Das Sichtbarwerden des Unsichtbaren in der Elsässischen Legenda aurea

Das Sichtbarwerden des Unsichtbaren in der Elsässischen Legenda aurea von Egerding,  Michael
Die Studie verfolgt die Frage, wie es gelingen kann, dass Unsichtbares sichtbar und zugänglich gemacht wird. Grundlage dafür ist die um 1350 in Straßburg entstandene Elsässische Legenda aurea, die sich dadurch auszeichnet, dass in ihr Invisibles religiös interpretiert und imaginativ vor Augen gestellt wird. In der Studie wird ausführlich analysiert, wie Christen und Heiden mit der in der interkulturellen Begegnung sich einstellenden Differenzerfahrung in Bezug auf die Deutung des als unsichtbare Macht Widerfahrenen umgehen. Beobachtet werden dazu Verfahren der Plausibilisierung der kulturell jeweils unterschiedlich ausfallenden Konzeptionalisierung des Widerfahrenen sowie Formen zur Verifizierung der in der jeweiligen Kultur relevanten religiösen Grundoption: das Umschlagen von Kommunikation in Gewalt, die Macht der Ohnmacht, Bekenntnis und Zeugenschaft. Letztlich geht es um die Frage, wie eine Distanz von der Alltagserfahrung und die Aufmerksamkeit für das invisible religiöse Potential von Ereignissen eine ästhetische Wahrnehmung freisetzt, durch die in der Immanenz das erzählerisch zur Erscheinung gebrachte, christlich interpretierte Transzendente im Kontext von fremden Kulturen ansteckend wirkt und zur Überschreitung von impermeablen Grenzen führt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Gemeinsam vorstellen lernen

Gemeinsam vorstellen lernen von Sowa,  Hubert
Vorstellungen sind flüchtig, vage, veränderlich. Sie kommen und gehen wie das Wetter, sind schwer zu greifen und zu fixieren, schwanken zwischen der Beharrlichkeit von Gewohnheiten und der Unberechenbarkeit von störenden Ereignissen. Sie scheinen das Privateste im Menschen zu sein und sich jeder Zuverlässigkeit zu entziehen. Und doch erheben Pädagogik und Didaktik den Anspruch, die Vorstellungen von Lernenden gezielt und nachhaltig zu verändern. Das vorliegende Buch stellt die theoretischen Grundlagen und praktischen Möglichkeiten einer Didaktik der Vorstellungsbildung dar. Im Lichte philosophischer Theorien wie aktueller anthropologischer und psychologischer Forschungen wird gezeigt, dass Vorstellungen mitnichten privat und solipsistisch verfasst, sondern Resonanzphänomene sind, die auf Empathie, Kooperation und Gemeinsinn gründen. Damit sind sie die wertvollste Ressource für Pädagogik und Didaktik und können in gemeinsamer Arbeit von Lehrenden und Lernenden nachhaltig verändert werden. Diese didaktische Konzeption der kooperativen Vorstellungsbildung stellt sich aktuellen Ideologien des „individualisierten“ und „autokonstruktiven“ Lernens entgegen und begründet eine davon abweichende Lernkultur der Resonanz und des Gemeinsinns. An Beispielen wird gezeigt, was dies für die didaktische Praxis heißt: Wahrnehmungen, Vorstellungen und Darstellungen müssen in Situationen gemeinsamer Aufmerksamkeit verhandelt und konkretisiert werden – immer im Bezug auf Sachen, Personen und Ideen. Sowa ist ein ebenso anschauliches wie praktisches Buch gelungen. In Art und Stil zielt es zugleich auf eine Umsetzung der eigenen Ideen, indem es auf vielfältige Weise reflektiert zur Vorstellungbildung anregt. Auch das Kunststück, unterschiedlich interessierte Menschen –Philosophen, Kunstästhetiker, Pädagogen, Praktiker – anzusprechen, ist vollbracht. Ein Büchlein, was also in viele Hände gehört, und in seiner Kürze und in seiner ansprechenden Feder gut zu lesen ist – es übt, sich seine Vorstellungen zur Vorstellungsbildung zu bilden. Harald Schwaetzer, Coincidentia 7/2 – 2016
Aktualisiert: 2020-01-01
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Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild

Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild von Schüler,  Lis
An der Schnittstelle von Sprach- und Literaturdidaktik kristallisiert sich die schreibdidaktische Relevanz eines rezeptiven Zugangs zum Erzählen heraus. Zugänge wie Sage, Gemälde und Figur eröffnen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter die Möglichkeit, sich einzuschreiben in Inhalte und Formen des Erzählens, die über prototypische sprachliche Mittel und Strukturen weit hinausgehen. Die Sprachformen, die die Kinder erproben, zeigen, dass ihre Sprachkompetenz nicht nur als literale, sondern auch als ästhetische, literarische Kompetenz zutage treten kann – und zwar grundsätzlich unabhängig vom Sozialindex des Einzugsgebiets und vom sprachlichen Hintergrund der Kinder. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Mechthild Dehn und Prof. Dr. Petra Hüttis-Graff.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild

Narrative Muster im Kontext von Wort und Bild von Schüler,  Lis
An der Schnittstelle von Sprach- und Literaturdidaktik kristallisiert sich die schreibdidaktische Relevanz eines rezeptiven Zugangs zum Erzählen heraus. Zugänge wie Sage, Gemälde und Figur eröffnen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter die Möglichkeit, sich einzuschreiben in Inhalte und Formen des Erzählens, die über prototypische sprachliche Mittel und Strukturen weit hinausgehen. Die Sprachformen, die die Kinder erproben, zeigen, dass ihre Sprachkompetenz nicht nur als literale, sondern auch als ästhetische, literarische Kompetenz zutage treten kann – und zwar grundsätzlich unabhängig vom Sozialindex des Einzugsgebiets und vom sprachlichen Hintergrund der Kinder. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Mechthild Dehn und Prof. Dr. Petra Hüttis-Graff.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bildung der Imagination (Band 4)

Bildung der Imagination (Band 4) von Fröhlich,  Sarah, Sowa,  Hubert
Wie lässt sich körperhaft-räumliches Gestaltungskönnen lehren? Wer räumliche Objekte gestalten kann (Bauten, Skulpturen, Apparate, Kleidungsstücke usw.), der entwickelt dabei bestimmte räumliche Vorstellungsstrukturen. Wer dieses Können durch Lehre an andere weitergeben will, der muss fähig sein, es so zu analysieren und in Vorstellungs- und Handlungsoperationen zu zerlegen, dass es ein Lernender verstehen und nachvollziehen kann. Insofern liegt der Schlüssel zum wirksamen didaktischen Denken im Sich-selbst-Verstehen und Explizieren von Können für andere. Das vorliegende Buch ist die erste systematische Darstellung der Didaktik der räumlichen Gestaltung seit vielen Jahrzehnten. Die komplexen Vorstellungs- und Könnensstrukturen der wichtigsten Domänen des körperhaft-räumlichen Gestaltens werden in vier kunstdidaktischen Beispielfeldern dargestellt: plastisches Formen, skulpturale Verfahren, konstruktives Bauen und Montieren, keramisches und textiles räumliches Gestalten. Dabei werden auf jede Domäne bezogen die je spezifischen Vorstellungs- und Darstellungsstrukturen und die daraus abgeleiteten didaktischen Strukturen aufgezeigt. In neuen und wegweisenden Unterrichts- und Lernforschungen werden Erkenntnisse vermittelt, die die bisher nur relativ ungenauen kunstpädagogischen Vorstellungen von den Lernwegen des körperhaft-räumlichen Darstellens erheblich verbreitern und vertiefen. Zusammen mit dem interdisziplinär angelegten Vorgängerband ist ein Kompendium heutiger Gestaltungsdidaktik im dreidimensionalen Bereich entstanden, das auch Brücken schlägt zwischen den freien und angewandten Künsten.Der Band enthält Beiträge von Matthias Börner, Marisa Caccavale, Novella Castiglioni, Andreas Fries, Alexa Groll, Sarah Fröhlich, Hans Dieter Junker, Lena Hermann, Olga Kappler, Monika Miller, Karina Pauls, Susanne Reichle, Christiane Schmidt-Maiwald, Andreas Möller, Peter Schubert, Mona Sing, Hubert Sowa, Renate Stieber, Claudia Thumm, Theres Weber, Irini Zdraga.
Aktualisiert: 2021-08-04
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Gemeinsam vorstellen lernen

Gemeinsam vorstellen lernen von Sowa,  Hubert
Vorstellungen sind flüchtig, vage, veränderlich. Sie kommen und gehen wie das Wetter, sind schwer zu greifen und zu fixieren, schwanken zwischen der Beharrlichkeit von Gewohnheiten und der Unberechenbarkeit von störenden Ereignissen. Sie scheinen das Privateste im Menschen zu sein und sich jeder Zuverlässigkeit zu entziehen. Und doch erheben Pädagogik und Didaktik den Anspruch, die Vorstellungen von Lernenden gezielt und nachhaltig zu verändern. Das vorliegende Buch stellt die theoretischen Grundlagen und praktischen Möglichkeiten einer Didaktik der Vorstellungsbildung dar. Im Lichte philosophischer Theorien wie aktueller anthropologischer und psychologischer Forschungen wird gezeigt, dass Vorstellungen mitnichten privat und solipsistisch verfasst, sondern Resonanzphänomene sind, die auf Empathie, Kooperation und Gemeinsinn gründen. Damit sind sie die wertvollste Ressource für Pädagogik und Didaktik und können in gemeinsamer Arbeit von Lehrenden und Lernenden nachhaltig verändert werden. Diese didaktische Konzeption der kooperativen Vorstellungsbildung stellt sich aktuellen Ideologien des „individualisierten“ und „autokonstruktiven“ Lernens entgegen und begründet eine davon abweichende Lernkultur der Resonanz und des Gemeinsinns. An Beispielen wird gezeigt, was dies für die didaktische Praxis heißt: Wahrnehmungen, Vorstellungen und Darstellungen müssen in Situationen gemeinsamer Aufmerksamkeit verhandelt und konkretisiert werden – immer im Bezug auf Sachen, Personen und Ideen. Sowa ist ein ebenso anschauliches wie praktisches Buch gelungen. In Art und Stil zielt es zugleich auf eine Umsetzung der eigenen Ideen, indem es auf vielfältige Weise reflektiert zur Vorstellungbildung anregt. Auch das Kunststück, unterschiedlich interessierte Menschen –Philosophen, Kunstästhetiker, Pädagogen, Praktiker – anzusprechen, ist vollbracht. Ein Büchlein, was also in viele Hände gehört, und in seiner Kürze und in seiner ansprechenden Feder gut zu lesen ist – es übt, sich seine Vorstellungen zur Vorstellungsbildung zu bilden. Harald Schwaetzer, Coincidentia 7/2 – 2016
Aktualisiert: 2020-07-01
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Wege der Imagination – Lesewege

Wege der Imagination – Lesewege von Schubert-Felmy,  Barbara, Spinner,  Kaspar H
Literatur, die man schätzt und liebt, ist häufig mit eindrücklichen Vorstellungen und inneren Bildern verbunden. Sie gehören zu einem selbst, spielen aber in der Schule kaum eine Rolle. In der hier vorliegenden Untersuchung wird nach solchen Bildern gefragt. Mit einer Vielfalt von Methoden wird versucht, sie in Unterrichtsreihen zum Motiv Fenster und Hexe sowie zum Romeo-und-Julia-Stoff zur Sprache zu bringen und mit einer neuen Lektüre an sie anzuknüpfen. Es wird geprüft, ob Lesewege, die bei den Imaginationen der Schülerinnen und Schüler ihren Ausgang nehmen, für den Literaturunterricht ergiebig sind. Die Ergebnisse der Untersuchung legen ein Unterrichtskonzept nahe, das den Lernenden ermöglicht, sich stärker und selbstbewusster als bisher in die Begegnung mit Literatur einzubringen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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