Die intermediäre Stellung der Diakonie zwischen Staat und Kirche und die dadurch bedingte Tendenz zur Säkularität diakonischen Handelns dürfen kein Grund sein, die Kirchlichkeit, ja Gemeindlichkeit der Diakonie preiszugeben. Diakonie kann es um ihres Auftrags willen nicht lassen, der Entfremdung von der Kirche - bei ihren Mitarbeitenden wie bei den ihr anvertrauten Hilfsbedürftigen - missionarisch zu begegnen. "Missionarisch" heißt: erkennbar christlich zu leben und zu handeln, aber auch Angebote zu machen, die es jedem ermöglichen, dem Evangelium in seiner Schönheit und Lebensdienlichkeit zu begegnen. Hier sind in der institutionellen Diakonie - gewissermaßen gegen den Trend - große Aufgaben anzupacken. Sie beziehen sich auf Bildung und Bildungsformate, auf gelebte Spiritualität, auf Formen der Verkündigung sowie auf das Einüben in eine geistliche Leitungsverantwortung. Die Beiträge des Buches zeichnen die Umrisse einer "missionarischen Diakonie". Sie werben bei den Mitarbeitenden in Gemeinden und Einrichtungen für die evangelisatorische, also verkündigende Seite des diakonischen Auftrags. Ihre Verfasser sehen dabei vielfachen Anlass, an J. H. Wichern anzuknüpfen und sein Erbe unter den Gegebenheiten der heutigen Zeit neu zu buchstabieren.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die intermediäre Stellung der Diakonie zwischen Staat und Kirche und die dadurch bedingte Tendenz zur Säkularität diakonischen Handelns dürfen kein Grund sein, die Kirchlichkeit, ja Gemeindlichkeit der Diakonie preiszugeben. Diakonie kann es um ihres Auftrags willen nicht lassen, der Entfremdung von der Kirche - bei ihren Mitarbeitenden wie bei den ihr anvertrauten Hilfsbedürftigen - missionarisch zu begegnen. "Missionarisch" heißt: erkennbar christlich zu leben und zu handeln, aber auch Angebote zu machen, die es jedem ermöglichen, dem Evangelium in seiner Schönheit und Lebensdienlichkeit zu begegnen. Hier sind in der institutionellen Diakonie - gewissermaßen gegen den Trend - große Aufgaben anzupacken. Sie beziehen sich auf Bildung und Bildungsformate, auf gelebte Spiritualität, auf Formen der Verkündigung sowie auf das Einüben in eine geistliche Leitungsverantwortung. Die Beiträge des Buches zeichnen die Umrisse einer "missionarischen Diakonie". Sie werben bei den Mitarbeitenden in Gemeinden und Einrichtungen für die evangelisatorische, also verkündigende Seite des diakonischen Auftrags. Ihre Verfasser sehen dabei vielfachen Anlass, an J. H. Wichern anzuknüpfen und sein Erbe unter den Gegebenheiten der heutigen Zeit neu zu buchstabieren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Vorträge der Reformationstagung anlässlich des 450. Todestages des Schweriner Hofpredigers und Reformators Aegidius Faber, Vortrag zum 160. Geburtstag von Gottlob Frege, Erinnerung an den Rechtshistoriker Jörn Eckert, Beiträge über Hexenprozesse und den Michaelshof in Rostock-Gehlsdorf sowie Rezension zu Marko A. Pluns: Die Universität Rostock 1418-1563.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Mitte des 19. Jahrhunderts wurden drei evangelische Rettungshäuser in der (damals bayerischen) Pfalz gegründet. Die Studie belegt, dass sich die pfälzischen 'Rettungshäusler' als soziale Bewegung konstituierten. Gleichzeitig legt sie dar, wie diese orthodoxe evangelische Bewegung während ihrer Gründungsphase angesichts von Pauperismus und sozialer Frage die politischen Kräfteverhältnisse nach 1848/49 nutzen konnte, um ein großes Forum für die 'Innere Mission' zu schaffen. Die pfälzische Rettungshausbewegung definierte sich v.a. publizistisch und missionarisch und verschloss sich konsequent einer pädagogischen Professionalisierung. So wurde sie innerhalb weniger Jahrzehnte zur isolierten Minderheit. Die von ihr gegründeten Institutionen wirken als diakonische Einrichtungen allerdings bis heute.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Im Jahr 2008 würde Johann Hinrich Wichern 200 Jahre alt werden. Als Gründergestalt der Diakonie wurde und wird er gern bei Jubiläen und diakonischen Festtagsreden herangezogen. Aber was wissen wir wirklich über Wichern? Viele grundlegende Bereiche bedürfen einer Neuinterpretation: Wichern als Sozialreformer, als (Sozial-)Pädagoge, als Theologe und Kirchenreformer u.a. Die Wichernforschung bedarf neuer Anstöße; dazu möchte dieser Band anregen, der aus dem Wichern-Kongress "Wichern - Erbe und Auftrag" (Heidelberg 2006) entstand.
Aktualisiert: 2019-04-16
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Die soziale Frage des 19. Jahrhunderts ist verbunden mit einem religionsgeschichtlichen Umbruch des Christentums: Aufklärung und Romantik hatten die kirchliche Fassung zumal des Protestantismus in Frage gestellt, die Religiosität der Liebe löste sich von dogmatischen Vorgaben, das bürgerliche Vereinswesen bewirkte eine neue Öffentlichkeit der Religion.
Johann Hinrich Wichern (1808-1881) erkennt die Herausforderung des Christentums. Er will Religion - personal wie sozial - revitalisieren. Religion soll gesellschaftlicher Integrationsfaktor werden und sowohl geschichtliche Bewegung als auch konservative Stabilisierung bewirken. Seine Vorstellung zielt auf die Einheit von Christentums-, Staats-, Sozial- und Kulturreform. An den Leitbegriffen Leben, Liebe und Geschichte läßt sich die Eigenständigkeit des Wichernschen Denkens zeigen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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"Die Geschichtsschreibung der Inneren Mission ist untrennbar mit dem Namen des Theologen und Historikers Martin Gerhardt verbunden", urteilte Jochen-Christoph Kaiser 1989. Die Wahrheit dieses Satzes wird sichtbar, wenn man sich die Fülle der größeren und kleineren Veröffentlichungen Gerhardts zu diesem Themenbereich vor Augen führt. Fast drei Jahrzehnte, von 1923 bis zu seinem Tod 1952, war der 1894 geborene Martin Gerhardt in der Tat der grundlegende Diakoniehistoriker.
Mit dem vorliegenden Band wird nun - ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod - eine Sammlung von 20 seiner wichtigsten Aufsätze zu den Themenbereichen "Leben und Werk Johann Hinrich Wicherns", "Archiv- und Bibliothekswesen der Inneren Mission" sowie "Forschungsaufgaben der Inneren Mission" wieder veröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die intermediäre Stellung der Diakonie zwischen Staat und Kirche und die dadurch bedingte Tendenz zur Säkularität diakonischen Handelns dürfen kein Grund sein, die Kirchlichkeit, ja Gemeindlichkeit der Diakonie preiszugeben. Diakonie kann es um ihres Auftrags willen nicht lassen, der Entfremdung von der Kirche - bei ihren Mitarbeitenden wie bei den ihr anvertrauten Hilfsbedürftigen - missionarisch zu begegnen. "Missionarisch" heißt: erkennbar christlich zu leben und zu handeln, aber auch Angebote zu machen, die es jedem ermöglichen, dem Evangelium in seiner Schönheit und Lebensdienlichkeit zu begegnen. Hier sind in der institutionellen Diakonie - gewissermaßen gegen den Trend - große Aufgaben anzupacken. Sie beziehen sich auf Bildung und Bildungsformate, auf gelebte Spiritualität, auf Formen der Verkündigung sowie auf das Einüben in eine geistliche Leitungsverantwortung. Die Beiträge des Buches zeichnen die Umrisse einer "missionarischen Diakonie". Sie werben bei den Mitarbeitenden in Gemeinden und Einrichtungen für die evangelisatorische, also verkündigende Seite des diakonischen Auftrags. Ihre Verfasser sehen dabei vielfachen Anlass, an J. H. Wichern anzuknüpfen und sein Erbe unter den Gegebenheiten der heutigen Zeit neu zu buchstabieren.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Auf seinen Reisen in die Südsee entdeckte James Cook im 18. Jahrhundert das polynesische Tabu. Missionare brachten dieses Wissen nach Europa. Wie es dann mit der Professionalisierung von Ethnologie und Psychoanalyse als wissenschaftliches Konzept Eingang in die europäische Kultur fand, erzählt Alexandra Przyrembel in ihrer Wissensgeschichte des Tabus. Ungewöhnlich ist dabei die Verknüpfung der Wissens- mit einer Erfahrungsgeschichte. Am Beispiel der Sozialreformbewegung und der Tierschutzbewegung des 19. Jahrhunderts legt die Autorin die Bedeutung von Tabus in der europäischen Gesellschaft offen und zeigt: Die Geschichte der Modernisierung ist auch eine Geschichte des Tabus.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Johann Hinrich Wichern war Theologe, Lehrer, Sozial- und Gefängnisreformer und Begründer der inneren Mission in Deutschland. Dieses Hörspielbuch porträtiert sein Leben auf lebendige Weise und zeigt seinen Einfluss auf die diakonische Arbeit in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-11-11
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