Martin Warnke bietet kunsthistorische Profile von Vasari bis zur Gegenwart. Seine Gespräche und Essays pointieren die subversive Kraft der Kunst.
Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden.
In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt.
Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Martin Warnke bietet kunsthistorische Profile von Vasari bis zur Gegenwart. Seine Gespräche und Essays pointieren die subversive Kraft der Kunst.
Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden.
In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt.
Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
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Martin Warnke skizziert in sublimer Eleganz kunsthistorische Profile, die von Vasari über Jacob Burckhardt bis zu Klassikern des 20. Jahrhunderts reichen. Die Schule um Aby Warburg bildet mit Essays zu Erwin Panofsky und Ernst Gombrich ein Zentrum seiner Porträts. Zudem wirft Warnke seinen genauen Blick auf Kunsthistoriker, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden.
In biographischen Gesprächen mit Matthias Bormuth gibt er Auskunft, wie er als Vertreter der Kritischen Kunstgeschichte trotz einiger Widerstände in Marburg und Hamburg wirken konnte. Die Überlegungen zum »Hofkünstler«, der die subversive Kraft der Kunst in aller Abhängigkeit zu nutzen weiß, zeigen an, wie sehr Warnke die implizite Darstellung als Medium kultureller und politischer Kritik schätzt.
Horst Bredekamps enthusiastischer »Versuch über Warnke« zeichnet ein Bild von »Marburg als geistiger Lebensform«, in der die Begegnung mit dem Lehrer zum entscheidenden sokratischen Erlebnis wird.
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Zwei flämische Maler beglücken die Höfe Europas mit Historienmalerei und Bildnissen und bieten kontrastreiche Einblicke in den Umgang mit Ruhm und Reichtum.
Ein Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte.
Dass die flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577-1640) und Anthonis van Dyck (1599-1641) zu den zwölf Künstlern gehörten, die es verdienten, von Bellori ausgewählt zu werden, hat die Wissenschaft lange Zeit verwundert, besonders wegen seiner Kritik an ihrer Kunst. Angesichts so vieler würdiger Italiener ergab sich die Frage, worin die Anziehungskraft von zwei Ausländern bestand, die sich nur kurze Zeit in Italien aufgehalten hatten: Rubens gerade einmal acht Jahre und van Dyck lediglich sechs.
Rubens war als Historienmaler berühmt, und van Dyck genoss als Porträtist höchstes Ansehen - beide erfuhren internationale Geltung und die Gunst von Königen. Fiona Healy beschreibt, wie Bellori die Parallelen in Leben und Schaffen beider Künstler einer Prüfung unterzieht und aufzeigt, dass die Kunst gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht, finanzielle Belohnung mit sich bringt und im Zuge dessen auch selbst geadelt wird. Am Beispiel zweier Verhaltensweisen - von denen die eine mehr und die andere weniger erstrebenswert sei - zeigt Bellori, wie unterschiedlich die beiden Maler mit Reichtum umgingen. Daneben gewährt er auch einen interessanten Einblick in seine Ansichten über den Rang der Historien- gegenüber der Bildnismalerei, indem er den Malstil Rubens` als maskulin und die Manier van Dycks als feminin charakterisiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Zwei flämische Maler beglücken die Höfe Europas mit Historienmalerei und Bildnissen und bieten kontrastreiche Einblicke in den Umgang mit Ruhm und Reichtum.
Ein Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte.
Dass die flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577-1640) und Anthonis van Dyck (1599-1641) zu den zwölf Künstlern gehörten, die es verdienten, von Bellori ausgewählt zu werden, hat die Wissenschaft lange Zeit verwundert, besonders wegen seiner Kritik an ihrer Kunst. Angesichts so vieler würdiger Italiener ergab sich die Frage, worin die Anziehungskraft von zwei Ausländern bestand, die sich nur kurze Zeit in Italien aufgehalten hatten: Rubens gerade einmal acht Jahre und van Dyck lediglich sechs.
Rubens war als Historienmaler berühmt, und van Dyck genoss als Porträtist höchstes Ansehen - beide erfuhren internationale Geltung und die Gunst von Königen. Fiona Healy beschreibt, wie Bellori die Parallelen in Leben und Schaffen beider Künstler einer Prüfung unterzieht und aufzeigt, dass die Kunst gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht, finanzielle Belohnung mit sich bringt und im Zuge dessen auch selbst geadelt wird. Am Beispiel zweier Verhaltensweisen - von denen die eine mehr und die andere weniger erstrebenswert sei - zeigt Bellori, wie unterschiedlich die beiden Maler mit Reichtum umgingen. Daneben gewährt er auch einen interessanten Einblick in seine Ansichten über den Rang der Historien- gegenüber der Bildnismalerei, indem er den Malstil Rubens` als maskulin und die Manier van Dycks als feminin charakterisiert.
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Zwei flämische Maler beglücken die Höfe Europas mit Historienmalerei und Bildnissen und bieten kontrastreiche Einblicke in den Umgang mit Ruhm und Reichtum.
Ein Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte.
Dass die flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577-1640) und Anthonis van Dyck (1599-1641) zu den zwölf Künstlern gehörten, die es verdienten, von Bellori ausgewählt zu werden, hat die Wissenschaft lange Zeit verwundert, besonders wegen seiner Kritik an ihrer Kunst. Angesichts so vieler würdiger Italiener ergab sich die Frage, worin die Anziehungskraft von zwei Ausländern bestand, die sich nur kurze Zeit in Italien aufgehalten hatten: Rubens gerade einmal acht Jahre und van Dyck lediglich sechs.
Rubens war als Historienmaler berühmt, und van Dyck genoss als Porträtist höchstes Ansehen - beide erfuhren internationale Geltung und die Gunst von Königen. Fiona Healy beschreibt, wie Bellori die Parallelen in Leben und Schaffen beider Künstler einer Prüfung unterzieht und aufzeigt, dass die Kunst gesellschaftlichen Aufstieg ermöglicht, finanzielle Belohnung mit sich bringt und im Zuge dessen auch selbst geadelt wird. Am Beispiel zweier Verhaltensweisen - von denen die eine mehr und die andere weniger erstrebenswert sei - zeigt Bellori, wie unterschiedlich die beiden Maler mit Reichtum umgingen. Daneben gewährt er auch einen interessanten Einblick in seine Ansichten über den Rang der Historien- gegenüber der Bildnismalerei, indem er den Malstil Rubens` als maskulin und die Manier van Dycks als feminin charakterisiert.
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Carl Friedrich von Rumohrs Schreiben an den Cotta‘schen "Kunstblatt"-Redakteur Ludwig Schorn geben Einblicke in eine publizistische Interessengemeinschaft, die die beiden Briefpartner vor dem Hintergrund eines regen deutsch-italienischen Kulturtransfers verband: Die hier mitgeteilten Briefe (1820-1832) dokumentieren deren gemeinsames Engagement für die Kunstpraxis und -theorie im Zusammenspiel mit den Beiträgen, die Rumohr zeitgleich in Schorns Journal publizierte. Es wird nachgezeichnet, wie tatkräftig er auf das Programm des "Kunstblatts" einwirken konnte, das sich schon in der Aufbauphase zum Fachorgan der Kunstliteratur entwickelte.
Die anhand ergänzender Dokumente abgerundete Brieffolge gewährt auch Einsicht in die Werkstatt eines Connaisseurs, für den Polemik eine konstruktive Triebfeder war, um der »practischen Kunstlehre Gewinn« zu bringen. Dies geht insbesondere aus Rumohrs Konfrontation mit Johann David Passavant und Johann Dominik Fiorillo um die Mittelalterverehrung der Nazarener und die schönheitlichen Normen der Klassizisten hervor.
Ferner spiegelt sich die Anerkennung wider, mit der Schorn seinem impulsgebenden Mitarbeiter als Quellenforscher, Stilkritiker und Vasari-Kenner begegnete, welcher ihm auch bei der Bearbeitung der ersten deutschen Gesamtausgabe der "Vite" (Bd. I, 1832) Beistand leistete. In den "Kunstblatt"-Beiträgen historiographischen Inhalts, die Rumohr weitgehend in seinem Standquartier Florenz verfasste, war es ihm ein zentrales Anliegen, die Thesen zur Erhellung der Frühstufe italienischer Malerei durch ein visuelles Dokumentationsmaterial zu untermauern. Aus diesen Vorstufen erwuchs das Hauptwerk "Italienische Forschungen" (1827-1831): Es sollte jüngeren Fachkollegen, wie Johannes Gaye, Alfred Reumont und Heinrich Wilhelm Schulz, den Weg in die Archive bahnen und wesentlich zur Entfaltung einer urkundlich begründeten Kunstgeschichte beitragen.****************Carl Friedrich von Rumohr’s letters to the editor of Cotta’s Kunstblatt, Ludwig Schorn, offer new insights into the shared journalistic interest which united the two correspondents in the context of an active German-Italian cultural transfer. The letters reproduced here (1820-1832) document their mutual engagement with artistic practice and theory in conjunction with the essays that Rumohr was publishing in Schorn’s journal during the same period. They show how dynamically he influenced the programme of the Kunstblatt, which even in the initial phase of its development was becoming a journal for literature about art.
The correspondence, augmented by other documents, also provides insights into the working practices of a connoisseur for whom the polemical form was a constructive impetus to bring “gain to the practical study of art”. This is particularly evident in Rumohr’s confrontations with Johann David Passavant and Johann Dominik Fiorillo over the Nazarenes’ reverence for the Middle Ages and the Classicists’ standards of beauty.
Also reflected is the recognition that Schorn gave his influential collaborator as an original researcher, stylistic critic and Vasari expert, who also helped him with the preparation of the first complete German edition of Vasari’s Lives (vol. 1, 1832). In his historiographical essays for the Kunstblatt, which he mainly wrote from his lodgings in Florence, one of Rumohr’s chief concerns was to underpin his theses on the elucidation of the early phases of Italian painting with visual documentation. These preliminary studies grew into his major work Italienische Forschungen (1827-1831). This would open the way into the archives for younger colleagues such as Johannes Gaye, Alfred Reumont and Heinrich Wilhelm Schulz, and was a significant contribution to the development of art history studies based on original documents.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Florentiner Literat Benedetto Varchi veröffentlichte 1550 die erste systematische Abhandlung über den »Paragone« zwischen der Malerei und der Bildhauerei. Dieser grundlegende Quellentext liegt hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. Der italienische Text und die deutsche Übertragung werden in synoptischem Satz geboten und kommentiert.
Aktualisiert: 2023-06-19
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