Im Kalten Krieg der Spionage

Im Kalten Krieg der Spionage von Karner,  Stefan
Spektakulärster Entführungsfall Österreichs im Kalten Krieg Am 5. November 1948 ist die erst 28-jährige Sektionsleiterin im Ministerium, Margarethe Ottillinger, mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung, auf dem Weg nach Wien. An der alliierten Zonengrenze auf der Ennsbrücke bei St. Valentin wird sie von den Sowjets verhaftet und noch in Österreich wegen "Spionage" zu 25 Jahren "Gulag-Lager" verurteilt. Die 29-Jährige verschwindet für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen. Nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wird sie vorzeitig entlassen und darf, mittlerweile schwer erkrankt, in die Heimat zurückkehren. Vieles bleibt unbeantwortet Entscheidende Fragen zu den mysteriösen Umständen ihrer Verhaftung bleiben allerdings lange Zeit unbeantwortet. Es ist der Historiker Stefan Karner, der vom Archiv der russischen Staatssicherheit erstmals die Erlaubnis erhält, Einblick in die geheimen Verhörprotokolle des KGB zu nehmen. Mit diesen Informationen kann er die Gründe für die Verhaftung Ottillingers klären: Ein Spion besiegelte das Schicksal dieser jungen, ehrgeizigen Spitzenbeamtin. Wieder zurück in Österreich Nach Ottilingers Rückkehr aus sowjetischer Haft, initiierte sie für die OMV die ersten Gaslieferungen aus Russland in den Westen. Sie finanzierte den Bau der Wotruba-Kirche in Wien und berät Kardinal König zu Fragen der Ostpolitik des Vatikans. Die große Österreicherin verstirbt 1992 und wird zwei Jahre später posthum von den Vorwürfen der Spionage rehabilitiert.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Im Kalten Krieg der Spionage

Im Kalten Krieg der Spionage von Karner,  Stefan
Spektakulärster Entführungsfall Österreichs im Kalten Krieg Am 5. November 1948 ist die erst 28-jährige Sektionsleiterin im Ministerium, Margarethe Ottillinger, mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung, auf dem Weg nach Wien. An der alliierten Zonengrenze auf der Ennsbrücke bei St. Valentin wird sie von den Sowjets verhaftet und noch in Österreich wegen "Spionage" zu 25 Jahren "Gulag-Lager" verurteilt. Die 29-Jährige verschwindet für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen. Nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wird sie vorzeitig entlassen und darf, mittlerweile schwer erkrankt, in die Heimat zurückkehren. Vieles bleibt unbeantwortet Entscheidende Fragen zu den mysteriösen Umständen ihrer Verhaftung bleiben allerdings lange Zeit unbeantwortet. Es ist der Historiker Stefan Karner, der vom Archiv der russischen Staatssicherheit erstmals die Erlaubnis erhält, Einblick in die geheimen Verhörprotokolle des KGB zu nehmen. Mit diesen Informationen kann er die Gründe für die Verhaftung Ottillingers klären: Ein Spion besiegelte das Schicksal dieser jungen, ehrgeizigen Spitzenbeamtin. Wieder zurück in Österreich Nach Ottilingers Rückkehr aus sowjetischer Haft, initiierte sie für die OMV die ersten Gaslieferungen aus Russland in den Westen. Sie finanzierte den Bau der Wotruba-Kirche in Wien und berät Kardinal König zu Fragen der Ostpolitik des Vatikans. Die große Österreicherin verstirbt 1992 und wird zwei Jahre später posthum von den Vorwürfen der Spionage rehabilitiert.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Dr. Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Dr. Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Dr. Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Freiburger Hexenprozesse15.–18. Jahrhundert

Freiburger Hexenprozesse15.–18. Jahrhundert von Binz-Wohlhauser,  Rita, Dorthe,  Lionel
Der neueste Band der Freiburger Rechtsquellen betritt in mehrfacher Hinsicht Neuland. Erstmals werden sämtliche Hexenprozesse der Stadt Freiburg von 1493 bis 1741 in ihrer vollen Länge ediert. Über 2500 Einzelstücke machen die Entwicklung der Prozedur über mehrere Jahrhunderte sichtbar und schaffen Raum für neue Betrachtungs- und Interpretationsweisen. Der Band leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Rechtsgeschichte. Darüber hinaus sind die Verhörprotokolle auch sozial- und alltagsgeschichtlich hoch relevant. Freiburgs Lage an der deutsch-französischen Sprachgrenze bedingt, dass es sich weiter erstmals um eine komplett zweisprachige Edition handelt. Da die Verhöre mehrheitlich in der Muttersprache der Angeklagten verfasst sind, dürften die Entwicklung und der Umgang mit beiden Sprachen auch Sprachforschende interessieren.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Fatale Gewalt

Fatale Gewalt von Cottier,  Dr. Maurice
Maurice Cottiers Studie zur Praxis und Wahrnehmung von interpersonaler Gewalt in Bern nimmt erstmals in der deutschsprachigen Gewaltforschung das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert in den Blick. Gestützt auf die Auswertung von über dreihundert Gerichtsakten zu schweren Gewalt- und Sexualdelikten sowie in einer dezidiert diachronen Perspektive untersucht der Autor, wie sich Gewaltverhalten und -narrative am Übergang von einer Ehr- zu einer modernen Subjektkultur wandelten. Dabei zeigt sich, dass die Ausbreitung einer veränderten Auffassung von Gewalt als affektiv, leidenschaftlich und damit als subjektiv motiviertes Handeln einerseits Gewalttaten im Sinne der Ehre einschränkte, anderseits aber eine spezifische Gewaltkultur hervorbrachte, in der sich die Akteure als tragische Helden stilisierten.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Im Kalten Krieg der Spionage

Im Kalten Krieg der Spionage von Karner,  Stefan
Spektakulärster Entführungsfall Österreichs im Kalten Krieg Am 5. November 1948 ist die erst 28-jährige Sektionsleiterin im Ministerium, Margarethe Ottillinger, mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung, auf dem Weg nach Wien. An der alliierten Zonengrenze auf der Ennsbrücke bei St. Valentin wird sie von den Sowjets verhaftet und noch in Österreich wegen "Spionage" zu 25 Jahren "Gulag-Lager" verurteilt. Die 29-Jährige verschwindet für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen. Nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wird sie vorzeitig entlassen und darf, mittlerweile schwer erkrankt, in die Heimat zurückkehren. Vieles bleibt unbeantwortet Entscheidende Fragen zu den mysteriösen Umständen ihrer Verhaftung bleiben allerdings lange Zeit unbeantwortet. Es ist der Historiker Stefan Karner, der vom Archiv der russischen Staatssicherheit erstmals die Erlaubnis erhält, Einblick in die geheimen Verhörprotokolle des KGB zu nehmen. Mit diesen Informationen kann er die Gründe für die Verhaftung Ottillingers klären: Ein Spion besiegelte das Schicksal dieser jungen, ehrgeizigen Spitzenbeamtin. Wieder zurück in Österreich Nach Ottilingers Rückkehr aus sowjetischer Haft, initiierte sie für die OMV die ersten Gaslieferungen aus Russland in den Westen. Sie finanzierte den Bau der Wotruba-Kirche in Wien und berät Kardinal König zu Fragen der Ostpolitik des Vatikans. Die große Österreicherin verstirbt 1992 und wird zwei Jahre später posthum von den Vorwürfen der Spionage rehabilitiert.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Realität und Mythos: Hexenverfolgung und Rezeptionsgeschichte

Realität und Mythos: Hexenverfolgung und Rezeptionsgeschichte von Moeller,  Katrin, Schmidt,  Burghart
Realität oder Mythos? So lautet nicht nur die brisante Frage im Umgang mit dem vielgestaltigen Phänomen der Hexenverfolgungen. Im Brennpunkt dieses Tagungsbandes stehen aktuelle Forschungen und Ansätze, die sich mit der Wirkung des Hexenthemas im Alltag und mit der Konstruktion von Verdächtigungen beschäftigen. Glauben und Unglauben, Distanz und Nähe zum Verfolgungsgeschehen spiegelten sich in weit größerem Umfang darin wider, als dies bisher berücksichtigt wurde. Was für die Hexenverfolgung selbst galt, ist auch für deren Rezeptionsgeschichte bezeichnend. Die Darstellung der vermeintlichen Realität der Hexenverfolgung ist oftmals einseitig. Schwierigkeiten im Umgang mit dem komplizierten historischen Phänomen der Hexenverfolgung äußern sich auch heute noch darin, gesicherte Erkenntnisse der Forschung adäquat zu vermitteln und so seriöse Auf- arbeitung und Erinnerung zu leisten.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Sprachwahl – Textsorte – Dialogstruktur

Sprachwahl – Textsorte – Dialogstruktur von Topalovic,  Elvira
Wie der triadische Titel "Sprachwahl - Textsorte - Dialogstruktur" nahelegt, ist diese Untersuchung vom Anspruch geleitet, möglichst umfassend frühneuzeitliche Verhörprotokolle, mit anderen Worten: Verschriftlichungen asymmetrischer, zwangskommunikativer Dialoge, zu erforschen. Sie zeichnen sich durch ein ganz besonderes Merkmal aus: das Spannungsverhältnis zwischen Geschriebenem und Gesprochenem, zwischen Traditionen des institutionellen Schreibens und Traditionen des alltäglichen Sprechens. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch die einzelnen, relativ unabhängig voneinander konzipierten Kapitel. Methodisch wurde ein Zugang gewählt, der unterschiedliche sprachwissenschaftliche Strömungen, historische und moderne, miteinander vereint. Ein Teil des Korpus ist in einem Anhang in transkribierter Form zugänglich gemacht. Dem geschichtlichen Hintergrund, der Verfolgung vermeintlicher "Hexen", sind neben den transkribierten Verhörprotokollen - diese stehen exemplarisch für das Schicksal vieler Frauen - ein gesondertes Kapitel und eine Auflistung mit namentlicher Nennung aller Opfer gewidmet.
Aktualisiert: 2020-01-10
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