenstrategien, die einen konstitutiven Bestandteil der Alltagspraxis der 'winzigen Leben' (Arlette Farge) bildeten. Im Zentrum des Interesses stehen bei allen Beiträgen dieses Bandes die Besonderheiten der Sozialformen, die Kommunikationszusammenhänge innerhalb der vagierenden Gesellschaft und nach 'außen', die Lebenschancen, Lebensstile und Lebensweisen.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Das Telekommunikationsgesetz bildet den Mittelpunkt der staatlichen Ordnung für die Informationsgesellschaft. Zugleich ist es ein Muster moderner Regulierung im Wirtschaftsverwaltungsrecht. Es regelt alle Aspekte der Erbringung und Nutzung von Telekommunikations-Leistungen: Lizensierung, Zusammenschaltung und offener Netzzugang Kundenschutz und Telefonnummernvergabe Frequenzordnung und Entgeltregulierung Wegerechte, Datenschutz und staatliche Fernmeldeüberwachung Kommentiert wird auch das Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG), das Produktrecht der Telekommunikation. Eine Kommentierung aus einem Guss: Das gesamte deutsche Telekommunikationsrecht wird in einem einheitlichen Gesamtkonzept erläutert, theoretisch fundiert und praxisnah zugleich. Die Autoren berücksichtigen umfassend die Regulierungs- und gerichtliche Entscheidungspraxis (wie UMTS-Lizenzierung, Zusammenschaltungs-Preisregulierung und Entscheidungen zur Internet-Flatrate) sowie die verwaltungs- und europarechtlichen Grundlagen. Für die Entwicklung der Informationsgesellschaft und für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands kommt der Telekommunikation eine Schlüsselposition zu. Zugleich ist das Telekommunikationsrecht eines der dynamischen Rechtsgebiete des europäischen und deutschen Wirtschaftsverwaltungsrechts.
Aktualisiert: 2023-03-27
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