Politik und Medien verlieren an Glaubwürdigkeit, die Demokratie ist angeschlagen, die guten Sitten verfallen, Familie und Kirche bieten kaum noch Halt und daran, dass die Zukunft besser wird, will niemand mehr richtig glauben. Wie konnte es so weit kommen? Und was kommt als nächstes? Franz Vranitzky ordnet das Chaos.
Dabei zeigt er anhand von Beispielen aus seiner Lebenserfahrung, warum wir gerade jetzt zu den Werten der Aufklärung wie Rationalität, Toleranz, Solidarität und Respekt zurückkehren sollten, und was sie in der Politik, im öffentlichen Diskurs sowie jedem Einzelnen bringen.
Aktualisiert: 2017-09-09
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Politik und Medien verlieren an Glaubwürdigkeit, die Demokratie ist angeschlagen, die guten Sitten verfallen, Familie und Kirche bieten kaum noch Halt und daran, dass die Zukunft besser wird, will niemand mehr richtig glauben. Wie konnte es so weit kommen? Und was kommt als nächstes? Franz Vranitzky ordnet das Chaos.
Dabei zeigt er anhand von Beispielen aus seiner Lebenserfahrung, warum wir gerade jetzt zu den Werten der Aufklärung wie Rationalität, Toleranz, Solidarität und Respekt zurückkehren sollten, und was sie in der Politik, im öffentlichen Diskurs sowie jedem Einzelnen bringen.
Aktualisiert: 2018-06-06
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Innen- und außenpolitische Spannungen begleiten Franz Vranitzkys politische Karriere. Als Bundeskanzler der Republik Österreich (1986–1997) kämpft er mit viel Diplomatie, inhaltlicher Kompetenz und persönlichem Engagement für ein angesehenes Österreich.
Vranitzkys Kanzlerjahre beginnen turbulent: die Übernahme der FPÖ durch Jörg Haider, die noch 1986 zu Neuwahlen führt, die Waldheim-Affäre mit internationalen Auswirkungen und die EU-Beitrittsverhandlungen. Durch das Eingestehen der österreichischen Mitschuld an den Nazi-Verbrechen trägt Vranitzky zu einem neuen Geschichtsbewusstsein bei. Als überzeugter Antifaschist tritt er noch heute gegen Antisemitismus und Rassismus auf und mahnt vor autoritären Systemen sowie dem Abbau des Rechtsstaates und der Demokratie in Europa.
Margaretha Kopeinig spricht mit dem Sozialdemokraten über die großen Grundsatzfragen seines Lebens und seiner politischen Laufbahn: die Abkehr vom Opfer-Mythos, der Weg in die EU und soziale Gerechtigkeit. Franz Vranitzky ist überzeugt davon, dass Politik selbst in Krisensituationen Haltung bewahren muss – heute immer noch hochaktuell.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Caspar Einem erweist sich als präziser Beobachter der Politik, an deren Gestaltung er zugleich teilnimmt. Er entwickelte sich vom bunten Einsteiger im Kabinett Vranitzky IV zum engagierten politischen Akteur. Nicht bloß reden, sondern tun ist sein Credo. Er zeigt, was er damit meint, vom Anfang seiner beruflichen Karriere, in den Jahren seiner Ministerschaft als „anderer“ Innenminister und als unbestechlicher Wissenschafts- und Verkehrsminister bis zu seinem Engagement als Vorsitzender des außenpolitischen Ausschusses des Nationalrats. Da er sich angewöhnt hat, bei Auslandsreisen und nach wichtigen Gesprächen penibel Protokoll zu führen, werden spannende Begegnungen erstmals offengelegt und nachvollziehbar.
Eingebettet in ein Neugier-getriebenes und politisches Leben gibt der Autor tiefe Einblicke in das Feld der kleinen und der großen Politik. Von Initiativen mit und für drogenabhängige Jugendliche, über erste Niederlagen mit demokratischer Politik als Betriebsratsvorsitzender in der Arbeiterkammer, weiter zu erstaunlichen Erfahrungen als „anderer“ Innenminister bis zu Gesprächen mit den Großen im Nahen Osten.
Einem ist ein nachdenklicher Politiker und hatte und hat dabei zwei Schwerpunkte in seinem Denken: die Frage, mit welcher Grundausstattung junge Menschen unser Bildungssystem verlassen sollten, um in dieser Welt nicht nur zurecht zu kommen, sondern bestehende Herausforderungen auch – tunlichst gemeinsam – bewältigen zu können. Und die Frage, wie die liberale Demokratie wieder Vertrauen und breite Zustimmung finden könnte. Natürlich beschäftigen ihn auch immer wieder Zustand und Perspektiven der Sozialdemokratischen Partei. Zentral in seinem Tun – sein bisheriges Leben lang – war und ist seine Überzeugung, dass jeder und jede sich gesellschaftlich engagieren kann und dass es nicht darum geht, große Reden zu halten und die ganze Welt zu ändern. Vielmehr geht es um konkretes Tun und dass man dort, wo man selbst ist, sich auskennt und wirksam werden kann. Tun, um spürbare Veränderung zum Besseren zu erzielen.
Aktualisiert: 2021-04-25
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1994 ist ein entscheidendes Jahr für Österreich: Wird das Land EU-Mitglied oder nicht? Was sich in den Beitrittsverhandlungen abspielt, ist aufregend wie ein Polit-Krimi, die anschließende Phase bis zur Volksabstimmung eine spannende Zeit. Zwanzig Jahre danach beschreibt die Europa-Journalistin Margaretha Kopeinig die Annäherung Österreichs an die EU und lässt die wichtigsten Akteure von damals zu Wort kommen.
Am 1. Jänner 1995 ist es so weit: Österreich wird EU-Mitglied. Der Beitritt zählt - nach dem Staatsvertrag 1955 - zum politisch wie ökonomisch wichtigsten Ereignis der österreichischen Zeitgeschichte und zur mutigsten Entscheidung der Zweiten Republik.
Die Fakten sind bekannt, doch was verbarg sich hinter den jahrelangen Vorbereitungen, welche Fallen wurden gestellt, welche Hürden mussten genommen werden und wie war Österreich vorbereitet? Und nicht zuletzt: Was hat der EU-Beitritt Österreich gebracht und wo steht das Land heute?
Die im zweiten Teil enthaltenen Gespräche mit den damaligen Protagonisten, in denen bisher völlig Unbekanntes ausgesprochen wird, sind ein unersetzliches Zeitzeugnis: Interviews mit Franz Vranitzky, Erhard Busek, Brigitte Ederer, Ferdinand Lacina, Franz Fischler, Wolfgang Schüssel und Robert Denis del Picchia.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Roman hat seinen Anlass im Selbstmord des Bankers Gerhard Praschak vor mehr als zwanzig Jahren in Wien. Erzählt wird aber die Geschichte des einfachen Sparkassenbeamten Gerd Paschinger in Erding. Dieser ist auch Parteigünstling, Aufdecker und Verfasser von Dossiers, die nichts bewirken. Auch er nimmt sich das Leben und alle meinen, dass er am Beruf zerbrochen ist.
Die angefügten Pressetexte stammen aus Berichten von Zeitschriften und der Tagespresse.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Politik und Medien verlieren an Glaubwürdigkeit, die Demokratie ist angeschlagen, die guten Sitten verfallen, Familie und Kirche bieten kaum noch Halt und daran, dass die Zukunft besser wird, will niemand mehr richtig glauben. Wie konnte es so weit kommen? Und was kommt als nächstes? Franz Vranitzky ordnet das Chaos.
Dabei zeigt er anhand von Beispielen aus seiner Lebenserfahrung, warum wir gerade jetzt zu den Werten der Aufklärung wie Rationalität, Toleranz, Solidarität und Respekt zurückkehren sollten, und was sie in der Politik, im öffentlichen Diskurs sowie jedem Einzelnen bringen.
Aktualisiert: 2019-05-16
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Paul Lendvai, Osteuropa-Experte und einer der großen österreichischen Publizisten, blickt zurück auf mehr als 50 Jahre am Puls der österreichischen Geschichte und Politik. Spannend und gleichzeitig zutiefst persönlich berichtet er über das Zerrbild und die Mythen der Zweiten Republik, den Aufstieg und Fall ihrer prägenden Persönlichkeiten, das Erlebte im „guten Österreich“ und die einzigartige Erfolgsbilanz eines halben Jahrhunderts. Er erzählt von seinen Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien: von Androsch bis Vranitzky, von Busek bis Schüssel, von Haider bis Gusenbauer. So zeichnet er ein unverwechselbares Bild des neuen Österreich aus der Sicht des einstigen Ungarn-Flüchtlings.
Aktualisiert: 2020-11-30
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Zum 70.Geburtstag Franz Vranitzkys am 4. Oktober 2007 gestalten FreundInnen und WeggefährtInnen eine Festschrift. Ihre persönlichen und politischen Begegnungen mit ihm fügen sich zu einem Portrait von Franz Vranitzky zusammen, eines überzeugten Europäers, der Österreich während seiner Kanzlerschaft in die Europäische Union geführt hat. Mit seiner Rede vor dem Nationalrat am 8. Juni 1991, in der er sich bei den Überlebenden und bei den Nachkommen der Toten des Zweiten Weltkriegs entschuldigte, hat Vranitzky die längst notwendige Auseinandersetzung Österreichs mit den dunklen Seiten seiner Geschichte von offizieller Seite eingeleitet. Es ist zu einem Gutteil seiner entschiedenen Haltung und seinem hohen internationalen Ansehen zu verdanken, dass Österreich nach der Waldheim-Affaire wieder ein Land mit hervorragender internationaler Reputation wurde. Es ist ihm gelungen, das Verhältnis sowohl zu den USA wie auch jenes zu Israel zu normalisieren. Sowohl innen- wie außenpolitisch war und ist Franz Vranitzky ein entschiedener und entschlossener Gegner jeglicher Spielart von Intoleranz und Menschenverachtung.
Autoren dieses Portraits sind u.a. Wolfgang Clement, Gitti Ederer, Robert Ehrlich, Caspar Einem, Heinz Fischer, Alfred Gusenbauer, Andre Heller, Otmar Höll, Heinz Kienzl, Max Kothbauer, Karl Kramer, Harald Krassnitzer, Herbert Krecji, Ferdinand Lacina, Klaus Liebscher, Andreas Mailath-Pokorny, Peter Pelinka, Erika Pluhar, Oliver Rathkolb, Gerhard Randa, Hans Rauscher, Wolfgang Ruttenstorfer, Hans Schmid, Luigi Schober, Rudolf Scholten, Gerhard Schröder, Johann Sereinig, Fred Sinowatz, Frank Stronach, Adi Wala, Gerhard Zeiler und Peter Zöllner.
Aktualisiert: 2020-03-20
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