Entwicklung eines Verfahrens zur Anhaftungserkennung und Trennung von Einflussgrößen bei kapazitiven Näherungsschaltern mit Hilfe der Impedanzspektroskopie

Entwicklung eines Verfahrens zur Anhaftungserkennung und Trennung von Einflussgrößen bei kapazitiven Näherungsschaltern mit Hilfe der Impedanzspektroskopie von Weber,  Christian
Kapazitive Sensoren, insbesondere kapazitive Näherungsschalter, werden aufgrund ihrer Fähigkeit nahezu beliebige Materialien detektieren zu können bereits seit vielen Jahrzehnten in unterschiedlichsten Applikationen der industriellen Messtechnik eingesetzt. Aufgrund ihrer kompakten Bauform, ihrer hohen Robustheit und ihres vergleichsweise günstigen Preises werden diese Sensoren auch heute noch in vielen Anwendungen eingesetzt. Wegen ihrer hohen Empfindlichkeit auf jegliche Änderung der elektrischen Eigenschaften in der Umgebung der Messelektrode werden kapazitive Näherungsschalter bei der berührungslosen Erkennung von Grenzständen eingesetzt, wobei der Sensor an der Außenseite eines nicht-leitenden Behälters angebracht ist. In den letzten Jahren sind die Anforderungen an die Sensorik immer weiter gestiegen. Statt einfacher Näherungsschalter, die ein binäres Schaltsignal ausgeben, werden heute zunehmend Sensoren gefordert, die ähnlich kompakt sind und die Sensorkapazität als Prozesswert ausgeben. Dadurch können potenziell neue Anwendungsfelder erschlossen werden. Insbesondere bei der Erkennung hoch-leitfähiger Medien sind Anhaftungen, die sich im Bereich der Messelektrode auf der Behälterinnenseite absetzen, problematisch. Die von den Sensoren gemessene Kapazität ist für das Vorhandensein einer leitfähigen Anhaftung und den tatsächlichen Vollzustand nahezu identisch, was zu Fehlauslösungen des Sensors führen kann. Es existieren bereits Ansätze leitfähige Anhaftungen auszublenden, wie beispielsweise die Verwendung kurzer Impulse als Anregungssignal. Allerdings sind die bei diesen Verfahren auftretenden großen Messfrequenzen ungünstig für das Sensorverhalten bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit. Weiterhin können alternative Messprinzipien, wie beispielsweise Wirbelstromverfahren, verwendet werden. Bei diesen Verfahren ist jedoch die minimale Leitfähigkeit des Mediums, das detektiert werden kann, begrenzt. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Anhaftungserkennung bei kapazitiven Näherungsschaltern, das zusätzlich Informationen über das zu detektierende Medium liefert. Mit Hilfe der Impedanzspektroskopie gekoppelt mit analytischen und numerischen Modellierungsverfahren wird ein aus drei Parametern bestehendes vereinfachtes Modell entwickelt, das die zuverlässige Unterscheidung von Voll- Leer- und Anhaftungszustand ermöglicht. Einer dieser Parameter, der Gesamtwiderstand, erlaubt Rückschlüsse auf die Leitfähigkeit des zu detektierenden Mediums. Dieses neue Verfahren hat das Potenzial auch in komplexeren Applikationen Anwendung zu finden.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Der homo oeconomicus in der Rechtsanwendung

Der homo oeconomicus in der Rechtsanwendung von Dieckmann,  Andreas, Sorge,  Christoph
Die Ökonomische Analyse des Rechts fußt auf dem Verhaltensmodell des homo oeconomicus, eines Menschen also, der stets seinen Eigennutz kalkuliert und rational danach handelt. Dieses Menschenbild gehört mittlerweile auch in Deutschland zum methodischen Kanon der Rechtswissenschaft. Entgegen ihrem universellen Anspruch wendet sich die Ökonomische Analyse des Rechts hauptsächlich an den Gesetzgeber, nicht aber an den Rechtsanwender. Der akademische Nachwuchs der Juristischen Fakultät an der Leibniz Universität Hannover ist auf seiner ersten Mittelbautagung der Frage nachgegangen, ob gleichwohl das Verhaltensmodell des homo oeconomicus von der Rechtspraxis aufgenommen wird. Der vorliegende Band vereint drei orientierende Beiträge zur Schnittstellen-Problematik von Ökonomie und Jurisprudenz sowie sechs Untersuchungen zur Rechtspraxis, die thematisch vom Verbraucher-, Wettbewerbs- und Familienrecht über das Straf- und Arbeitsrecht bis zum Gewerblichen Rechtsschutz reichen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Elterliche Stellvertreterentscheidungen

Elterliche Stellvertreterentscheidungen von Ziegelmeyer,  Franziska
Eltern obliegt qua Grundgesetz die Erziehung ihrer Kinder. In dieser Rolle handeln Eltern tagtäglich in vielen Situationen als Stellvertreter ihres minderjährigen Nachwuchses. Sie entscheiden unter anderem über den Besuch einer Betreuungseinrichtung, die Wahl der Schule, medikamentöse Behandlungen sowie die Ernährung des Kindes. Am Ende ist es jedoch das Kind, das die kurz- und langfristigen Konsequenzen aus den Entscheidungsprozessen seiner Eltern zu tragen hat. Das vorliegende Buch stellt daher den elterlichen Entscheidungsprozess mit seinen verschiedenen Komponenten sowie deren Bedeutsamkeit für die kindliche Entwicklung in den Mittelpunkt. Im Besonderen werden elterliche Zeit- und Risikopräferenzen im Rahmen anreizkompatibler Experimente untersucht und im Zusammenhang mit Befragungsdaten ausgewertet. Aus den Ergebnissen folgen Implikationen für die Gestaltung bildungs- und familienpolitischer Maßnahmen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Werte und tatsächliches Verhalten in der Kontingenten Bewertung

Werte und tatsächliches Verhalten in der Kontingenten Bewertung von Sauer,  Uta
Die Kontingente Bewertung (Zahlungsbereitschaftsanalyse) ist eine Methode, die zur ökonomischen Bewertung von Umweltgütern herangezogen wird. Aufgrund der hypothetischen Natur dieser Erhebungsmethode und der dadurch fehlenden Verknüpfung von Äußerungen mit tatsächlichen finanziellen Konsequenzen kann es aber zu Verzerrungen der Präferenzen und damit zu systematischen Messfehlern kommen. Uta Sauer untersucht in ihrer vorliegenden Studie die Divergenz von geäußertem und tatsächlichem Verhalten in der Zahlungsbereitschaftsanalyse anhand eines Verhaltensmodells, das Werte und Einstellungen der befragten Personen in die Analyse einbezieht. Die Untersuchung wurde anhand einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung bezüglich der Zahlungsbereitschaft für Gewässerrandstreifen innerhalb des so genannten „Northeimer Modells“ durchgeführt, einem im Landkreis Northeim entwickelten Agrarumweltprogramm, das ökologische Leistungen der Land¬wirtschaft nach marktwirtschaftlichen Prinzipien entlohnt. Eine Besonderheit der Studie ist, dass – im Gegensatz zu den meisten Studien in der Kontingenten Bewertung – die hypothetischen und realen Zahlungsbereitschaften innerhalb einer Stichprobe erhoben wurden, wodurch ein direkter Vergleich von geäußerten und aufgedeckten Präferenzen derselben Personen möglich ist.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Zur Durchsetzungsfähigkeit von Suffizienzstrategien

Zur Durchsetzungsfähigkeit von Suffizienzstrategien von Lenz,  Christine
Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung hat sich mittlerweile zu einem omnipräsenten Ansatz entwickelt. Obwohl anerkannt wird, dass zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung sowohl Effizienz-, Konsistenz- als auch Suffizienzstrategien von Belang sind, finden sich insbesondere in der Umsetzung von Suffizienzstrategien bislang nur wenig überzeugende Ansätze. Oftmals wird mittels moralischer Appelle an die individuelle Moral zum Verzicht, zu einer Abkehr von ressourcenintensiven Lebensstilen aufgefordert, wodurch gleichzeitig eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden soll. Umfassende umweltpolitische Maßnahmen zur direkten instrumentellen Förderung von Suffizienzstrategien finden sich hingegen kaum. Die vorliegende Arbeit setzt an diesem Punkt an und möchte einen Beitrag zur instrumentellen Konkretisierung von Suffizienzstrategien leisten. Unter Rückgriff auf Ansätze der Neuen Politischen Ökonomie (NPÖ) werden potenzielle Instrumente zur Förderung einer Suffizienzpolitik analysiert. Darüber hinaus steht auch eine theoretische Fundierung einer solchen instrumentellen Förderung im Fokus der Arbeit. Da die ökonomische Theorie mit ihrem Erklärungsmodell zum menschlichen Verhalten, dem homo oeconomicus, insbesondere im Nachhaltigkeitsbereich schnell an ihre Grenzen stößt, ist die Verbesserung der theoretischen Grundlagen zur Entwicklung einer angemessenen politischen Instrumentalisierung von Suffizienzstrategien ein wichtiger Schritt. Durch den Einbezug von Erkenntnissen anderer wissenschaftlicher Disziplinen, vor allem von Soziologie und Psychologie, wird nicht nur ein Beitrag zur inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung geleistet, sondern auch ein differenzierteres und realitätsnäheres Erklärungsmodell menschlichen Verhaltens erarbeitet. Dieses Modell bietet die Grundlage für die Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Instrumentenmix zur Förderung von Suffizienzstrategien, bei dem die Akzeptanz umweltpolitischer Instrumente entsprechend verschiedener gesellschaftlicher Gruppen analysiert wird.
Aktualisiert: 2021-09-27
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Jahrbuch Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik / Experimente in der Ökonomik

Jahrbuch Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik / Experimente in der Ökonomik von Erlei,  Mathias, Falk,  Armin, Gächter,  Simon, Gueth,  Werner, Held,  Martin, Kliemt,  Hartmut, Kraft,  Alexandra, Kriz,  Jürgen, Kubon-Gilke,  Gisela, Moser,  Klaus, Napel,  Stefan, Oberholzer-Gee,  Felix, Ott,  Notburga, Reisch,  Lucia A, Riedl,  Arno, Schlicht,  Ekkehart, Schräpler,  Jörg P, Sturn,  Richard, Wagner,  Gert G, Weimann,  Joachim, Wolff,  Hans G
Lange Zeit galten kontrollierte Experimente in der Ökonomik als unnötig, unmöglich oder impraktikabel. Dieser Umstand wurde oft sogar als ein kennzeichnendes Merkmal betont, welches die Abgrenzung der Ökonomik und anderen Sozialwissenschaften von den Naturwissenschaften markiert. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich jedoch die experimentelle Forschung in den Wirtschaftswissenschaften dynamisch und produktiv entwickelt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde dies zuletzt durch die aktuelle Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften an zwei experimentelle Forscher nahe gebracht. Dieses Jahrbuch gibt einen Einblick in die aktuellen Fragestellungen und Ergebnisse experimenteller Ökonomik. Im Zentrum dieses Bandes stehen Laborexperimente von Ökonomen. Daneben werden auch Internet- und Feldexperimente sowie Arbeiten aus der experimentellen Psychologie vorgestellt. Viele dieser Arbeiten beleuchten direkt die Funktionsweise ökonomischer Institutionen: Märkte, insbesondere Arbeitsmärkte, Verträge, Unternehmungen, Eigentumsformen und Netzwerke. In einigen Aufsätzen werden methodologische Grundfragen etwa im Hinblick auf den Status des homo oeconomicus und auf die Auswahl von Verhaltensannahmen wie etwa der begrenzten Rationalität, von selbstzentrierter Zweckrationalität, von Ungleichheitsaversion oder von Reziprozität als eine Ausprägung von Fairness diskutiert. Es werden sowohl den Experimenten immanente Probleme als auch der Beitrag von Experimenten zu den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften insgesamt kritisch reflektiert. In ihrer Gesamtheit tragen die hier versammelten Aufsätze somit zu einer Einordnung der Experimente in den Gesamtprozess sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnis und deren Weiterentwicklung bei.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Krankheitskosten bei chronischem Schmerz

Krankheitskosten bei chronischem Schmerz von Lukas-Nülle,  Martina
Schmerzen gehören zum Alltag. Werden sie jedoch chronisch, stellen sie sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem und seine Akteure eine Herausforderung dar. Die Krankheit geht einher mit einer hohen Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und damit verbundenen hohen Kosten. Ein Zustand, der sich auf die gesamte Volkswirtschaft auswirkt. In dieser Studie konnte unter Anwendung eines Patiententagebuches und einer Krankheitskostenanalyse der Einfluss sozialer Faktoren auf die Kosten und Inanspruchnahme gesundheitsbezogener Interventionen festgestellt werden. Damit steht die ohnehin schon vulnerable Gruppe der chronisch Schmerzkranken einem System gegenüber, das unter Umständen nicht adäquat auf ihren Bedarf und ihre Bedürfnisse reagieren kann.
Aktualisiert: 2023-04-08
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